Jagdflieger

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Erich Hartmann im Rottenflug – der „blonde Ritter“ war mit 352 bestätigten Luftsiegen erfolgreichster Jagdflieger in der Geschichte des Luftkampfes.

Jagdflieger war bis 1945 die Bezeichnung von militärischen Flugzeugführern der Jagdwaffe der Luftstreitkräfte, deren Aufgaben im Luftkrieg die Überwachung des Luftraums und der Luftkampf sind. Sie sind Führer von Jagdflugzeugen (umgangssprachlich Jäger) und Angehörige von Jagdgeschwadern, die als Elitetruppen gelten.

Erläuterung

Flugzeugführer der Feld-Flieger-Abteilung 62. Vordere Reihe v. l. n. r.: Gustav Salffner, Bruno Meding, Lt. Albert Österreicher, Oswald Boelcke, Hptm. Hermann Kastner, Lt. Max Immelmann, Hans Konrad. R von Krause?, Lt. Ernst Hess. Hintere Reihe v. l. n. r.: Lt. Max Mulzer, Erich von Schilling?, Oblt. Maximilian von Cossel, Wilhelm oder Robert Fromm(e), Oblt. von Gusnar?

Ritter der Lüfte

Viele der frühen Flugpioniere (→ Alte Adler), die vor dem Ersten Weltkrieg zur Entwicklung der Luftfahrt beigetragen hatten, wurden im Ersten Weltkrieg zu Jagdfliegern (zu Anfang Feldflieger, später bei den Kampf-Einsitz-Kommandos Kampfflieger und dann mit Einführung der Jagdstaffeln Jagdflieger genannt) kaiserlichen Fliegertruppe, die wegen ihrer Ritterlichkeit und Verwegenheit im Luftkampf auch beim Feind verehrt wurden.

Flieger-As

Im Luftkampf besonders erfolgreiche Flugzeugführer wurden zu Fliegerassen. Flieger der Nachtjagd werden als „Nachtjäger“ bezeichnet. Im Zweiten Weltkrieg haben insbesondere diese sich bei der Reichsluftverteidigung bis zur Selbstopferung eingesetzt.

Bedeutende deutsche Jagdflieger-Asse (kleine Auswahl)

Jagdstaffel „Richthofen“ beim Jagdgeschwader Nr. I (10 von Jasta 11 und 1 von Jasta 6); von links: Lt. Siegfried Gussmann, Feldwebel-Leutnant (Fwlt.) Friedrich Schubert (Jasta 6 ), Lt. Hans-Georg von der Osten, Lt. Werner Steinhäuser, Rittmeister Manfred von Richthofen, Lt. Karl Esser, Lt. Friedrich-Wilhelm Lübbert, Oblt. Hans-Helmuth von Boddien, Lt. Hans-Karl von Linsingen, Lt. Eberhard Mohnicke und Vizefeldwebel (Vzfw.) Edgar Scholtz.
Jagdflieger Bruno Loerzer, Sanke-Karte 1918
Nach dem Kriege gründeten zahlreiche Veteranen die „Eisernen Flieger“, die sich jährlich gesellschaftlich trafen. Darunter: Harry von Bülow-Bothkamp, Paul Bäumer, Ernst Udet, Kurt Freiherr von der Goltz, Carl Bolle, Bolko Freiherr von Richthofen (bei von Richthofen kann es sich aber auch um den jungen Bolko Karl Alexander handeln, der seine beiden verstorbenen Brüdern Manfred und Lothar vertrat), Wolfram Freiherr von Richthofen, Jacob Wolff, Heinz Bongartz, Oskar von Boenigk, Bruno Loerzer, Erik von Heimburg, Rudolf Schulz-Dornburg und viele mehr.
Deutsche Jagdflieger und Flieger-Asse im Sommer 1941 unter sich (v. l. n. r.): Günther Lützow, Adolf Galland, Günther Freiherr von Maltzahn, Theodor Osterkamp, Werner Mölders

Erster Weltkrieg

Luftstreitkräfte im Kaiserreich (mit Luftsiegen):

Zweiter Weltkrieg

Luftwaffe:

Siehe auch