Patton, George Smith

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von George S. Patton jr.)
Wechseln zu: Navigation, Suche

George Smith Patton, Jr., auch George Smith Patton III (Lebensrune.png 11. November 1885 in San Gabriel, Kalifornien; Todesrune.png 21. Dezember 1945 in Heidelberg), war ein US-amerikanischer Offizier. Im Ersten Weltkrieg war er in Frankreich eingesetzt. Er befürwortete den Einsatz von Panzern im Kampf. In dem von England 1939 entfesselten europäischen Krieg, den die in den USA tonangebenden Kreise durch Kriegseintritt des Landes zum Weltkrieg machten, betätigte er sich als Befehlshaber als Kriegsverbrecher an den Deutschen. So ordnete er als Befehlshaber der 7. US-Armee in Italien an, Soldaten der Waffen-SS bei Gefangennahme sofort zu erschießen.[1]

George Smith Patton, Jr..jpg

Werdegang

Fünfter im Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen 1912 wurde der Leutnant der US-Army Georg Smith Patton jr.
Patton, 1919
George S. Patton

Am Ende des Zweiten Weltkrieges bewertete Patton die Verschiebung im Gleichgewicht der Mächte, welche dieser Krieg zustandegebracht hatte, und sah die Gefahr kommunistischer Aggression gegen den Westen voraus. Als einziger unter den Führern der USA warnte er, Amerika solle sofort handeln, solange seine Überlegenheit unangreifbar sei, um diese Gefahr zu bannen. Seine Warnung blieb unbeachtet. Im Sommer 1945 hatte die US-Armee die Zerstörung Europas vollendet und eine militärische Besatzungsregierung inmitten der Ruinen eingerichtet, um über die hungernden Deutschen zu herrschen und das Siegerrecht über die Geschlagenen auszuüben. General George S. Patton, Kommandeur der 3. US-Armee, wurde Militärgouverneur des größten Teils der US-amerikanischen Besatzungszone Deutschlands.

Befehlshaber

Patton hatte als General zuerst ein Kommando in Nordafrika, dann in Sizilien und in der Normandie, wo er Befehlshaber der dritten US-Armee war.

Patton befehligte US-Truppen u. a. in Tunesien, auf Sizilien bei der Operation Husky, beim Aufbrechen des Westwalls und beim Anhalten des deutschen Vordringens während der Ardennenschlacht, in den äußerst blutigen Kämpfen um Bastnach im Dezember 1944 und Januar 1945.

Er handelte ganz in dem von der Kriegspropaganda angeheizten Haß, der von Amerikas damaliger Lügenpresse erzeugt worden war. Unaufhörlich sprach er von seinem Bestreben, so viele Deutsche wie möglich umzubringen und feuerte seine Soldaten an, dasselbe Ziel zu verfolgen.

Am 27. Juni 1943 führte der Kriegsverbrecher in einer Rede vor Offizieren seiner 45. US-Infanteriedivision aus:

„Wenn sie [die Deutschen] sich ergeben wollen, sobald ihr auf zwei-, dreihundert Meter dran seid, achtet nicht auf die erhobenen Hände. Zielt zwischen die dritte und vierte Rippe, dann schießt. Ganz egal, keine Gefangenen! Die Zeit zu spielen ist vorbei. Jetzt ist die Stunde zu töten. Ich will eine Killerdivision, denn Killer sind unsterblich!“[2]

Patton sorgte auch dafür, daß keiner der US-Täter des US-Massenmordes an Deutschen bei der Einnahme des Konzentrationslagers Dachau Ende April 1945 zur Verantwortung gezogen wurde.[3]

Militärgouverneur in Deutschland

In den letzten Tagen des Krieges und während seiner Tätigkeit als Militärgouverneur in Deutschland – nachdem er sowohl die Deutschen als auch Amerikas „tapfere sowjetische Verbündete“ kennengelernt hatte – änderten sich Pattons Beurteilung der Lage und seine Meinungen. In seinem Tagebuch und in vielen Briefen an seine Familie, seine Freunde, verschiedene Kameraden in der Armee und Regierungsbeamte gab er seinem neuen Verständnis und seinen Befürchtungen für die Zukunft Ausdruck. Sein Tagebuch und seine Briefe wurden 1974 durch den Verlag Houghton Mifflin Company unter dem Titel The Patton Papers veröffentlicht.

Mehrere Monate vor Kriegsende hatte General Patton die Gefahr für den Westen erkannt, welche die Sowjetunion bedeutete, und er kritisierte die Befehle, die ihm gegeben worden waren, seine Armee zurückzuhalten und zu warten, damit die Rote Armee weite Strecken deutschen, tschechischen, rumänischen, ungarischen und jugoslawischen Gebietes besetzte, welche die US-Amerikaner statt dessen hätten einnehmen können.

Am 7. Mai 1945, kurz vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, hatte Patton in Österreich eine Konferenz mit dem Kriegsminister Robert P. Patterson. Patton war besorgt über die sowjetische Weigerung, die Demarkationslinien zu beachten, die die sowjetische und die US-amerikanische Zone trennten. Er war auch durch Pläne in Washington bezüglich einer sofortigen Teildemobilisierung der US-Armee alarmiert. Patton sagte zu Patterson:

„Halten wir unsere Stiefel blank, die Bajonette geschliffen und geben wir für die Rote Armee ein Bild der Stärke und Kraft ab. Das ist die einzige Sprache, die sie verstehen und respektieren.“

Patterson gab zurück:

„Oh George, Sie sind so lange sehr nah an dieser Sache gewesen und haben das große Bild aus den Augen verloren.“

Über die Sowjets

Patton darauf:

„Ich verstehe die Lage. Ihr (der Sowjets) Versorgungssystem ist ungenügend, um sie in einem ernsthaften Einsatz zu erhalten, wie ich sie ihnen bieten könnte. Sie haben Hühner im Stall und Vieh auf den Beinen – das ist ihr Versorgungssystem. Sie könnten sich wahrscheinlich in der Art von Kämpfen halten, und ich würde ihnen fünf Tage dafür geben. Danach würde es keine Rolle mehr spielen, wieviele Millionen Mann sie haben, und wenn Sie Moskau wollen, kann ich es Ihnen holen. Sie haben aus dem Lande gelebt. Es ist nicht genug für sie übriggeblieben, um sich zu erhalten, wenn sie zurückgehen. Lassen wir ihnen keine Gelegenheit, ihre Bestände aufzubauen. Tun wir das doch, dann [...] haben wir einen Sieg über die Deutschen und sie entwaffnet, aber wir haben bei der Befreiung Europas versagt. Wir haben den Krieg dann verloren!“

Pattons Rat kam bei Patterson und den anderen Politikern nicht an und diente nur dazu, den fremden Verschwörern hinter der Szene in Neu York, Washington, D.C. und Moskau eine Warnung bezüglich Pattons Empfindungen zu geben.

Den Kommunismus eindämmen

Je mehr er die Sowjets kennenlernte, desto stärker wuchs Pattons Überzeugung, daß es notwendig sei, den Kommunismus jetzt und dort einzudämmen, während es noch die Möglichkeit gab.

Später im Mai 1945 nahm er an mehreren Besprechungen und gesellschaftlichen Veranstaltungen mit hohen Offizieren der Roten Armee teil, und er beurteilte sie sorgfältig. In seinem Tagebuch notierte er am 14. Mai:

„Ich habe niemals in einer Armee zu irgend einer Zeit, einschließlich der deutschen kaiserlichen Armee von 1912, eine so strenge Disziplin gesehen, wie sie in der russischen Armee besteht. Mit wenigen Ausnahmen geben die Offiziere das Bild von kürzlich zivilisierten mongolischen Banditen ab.“

Und Pattons Adjutant, General Hobart Gay, vermerkte in seinem eigenen Tagebuch:

„Meiner Meinung nach könnte die amerikanische Armee, so wie sie jetzt besteht, die Russen mit größter Leichtigkeit schlagen, weil, während die Russen eine gute Infanterie haben, ihnen Artillerie, Luftwaffe, Panzer und die Kenntnis der Verwendung der kombinierten Waffen fehlen, wogegen wir in allen dreien überlegen sind. Sollte es notwendig sein, gegen die Russen vorzugehen, sollten wir je eher desto besser tun.“

Zwei Tage später wiederholte er seine Besorgnis und schrieb an seine Frau:

„Wenn wir gegen sie kämpfen müssen, dann ist jetzt die Zeit dazu. Von jetzt an werden wir schwächer und sie stärker.“

Da er die sowjetische Gefahr erkannt und auf eine Handlungsrichtung gedrungen hatte, die ganz Osteuropa vom kommunistischen Joch befreit hätte mit weit weniger amerikanischen Blutopfern als die, die in Korea und Vietnam gebracht werden mußten und diese beiden späteren Kriege vermieden hätte – gar nicht zu reden von der Gefahr eines Dritten Weltkrieges – kam Patton nahe daran, den wahren Charakter desjenigen Volkes einzuschätzen, für das der Zweite Weltkrieg ausgefochten wurde: die Juden.

Behandlung von Kriegsgefangenen

Einer der stärksten Faktoren bei der Darstellung von General Pattons Denken über die besiegten Deutschen war das Verhalten von Amerikas kontrollierten Nachrichtenmedien ihnen gegenüber. Bei einer Pressekonferenz in Regensburg am 8. Mai 1945, unmittelbar nach der deutschen Kapitulation, wurde Patton gefragt, ob er den Plan habe, gefangene SS-Soldaten anders als sonstige deutsche Kriegsgefangene zu behandeln. Seine Antwort lautete:

„Nein. SS bedeutet in Deutschland nicht mehr als in Amerika Demokrat zu sein – das soll nicht erwähnt werden. Ich meine damit, die SS-Leute waren anfangs besondere Hurensöhne, aber mit dem Fortgang des Krieges hatten sie nicht mehr genug Hurensöhne, und jeder wurde dazugenommen. Einige der führenden SS-Männer werden als Verbrecher behandelt, aber es gibt keinen Grund, jemanden vor Gericht zu stellen, der zu diesem Haufen gezogen wurde [...]“

Trotz Pattons Aufforderung, diesen Ausspruch nicht zu zitieren, griff die Presse begierig danach und löste hysterische Reaktionen aus wegen Pattons Vergleich der SS mit der Demokratischen Partei sowie auch wegen seiner Absichtserklärung, die meisten SS-Gefangenen menschlich zu behandeln.

Patton lehnte es jedoch ab, Hinweise der Presse entgegenzunehmen, und seine Ablehnung der in Washington formulierten Besatzungspolitik wurde stärker. Später im Mai sagte er zu seinem Schwager:

„Ich meine, dieses Nicht-Fraternisieren ist sehr dumm. Wenn wir amerikanische Soldaten in einem Land halten, müssen sie Zivilisten haben, um mit ihnen zu sprechen. Ferner meine ich, wir könnten für die deutschen Zivilisten viel tun, wenn wir unsere Soldaten mit ihren jungen Leuten sprechen lassen.“

Verschiedene Kollegen Pattons versuchten klarzustellen, was von ihm erwartet wurde. Ein Offizier mit politischem Ehrgeiz, Brigadier General Philip S. Gage, der besorgt darum war, die maßgebenden Kräfte zufriedenzustellen, schrieb an Patton:

„Natürlich weiß ich, daß selbst Ihre weitreichenden Kräfte begrenzt sind, aber ich hoffe doch sehr, daß, wo immer und wann immer Sie können, Sie die deutsche Bevölkerung leiden lassen werden. Um Himmels willen, werden Sie doch nicht weich in dieser Hinsicht. Für die kann nichts zu schlecht sein.“

Deutsche Familien aus Wohnungen hinauswerfen

Aber Patton tat weiterhin, was er für recht hielt, wann immer er konnte. Mit großem Widerstreben und nur nach wiederholten Anmahnungen durch Eisenhower hatte er deutsche Familien aus ihren Wohnungen geworfen, um für mehr als eine Million jüdische DP's Platz zu machen, doch er erhob Protest, als er Befehl bekam, im Zuge des berüchtigten Morgenthau-Plans mit der Sprengung von deutschen Fabriken zu beginnen, um die wirtschaftliche Grundlage Deutschlands für immer zu zerstören. In sein Tagebuch schrieb er:

„Ich zweifelte an dem Sinn, Fabriken zu sprengen, weil die Absicht, aus der die Werke vernichtet werden – Deutschland an der Vorbereitung zum Krieg zu hindern – kann gleichermaßen gut erreicht werden durch die Zerstörung ihres Maschinenparks, während die Gebäude für Tausende wohnungsloser Menschen verwendet werden können.“

In ähnlicher Weise gab er seinen militärischen Kollegen gegenüber seinen Zweifeln wegen der ungeheuren Betonung der Verfolgung jedes Deutschen Ausdruck, der früher Mitglied der NSDAP war. Am 14. September 1945 sagte er zu seiner Frau:

„Ich stelle mich offen gesagt gegen dieses Zeug mit den Kriegsverbrechern. Es ist nicht anständig und es ist semitisch. Ich bin auch dagegen, Kriegsgefangene als Arbeitssklaven in andere Länder zu schicken, wo man viele verhungern lassen wird.“

Konflikt mit Eisenhower

Trotz seines Widerspruchs zur offiziellen Politik folgte Patton den von Morgenthau und anderen in Washington erlassenen Anordnungen so genau, wie es sein Gewissen zuließ, doch versuchte er, die Auswirkung zu mildern, und dies brachte ihn in wachsenden Konflikt mit Eisenhower und den anderen politisch ehrgeizigen Generälen. In einem weiteren Brief an seine Frau vermerkte er:

„Ich bin zu einer Konferenz der Militärregierung in Frankfurt gewesen. Wenn das, was wir den Deutschen antun, Freiheit ist, dann gebt mir den Tod. Ich kann nicht begreifen, wie Amerikaner so tief sinken können. Es ist semitisch, ich bin mir dessen sicher.“

Und in sein Tagebuch schrieb er:

„Heute bekamen wir Befehle, mit denen uns gesagt wurde, wir müssen den Juden spezielle Unterkünfte geben. Wenn für Juden – warum nicht für Katholiken, Mormonen und so weiter? [...] Wir übergeben den Franzosen auch mehrere Hunderttausend Kriegsgefangene zur Sklavenarbeit in Frankreich. Es ist belustigend, daß wir die Revolution zur Verteidigung der Menschenrechte und den Bürgerkrieg zur Abschaffung der Sklaverei ausfochten, und nun haben wir beide Grundsätze aufgegeben.“

Der falsche Gegner

Seine Aufgaben als Militärgouverneur brachten Patton in alle Teile Deutschlands und machten ihn eng mit dem deutschen Volk und seinen Lebensbedingungen bekannt. Er konnte nicht umhin, sie mit den Franzosen zu vergleichen, den Italienern, den Belgiern und selbst mit den Briten. Diese Vergleiche zwangen ihn allmählich zu der Erkenntnis, daß der Zweite Weltkrieg gegen das falsche Volk stattgefunden habe. Nach einem Besuch im zerstörten Berlin schrieb er seiner Frau am 21. Juli 1945:

„Berlin hat mir den Rest gegeben. Wir haben das zerstört, was ein gutes Volk hätte sein können und sind im Begriff, es mit mongolischen Wilden zu ersetzen. Und ganz Europa wird kommunistisch. Es heißt, daß in der ersten Woche, nachdem sie Berlin einnahmen, alle Frauen, die auf der Straße waren, erschossen und wenn nicht, vergewaltigt wurden. Ich hätte es anstelle der Sowjets nehmen können, wäre es mir erlaubt worden.“

Die kriminelle US-Armee

Diese Überzeugung, daß die Politiker ihn und die US-Armee zu einem kriminellen Zweck gebraucht hatten, wuchs in den folgenden Wochen. Bei einem Essen mit dem französischen General Alphonse Juin im August war Patton überrascht, den Franzosen in Übereinstimmung mit sich zu finden. Sein Tagebucheintrag vom 18. August zitiert General Juin:

„Es ist in der Tat ein Unglück, mon Général, daß die Engländer und die Amerikaner das einzige anständige Volk in Europa vernichtet haben – und ich meine nicht Frankreich. Deshalb ist der Weg nun offen für das Kommen des russischen Kommunismus.“

Spätere Einträge und Briefe an seine Frau greifen dieselbe Erkenntnis auf. Am 31. August meinte er in Tageslaune:

„Tatsächlich sind die Deutschen das einzig anständige Volk, das es in Europa noch gibt. Es bleibt die Wahl zwischen ihnen und den Russen. Mir sind die Deutschen lieber.“[4]

Und am 2. September:

„Was wir tun, ist die Zerstörung des einzigen halbmodernen Staates in Europa, so daß Rußland das Ganze schlucken kann.“

Treibjagd der jüdischen Presse

Zu der Zeit hatten die Morgenthauer und die Medien-Monopolisten entschieden, daß Patton unverbesserlich sei und unglaubwürdig gemacht werden müsse. So begannen sie in der Presse eine unablässige Treibjagd in der Art des späteren Watergate auf ihn, wobei sie ihm vorwarfen, er sei zu weich mit den „Nazis“ und erinnerten ständig an einen Vorfall vor zwei Jahren beim Feldzug in Sizilien, bei dem er einem Drückeberger eine Ohrfeige verpaßt hatte. Eine Neu Yorker Zeitung druckte die vollkommen falsche Behauptung, daß, als Patton den Soldaten, der Jude war, geohrfeigt hatte, er ihn einen „gelbbäuchigen Juden“ genannt habe.

Dann machten sich Reporter bei einer Pressekonferenz am 22. September planmäßig daran, Patton so zu reizen, daß er die Beherrschung verlor und Erklärungen abgab, die gegen ihn verwendet werden konnten. Das Vorhaben klappte. Die Presse deutete eine von Pattons Antworten auf ihre hartnäckigen Fragen, warum er die Nazijagd nicht hart genug vorantrieb, als „Die Sache mit den Nazis ist genau wie ein Kampf zwischen Demokraten und Republikanern.“ Die New York Times nahm dieses Zitat als Schlagzeile, und weitere Blätter quer durch Amerika griffen es auf.

Über die Presse

Der unmißverständliche Haß, der während dieser Pressekonferenz gegen ihn gerichtet worden war, öffnete Patton endlich die Augen vollständig. An jenem Abend schrieb er in sein Tagebuch:

„Es gibt einen sehr offensichtlichen semitischen Einfluß in der Presse. Sie versuchen, zwei Dinge zu tun: erstens den Kommunismus zu etablieren, zweitens, alle Geschäftsleute mit deutscher Herkunft und nichtjüdischen Vorfahren aus ihren Positionen zu werfen. Sie haben durchaus den angelsächsischen Begriff von Recht verloren und meinen, daß ein Mann rausgejagt werden kann, weil jemand sagt, er sei ein Nazi. Sie waren offensichtlich sehr erschrocken, als ich ihnen sagte, ich werde ohne erfolgreichen Schuldbeweis vor einem Gericht niemanden rausschmeißen. [...] Der weitere Punkt, auf dem die Presse immer weiter herumgeigte, war, daß wir zum Nachteil der DPs [Anm.: Displaced Persons = Flüchtlinge, Umgesiedelte oder Vertriebene], von denen die meisten Juden sind, zuviel für die Deutschen täten. Ich konnte darauf keine Antwort geben, denn die Antwort ist meiner Meinung und der Meinung der meisten unpolitischen Offiziere nach, daß es für uns lebensnotwendig ist, Deutschland jetzt als Pufferstaat gegen Rußland aufzubauen. Tatsächlich fürchte ich, daß wir schon zu lange gewartet haben.“

Und in einem Brief vom selben Datum an seine Frau:

„Ehe Du dies bekommst, werde ich wahrscheinlich schon in den Schlagzeilen sein, da die Presse versucht, mich zu zitieren als mehr daran interessiert, die Ordnung in Deutschland herzustellen, als Nazis zu fangen. Ich kann ihnen die Wahrheit nicht sagen, daß, wenn wir nicht Deutschland wieder auf die Beine bringen, die Übernahme Amerikas durch den Kommunismus sicherstellen.“

Versetzung

Eisenhower reagierte sofort auf den Aufschrei der Presse gegen Patton und faßte den Entschluß, ihn von seinen Aufgaben als Militärgouverneur zu entbinden und ihn „treppauf fallenzulassen“ als Kommandeur der Fünfzehnten Armee. In einem Brief an seine Frau vom 29. September ließ Patton erkennen, er sei auf eine Art nicht unglücklich über seinen neuen Auftrag, weil „dieser ihm viel besser gefallen werde als eine Art Henker des besten Volkes Europas zu sein“.

Aber selbst der Wechsel seines Auftrages brachte Patton nicht zum Schweigen. In seinem Tagebucheintrag vom 1. Oktober finden wir die Bemerkung:

„Denke ich über die Situation nach, kann ich nur von der Annahme beeindruckt sein, daß im gegenwärtigen Augenblick der fleckenlose Ehrenschild der amerikanischen Armee für nichtpolitische Aktivitäten im Begriff ist verlorenzugehen. Alle scheinen mehr an den Wirkungen ihrer Handlungen auf ihre politische Zukunft interessiert zu sein als an der Ausführung des Leitsatzes der Militärakademie der Vereinigten Staaten: ‚Duty, Honor, Country‘ Pflicht, Ehre, Vaterland. Ich hoffe, daß, nachdem die gegenwärtige Ernte an politischen Aspiranten eingebracht sein wird, die Tradition wiederhergestellt wird.“

Und Patton fuhr fort, diese Empfindungen seinen Freunden gegenüber auszudrücken – und solchen gegenüber, die er für seine Freunde hielt. Am 22. Oktober schrieb er einen langen Brief an Major General James G. Harbord, der wieder zurück in den Staaten war. In dem Brief verurteilte Patton bitterlich die Morgenthau-Politik, Eisenhowers kleinmütiges Verhalten angesichts jüdischer Forderungen, die starke pro-sowjetische Neigung in der Presse und die Politisierung, Korruption sowie den Niedergang und die Demoralisierung in der US-Armee, welche durch diese Dinge verursacht wurden.

Armee-Demoralisierung

Er sah die Demoralisierung der Armee als ein beabsichtigtes Ziel von Amerikas Feinden:

„Ich bin genauso wütend wie Sie über die Anhäufung von Lügen, die die kommunistischen und semitischen Elemente in unserer Regierung gegen mich und praktisch gegen jeden anderen Kommandeur aufgebaut haben. Meiner Meinung nach ist es bewußter Versuch, die Stimme des Soldaten von der des Kommandeurs zu trennen, weil die Kommunisten wissen, daß Soldaten nicht kommunistisch sind, und sie fürchten, was elf Millionen Stimmen von Veteranen ausrichten würden.“

Seine Anklage der Politisierung der Armee war schneidend:

„Alle Offiziere im Generalsrang erhalten jeden Morgen vom Kriegsministerium einen Satz Schlagzeilen aus amerikanischen Zeitungen, und mit der einzigen Ausnahme von meiner Person lassen sie davon durch den folgenden Tag leiten, was sie in den Blättern lesen ...“

In seinem Brief an Harbord legte Patton auch seine eigenen Pläne offen, diejenigen zu bekämpfen, die dabei waren, die Moral und Integrität der Armee zu zerstören und am Ende die amerikanische Zukunft dadurch zu gefährden, daß sie der wachsenden sowjetischen Macht nichts entgegensetzten:

„Es ist jetzt mein Gedanke [...], daß, wenn ich diese Arbeit beende, was Anfang des Jahres sein wird, ich zurücktreten werde, nicht in den Ruhestand gehen, denn wenn ich in den Ruhestand gehe, werde ich immer noch einen Knebel im Mund haben [...] ich sollte keinen begrenzten Gegenangriff beginnen, was meinen militärischen Theorien zuwiderliefe, sondern sollte warten, bis ich eine Offensive auf breiter Front ansetzen kann...“

Tod

Zwei Monate später, am 23. Dezember 1945, starb Patton in der US-Besatzungszone Deutschlands bei einem Autounfall. Eine abweichende Theorie besagt, Douglas Bazata habe angegeben, er selbst sei durch den Chef des OSS, William Joseph Donovan, mit dem Mord an Patton in Form eines Unfalls beauftragt gewesen.[5] Patton wurde auf einem Soldatenfriedhof der Alliierten in Luxemburg beigesetzt; dies angeblich auf eigenen Wunsch.

Zeitungsvermutungen 2009

Laut einer BRD-Zeitung hat Patton mit der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ gegen den Sowjet-Kommunismus kämpfen wollen (Operation Unthinkable).[6]

Zitate

  • „Heute empfingen wir einen Brief ... in dem uns gesagt wurde, den Juden besondere Behausungen zu geben. Wenn für Juden, warum nicht Katholiken, Mormonen usw.? [...] Wir übergeben auch an die Franzosen mehrere Hunderttausend Kriegsgefangene, um sie als Arbeitssklaven in Frankreich zu benutzen. Es ist amüsant, sich zu erinnern, daß wir die Revolution gekämpft haben, um die Menschenrechte zu verteidigen, und den Bürgerkrieg, um die Sklaverei abzuschaffen, und nun sind wir von beiden Prinzipien abgerückt.“ (Tagebucheintrag vom 29. August 1945)[7]
  • „Diese ganze Art von Geschreibe stammt von Juden, um sich zu rächen. In Wirklichkeit sind die Deutschen das letzte anständige Volk in Europa. Es ist die Wahl zwischen ihnen und den Russen. Ich bevorzuge die Deutschen.“ (Tagebucheintrag vom 31. August 1945)[8]
  • „Offenbar funktioniert der von Morgenthau und Baruch ausgehende Virus einer semitisch Rache gegen alle Deutschen noch. Harrison und seine Mitarbeiter zeigen, daß sie meinen, deutsche Zivilisten sollten aus ihren Häusern entfernt werden, um Platz für Vertriebene zu machen. Es gibt zwei Fehler in dieser Annahme. Erstens, wenn wir einen individuellen Deutschen entfernen, bestrafen wir einen individuellen Deutschen, während die Strafe nicht für den Einzelnen gedacht ist, sondern für die Rasse. Darüber hinaus ist es gegen mein angelsächsisches Gewissen, eine Person aus einem Haus zu entfernen, was eine Strafe ist, ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren. An zweiter Stelle, Harrison und Konsorten glauben, daß der Vertriebene ein Mensch ist, was er nicht ist, und dies gilt insbesondere für die Juden, die niedriger als Tiere sind.“ (Tagebucheintrag vom 16. September 1945)[9]
  • „Berlin hat mir den Rest gegeben. Wir haben zerstört, was eine gute Rasse hätte sein können. Mit wem werden wir die Deutschen denn ersetzen? Mit mongolischen Wilden? Europa wird kommunistisch werden. Es wird gesagt, daß in der ersten Woche nach der Einnahme von Berlin, alle Frauen erschossen wurden, die vor den Russen davongelaufen sind. Und die, die nicht wegzurennen versuchten, wurden vergewaltigt. Mir wären die Deutschen lieber gewesen als die Sowjets, wäre es nach mir gegangen.[10] […] Ich möchte lieber etwas anderes sein als eine Art Henker an der besten Rasse Europas.“[11] — Patton über die Deutschen

Siehe auch

Verweise

Englischsprachig
  • The Shoddy Character of the Celtic Race is found in General George Patton, Netzpräsenz Prussian American Society, 18. November 2021 – In dem eingebetteten Filmausschnitt einer Siegesrede in den USA nach Ende des Zweiten Weltkriegs bekennt Patton (ab Min. 1:50) leicht belustigt, er habe zwar keine Ahnung, wie man die Namen der vielen durch alliierte Bomben zerstörten süddeutschen Städte ausspricht, jedenfalls habe er aber für deren Beseitigung gesorgt, lacht dazu und das Publikum quittiert es mit Lachen und jubelndem Beifall.

Fußnoten

  1. Franz W. Seidler: Deutsche Opfer: Kriegs- und Nachkriegsverbrechen alliierter Täter, Pour le Mérite Verlag, 2013, Bildunterschrift zu Patton nach S. 160, zu ihm auch S. 58 f., 79
  2. Zit. in: Rolf Kosiek: Das Massaker von Biscari, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, 2. Aufl., Tübingen 2017, S. 578 f. (578)
  3. Siehe Konzentrationslager Dachau, Abschnitt Das verhinderte Kriegsgerichtsverfahren sowie Rolf Kosiek: US-Massenmord bei Einnahme des KL Dachau, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 2017, S. 603–607 (606)
  4. Der Tagebucheintrag vom 31. August 1945 ist wiedergegeben in Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, Artikel: Zwei Generale über Deutschland, S. 562 unter Berufung auf David Irving sowie die Patton Papers, 1940–1945, Houghton Mifflin Company, Boston
  5. In dem Standardwerk „Der Große Wendig“ merkt Herausgeber und Autor Rolf Kosiek nur an, Pattons Unfall sei „nicht erklärt“; weitere Spekulationen werden dort nicht angestellt.
  6. Pattons wahnwitziger Plan, Merkur, 4. April 2009 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!
  7. 96-book.png Google-BücherGeorge Smith Patton, Martin Blumenson (Hg.): The Patton Papers: 1940–1945, Da Capo Press, 2009, S. 522, ISBN 0786749741:

    „Today we received a letter ... in which we were told to give the Jews special accommodations. If for Jews, why not Catholics, Mormons, etc? [...] We are also turning over to the French several hundred thousand prisoners of war to be used as slave labor in France. It is amusing to recall that we fought the Revolution in defense of the rights of man and the Civil War to abolish slavery and have now gone back on both principles.“

  8. 96-book.png Google-BücherGeorge Smith Patton, Martin Blumenson (Hg.): The Patton Papers: 1940–1945, Da Capo Press, 2009, S. 523, ISBN 0786749741:

    „All that sort of writing is done by Jews to get revenge. Actually the Germans are the only decent people left in Europe. It’s a choice between them and the Russians. I prefer the Germans. So do our cousins.“

  9. 96-book.png Google-BücherGeorge Smith Patton, Martin Blumenson (Hg.): The Patton Papers: 1940-1945, Da Capo Press, 2009, S. 528, ISBN 0786749741:

    „Evidently the virus started by Morgenthau and Baruch of a Semitic revenge against all Germans is still working. Harrison and his associates indicate that they feel German civilians should be removed from houses for the purpose of housing Displaced Persons. There are two errors in this assumption. First, when we remove an individual German we punish an individual German, while the punishment is — not intended for the individual but for the race. Furthermore, it is against my Anglo-Saxon conscience to remove a person from a house, which is a punishment, without due process of law. In the second place, Harrison and his ilk believe that the Displaced Person is a human being, which he is not, and this applies particularly to the Jews, who are lower than animals.“

  10. Nach einem Besuch im zerstörten Berlin in einem Brief an seiner Frau vom 21. Juli 1945
  11. Original aus seinem Brief an Gemahlin Beatrice vom 29. September 1945, in „The Patton Papers“ (1996) von Martin Blumenson, Band 2, S. 786: „The noise against me is only the means by which the Jews and Communists are attempting and with good success to implement a further dismemberment of Germany. I think that if I resigned as I threatened to do yesterday, it would simply discredit me to no purpose ... This august lady [Fifteenth Army] ... has the job of reviewing the strategy and tactics of the war to see how the former conformed to the unit plans and how the tactics changed. Were it not for the fact that it will be, so far as I am concerned, a kick up stairs, I would like it much better than being a sort of executioner to the best race in Europe. Later when people wake up to what is going on here, I can admit why I took the job. Am I weak and a coward? Am I putting my posthumous reputation above my present honor? God how I wish I knew ... P.S. No one gives a damn how well Bavaria is run. All they are interested in now is how well it is ruined.“