Weckmann, Kurt

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Kurt Weckmann III.JPG

Kurt Johann Friedrich Ludwig Marius Adolf Eduard Alexander Weckmann (Lebensrune.png 18. November 1895 in Schwerin; Todesrune.png 14. April 1981 in Baden-Baden) war ein deutscher Offizieranwärter der Preußischen Armee sowie Offizier des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres im Zweiten Weltkrieg und von erster Präsident der Clausewitz-Gesellschaft e. V. in der Nachkriegszeit.

Werdegang

Kurt Weckmann, am 16.10.1941 schwer verwundet I.jpg
Kurt Weckmann, am 16.10.1941 schwer verwundet II.jpg
Kurt Weckmann II.jpg
Generalmajor Kurt Weckmann und General Hersalo in Finnland bei Wehrübungen, 1942
Generalleutnant Weckmann mit der I. Klasse des Finnischen Freiheitskreuzes
Deutsche Generäle genießen am Ende der britischen Gefangenschaft vom Speziallager 11 (Special Camp XI) aus einen Ausflug nach Merthyr Mawr (Bridgend), April 1948; darunter: Rudolf Meltzer, Gotthard Heinrici, Siegfried von Rekowski, Kurt Weckmann, Kurt Kruse und Kurt Pflieger.
  • Ostern 1905 bis Ostern 1914 Besuch der Großherzoglichen Domschule (Humanistisches Gymnasium) zu Güstrow bis zum Abitur
  • 14.3.1914 Eintritt ins 3. Posensche Infanterie-Regiment Nr. 58 der Preußischen Armee

Erster Weltkrieg

  • 7.8.1914 ins Feld mit der 3. Kompanie
    • 22.8.1914 verwundet
    • 27.9.1914 verwundet
    • 24.10.1914 verwundet
    • 27.10.1914 verwundet, Verlegung in das Reserve-Lazarett in Zabern
  • 8.11.1914 in das I. Ersatz-Bataillon seines Regimentes versetzt
  • 14.4.1915 erneut ins Feld mit dem 3. Posenschen Infanterie-Regiment Nr. 58
    • 2.5.1915 verwundet
    • 4.5.1915 verwundet, Verlegung in das Reserve-Lazarett in Passau, später dann in das Militärhospital zu Güstrow
  • 27.12.1915 Ordonnanzoffizier beim Stellvertretenden Generalstab der Armee
  • 19.2.1917 Adjutant der Eisenbahnabteilung des Stellvertretenden Generalstabes
  • 29.3.1917 im Stab des Chefs des Feld-Eisenbahnwesens
  • 21.5.1917 im Stab des I. Armeekorps
  • 5.1.1918 im Stab des Chefs des Feld-Eisenbahnwesens
  • 26.3.1918 zum Linien-Kommandanten F in Karlsruhe kommandiert
  • 19.4.1918 in den Stab des Feldeisenbahnchefs Kiew versetzt
  • 1.6.1918 in den Stab der Militäreisenbahndirektion Warschau kommandiert unter Beibehaltung seiner Dienststellung beim Feldeisenbahnchef Kiew
  • 20.7.1918 Adjutant des Feldeisenbahnchefs Kiew
  • 12.11.1918 zur Verfügung des XXVII. Reserve-Korps (II. Königlich Sächsisches) gestellt
  • 17.11.1918 zum Infanterie-Regiment Nr. 434 kommandiert
  • 25.11.1918 Adjutant der Bezirkskommandantur 350

Freikorps

  • 26.1.1919 Führer des Freiwilligen-Bataillons 41 (beim XXVII. Reserve-Korps aufgestellt), Dienst bei der Schutztruppe Bug

Reichswehr

  • 21.10.1919 Führer der Kompanie „Weckmann“, die sich aus dem Freiwilligen-Bataillon 41 bildete
  • 1.5.1920 Führer der 2. Kompanie/Reichswehr-Infanterie-Regiment 39/Reichswehr-Brigade 20
  • 1.10.1920 Zugführer in der 1. Kompanie/2. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr)
  • 15.1.1921 Adjutant im Stab des I. Bataillons/2. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr)
  • 8.4.1921 Rückkehr zur 1. Kompanie/2. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr)
  • 1.5.1922 Adjutant im Stab des III. Bataillons/2. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr)
  • 1.7.1922 Adjutant im Stab des Ausbildungs-Bataillons/2. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr)
  • 1.10.1923 in die 1. Kompanie/2. (Preußisches) Reiter-Regiment (Lyck) versetzt und zum Stab des Wehrkreis-Kommandos I in Königsberg zwecks Führergehilfenausbildung kommandiert
  • 1.10.1924 im Stab des 2. (Preußischen) Infanterie-Regiment (Allenstein)
  • 1.2.1925 in die 7. Kompanie des 2. (Preußischen) Infanterie-Regiment versetzt
  • 1.10.1925 in die 4. (Maschinengewehr-)Kompanie des 2. (Preußischen) Infanterie-Regiment versetzt
  • 11.1. bis 13.2.1926 zum 1. (Preußischen) Artillerie-Regiment (Königsberg) kommandiert
  • 1.10.1926 in die Heeresstatistische Abteilung des Truppenamtes im Reichswehrministerium (Berlin) zwecks Führergehilfenausbildung kommandiert
  • 6.9./1.10.1927 in das 1. Eskadron des 13. (Preußischen) Reiter-Regiments (Hannover) versetzt und zum Stab der 4. Division kommandiert
    • 2. bis 30.6.1927 zur Nachrichten-Abteilung 5 (Stuttgart) kommandiert
    • 2. bis 31.8.1927 zum 5. Pionier-Bataillon (Ulm) kommandiert
    • 2. bis 30.9.1927 zur 5. Kraftfahr-Abteilung (Stuttgart-Bad Cannstatt) kommandiert
  • 1.4.1928 in das Ausbildungs-Eskadron des 12. (Sächsischen) Reiter-Regiments (Großenhain) versetzt
    • 24.2. bis 3.3.1929 Teilnahme am Gasschutz-Lehrgang E in Berlin
  • 1.1.1930 im Regimentsstab des 12. (Sächsischen) Reiter-Regiments (Grimma)
  • 1.4.1930 Chef der 11. Kompanie/9. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Berlin)
  • 1.2.1933 im Stab des Reichswehr-Gruppenkommando 1 in Berlin
  • 1.4.1933 im Stab des Artillerieführers II (Stettin)
  • 1.10.1933 im Stab der Wehrgauleitung Stettin
  • 1.10.1934 im Stab des Artillerieführers II (Stettin)

Wehrmacht

  • 15.10.1935 Ia der 2. Division (Stettin)
  • 2.7.1936 im Generalstab der Heeresdienststelle 7 (Stuttgart)
  • 31.7. oder 6.10.1936 im Generalstab der Heeresdienststelle 9 (Köln, zuvor Dortmund) unter Generalmajor Heinz Hellmich
  • 1.8.1938 Lehrer an der Kriegsakademie (Berlin)

Zweiter Weltkrieg

  • 26./30.8.1939 Chef des Generalstabes des XXX. Armeekorps (Westwall)
  • 25.10.1940 Chef des Generalstabes der 9. Armee
    • 16.10.1941 als Oberst i. G. an der Ostfront schwer verwundet; Oberst Otto Hofmann vertrat ihn als Generalsstabschef vom 27.10.1941 bis 14.1.1942, dann jedoch war klar, daß Weckmann nicht mehr zurückkehren würde, am 14.1.1942 übernahm Generalmajor Hans Krebs.
  • 14.1.1942 Führerreserve OKH (III)
  • 20.2.1942 Kommandeur der Generalstabslehrgänge
  • 1.3.1943 Kommandeur der Kriegsakademie
  • 1.6.1944 Führerreserve OKH (V)
  • 27.10.1944 mit der Führung der 274. Infanterie-Division beauftragt
  • 27.12.1944 Kommandeur der 274. Infanterie-Division in Norwegen
  • 8.7.1945 bis 17.5.1948 in britische Kriegsgefangenschaft[1]

Nachkriegszeit

  • 1952 trat er an die oberste Stelle der deutschen Zivilangestellten der französischen Streitkräfte (FFA) in Deutschland
  • 1962 bis 1968 Gründungspräsident der Clausewitz-Gesellschaft e. V.
    • Auf der Mitgliederversammlung stellte Generalleutnant a. D. Kurt Weckmann sein Amt zu Verfügung, um nach den fordernden Jahren des Aufbaus und dem Erreichen einer ersten Stabilität der Gesellschaft nun ein Mitglied an die Spitze der Gesellschaft rücken zu lassen, das in der Bundeswehr Dienst geleistet hatte. Zum neuen Präsidenten wählte die Mitgliederversammlung Generalleutnant a. D. Gustav Adolf Kuntzen.
    • 11.12.1968 Übergabe seiner Geschäfte an den neuen Präsidenten
  • 7.11.1969 Die 7. ordentliche Mitgliederversammlung wählte den Gründungspräsidenten, Generalleutnant a. D. Kurt Weckmann, zum Ehrenpräsidenten der Clausewitz-Gesellschaft.

Familie

Kurt war der Sohn des Stabszahlmeister a. D. Paul Weckmann und dessen Frau Margarete, geb. Baumann. Rittmeister Weckmann heiratete am 17. November 1927 seiner Verlobte Erika Lange (Lebensrune.png 28. April 1907), aus der Ehe ist die Tochter Gisela-Magrit (Lebensrune.png 25. Januar 1936 in Stettin).

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten