Verweis | www.google.de www.google.com (englisch) |
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Alexa-Rang | 1 |
Kommerziell | ja |
Beschreibung | Netz-Suchmaschine für die BRD |
Registrierung | optional (Google-Konto) |
Sprachen | 124 (inklusive Varianten und Kunstsprachen) |
Eigentümer | Google LLC (Konzern: Alphabet Inc.) |
Erschienen | September 1998 (Vorläufer BackRub 1996) |
Google ist die Netz-Suchmaschine des in den USA ansässigen Unternehmens Google LLC. Die Firma wurde am 7. September 1998 von den Juden Larry Page und Sergej Brin gegründet. Das Geschäft mit Daten beruht wesentlich auf weltweiter Datenspionage und auf Datendiebstahl unter den Augen westlicher Regierungen. Besonders in der BRD hält Google bestimmte Informationen zurück und zensiert Netzseiten mit staatlich unerwünschtem Inhalt, darunter Metapedia.
Google LLC bzw. der Mutterkonzern Alphabet Inc. bieten neben der Suchmaschine zahlreiche weitere Dienste an. Alphabet gehört zu den wertvollsten Unternehmen der Welt, Stand Mai 2024 lag die Marktkapitalisierung bei rund 2,2 Billionen US-Dollar.
Google ist die bisher mit Abstand meistbenutzte Weltnetzsuchmaschine und besetzt daher annähernd eine Monopolstellung. Das Unternehmen hatte 2024 180.000 Beschäftigte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Larry Page schuf gemeinsam mit seinem Kommilitonen Sergej Brin 1998 den Prototypen einer Suchmaschine für das Weltnetz. Page gründete dann mit Brin die Firma „Google Inc.“ und arbeitete dort weiter. Seitdem ist das Unternehmen auf mehr als 20.000 Mitarbeiter weltweit angewachsen.
„Sun“-Mitgründer Andreas von Bechtolsheim war 1998 mit 100.000 US-Dollar einer der ersten Investoren bei Google.
Seit 2001 berät der Politiker Al Gore Google, er ist auch am Unternehmen beteiligt.
Management
- Vorstand und Aufsichtsrat
- Larry Page, CEO, Google Inc.
- Eric E. Schmidt, ehem. Executive Chairman, Google Inc.
- Sergey Brin, Mitbegründer, Google Inc.
- L. John Doerr, Kleiner Perkins Caufield & Byers
- John L. Hennessy, Stanford University
- Ann Mather
- Paul S. Otellini, Intel Corporation
- K. Ram Shriram, Sherpalo Ventures
- Shirley M. Tilghman, Princeton University
- Nikesh Arora, Senior Vice President und Chief Business Officer
- David C. Drummond, Senior Vice President, Corporate Development und Chief Legal Officer
- Patrick Pichette, Senior Vice President und Chief Financial Officer
Suche
Wird ein Text zum Beispiel in Anführungszeichen geschrieben, fahnden auch die Zeigemaschine Bing, Meta-Spinner.de oder Lycos nach genau dieser Formulierung. Setzt der Nutzer ein Sternchen zwischen die Wörter, fungiert dieser als Platzhalter. Dadurch lassen sich Seiten aufspüren, die Phrasen mit den Schlüsselbegriffen enthalten. Ein einfacher Punkt dagegen dient als Stellvertreter für Sonder- und Leerzeichen. Bei der Suche nach „copy * paste“ werden also sowohl Ergebnisse für „copy und paste“ als auch „copy and paste“ ausgegeben; „copy . paste“ führt zu Seiten, die Kombinationen wie „copy/paste“ oder„copy-paste“ enthalten. Im Gegensatz zu Begriffen innerhalb von Anführungszeichen können Such- und Zeigemaschinen freistehende Wörter interpretieren und Schreibfehler korrigieren. Die Suchbegriffe sollten möglichst exakt sein (Auto statt Fahrzeug, Klassik statt Musik). Außerdem erhöht jeder zusätzliche beschreibende Begriff die Wahrscheinlichkeit auf ein gutes Resultat. Der Einsatz von Minuszeichen verfeinert ebenfalls das Ergebnis, indem es Treffer, die das Wort hinter dem Minus enthält, aus der Verweis-Liste streicht. So führt die Eingabe ‚Spreewald-Gurken‘ zu Landschaftsbeschreibungen und nicht zu dem eingelegten Kürbisgewächs.
Nach einer Studie des Psychologen Robert Epstein, Forscher am American Institute for Behavioral Research and Technology, tragen tendenziell linkslastige Suchergebnisse bei Google dazu bei, das Abstimmungsverhalten bei Wahlen maßgeblich zu beeinflussen. Hierbei konnte Epstein bei den US-Kongresswahlen 2018 47.000 politische Suchanfragen bei den Suchmaschinen Google, Bing und Yahoo! mit über 400.000 Ergebnissen erfassen. Die Suchergebnisse waren nach der Studie bei Google im Vergleich zu den anderen Suchmaschinen deutlich politisch links orientiert.[1]
Löschungen
Das BRD-Regime stellt in Europa die meisten Aufforderungen an Google, Suchergebnisse zu löschen. Die offiziellen Gründe: Jugendschutz und sog. Rechtsextremismus.[2] Es gab (2011) 103 Anfragen zu mehr als 1.700 Einträgen. Hier befolgte Google 77 Prozent. Dabei habe es sich bei einer einzelnen Anfrage um 70 YouTube-Videos gehandelt, die das Jugendschutzgesetz verletzen.[3] Außerdem wurden aufgrund eines Gerichtsbeschlusses 898 Einträge entfernt, die auf Foren und Netztagebücher verweisen, in denen Regierungsbehörden oder deren Mitarbeiter verleumdet werden.
Zensur
In der deutschen Version (google.de) werden als politisch nicht opportun eingestufte Seiten aus dem In- und Ausland zensiert. Es erscheint statt dessen ein Hinweis unter dem Titel Chilling Effects. In der Volksrepublik China spielt Google „Widerstand“ gegen Zensur vor, thematisiert jedoch nicht die Zensur in der BRD.
Google spendet „gegen Rechts“
Google hatte 2009 darauf verzichtet, Weihnachtsgeschenke an seine Anzeigenkunden zu verschicken und das Geld statt dessen an 15 als „gemeinnützig“ geltende Organisationen weltweit gespendet – eine Gesamtsumme von 20 Millionen Dollar. Der Hamburger Verein „Laut gegen Nazis“ hat eine 100.000-Dollar-Spende (etwa 71.000 Euro) erhalten.[4]
Google der „Weltspion“
Geschäftspartner wie Google und der Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) investieren beide in das Spionage-Firma „Recorded Future“.[5] „Recorded Future“ erlaubt gezielte Analyse – für Geheimdienste und Werbung. Frank Rieger vom Chaos Computer Club, erklärt:
- „Google ist grundsätzlich an allem interessiert, was mit Suche und Informationsauswertung zu tun hat. Deren Hauptproblem ist ja, daß sie Werbung verkaufen wollen – das ist ja Hauptziel und Zweck der Firma –, und je relevanter die Suchergebnisse sind, desto besser können sie Werbung verkaufen. Das heißt also, alles, was Suchergebnisse irgendwie relevanter macht, ist für die interessant. Und da die auf so einem riesigen Berg Geld sitzen, mit dem sie irgendwas anfangen müssen, investieren die jetzt halt links und rechts in alle Start-ups, die in dem Bereich grob unterwegs sind und irgendwie interessante Technologien und Personal haben.“ [6]
Der militärische Abhördienst National Security Agency (NSA) arbeitet mit Google zusammen und darf Details über seine Kooperation geheimhalten.[7]
2013 wurde bekannt, daß US-Geheimdienst NSA und Bundespolizei FBI (auch BND, Briten[8]), durch ein Programm mit dem Tarnnamen „PRISM“, Zugriff auf die Server von Weltnetzkonzernen wie Microsoft, Yahoo, Facebook, PalTalk, AOL, Skype, YouTube, Google und Apple haben.[9]
- „Die größten Telefon- und Datenkabelfirmen erarbeiten eine alarmierende Bandbreite an Strategien, welche das freie, offene und nicht-diskriminierende Internet von heute in einen privat gelenkten und vermarkteten Service verwandeln würden, bei dem eine Gebühr auf fast alles verlangt werden würde, das wir online tun. [...] Verizon, Comcast, Bell South und andere Giganten aus der Kommunikationsbranche entwickeln Strategien, welche Informationen über jede unserer Bewegungen im Cyberscpace verfolgen und speichern würden in einem gewaltigen Datensammel- und Marketingsystem, dessen Umfang an die National Security Agency heranreichen könnte. Laut Weißbüchern, die in der Kabelfernsehen-, Telefon- und Telekommunikationsindustrie zirkulieren, würden jene mit den bestgefüllten Taschen – Konzerne, Interessengruppen und große Werbekunden – bevorzugte Behandlung erhalten. Inhalte von diesen Gruppen würden die höchste Priorität auf unseren Computer- und Fernsehbildschirmen haben, während als unerwünscht betrachtete Informationen wie Nutzer-zu-Nutzer-Kommunikationen auf langsamere Datenhighways abgeschoben werden oder sogar gänzlich unterbunden werden könnten.“[10]
Alternativen
Wem Anonymität wichtig ist, wird vor allem auf DuckDuckGo zurückgreifen. Der Tor Browser verwendet DuckDuckGo standardmäßig. Als Betriebssystem wird Linux Tails von Fachleuten empfohlen.
Geschäftsfelder (Auswahl)
Google Search
Google bietet mit der Google Suche mehrere Suchmaschinen an. Es gibt Suchen für Text, Bilder, Produkte (kommerzielle Waren), Bücher und mehr.
Gmail
Gmail (Google Mail) ist mit über 1,5 Milliarden Nutzern der bei weitem größte E-Post-Anbieter der Welt. Wie auch bei allen anderen kostenlosen Google-Diensten erfolgt auch bei Gmail eine Umsatzgenerierung vor allem durch Werbeeinnahmen und Verkauf der gesammelten Daten.[11]
YouTube
YouTube ist die größte Videoplattform der Welt und nach der Google-Suchmaschine die zweithäufigst aufgerufene Seite im Internet.
Google Music
YouTube Music ist der Musik-Arm von Google. Der Offline-Betrieb ist kostenpflichtig.
Google Books
Google Books ist eine Suchmaschine für Bücher, gleichzeitig werden ganze Bücher in digitaler Form bereitgestellt, viele davon kostenlos.
Google Maps
Google Maps ist ein Internet-Kartendienst. Neben Straßenkarten steht mit Street View auch ein Zusatzdienst zur Verfügung, der Panoramabilder aus Straßenperspektive bietet. Es können Bewertungen zu Orten und Unternehmen geschrieben werden. Der Dienst wird durch Google Earth, einen digitalen Globus, ergänzt.
Google News
Mit Google News werden Nachrichten-Artikel angeboten. Die Verfassung der Artikel obliegt entsprechenden Agenturen.
Google Sites
Google Sites ermöglicht es, Internet-Seiten selber zu erstellen und über Google zu hosten.
Google Translate
Google Translate ist die Übersetzungsanwendung des Unternehmens. Es werden 133 Sprachen unterstützt und der Dienst hat über 600 Millionen Nutzer täglich.
Betriebssysteme
Mit Android, vor allem für Mobilgeräte ohne Hardware-Tastatur verwendet, und ChromeOS, vor allem für Mobilgeräte mit Hardware-Tastatur verwendet, werden zwei Betriebssysteme angeboten, die eine Konkurrenz zu IOS von Apple und Windows von Microsoft darstellen.
Browser
Der Browser von Google heißt Google Chrome. Es ist der beliebteste Internet-Browser der Welt.
Zitate
- „Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, daß es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.“ — Eric Schmidt, Google-Chef[12]
Literatur
- Gerald Reischl: Die Google-Falle. Die unkontrollierte Weltmacht im Internet, Ueberreuter, Carl, Verlag GmbH, 5. Auflage, 2008, ISBN ISBN 978-3800073238
Verweise
Weiteres
- Kit Klarenberg: Facebook, Google und Co. sind Werkzeuge des tiefen Staates – und erhalten dafür Milliarden, anonymousnews.ru, 20. September 2021
- Digitalisierung – Google erobert die Schulen, FAZ, 17. April 2017
- Google: Zensur im Namen der Political Correctness, netzwelt.de, 3. April 2005
- Datenschutz: Schleswig-Holstein wehrt sich gegen Google-Spion, welt.de, 28. September 2008
- Merkwürdige Methoden bei der Google Buchsuche, Welt.de, 28. Oktober 2008
- Google einigt sich mit Datenschützern über Street View, heise.de, 17. Juni 2009
- Mächtig viel Ärger mit Brüssel, sueddeutsche.de, 30. November 2010
- Englischsprachig
- Google secretly collecting data on users – media, rt.com, 4. Juni 2024
- Here’s What Jewish Google and Jewish Facebook Know About You, National Vanguard, 29. März 2018 (dortige Quelle: [1])
- ADL: Facebook, Google, Microsoft, Twitter, and ADL Announce Lab to Engineer New Solutions to Stop Cyberhate, ADL, 10. Oktober 2017 – über das Zusammenspiel von Google mit der jüdischen Haß-, Zensur- und Spionageorganisation ADL
- Kevin Alfred Strom: Google und die ADL: Geschichte wird ausradiert, amerik. Original erschienen auf National Vanguard, 18. März 2017
- Was will der Google-Chef im Pentagon?, FAZ, 3. März 2016
- Google: More Millions to Push Multiracialism, National Vanguard, 2. März 2016
- Specific Sites Excluded from Google.fr and/or Google.de (Welche Seiten Google schon am 24. Oktober 2002 zensierte)
Filmbeiträge
- Englischsprachig
- Robert Braxman (Rob Braxman Tech):
- Kritische Videos über Google, Youtube-Veröffentlichungen (laufende Erweiterung)
- Every. Click. Tracked. Recorded., Youtube-Veröffentlichung, Januar 2024, Dauer: 19:33 Min.
- How to Evade Digital Surveillance - Two Techniques that Work!, Youtube-Veröffentlichung, Januar 2024, Dauer: 21:14 Min.
- Why You should Dump Your Apple and Google Phone - Top 5 Reasons!, Youtube-Veröffentlichung, 20. August 2020, Dauer: 20:08 Min.
- End-to-End Encryption (E2E) is Dead. Killed By New Tech., Rob Braxman Tech, Youtube-Veröffentlichung, ca. Juni 2024, Dauer: 20:01 Min. – mit tausenden Kommentaren