6. September
(Weitergeleitet von 6. Scheiding)
- 1092: gestorben Konrad I., böhmischer Herzog
- 1475: gestorben Adolf II. von Nassau, Erzbischof von Mainz
- 1634: In der Schlacht bei Nördlingen erleidet der Heilbronner Bund unter Gustaf Graf Horn und Bernhard von Sachsen-Weimar eine einschneidende Niederlage im Dreißigjährigen Krieg.
- 1675: Herzog Karl von Lothringen befreit das von den Franzosen besetzte Trier.
- 1688: Kaiserliche Truppen mit dem bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel an der Spitze erobern das in osmanischer Hand befindliche Belgrad. Sie können die Stadt zwei Jahre halten.
- 1780: Johann Wolfgang von Goethe schreibt mit Bleistift an die Holzwand einer Jagdhütte auf dem Kickelhahn bei Ilmenau in Thüringen „Wandrers Nachtlied – Ein Gleiches“.
- 1806: Die Reichsstadt Frankfurt am Main wird in das Fürstentum Aschaffenburg einverleibt und nunmehr vom Fürstprimas des Rheinbundes, Karl Theodor von Dalberg, regiert.
- 1813: In der Schlacht bei Dennewitz während der Befreiungskriege besiegt Preußen unter Friedrich Wilhelm Freiherr von Bülow und Bogislav Graf von Tauentzien die kaiserlich-französische Armee und die mit ihr verbündeten Sachsen unter Marschall Michel Ney und hindert Napoleon damit endgültig daran, nach Berlin vorzudringen.
- 1838: Ferdinand I. wird zum König der Lombardei gekrönt.
- 1888: geboren Arno Manthey, SA-Brigadeführer, Führer der SA-Gruppe Ostmark
- 1907: Die Kolonialverwaltung von Deutsch-Südwestafrika stellt die Kampfhandlungen gegen den Hottentottenführer Jakob Morenga ein, nachdem sich 70 Bondelswarts von Morengas Truppe unterworfen haben.
- 1908: Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege wird durch eine Verordnung des Prinzregenten Luitpold von Bayern als selbständige Behörde ins Leben gerufen.
- 1919: Auf einer deutsch-britischen Gefangenenkonferenz in Köln wird vereinbart, daß Großbritannien mit eigenen Verkehrsmitteln täglich bis zu 3.000 Gefangene in Köln übergeben und wöchentlich mit eigenen Schiffen weitere 3.000 Mann nach Rotterdam transportieren wird.
- 1934: Bei einem Appell von 52.000 Arbeitsmännern auf dem Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg sagt der deutsche Führer und Reichskanzler, Adolf Hitler (NSDAP), daß die gesamte deutsche Nation künftig durch die Schule des Arbeitsdienstes gehen werde.
- 1937: Mit einem Festakt beginnt in Nürnberg der Reichsparteitag der NSDAP, der unter dem Motto „Parteitag der Arbeit“ bis zum 13. September durchgeführt wird.
- 1938: Auf dem Reichsparteitag in Nürnberg werden der Straßenbauingenieur Fritz Todt, der Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche und die Flugzeugkonstrukteure Willy Messerschmitt und Ernst Heinkel mit dem (1937 als Ersatz für Nobelpreise gestifteten) Deutschen Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet.
- 1938: Das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches hält auf der Kulturtagung des Parteitags der NSDAP in Nürnberg eine kulturpolitische Grundsatzrede: „Scharfe Absage an kultische Verirrungen“
- 1943: In der Nacht zum 7. September werfen englische Terrorbomber 1.020 t Bomben auf München.
- 1945: gestorben Josef Pfitzner, sudetendeutscher Historiker und nationalsozialistischer Politiker
- 1945: Der während der Zeit des Nationalsozialismus gedrehte und 1944 in Prag uraufgeführte Farbfilm „Große Freiheit Nr. 7“ wird von der britischen Militärregierung zur Erstaufführung in Deutschland freigegeben.
- 1946: Der US-amerikanische Außenminister James Francis Byrnes verkündet in Stuttgart die längerfristige Präsenz westlicher alliierter Soldaten in Deutschland und informiert über das Inkrafttreten der Einrichtung der sogenannten Bizone zum 1. Januar 1947, den wirtschaftlichen Zusammenschluß der Besatzungszonen Großbritanniens und der USA.
- 2007: gestorben Luciano Pavarotti, italienischer Opernsänger (Tenor)
- 2016: gestorben Mark C. Yerger, US-amerikanischer Militärhistoriker und Sachbuchautor