Hummel, Friedrich
Friedrich „Fritz“ Richard Alexander Hummel ( 8. Februar 1910 in Jena; 10. Juli 1993 in Flensburg) war ein deutscher Reserveoffizier des Heeres, Offizier der SS und der Kriegsmarine, zuletzt Major der Reserve, Kriminalrat, SS-Hauptsturmführer sowie Kapitänleutnant und Ritterkreuzträger der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Friedrich Hummel war ehemaliger Brandenburger, Agent der Abwehr II, Meereskämpfer, Kapitänleutnant der Kleinkampfverbände (K-Verbände) der Kriegsmarine und Kommandeur des Lehrkommandos 700. Der Geheimdienstoffizier war der Leiter zahlreicher Sonderkommandos und der führende Praktiker für Schiffsabotage der Deutschen Wehrmacht. In den letzten Kriegsmonaten war Major Hummel Einsatzplaner der SS-Kampfschwimmer im gleichzeitigen Rang eines SS-Hauptsturmführers der Waffen-SS.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Friedrich Richard Alexander Hummel wurde am 8. Februar 1910 in Jena als einziges Kind eines Bauingenieurs geboren. Nach dem Besuch der Fritz-Wächtler-Schule legte Hummel 1929 die Reifeprüfung am humanistischen Gymnasium Carolo-Alexandrinum in Jena ab.
Seemann
Bereits in jungen Jahren brannten in ihm die Sehnsucht nach fernen Ländern, die Liebe zur See und der Wunsch, Seemann zu werden. Seit seinem 18. Geburtstag war Hummel Mitglied der Marinejugend des Marinevereins in Jena, und schon im Mai 1929, nur wenige Tage nach der erfolgreichen Reifeprüfung, heuerte er auf dem Motorschiff „Emma Oltmann“ als Hilfsjunge an, einem kleinen Frachtschiff, das die Saale und Elbe bis hoch nach Hamburg, dem „Tor zur Welt“, befuhr.
Offizier der Handelsmarine
Für den jungen Hummel war dies ein erster kleiner Schritt hinaus in die Freiheit. Seine Heuer endete aber schon nach zwei Monaten, als der Reeder aufgrund der schlechten Wirtschaftslage das Schiff stillegen mußte. Hummel war inzwischen aber klargeworden, daß er nicht nur Binnenschiffer werden, sondern die Offizierslaufbahn der deutschen Handelsmarine einschlagen wollte. Da aber frühestens im nächsten Jahr ein Ausbildungsplatz auf einem Segelschulschiff frei war, überbrückte er die Zeit mit einem Semester Studium der Fächer Geographie und Naturwissenschaft an der Universität Jena und anschließend einer viermonatigen Heuer als Leichtmatrose auf dem Motorschiff „Fortuna“, das ebenfalls die Saale und Elbe bis Hamburg befuhr.
Ende Juli 1930 ging Hummels Traum in Erfüllung: Er bekam unter vielen Bewerbern einen der begehrten 40 Offiziersanwärter-Plätze auf dem Segelschulschiff „Passat“. Hier sollte er vor dem Besuch der Navigationsschule die vorgeschriebene Segelschiffsausbildung erhalten. Die Viermastbark „Passat“ war ein traditioneller Frachtsegler, der von der Hamburger Reederei Blohm & Voss gebaut wurde und lange Jahre in Dienst war. Auf der „Passat“ fuhr Hummel fast zwei Jahre lang, umsegelte mehrfach Kap Hoorn und kam zweimal bis nach Chile. Seine reguläre Fahrtzeit auf der „Passat“ endete im Mai 1932. Hummel setzte nun seine Ausbildung ein weiteres Jahr auf Motorschiffen der Hamburg-Amerika-Linie (HAPAG) – der „Duisburg“ und der „Halle“ – fort und lernte Südamerika, Afrika, Indonesien, China und Japan kennen. Auf diesen Reisen erlernte Hummel nicht nur das Seemannshandwerk, sondern verbesserte auch eifrig seine Fremdsprachenkenntnisse.
Studium und Polizei
Hummel trat der Schutzpolizei als SA-Hilfspolizist im April 1933 bei, studierte von 1934 bis 1936 in seiner Freizeit fünf Semester Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg (Schwerpunkt: ) Gerichtsmedizin, Gerichtspsychologie und Japanologie) und kam im September 1936 zum 4. Kriminalkommissar-Anwärter-Lehrgang, den er im März 1937 erfolgreich abschloß. Nun war er in Altona Kriminalkommissar auf Probe, kurze Zeit später war er Leiter des Kommissariats für Einbruch und Raub bei der Kripo in Harburg-Wilhelmshöhe. Bei der Kripoleitstelle Hamburg brachte er es bis zum Kriminalhauptkommissar und Januar 1944 zum Kriminalrat, 1942 zum SS-Hauptsturmführer des SD.
Im September 1940 wurde er freigestellt und konnte zuerst in Hamburg, dann an der Universität Berlin weiter studieren. Am 25. April 1941 legte er erfolgreich die Erste juristische Staatsprüfung am Kammergericht Berlin ab. Dies war auch Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs für „Anwärter für den leitenden Dienst“.
Zweiter Weltkrieg
Als Hummel 1939 zum Heer eingezogen wurde, machte er den Polenfeldzug mit und wurde am 1. November 1939 zum Leutnant d. R. befördert. Die Abwehr konnte ihn anwerben und führte ihn dem Bau-Lehr-Regiment z. b. V. 800 „Brandenburg“ zu. Hochinteressant ist seine Tätigkeit für die Abwehrabteilung II in Madrid (Anfang 1942 bis August 1944), ab November 1942 gar als Gruppenleiter. Die Abwehr II verfügte zu diesem Zeitpunkt über fünf Kampfschwimmer (allesamt ehemalige Brandenburger), darunter Friedrich Hummel. Die Arbeit bei der Abwehr führte ihn zu den Meereskämpfer-Ausbildungsstätten in Italien, wo er in führender Stellung als Ausbilder und später im Einsatz (Einsatzgruppe „Helmers“; Hellmer, Helmers, Wimmer und Wimmel waren verschiedene Tarnnamen Friedrich Hummels) tätig war. Nach der alliierten Landung in der Normandie leitete Hummel einen Kampfschwimmereinsatz bei Caen. Des weiteren wird von Kommandounternehmen gegen Eisenbahnlinien in Algerien berichtet, bei denen Hummel, als Araber verkleidet, teilnahm.
Vom 1. September 1944 bis zum 7. Mai 1945 war er als Major d. R. Kommandeur der SS-Jagdverband-Leitstelle West (vormals Frontaufklärungs-Leitstelle II West der Abwehr) unter dem Kommando von Otto Skorzeny. Er war in den letzten Kriegsmonaten Einsatzplaner der Kampfschwimmer des Reichssicherheitshauptamtes (Amt Mil-D), die im SS-Jagdeinsatz „Donau“ des SS-Jagdverbandes „Südost“ zusammengefaßt waren und mit dem Unternehmen „Forelle“ glänzten und in der Festung Budapest ruhmvoll untergingen. Zur selben Zeit war Hummel ein aktiver Stratege des Lehr-Regimentes „Kurfürst“.
Vorreiter der Kampfschwimmer
Einer der ersten und erfolgreichsten deutschen Meereskämpfer des Zweiten Weltkrieges war der Abwehr-Hauptmann Friedrich Hummel. Die Häfen in Südspanien und Gibraltar wurden schon früh zum Haupteinsatzgebiet geheimer Sonderkommandos und Agenten, die dort Sprengkörper an Bord schmuggelten oder von außen an der Schiffswand anbrachten. Der Geheimdienstoffizier Major Friedrich Hummel war der Leiter all dieser Sonderkommandos und der führende Praktiker für Schiffssabotage der Deutschen Wehrmacht. Bereits im Februar 1942, mehrere Monate vor Beginn der heute weitaus bekannteren Angriffe der italienischen Gamma-Kampfschwimmer auf Gibraltar, begannen in der Bucht von Algeciras Hummels Einsätze als Sabotageschwimmer. Zumeist auf sich allein gestellt und nur mit einem einfachen Tauchretter ausgestattet, tauchte er zu den Schlingerleisten der Schiffe und brachte dort seine Minen an. 50.000 BRT versenkter Schiffsraum wird Hummels Sabotageangriffen zugerechnet. Diese Angriffe, deren Organisation sowie die eingesetzte Ausrüstung waren bis 2005/2006 vollkommen unbekannt.
Er war von 1942 bis Anfang 1944 ebenfalls verantwortlich für die Sabotagetrupps, die in spanischen Häfen und vor allem in Gibraltar alliierte Treibstoffdepots und Munitionslager angriffen. Da Sabotageangriffe gegen Schiffe durch in die Ladung eingeschmuggelte Sprengladungen nicht immer das gewünschte Ergebnis brachten, übernahm es Hummel selbst, unter Wasser Minen an den Schiffsrümpfen anzubringen. Seine Angriffe fanden vornehmlich in den Häfen von Gibraltar und Sevilla statt, wo er sich nachts als Fischer verkleidet mit einem kleinen Ruderboot den alliierten Schiffen näherte. Nahe des Schiffes schlüpfte er in seinen Tauchanzug, sprang ins Wasser und befestigte die Mine am Rumpf. Nach dem Abfall Italiens vom Bündnis im Sommer 1943 griffen Hummel und seine Helfer vorwiegend die in den spanischen Häfen liegenden italienischen Schiffe an. Sie wollten verhindern, daß Spanien diese Schiffe an die Alliierten auslieferte und sie so gegen Deutschland eingesetzt würden.
Obwohl es Hummel von seiner vorgesetzten Dienststelle in Berlin streng verboten war, persönlich Angriffe durchzuführen – er war als Diplomat der Deutschen Botschaft getarnt, und seine Gefangennahme hätte große diplomatische Verwicklungen zur Folge gehabt – führte Hummel seine Kampfschwimmereinsätze unvermindert durch. Sie erreichten Anfang 1944 eine solche Intensität, daß die spanischen Behörden die vielen Eingaben der Alliierten nicht mehr länger ignorieren konnten. Friedrich Hummel wurde gemeinsam mit einigen weiteren, als Spione und Saboteure verdächtigten deutschen Botschaftsangehörigen als „persona non grata“ (ungeliebte Person) des Landes verwiesen.
Die erste deutsche Kampfschwimmereinheit
Die Bildung dieser Einheit war vor allem ein Verdienst des Deutsch-Österreichers Alfred von Wurzian, der an den Unterwasserexpeditionen des Meeresforschers Hans Hass teilgenommen und dabei die Möglichkeiten für eine militärische Verwendung der blasenlosen Sauerstoffkreislaufgeräte (Drägerlunge) erkannt hatte. Hartnäckig hatte er seine Ideen immer wieder verschiedenen Wehrmachtsstellen vorgetragen, bis sie schließlich von der Abwehr aufgegriffen wurden. Meeresjäger- und Küstenjäger-Abteilung bildeten die Keimzelle der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine.
Die Kampfschwimmereinheit innerhalb der Kriegsmarine erhielt die Bezeichnung „Lehrkommando 700“. Im Juni 1944, als die Meeresjäger-Abteilung „Brandenburg“ aus der Abwehr ausgegliedert und als „LK 700“ in den K-Verband der Kriegsmarine überführt wurde, war Hauptmann Friedrich Hummel Kommandeur dieser Einheit. Er hatte nach seiner Ausweisung aus Spanien im Februar 1944 das Kommando übernommen und wurde nun nach Überführung der Abteilung in die Kriegsmarine von dem Marinestabsarzt Dr. Armin Wandel abgelöst. Hummel blieb aber verantwortlicher Leiter der Einsatzgruppen.
Alfred von Wurzian wurde der Ausbildungsleiter der „Meereskämpfer“ genannten deutschen Kampfschwimmer. Er hatte selbst im Sommer 1943 mehrere Wochen an einem Lehrgang der italienischen „Gamma“-Kampfschwimmer in La Spezia teilgenommen. Für die Ausbildung standen anfänglich Hallenbäder in Valdagno und im oberbayerischen Bad Tölz (in der dortigen SS-Junkerschule) sowie eine Freitauchausbildungsstätte bei Venedig auf der Insel San Giorgio in Alga zur Verfügung. Die beiden ersten Anlagen dienten in der Hauptsache dazu, den Schwimmer mit der speziellen Taucherausrüstung vertraut zu machen, ihn an ihre Anwendung zu gewöhnen und die physische und psychische Leistungsfähigkeit zu steigern.
Hummel war Einsatzleiter der Abwehr bei der Planung der verwegenen Sprengung der Eisenbahnbrücke von Nimwegen durch die Meereskämpfer eines Sonderkommandos (Marineeinsatzkommando 60 unter Hans-Friedrich Prinzhorn und Marineeinsatzkommando 65 unter Karl-Ernst Richard) im September 1944.
Geheime Ritterkreuzverleihung
- „Am 4. Oktober 1944 wird Walter Girg mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Da Skorzenys Antrag auf Verleihung des Ritterkreuzes unter Geheimer Kommandosache läuft, darf die Verleihung vom OKH nicht der Presse bekannt gegeben werden. Daher erfolgen keine Zeitungsmeldungen über die Ritterkreuzverleihung an Girg. Bei den unter größter Geheimhaltung stehenden Kommandoeinsätzen ist dem Autor aktuell nur eine Parallele bekannt, bei der die Veröffentlichung untersagt war. Dies war der Kampfschwimmer-Einsatzführer Friedrich Hummel, der als Hauptmann und Kommandeur der Leitstelle für Frontaufklärung II West am 19. Oktober 1944 das Ritterkreuz erhielt. Dabei handelt es sich um die Verleihung des Ritterkreuzes an den Kampfschwimmer Friedrich Hummel am 19.10.1944, als Hauptmann d. R. und Kommandeur Leitstelle für Frontaufklärung II West. Hummel unterstand dem Lehr-Regiment „Kurfürst“|Lehr-Regiment ‚Kurfürst‘ im Amt Mil. des RSHA. Die Ritterkreuzverleihung an Dietrich Witzel wurde nur unter seinem Decknamen Kim im Heeresverordnungsblatt veröffentlicht. Witzel wurde am 12.12.1944 als Hauptmann d. R. und Kommandeur des Frontaufklärungskommandos 202 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet; nach seiner Rückkehr von der ukrainischen Aufstandsarmee UPA.“[3]
Kriegsgefangenschaft
Nach dem Krieg geriet Hummel in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, wo er aufgrund seines früheren Aufgabenbereiches schwere Zeiten erlebte. Nach Geheimdokumenten soll die Organisation „Gehlen“ versucht haben, Fritz und seinen Bruder August Hummel anzuwerben, ob es der „Org“ gelungen ist, bleibt unbekannt. Ebenfalls wurde Fritz Hummel, wie auch Werner Hunke, auf der ursprünglichen Begehrtenliste der VS-amerikanischen Operation Overcast aufgeführt, zumindest bei Hummel scheint eine Verschleppung oder Anwerbung nicht erfolgreich gewesen zu sein.
Nachkriegszeit
Nach der Entlassung lebte er für kurze Zeit in Heilbronn, um dann 1950 (noch vor Skorzenys Rückkehr aus Argentinien) nach Madrid zu ziehen. Hier verfügte er über enge Kontakte, auch zu den alten Mitkämpfern der Abwehr und Waffen-SS. Hummel gründete eine Firma, die international Waffengeschäfte tätigte. Diese betrieb er bis 1955 erfolgreich, wenn auch das Geschäft sehr gefährlich war.
Kriminalpolizei
1956 ging Hummel wieder nach Deutschland und zur Kriminalpolizei, seine letzte Dienststellung war die eines Oberregierungskriminalrats in Flensburg. In den Jahren nach dem Kriege pflegte er rege Kontakte zu seinen alten Kameraden, ebenfalls besuchte er gemeinsam mit seiner Ehefrau mehrmals seinen alten Waffenkameraden und Freund Otto Skorzeny und dessen Ehefrau in Madrid, Spanien.
Tod
Major a. D. Friedrich Hummel starb am 10. Juli 1993 in Flensburg.
Mitgliedschaften und Dienst
- SA: 25. März 1933 bis 31. August 1934 (Marine-SA in Hamburg-Altona)
- NSDAP: seit 1. April 1933 (Nr.: 1.374.734)
- Polizei: seit 20. April 1933 (vom SA-Hilfspolizist der Schutzpolizei bis Kriminalkommissar im Dezember 1937, Kriminalhauptkommissar, schließlich Kriminalrat)
- SS: seit Oktober 1934 mit seiner Versetzung von der Schutzpolizei zur Gestapo (Nr.: 317.605); Sturm 11 der 4. Standarte
- Wehrmacht (Heer):
- 18. Oktober 1937 bis 2. März 1938; als Reserveoffizieranwärter mehrere Wehrdienstübungen bei der 4. Kompanie/Panzerabwehr-Abteilung 13 in Magdeburg
- 10. Mai 1939 (Einberufung) bis 8. Mai 1945
- Polenfeldzug als Angehöriger der Panzerjäger-Abteilung 20 (Hamburg)
- Mai 1940 Offizier und Ausbilder bei der Panzerjäger-Ersatzabteilung 225 (Bremen)
- Frühling 1941 Offizier der Panzerjäger-Ersatzabteilung 43 (Spremberg/Niederlausitz)
- Juli 1941 freiwillige Meldung zum Amt Ausland/Abwehr
Beförderungen
- Seeoffizieranwärter auf dem Segelschiff „Passat“, Juli 1930
- Gefreiter und Reserveoffizieranwärter (ROA) des Heeres, 28. Oktober 1937
- Leutnant der Reserve, 1. November 1939
- SS-Obersturmführer, 29. Januar 1941
- SS-Hauptsturmführer (SD), 30. Januar 1942
- Oberleutnant der Reserve, 1. Februar 1943
- Hauptmann der Reserve (?)
- Kriminalrat der Kripoleitstelle Hamburg, Januar 1944
- Kapitänleutnant, April 1944
- Major der Reserve, Oktober 1944 (gleichzeitig mit der Ritterkreuzverleihung)
Auszeichnungen (Auszug)
- DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Gold
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- SA-Sportabzeichen in Bronze
- Julleuchter der SS
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse 1943
- Nahkampfspange
- Kriegsverdienstkreuz (1939) II. und I. Klasse mit Schwertern
- Deutsches Kreuz in Gold am 21. Oktober 1944 als Hauptmann der Reserve beim Reichssicherheitshauptamt/Amt Mil. und Lehr-Regiment „Kurfürst“
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 19. Oktober 1944 als Hauptmann der Reserve und Kommandeur der SS-Jagdverband-Leitstelle West (vormals Frontaufklärungs-Leitstelle II West der Abwehr)
Schriften (Auswahl)
- Über Erlebnisse eines deutschen Abwehroffiziers während des II. Weltkrieges, Vortrag, gehalten 1965 vor der Flensburger Marinekameradschaft
Literatur
- Michael Jung: Agenten unter Wasser - Schiffsziele im Visier deutscher Kampfschwimmer, E. S. Verlag Mittler, 2006, ISBN 3-8132-0859-1