Reichsneger
Reichsneger war eine im Volksmund übliche und wertungsfreie Bezeichnung für Schwarzafrikaner, die im Dienste der Preußischen und Kaiserlichen Armee standen. Später wurde der Begriff allgemein auf schwarze Soldaten übertragen, die für Deutschland Waffendienst leisteten. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg gab es Reichsneger, die an den betreffenden Kriegsfronten und in den deutschen Kolonien auf der Seite der deutschen Truppen kämpften. Die Reichsneger wurden vielseitig eingesetzt, wenn auch die Heranziehung negrider Soldaten seitens des Deutschen Reiches in beiden Weltkriegen – im Vergleich zu dessen alliierten Kriegsgegnern (siehe auch Schwarze Schmach) – eine Randerscheinung darstellte.
Inhaltsverzeichnis
Der erste brandenburgisch-preußische Negerfürst
Im Jahre 1717 übertrug der letzte deutsche Vertreter in Groß-Friedrichsburg, Generaldirektor Nicholas Dubois, den Schutz der Festung dem Negerhäuptling Johann Kuny zu treuen Händen und kehrte nach Preußen zurück. Der Afrikaner erkannte den Verkauf der Festung an die Holländer nicht an. Als die Holländer mit einer Flotte vor der Festung erschienen, verweigerte er die Übergabe mit der Bemerkung, er führe die Verwaltung im Namen des Königs in Preußen. Daraufhin griffen die Holländer die Festung an, wurden jedoch blutig zurückgeschlagen.
Negerhäuptling Johann Kuny verteidigte das Fort mit seinen bis zu 20.000 Stammesmitglieder sieben Jahre lang tapfer gegen die neuen Herren. Als er 1724 in den Urwald weichen mußte, nahm er die ihm anvertraute brandenburgische Fahne mit und vergrub die brandenburgischen Geschütze. Johann Kuny wurde daraufhin mit dem Namen „der schwarze Preuße“ geehrt.
Schutztruppe
Schutztruppe war die offizielle Bezeichnung der militärischen Einheiten in den deutschen Kolonien in Afrika von 1891 bis 1918. Zahlreiche schwarze respektive farbige Soldaten aus dem nördlichen und südlichen Afrika (Sudan, Mosambik, ägyptisch-osmanische Wissmann-Truppe u. v. m.) dienten dem Deutschen Kaiserreich als Soldaten, Polizisten und Hilfskräfte, u. a. in Deutsch-Ostafrika, Kamerun, Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Neuguinea, Samoa und in Togoland. Ebenfalls gab es schwarze Matrosen bei der Kaiserlichen Marine.
Erster Weltkrieg
Vor dem Krieg wurde die französische Kampagne für eine force noire (deutsch: schwarze Streitkraft), deren Zweck – der Einsatz afrikanischer Soldaten gegen Deutschland – leicht erkennbar war, in Deutschland aufmerksam verfolgt. Außerhalb der militärischen Fachpresse wurde das französische Vorhaben, afrikanische Soldaten in Europa zu verwenden, heftig kritisiert. Eine ähnlich negative Reaktion hatte es schon im Krieg von 1870/71 gegeben, als Frankreich 8.000 nordafrikanische Soldaten gegen Preußen eingesetzt hatte.
Am Anfang des Krieges versuchte Deutschland, den neutralen Status seiner afrikanischen Territorien aufrechtzuerhalten, was sich aber angesichts der britischen und auch französischen Strategien, die Vorteile ihrer Seeherrschaft und ihre militärische Überlegenheit in den Kolonien zu nutzen, nicht umsetzten ließ. Mit Ausnahme Ostafrikas griffen die feindlichen Kräfte der Entente die schwach geschützten deutschen Kolonien erfolgreich an.
Während des Krieges hatte Deutschland folglich keine Möglichkeit, auf seine Kolonien als militärische Ressourcen zurückzugreifen. In der Öffentlichkeit wurde die Verwendung kolonialer Soldaten von amtlichen deutschen Stellen in der deutschen Außenpolitik und Auslandspropaganda massiv und konsequent angeprangert. General der Infanterie Erich Ludendorff jedoch zeigte sich von den militärischen Beiträgen der Kolonien zutiefst beeindruckt. Im November 1917 forderte er deshalb „daß in Zukunft auch unsere Kolonien militärisch voll ausgenutzt werden [...] Es wird [...] nötig sein, sobald die Kolonialbesitz-Frage geregelt ist, Maßnahmen zu treffen, die die Aufstellung einer Kolonial-Armee in Afrika zum Ziel haben.“[2]
Ergebnis
Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges kämpften rund 40.000 Askari auf deutscher Seite gegen die alliierten Truppen in Afrika. Vom Feind waren diese Truppen gefürchtet, in Deutschland selbst wurden die schwarzen Soldaten im Dienste des Kaisers als „tapfer“ und „treu ergeben“ beschrieben.
Weimarer Republik
Nach dem Ersten Weltkrieg gab es auch vereinzelt Schwarzafrikaner bei den Frei-Regimentern (Truppenverbände aus ehemaligen Soldaten und ungedienten Freiwilligen), z. B. beim Freikorps „Lettow-Vorbeck“ als Teil des Garde-Kavallerie-Schützen-Korps in München. Zur Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reiches lebten etwa zwei- bis dreitausend Schwarze in Deutschland. Sie stammten zum größten Teil aus den ehemaligen Kolonien in Afrika. Ursprünglich sollten sie bei der geplanten Rückeroberung der ehemaligen Kolonien in Afrika und deren Wiederaufbau als Hilfstruppen dienen.
Zweiter Weltkrieg
Die Legion Freies Arabien (arabisch جيش بلاد العرب الحرة) war eine Legion von Freiwilligen u. a. aus Nordafrika, die für die Wehrmacht kämpfte (→ Ausländische Freiwillige). Zu dieser Legion gehörten auch zahlreiche Schwarzafrikaner. Bis zum 19. April 1943 meldeten sich mehr als 20.000 mehrheitlich moslemische Freiwillige zum Dienst für das Deutsche Reich.[3] Die Reichsneger kämpften in Nordafrika mit dem Deutschen Afrika-Korps unter Rommel, aber auch im Partisanenkampf in Griechenland, dem Balkan und dem Kaukasus. Ebenfalls soll es vereinzelt Schwarze in den Reihen der ausländischen Freiwilligenverbände der Waffen-SS gegeben haben.
Mathew P. Letuku
In Paul Carells Buch Die Wüstenfüchse: Mit Rommel in Afrika (2003) konnte man lesen, daß z. B. Mathias, der geschätzte Bursche und Freund von Hans-Joachim Marseille, ein Schwarzafrikaner war. Nach dem Tod des 22jährigen Sternes von Afrika legte der negride Unteroffizier eine Kette mit 158 Muscheln – für jeden Abschuß eine – auf den Sarg seines Vorgesetzten und Kameraden auf dem Kriegerfriedhof in Derna.
Der Reichsneger, der Südafrikaner war und eigentlich Mathew P. Letuku hieß, meldete sich nach seiner Gefangennahme am 21. Juni in Tobruk als Freiwilliger bei der 3. Staffel der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 27, wo er als Fahrer eingesetzt wurde. Nach seinem 13. Abschuß wurde Marseille zum Leutnant befördert und bekam damit das Privileg, sich einen Burschen nehmen zu dürfen. Als Offiziersburschen standen im deutschen Heer den Offizieren aller Grade, Ärzten und Zahlmeistern zur persönlichen Bedienung überwiesene Soldaten des aktiven Dienststandes zu, welche nicht Gefreite sein durften. Jeder Offizier erhielt nur einen Offiziersburschen. Durch seine Freundschaft zu Marseille wurde Mathias dessen Bursche im Rang eines Unteroffiziers, er fungierte auch als Marseilles Dolmetscher und Reiseführer.
Nach Abzug des JG 27 aus Afrika kam Mathias mit nach Deutschland und wurde Mitte September 1943 mit dem Luftwaffen-Geschwader nach Griechenland versetzt. 1944 veranlaßte dort Ritterkreuzträger Major Ludwig „Zirkus“ Franzisket sein Einschmuggeln in ein Kriegsgefangenenlager, damit er überlebt und nicht nach dem Krieg von den Briten als „Verräter“ hingerichtet wird, was nicht selten bei Afrikanern vorkam, die vorher in britischen Diensten standen und dann als Freiwillige bei den Deutschen dienten. Franzisket hatte seinem Freund Marseille auf dessen Bitten hin noch zu Lebzeiten versprochen, im Falle dessen Todes für Mathias zu sorgen, was dieser, trotz des großen Risikos für sich selbst, ehrenvoll tat. 1957 spielte Roberto Blanco „Mathias“ in dem deutschen Spielfilm „Der Stern von Afrika“.
Das Oberkommando und die Reichsneger
Das deutsche Oberkommando der Wehrmacht forderte Schwarzafrikaner zum Dienst an. Bewußt wurden die Freiwilligen als Farbige betitelt, da die in Frage kommenden französischen Kriegsgefangenen alles vom Schwarzafrikaner bis zum Algerier in allen denkbaren Schattierungen beinhalteten:
März 1943
- „Die 715. Div. hat beim GenStdH um Genehmigung und Weisung an den Mil.-Bef. Frankreich gebeten, daß sie ihre 800 Fehlstellen durch farbige franz. Kriegsgefangene auffüllen darf, die als Kfz-Führer, Pferdepfleger, Handwerker usw. verwendet und nach einer Probezeit als Arbeitswillige eingestellt werden sollen. Der Mil.-Bef. hat den Antrag befürwortet, sofern die Bewachung durch die Truppe erfolgt und die Gefangenen, die nur als Arbeitskommandos einzusetzen sind, bei Verlegung an das zuständige Stammlager zurückgegeben werden. Dieser Stellungnahme hat sich der WFSt am 15.3. angeschlossen. Nach Vortrag beim Führer wird der Antrag genehmigt. Jedoch kommen volle Einstellung als Arbeitswillige und Mitnahme im Falle einer Verlegung nicht in Betracht.“
- Lagebericht des WFSt vom 18.3.1943, abgedruckt in KTB des OKW; 1943, Teilband 1, S.224
Juli 1943
- „Nachdem der Versuch, bei der 715. Div. farbige franz. Kriegsgefangene als Kfz-Führer, Pferdepfleger und in Versorgungstruppen zu verwenden zufriedenstellend verlaufen ist, hat der GenStdH um Überweisung von 7000 farbigen Kriegsgefangenen durch den Mil.-Bef. Frankreich an den OB West gebeten. Da dies kräftemäßig eine Entlastung im Westen mit sich bringen würde, schlägt der WFSt vor, den Antrag des GenStdH zu genehmigen.“
- Lagebericht des WFSt vom 12.7.1943, abgedruckt in KTB des OKW; 1943, Teilband 2, S.773
Ungewöhnlicher Zeitzeuge
Der Journalist und Schriftsteller Hans-Jürgen Massaquoi überlebte als mischrassiges Kind und Jugendlicher mit schwarzer Hautfarbe (sein Vater stammte aus Schwarz-Afrika) trotz des Bombenterrors der Alliierten und der angeblichen Lebensgefahr durch „rassistische Nationalsozialisten“ in Hamburg und wurde später Chefredakteur der größten afroamerikanischen Zeitschrift „Ebony“ in den VSA.
Würdigung der Reichsneger in der BRD
Botschaftsmitarbeiter Ulrich Duwendag betreute ab 1963 in Kigali, Ruanda altgediente Askari, die nun eine Rente von der Bundesrepublik Deutschland erhalten sollten. 150 DM erhielt jeder der ehemaligen Soldaten als Pension.
- „Für mich war das immer ergreifend, wenn ich morgens mit den Geldumschlägen in den Garten der Botschaft kam und dieser alte Hauptaskari seine Gummisandalen zusammenknallte und ganz schneidig rief: ,Die Augen links‘ ”.
Einer der betagten Kämpfer trug für diese halbjährlichen Auszahlungen immer seine alte Uniformjacke von 1916/17. Duwendag sagte im Rückblick:
- „Die trug er noch 1966/67, das spricht für die gute deutsche Qualität.”
Mathias gedenkt Marseille
Beim 16. Bundestreffen des Verbandes Deutsches Afrika-Korps (VDAK) in Stuttgart am 1. und 2. September 1984 wurde Mathias (Mathew P. Letuku), der treue Waffengefährte Hans-Joachim Marseilles, von der Bundesregierung als Ehrengast eingeladen, wo er seine Kameraden des Jagdgeschwaders 27 wieder treffen konnte.
1989 erbauten Marseilles alte Staffelkameraden auf der ursprünglichen Absturzstelle unweit von El Alamein in Ägypten eine neue Pyramide (ca. 5 m mal 5 m Grundfläche) mit der ursprünglichen, nun jedoch mehrsprachigen (Arabisch, Deutsch und Italienisch) Inschrift (diesmal jedoch „starb“ statt „ruht“): „Hier starb unbesiegt Hauptmann Hans-Joachim Marseille am 30. September 1942“. Diese Pyramide ist unter den Koordinaten ♁30° 53′ 27″ N, 28° 41′ 43″ O zu finden. Bei der Einweihung war auch der treue Mathias erneut dabei.
Siehe auch
Archiv (1. November 2018)
Bildergalerie
Reichsneger Josef Mambo mit Kameraden; Mambo wurde am 31. Oktober 1885 in Tanga, Deutsch-Ostafrika, geboren. 1897 wurde er für einen Schulbesuch in Deutschland ausgewählt, anschließend trat er in die Preußische Armee ein,[4] war zuletzt Vize-Feldwebel des Deutschen Heeres, Kriegsteilnehmer 1915–1918 und wurde zweimal verwundet in Ostpreußen und bei der Schlacht von Verdun. Er war Inhaber des Verwundetenabzeichens und Ritter des Eisernen Kreuzes II. Klasse.
Elo Wilhelm Sambo (1885–1933) als Kesselpauker im Trompeterkorps des Leib-Garde-Husaren-Regiments in Potsdam; Sambo, geboren am 1. April 1885 in Deutsch-Kamerun, war Patenkind Kaiser Wilhelms II.. Er trat am 1. Oktober 1905 dem Eisenbahn-Regiment Nr. 1 bei, wurde am 28. September 1907 zum Leib-Garde-Husaren-Regiment versetzt, wurde nach dem Weltkrieg Freikorpskämpfer und diente zuletzt bis 1923 beim Reiter-Regiment 4 der Reichswehr. Er lebte in Köln und war beim Karneval aktiv (erst „Rote Funken“, später „Blaue Funken“). 1933 wurde er feierlich auf dem Kölner Südfriedhof beigesetzt, der Kaiser schickte aus dem Exil eine Abordnung und einen Kranz.
Bayume Mohamed Husen (1904–1944) aus Daressalam (Deutsch-Ostafrika), wo er sechs Jahre die deutsche Schule besuchte und beim Postamt zum Telegraphen ausgebildet wurde. Er war wie sein sudanesischer Vater Askari der Schutztruppe, Träger des Verwundetenabzeichens in Schwarz und des Ehrenkreuzes für Frontkämpfer, in Deutschland Sprachgehilfe für Kiswahili beim Seminar für Orientalische Sprachen,[5] Mitglied des Deutschen Kolonialkriegerbunds, Darsteller bei der „Deutschen Afrika-Schau“ und UFA-Schauspieler; 1939 meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht, wurde aber abgelehnt.
Schellenbaumträger Ben Aissa aus Marokko diente von 1907 bis 1919; 1905 führte der 18jährige und 1,88 m große Aissa Kaiser Wilhelm II. durch Tanger, 1906 wurde er nach Potsdam eingeladen, 1907 reiste er erneut nach Deutschland und trat dem 1. Garde-Regiment zu Fuß des Garde-Korps bei. Nachdem Gustav Sabac el Cher 1909 aus dem Dienst verabschiedet worden war, übernahm Aissa die Stelle des „kaiserlichen Mohrs“. Schon 1913 war er Unteroffizier und im Reich berühmt. Im Krieg diente er im Ersatz-Bataillon des Regiments, dann 1917 im deutschen Asien-Korps (an der Seite der Osmanischen Armee) an der Palästinafront. 1919 wurde er demobilisiert und kehrte in seine marokkanische Heimat zurück.
Soldat des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 25, 1914–1918; hier solle sich um Heipold Jansen handeln, geboren am 10. Februar 1893 in Duala, Deutsch-Kamerun. Er war zuletzt Vizefeldwebel, dann beim Freikorps, das unter anderem an der Niederwerfung des Spartakus-Putsches März 1919 in Berlin eingesetzt wurde. Er soll mit seiner Familie in Zossen gelebt haben. 1920 kehrte er über Frankreich und Italien nach Kamerun zurück, reiste aber in den späten 1920er Jahre wieder nach Deutschland, wo er als Jazz-Musiker auftrat. In den 1930er Jahren wurde er, weil er einen gefälschten Reisepaß führte, als staatenlos deklariert und des Landes verwiesen. Er bekam 300 Mark für seine Reise zurück nach Afrika.
Deutsche Wehrmachtssoldaten und Freiwillige, ggf. Hilfswillige (vermutlich im Dienste des Sonderverbandes 288 oder der Deutsch-Arabischen Legion), 1943
Ausländischer Freiwilliger der Wehrmacht: Reichsneger im Griechenlandeinsatz, 1943
Hilfswilliger (ggf. Offizierbursche) der Luftwaffe im Rang eines Obergefreiten in Nordafrika
Literatur
- Über Land und Meer: Deutsche illustrierte Zeitung, Band 59, Ausgaben 6–9 (1887)
- Der Türmer: Deutsche Monatshefte. Die Bergstadt, Band 2, Teil 1 (1900)
- Emil Steurich: Johann Kuny, der erste brandenburgisch-preußische Negerfürst. Eine Erzählung aus den Kolonien des Großen Kurfürsten, München (1900)
- Oscar Zimmermann: Durch Busch und Steppe vom Campo bis zum Schari 1892-1902. Ein Beitrag zur Geschichte der Schutztruppe von Kamerun, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, 1909
- Paul Bang: Die farbige Gefahr, Vandenhoek & Rupprecht Verlag, Göttingen 1938
- General von Lettow-Vorbeck: Meine Erinnerungen aus Ostafrika, v. Hase & Koehler (1941)
- Gorch Pieken/Cornelia Kruse: Preußisches Liebesglück – Eine deutsche Familie aus Afrika, Propyläen Verlag (2007)
- Hans Werner Neulen: An deutscher Seite. Internationale Freiwillige von Wehrmacht und Waffen-SS, Universitas-Verlag (1998)
- Thomas Morlang: Askari und Fitafita: „farbige“ Söldner in den deutschen Kolonien, Ch. Links Verlag (2008)
- Veronica Clark: Black Nazis! A Study of Racial Ambivalence in Nazi Germany's Military Establishment, 2009, ISBN 978-1934703519
- Tanja Bührer: Die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika: Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegführung, 1885 bis 1918, Oldenbourg Wissenschaftsverlag (2011)