Schüßlburner, Josef

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Josef Schüßlburner (Lebensrune.png 1954 in Geratskirchen in Niederbayern) ist ein deutscher Jurist, pensionierter BRD-Beamter und Publizist.

Werdegang

Nach dem Abitur studierte Schüßlburner Rechtswissenschaften in Regensburg und Kiel. Darauffolgend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der juristischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. 1985 erfolgte seine Aufnahme in den höheren Verwaltungsdienst des Bundes der BRD. Schüßlburner arbeitete von 1987 bis 1989 als Jurist beim Generalsekretariat der Vereinten Nationen, Neuyork, im Referat für Völkerrechts-Kodifikation. Von 1997 bis 1999 war er als nationaler Experte für Rechtsfragen des Luftverkehrs mit Schwerpunkt Gesetzgebung bei der Europäischen Kommission in Brüssel tätig. Es folgte ein Einsatz im Bundesverkehrsministerium. Später wurde er ins Bundeseisenbahnamt versetzt, nachdem man erfolglos versucht hatte, ihn aus dem Beamtendienst zu enfernen, weil er u. a. für die Zeitschrift Staatsbriefe Artikel verfaßt hatte. 2018 erfolgte die Pensionierung. Über Jahre wurde Schüßlburner wegen der Veröffentlichung unerwünschter Ansichten von Behörden und Lügenmedien verfolgt.

Publizistisches Wirken

Schüßlburner behandelt Themen aus Recht und Politik, vor allem BRD-typische Einschränkungen der Freiheit, wie der Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie der freien Betätigung politischer Parteien (Parteiverbot). Als vehementer Kritiker des „Verfassungsschutzes“ hat er in einer Vielzahl von Veröffentlichungen dessen Rolle als Beschützer eines Kartellparteiensystems und Verhinderer von Pluralismus und demokratischer Freiheit herausgearbeitet. Schüßlburners Veröffentlichungen befassen sich darüber hinaus mit grundsätzlicher Kritik am politischen Konzept und der Entwicklung der Europäischen Union, der BRD-Staatsideologie, des Sozialismus, des Antifaschismus, mit dem Wirken der Linken in Geschichte und Gegenwart, mit „Multikultur“, Geopolitik, Amerikanismus und Religionspolitik.

In seinem Aufsatz „Vergangenheitsbewältigung am Ersten Mai: Sozialdemokrat Adolf Hitler“ (2009, in eigentümlich frei) stellte Schüßlburner die rhetorische Frage, ob es nicht endlich Zeit dafür sei, den Sozialismus endgültig zu den Akten zu legen. Dies begründete er damit, daß auch Adolf Hitler ein Sozialist gewesen sei, allerdings habe er denselben mißbraucht. Genausogut hätte Schüßlburner aber auch die Frage stellen können, ob es nicht endlich Zeit sei, den Liberalismus endgültig aufzugeben, weil dieser dem deutschen Volk im 19. Jahrhundert schließlich die Judenemanzipation und im ausgehenden 20. Jahrhundert bzw. dem beginnenden 21. Jahrhundert als Neoliberalismus die Deregulierung, welche zu einer neuerlichen Krise ähnlich der Weltwirtschaftskrise von 1929 führte, beschert habe.

Ähnlich wie das auch Arnulf Baring tut,[1] charakterisiert Schüßlburner die nationalsozialistische Bewegung als linke Bewegung. Obwohl es im Horst Wessel-Lied ausdrücklich heißt, daß „Kameraden die von Rotfront und Reaktion erschossen wurden, im Geiste in unseren Reihen mit marschieren.“ Beide bezwecken damit, indem sie die Linken mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen, diese zu diskreditieren, weil sie deren Meinungsführerschaft in der BRD und überhaupt im öffentlichen Raum als erdrückend empfinden. Sie trachten danach, indem sie die Nazikeule umzukehren versuchen, die diese mit Vorliebe gegen die Bürgerlichen anwenden, dieselbe zu brechen.[2] (→ Nazi-Vergleich)

Schüßlburner stellte fest, daß für Hitler der Bolschewismus ohne jüdischen Einfluß praktisch Nationalsozialismus war und damit brauchbar und außenpolitisch sogar bündnisfähig erschien. Genausogut hätte Schüßlburner aber auch feststellen können, daß selbst der Liberalismus ohne jüdischen Einfluß ihm vielleicht brauchbar erschienen wäre. Hitlers Auffassung nach setzen sich die Juden nämlich egal wo sie mitmachen, immer nur für ihre eigenen, und zwar die jüdischen Interessen ein und nicht für die der Einheimischen. Wenn er vorschlägt, daß der Sozialismus nicht mehr mit Beiworten verbrämt werden sollte, wie z. B. mit dem Beiwort demokratisch, dann hätte er genausogut auch vorschlagen können, daß der Liberalismus nicht mit Beiworten wie national verbrämt werden sollte. Letzteres ist allerdings seit Erich Mende nicht mehr der Fall gewesen.

Aus Sicht der Nationalsozialisten sind der jüdische Kapitalismus und der jüdische Bolschewismus auch keine wirklichen Gegensätze gewesen, weil die sozialistischen Parteien, mit Ausnahme der NSDAP, das jüdische Leihkapital gar nicht anprangerten, sondern nur die sogenannten Schlotbarone, die von diesem aber genauso abhängig sein konnten, wie Staaten oder der breiten Öffentlichkeit völlig unbekannte Einzelpersonen. Vor dem Hintergrund, daß die Opposition gegen den Nationalsozialismus Deutschland verraten hatte, liegt Schlüßlburner aber damit wohl richtig, wenn er feststellt, Hitler habe am Ende bereut, nicht auch zum Schlag gegen Rechts ausgeholt zu haben. Hitler hätte aber wohl eher von der Reaktion gesprochen. Er wollte schließlich tatsächlich vorhandene soziale Mißstände wirksam beheben und stellte schon in Mein Kampf fest, daß die Bürgerlichen selbst den berechtigten Forderungen der Arbeiterschaft nicht nachkommen wollten, sondern sie weiterhin als Parias behandelten und sie damit den Sozialisten in die Arme trieben.

Wikipedia-Inhalte als Quelle

Schüßlburner verwendet in seinen Ausarbeitungen als Nachweise standardmäßig und umfangreich Artikel aus der kulturmarxistisch-globalistischen digitalen Textsammlung Wikipedia.

Privates

Josef Schüßlburner ist mit einer Asiatin verheiratet und hat einen Sohn.

Veröffentlichungen

Monographien (chronologisch)

  • Zivilrecht als politisches Kampfinstrument. Zur Kündigung von Girokonten aus politischen Gründen, Starnberg 2001, Friedenskomitee 2000, Postfach 13 08, 82303 Starnberg
  • Demokratieverkürzung und ihre Überwindung: für die Verwirklichung der westlichen Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland, Argumentationspapier des Friedenskomitee 2000, Starnberg 2001
  • Euronien: EG-Europa belastet Demokratie und Wohlstand, Argumentationspapier des Friedenskomitee 2000, Starnberg 2001
  • Kampfinstrument Antisemitismus-Vorwurf: Vom "Verfassungsschutz" zur Staatsreligion, Argumentationspapier des Friedenskomitee 2000, Starnberg 2003
  • Demokratie-Sonderweg Bundesrepublik. Analyse der Herrschaftsordnung in Deutschland, Künzell 2004
  • Die Chancen alternativer Wissenschaft- und Politikansätze unter den Bedingungen von Parteienstaat und Innovationsverlust. Zugleich ein Beitrag zur demokratietheoretischen Betrachtung der Bundesrepublik Deutschland, 2005, "Unser-Land"-Studie, Unser Land e.V., Postfach 13 08, 82303 Starnberg
  • Was der Verfassungsschutz verschweigt. Bausteine für einen Alternativen Verfassungsschutz-Bericht, Institut für Staatspolitik, 2. Auflage 2007, ISBN 978-3939869511
  • Roter, brauner und grüner Sozialismus. Bewältigung ideologischer Übergänge von SPD bis NSDAP und darüber hinaus, Lichtschlag Verlag, Grevenbroich 2008, ISBN 978-3939562047
  • Konsensdemokratie. Die Kosten der politischen „Mitte“, Edition Antaios, Schnellroda 2011, ISBN 978-3935063944
  • Scheitert die AfD? Die Illusion der Freiheitlichkeit und die politische Alternative. Studie 39 des IfS, Verein für Staatspolitik e. V., 2020 – erhältlich unter anderem beim Verlag Antaios

Aufsätze in Journalen und Büchern (Auswahl alphabetisch)

  • Abschied von Adenauer. Die Kölner Freiheit, in: Criticón 125, 1991, S. 133 ff.
  • Altes Reich und politische Mentalität der Deutschen. Gedanken zum 500. Jahrestag der Errichtung des Reichskammergerichts, in: Criticón Nr. 148, 1995, S. 203 ff.
  • Amerikas Krieg gegen Japan, in: Criticón 118, 1990, S. 77 ff.
  • Amtliche Ideologiekontrolle durch verfassungswidrige Verfassungsschutzberichte, S. 155 ff.; Verfassungsschutz, Gedankenpolizei, Staatsschutz, Grundgesetz-Polizei – was ist die Lösung?, S. 365 ff. und Beispiel einer dem Rechtsstaatsprinzip entsprechenden Gliederung eines alternativen Verfassungsschutzberichtes - entsprechend der Umschreibung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung durch das Bundesverfassungsgericht, S. 423 ff., jeweils in: Hans-Helmut Knütter / Stefan Winckler (Hg.), Der Verfassungsschutz. Auf der Suche nach dem verlorenen Feind, München 2000, ISBN 3800414074
  • Das Genozid der 68er. Umerziehungsextremismus in Kambodscha, in: Criticón 142, 1994, S. 91 ff.
  • Die zwingende Frage nach einer jüdischen Vergangenheitsbewältigung, Staatbriefe, 4(4) (1993), S. 25-31
  • DEMOCRACY: Democratizing Germany: A Success Story? in: Chronicles, a magazine of American Culture, August 2004
  • Demokratie oder Soziokratie, in: Staatsbriefe 5-6 / 1996, S. 37 ff.
  • Der ewige Machtkampf. Geopolitik und die Lehren des Kautilya, in: Criticón 133, 1992, S. 225 ff.
  • Deutschfeindlichkeit und Ausländerexotismus. Zur Ideologie der Multikulturellen Gesellschaft, in: Criticón 134, 1992
  • Der malaysische Spiegel, in: Staatsbriefe 1–2 / 98, S. 52 ff.
  • Der Nationalsozialismus als Abart des Sozialismus, in: Deutsche Annalen. Jahrbuch des Nationalgeschehens. Druffel-Verlag, Leoni 1996, S. 171 ff., ISSN 0343-5857
  • Der Nationalsozialismus der 68er, in: eigentümlich frei, Juli 2005
  • Zur Hoppe-Kontroverse: Die Unvermeidbarkeit der Macht. Über die Unmöglichkeit der Anarchie und Auswege durch Staatenpluralismus. In: eigentümlich frei, Juli/August 2006, S. 49–51
  • Der Wiener Kongreß und das klassische Völkerrecht, in: Deutsche Geschichte, XXI, 1995, S. 63 ff.
  • Die Deutschen und die neue UN-Ordnung. Schlußfolgerungen aus dem Golfkrieg, in: Criticón 124, 1991, S. 61 ff.
  • Europatotalitarismus, in: Staatsbriefe 2000 / 6 (Werteschutz), S. 4 ff.; 7–8 (Kriegsherrschaft der Werte), S. 15 ff.; 9-10 (Religion und Volk von Euronien), S. 7 ff.; 11 (Euromenschen, Unmenschen und Untermenschen), S. 7 ff.; 12 (Vollstreckungskrieg der Zivilgesellschaft) und 1–2 / 2001 (Die deutsche Alternative: Freiheit und nationale Unabhängigkeit), S. 12 ff.
  • Freiheit statt Befreiung, Staatsbriefe 8(5) (1997), S. 4–14
  • Gesinnungsdemokratie: Die BRD – ein religiöser Staat, in: eigentümlich frei, Dezember 2004, S. 52 f.
  • Illiberales BRD-Parteiverbotskonzept widerspricht der Meinungsfreiheit, in: Die Aula, Februar 2006, S. 26
  • Indien als Unionsmodell, in: Staatsbriefe 2 / 97, S. 23 ff.
  • Japan. Erfolg eines preußischen Entwicklungsweges, in: Criticón 130, 1992, S. 65 ff.
  • Krieg zwischen Demokratien, in: Albrecht Jebens / Stefan Winckler (Hrsg.), In Verantwortung für die Berliner Republik - Ein freiheitlich-konservatives Manifest, Festschrift für Klaus Hornung zum 75. Geburtstag, Berlin 2002, S. 374 ff. ISBN 3-00-009933-6
  • Liberalextremismus, Staatbriefe, 7(9-10) (1996), S. 5–18
  • Plädoyer für ein Austrittsrecht aus Europa. Was wir aus dem amerikanischen Bürgerkrieg lernen können, in: Criticón Nr. 151, 1996, S. 151 ff.
  • Soll die Bundesrepublik die UNESCO verlassen?, in: Criticón 87, 1985, S. 21 ff.
  • Sonderweg Tibet. Opfer internationalistischer Gleichschaltung, in: Criticón 139, 1993, S. 223 ff.
  • Sozialdemokratische Verfassungsreligiosität, in: Die Aula – Das Freiheitliche Magazin, Heft 6 – 2005
  • Sri Lanka: Demokratischer Sozialismus und Volksgruppenkonflikte. Niedergang der Freiheit im multikulturellen Parteienstaat, in: Criticón 137, 1993, S. 117 ff.
  • Staatliche Transzendenz in der BRD. Teil 1. Religionsgeschichtliche Voraussetzungen, in: (Siebzehnte) Etappe, Organon für Politik, Kultur & Wissenschaft, S. 25 ff., Herbst 2003; Teil 2. Theokratie der Bewältigung, in (Achtzehnte) Etappe; Teil 3. Abrahamismus, in: (Neunzehnte) Etappe; Teil 4. Grundgesetz-Henotheismus, in (Zwanzigste) Etappe, Sommer 2010, S. 29 ff.
  • Türkische Horizonte, in: Staatsbriefe 2001 / 7–8 (Getürkte Demokratie), S. 5 ff.; 9-10 (Turanischer Ausblick), S. 23 ff. und 11 (Der Nibelunge Not), S. 9 ff.
  • Universelle Religion und Staatenvielfalt. Eine religionsgeschichtliche Betrachtung zu Monotheismus und Völkerpluralismus, in: Wolfgang Dewald / Klaus Motschmann (Hg.) KIRCHE - ZEITGEIST - NATION. Gewandelte Religion - Verändertes Volk? Ares-Verlag, Herbst 2005, ISBN 3-902475-03-X
  • Verfassungsumsturz mit der Volksverhetzungskeule, Staatsbriefe, 5(12) (1994)/Staatsbriefe Consiliarien Nr. 1, Der Rechtsverfall, S. 1–12

Literatur

  • Alle Parteien in den Verfassungsschutzbericht?, in: Die Welt vom 19. Februar 2002, von Guido Heinen
  • How European Nations End, in: Orbis – A Journal of World Affairs, Vol. 49 No. 3, Summer 2005
  • Friedemann Schmidt, Die Neue Rechte und die Berliner Republik, Parallel laufende Wege im Normalisierungsdiskurs, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2001, ISBN 3531136429

Verweise

Fußnoten

  1. [1]YouTube
  2. Z. B. wenn die Linken darauf hinweisen, daß die bürgerlichen Parteien 1933 dem Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich zugestimmt haben. Was sie nicht erwähnen ist, daß Otto Wels und die SPD zwar gegen dieses Gesetz gestimmt haben, daß sie, was z. B. in der Hitler-Biographie von Joachim Fest nachgelesen werden kann, aber der außenpolitischen Forderung Adolf Hitlers nach Gleichberechtigung Deutschlands gegenüber den anderen Staaten, ausdrücklich zustimmten und für sich sogar in Anspruch nahmen, diese selbst zuerst erhoben zu haben.