Körte, Peter

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Generalmajor Peter Körte

Peter Körte (Lebensrune.png 26. Juni 1896 in Berlin; Todesrune.png 13. Januar 1947 in Bielefeld) war ein deutscher Reserveoffizier des Deutschen Heeres und Freikorpskämpfer sowie Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

  • 11. Dezember 1914 Eintritt in das Deutsche Heer beim 3. Garde-Regiment zu Fuß des Garde-Korps
  • 5. März 1915 bis 7. Januar 1919 in das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 53 versetzt, später Zug- und schließlich Kompanieführer
  • 7. Januar 1919 aus dem Militärdienst entlassen
  • 15. Februar 1919 reaktiviert im 1. Garde-Reserve-Regiment
  • 10. Juli 1919 bis 1. Januar 1920 Dienst im Schützen-Regiment „Baltenland“
  • 1 Januar 1920 bis 24. Juni 1921 Zugführer im I. Bataillon/Marine-Regiment 6/Marine-Brigade „von Loewenfeld“
  • 24. Juni 1921 Küsten-Bataillon Pillau/Marine-Brigade „von Loewenfeld“
  • 5. September 1921 aus dem Militärdienst entlassen
  • 1. Januar 1922 Eintritt in die Schutzpolizei Berlin
  • 1. Juli 1924 bis 1. Dezember 1927 zur Schutzpolizei nach Bielefeld versetzt
  • 2. Oktober 1925 zur Reichs-Polizei-Schule für Leibesübungen kommandiert[1]
  • 1. Dezember 1927 bis 1. Juli 1934 Ausbilder an der Polizei-Schule in Hildesheim
  • 15. Oktober 1935 in das Heer der Wehrmacht überführt
  • 10. November 1938 Kommandeur des I. Bataillons/Infanterie-Regiment 96
  • 19. September 1941 mit der Führung des Infanterie-Regiments 26 beauftragt
  • 31. Oktober 1941 Kommandeur des Infanterie-Regiments 26
  • 5. März 1944 Führerreserve OKH
  • 8. September bis 7. Oktober 1944 zum 14. Divisionsführer-Lehrgang in Hirschberg kommandiert
  • 7. November 1944 mit der Führung der 246. Volksgrenadier-Division beauftragt
  • 2. Januar 1945 schwer verwundet in das Lazarett der Festung Schneidemühl gebracht
  • 13. Februar 1945 in das Lazarett nach Hamburg verlegt
  • 5. Mai 1945 von den Briten gefangengenommen
  • 28. August 1946 aus der Gefangenschaft entlassen
  • 13. Januar 1947 in Bielefeld an den Folgen der Verwundung und der Gefangenschaft verstorben

Familie

Peter war der Sohn des Berliner Malers Martin Körte (Lebensrune.png 2. Dezember 1857 in Berlin; Todesrune.png 3. Januar 1929 ebenda) und dessen am 10. Oktober 1892 geehelichten Gemahlin Katharine „Käthe“ Emilie, geb. Gropius (Lebensrune.png 12. Januar 1870; Todesrune.png 6. November 1911 in München). Die Ehe seiner Eltern wurde am 29. November 1907 geschieden. Martin Körte heiratete in zweiter Ehe am 28. Dezember 1907 in Berlin Elisabeth Gerberding (Lebensrune.png 11. April 1872 in Berlin; Todesrune.png 2. April 1957 ebenda). Peters Onkel war Alfred Körte (1866–1946), Altphilologe, Geheimer Hofrat, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, und des Deutschen Archäologischen Instituts, siedelten 1906 von Basel nach Gießen über, dann Berufung nach Freiburg im Breisgau und Leipzig, sein Großvater war Friedrich Franz Christoph Körte, Prof. Dr. med., Geheimer Sanitätsrat in Berlin (1818–1914).

Peter hatte zwei Geschwister: Sein jüngerer Bruder Friedrich Martin Körte (1898–1944) war Landwirt und Administrator der Gräflich Schlippenbach`schen Güter im Kreis Prenzlau. Seine ältere Schwester Jula (1894–1945) war Oberin in einem Krankenhaus in Königs Wusterhausen. Als die Horden aus dem Osten kamen, begann der Terror. Folter, Mord und Massenvergewaltigungen. Auch die Oberin litt unvorstellbare Qualen. Am 29. April 1945 war die letzte Kraft aufgebraucht und sie beging Suizid. Die 20jährige Hanneliese Henow aus Königs Wusterhausen schrieb stellvertretend in ihrem Tagebuch:

„Wir haben kein Vaterland mehr! Niemand kann uns vor Raub und Vergewaltigung schützen. Von aller Welt sind wir abgeschnitten. Es gibt keine Post mehr, keine Zeitungen; wir können nicht mehr Radio hören. In jeder Hinsicht müssen wir uns ducken.“[2]

Ehe

Polizei-Hauptmann Körte heiratete am 24. November 1928 in Bielefeld seine Verlobte Gertrud Dammann (Lebensrune.png 11. Februar 1908 in Herford), Tochter des Robert Damman, Leiter der Stadtgärtnerei zu Herford, und der Emmy Reimers. Aus der Ehe sind drei Kinder entsprossen: Martin, Ursula und Peter.[3]

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Fußnoten