Afrikaforschung

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Deutscher Afrikaforscher mit einheimischen Trägern vor der Kaiser-Wilhelm-Spitze: ein Bild des Landschaftsmalers Rudolf Hellgrewe (1860–1935), aus: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges von Hamann/Honold

Die Afrikaforschung befaßt sich mit der gesamtheitlichen wissenschaftlichen Erforschung des afrikanischen Kontinents. Die Kenntnisse über den Kontinent wurden insbesondere ab dem 19. Jahrhundert durch Expeditionen und sonstige Forschungen vertieft.

Deutsche Afrikaforschung

Pflanzungsarbeiterinnen in Herbertshöhe, Deutsch-Neuguinea
Eine idyllische Darstellung von Melanesier (auch Papuas) in Kriegsschmuck auf Neupommern

Die deutschen Vertreter dieser landeskundlichen Wissenschaft, welche wiederholt auch ethnologische Forschung betrieben, gelten als die Väter der klassischen Afrikaforschung. Der Forschungsreisende Heinrich Barth gilt als einer der bedeutendsten Kundschafter der „Negerreiche“.

Institutionen

  • Deutsches Institut für Afrika-Forschung e. V.
  • Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF), Frankfurt[1]
  • Institut für Afrika-Studien (IAS), Universität Bayreuth[2]
  • Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Mainz[3]
  • Zentrum für Afrikastudien (ZASB), Basel[4]
  • Schweizerische Gesellschaft für Afrikastudien (SAGW)[5]
  • Arnold Bergstraesser Institut für kulturwissenschaftliche Forschung an der Universität Freiburg im Breisgau
  • Vereinigung von Afrikanisten in Deutschland (VAD)[6]
  • Forschungsstiftung für vergleichende europäische Überseegeschichte / Gesellschaft für Überseegeschichte e. V. (GÜSG) [7]
  • Benediktinerkongregation von St. Ottilien[8]

Forschungsjournale und Medien

  • Jahrbuch für europäische Überseegeschichte [9]
  • Chadic Newsletter Mitteilungen zur Tschadsprachenforschung, herausgegeben von Michael Broß und Dymitr Ibriszimow. Universität Bayreuth. [10]
  • Geschichte der Afrikanistik in Österreich – History of African Studies in Austria [11]

Deutsche und deutschsprachige Forscher

Afrikaforscher Gustav Nachtigal posiert mit zwei afrikanischen Dienern bzw. Trägern und einer gezähmten Raubkatze. Rechts eine Bildcollage von 1938 zur Erwerbung von Kamerun und Togo durch den Reichskommissar Nachtigal im Jahre 1884.
Anschauliche Collage: Deutsche Forschungsreisende und koloniale Handelsherren entdecken und erobern Afrika.
Ehrendenkmal für Johannes Rebmann, den Entdecker des Kilimandscharo-Massivs, bei Madschame
Gustav Adolf Graf von Götzen, Grabmal in Hamburg

Siehe auch

Literatur

Verweis

Fußnoten