Suessenguth, Walther

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Walther Suessenguth (1903–1964)

Walt(h)er Wilhelm Rudolf Suessenguth, auch Süssenguth oder Süßenguth (Lebensrune.png 7. Februar 1903 in Schleiz, Thüringen; Todesrune.png 28. April 1964 in Berlin), war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben

Suessenguth hatte sein Filmdebüt in der 1934 produzierten Storm-Adaption „Der Schimmelreiter“, in dem er neben Mathias Wieman und Marianne Hoppe die Rolle des eifersüchtigen Großknechts Ole Peters spielte. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er mit kleinen Rollen in zwölf weiteren Filmen zu sehen, etwa als Zar Alexander in Wolfgang Liebeneiners Bismarck-Film „Die Entlassung“ (1942).

Seit 1948 war Suessenguth hauptsächlich als Synchronsprecher tätig, wo er seine Stimme unter anderem Lon Chaney, Maurice Chevalier, Barry Kelley, Herbert Marshall, John McIntire, Victor McLaglen, Reginald Owen, Spencer Tracy, Tom Tully, Charles Vanel, Orson Welles und Chill Wills lieh.

Mitte der 1950er Jahre trat Suessenguth erneut selbst in einigen Filmen auf. Darunter waren nun mehrfach auch etwas größere Rollen, etwa in „Die Stadt ist voller Geheimnisse“ (1954), „Zar und Zimmermann“ (1956) und „Betrogen bis zum jüngsten Tag“ (1957). In seinen letzten Lebensjahren wirkte er vereinzelt auch in Fernsehproduktionen mit, so in Peter Beauvais’ Fernsehfilm „Die kleinen Füchse“ und in dem Straßenfeger „Tim Frazer“ (1963) von Francis Durbridge, in dem er den Maler und Ganoven Walters verkörperte.

Filmographie

Darsteller
Synchronsprecher
Regie
  • 1964: Der Mann unterm Bett

Theatrographie (Auswahl) 

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 41, 16. Oktober 1935