Botsch, Walter

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Walter Botsch

Walter Hugo Botsch (Lebensrune.png 27. Februar 1897 in Braunsbach am Kocher, Oberamt Künzelsau; Todesrune.png 7. Januar 1969 in Schwäbisch Gmünd) war ein deutscher Offizier der Württembergischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Botsch als Reichswehroffizier
Hans Schaefer (5), Baptist Knieß (6), Walter Botsch (7) und René de l'Homme de Courbière (8), der hier den seltenen Stern des Großkreuzes des Ordens der Krone von Rumänien trägt.

Chronologie

Walter Botsch, Baptist Knieß, Otto Kohlermann, Walter Evers und andere in Südfrankreich
  • Eintritt in die Armee als Fahnenjunker (20. April 1915)
  • Fahnenjunker-Gefreiter (7. Aug 1915)
    • beim Ersatz-Bataillon/6. Württembergisches Infanterie-Regiment „König Wilhelm I.“ Nr. 124
    • 28. August 1915 zum Fahnenjunker-Kurs an der Infanterieschule Döberitz kommandiert (bis November 1915)
  • Fahnenjunker-Unteroffizier (24. Okt 1915)
    • 9. August 1916 an der Somme verwundet und in ein Lazarett eingeliefert
  • Fähnrich (5. Sep 1916)
    • 17. November 1916 in den Stab/53. Infanterie-Brigade versetzt und eine Woche später in der Somme-Schlacht schwer verwundet
  • Leutnant (5. Jan 1917)
    • 23. März 1918 an der Somme erneut schwer verwundet
    • 24. Juni 1918 zur Ersatz-MG-Kompanie des XIII. Armeekorps versetzt, von dort als Führer der 3. MG-Kompanie/6. Württembergisches Infanterie-Regiment „König Wilhelm I.“ Nr. 124 wieder im Stammregiment
    • 20. Oktober 1918 Bataillonsadjutant des II. Bataillons seines Regiments
    • 15. März 1919 Eintritt in die Württembergische Freiwilligen-Abteilung „Haas“/2. Württembergische Freiwilligen Regiment
    • 28. Juli 1919 Übernahme in das Reichswehr-Schützen-Regiment 26 der Vorläufigen Reichswehr
    • 1. Oktober 1920 Versetzung in das III. Bataillon/Reichswehr-Infanterie-Regiment 25
    • 1. Oktober 1921 Versetzung in das II. Bataillon/13. (Württ.) Infanterie-Regiment
  • Oberleutnant (31. Juli 1925 mit Rangdienstalter vom 1. April 1925)
    • 1. Oktober 1928 in die 6. Eskadron des 4. (Preuß.) Reiter-Regiments nach Potsdam versetzt. Vermutlich absolvierte er dort die Reinhardt-Kurse als drittes Jahr seiner Führergehilfenausbildung
    • 1. Oktober 1929 als MG-Offizier in den Regimentsstab des 13. (Württ.) Infanterie-Regiments nach Ludwigsburg versetzt
  • Hauptmann (1. Juni 1932)
  • Major (1. März/1. April 1936)
  • Oberstleutnant i. G. (20. März 1939 mit RDA vom 1. April 1938)
    • 9. Oktober 1939 Erster Generalstabsoffizier (Ia) im Generalstab des XXX. Armeekorps an der Westwall und dann beim Westfeldzug 1940
  • 25. Oktober 1940 Chef des Generalstabes des XXX. Armeekorps
  • Oberst i. G. (1. April 1941)
    • Frühjahr 1941 Balkanfeldzug
    • Sommer 1941 Rußlandfeldzug; Hier wurde ihm vor Sewastopol am 22. Juni 1942 das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Nach der Eroberung der Krim wurde er dann mit seinem Korps in den Nordabschnitt der Ostfront vor Leningrad verlegt.
    • 1. Juni 1943 in die Führerreserve des OKH versetzt
    • 20. Juni 1943 Chef des Generalstabes der Armeegruppe „Felber; durch Umbenennung des Stabes im August 1943 Chef des Generalstabes der 19. Armee.
  • Generalmajor (1. Sep 1943)
  • Generalleutnant (1. Sep 1944)
    • 1. Januar 1945 in die Führerreserve des OKH versetzt
    • 26. Januar 1945 zur Heeresgruppe G zwecks Unterweisung kommandiert
    • 5. Februar 1945 Kommandeur der 18. Volks-Grenadier-Division, auch bekannt als Korps-Group „Botsch“ beim OB West
    • 6. März 1945 Kommandierender General des LIII. Armeekorps
    • 24. März 1945 Kommandierender General des LVIII. Panzerkorps
Grabstätte der Familie Botsch auf dem Leonhardsfriedhof bei Schwäbisch Gmünd; mit dem Generalleutnant ruht seine 2003 verstorbene Gemahlin Herta, zu deren Linken (rechts) die Schwiegertochter Doreliese, wobei zum Zeitpunkt der Bildaufnahme (2012) die reservierte Grabstelle des Sohnes noch frei war. Quelle: Rob Hopmans (ww2gravestone.com)

Kriegsgefangenschaft

Er geriet am 16. April 1945 im Ruhrkessel in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, war u. a. in der „Operational History (German) Section der Historical Division der United States Army“ tätig, wurde im November 1947 entlassen und konnte zu Ehefrau und Kinder zurückkehren.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise