Allgemeine Menschenrechte

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Die Allgemeinen Menschenrechte wurden als unklare Forderung bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts in England postuliert und erstmals im Zuge der Französischen Revolution als politische Parole allgemein bekannt. Sie sind nach der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts die angeborenen und „unveräußerlichen“,[1] somit angeblich a priori vorhandenen Rechte der Einzelmenschen auf freie Betätigung und Bewegung. Die Idee der Menschenrechte ist christoid[2] und quasi-theologisch. Sie behauptet sich rein dogmatisch, in der liberalistischen Auffassung von den Grundrechten setzt sie sich fort.

Ursprung

Der englisch-puritanische Geist hat zuerst Menschenrechte aufgestellt; schon die Bill of Rights (1689) bezeichnet die Freiheit als solches. In den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts wurden sie unter dem parallelen Ausdruck „Menschheits-Rechte“ diskutiert.[3] Dann erweiterte sich der Begriff der Menschenrechte in den nordamerikanischen Kolonien Englands; sie wurden seit 1776 in den Verfassungen der einzelnen Staaten (Virginia, Pennsylvania u. a.) festgelegt. Nach diesem Vorbild erließ die Französische Nationalversammlung die von La Fayette am 26. August 1789 beantragte „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte“ (frz. Declaration des droits de l'homme et du citoyen), die Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung als Menschenrechte bezeichnete. Sie wurde der neuen Verfassung vom 3. September 1791 einverleibt.

Diese Erklärung der Menschenrechte wurde in abgeänderter Form auch in die französischen Revolutionsverfassungen vom 24. Juni 1793 und vom 22. August 1795 übernommen; dagegen kennen die französischen Verfassungen seit 1799 nur noch Bürgerrechte, die Bezeichnung Menschenrechte wird nicht mehr gebraucht.[4]

Das „Wörterbuch der französischen Revolutions-Sprache“ äußerte sich im Jahre 1799 – ebenfalls den Begriff der Menschenrechte benutzend – dazu folgendermaßen:

„Droits de l’homme, Menschenrechte, werden von den Unterdrückern Frankreichs nur als Aushängeschild und zu Theaterdekorationen gebraucht. Noch nie und in keinem Lande ist mit dem Wohl der Menschen so frevelhaftes Spiel getrieben, nie sind Menschenrechte so ungescheut mit Füßen getreten worden.“[5]

Die Aufstellung der Menschenrechte durch die Französische Revolution ist das Vorbild für die Verfassungsgrundsätze des übrigen Europa und Lateinamerika geworden; in Deutschland wurde die Bezeichnung „Grundrechte“ üblich (→ Grundrechte).

Haltung des Nationalsozialismus

Der Nationalsozialismus lehnte die unbegrenzten Menschenrechte entschieden ab; er ordnete alle Rechte des Einzelnen dem Recht der Volksgemeinschaft unter. (→ Quelle / Die Rechtsstellung des Volksgenossen)

Weltweite Propaganda seit 1945

Das Ergebnis des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland), bot den Kriegssiegern und Hintergrundmächten eine günstige historische Ausgangslage, um die Menschenrechte seitdem so ins öffentliche Bewußtsein einzuführen, daß diese später quasi-sakrale Bedeutung erlangen konnten.[6]

Die modernen Allgemeinen Menschenrechte basieren auf der Resolution 217 der deutschlandfeindlichen Vereinten Nationen,[7] die 1948 verkündet wurde („Noch im Pulverdampf des Zweiten Weltkrieges verborgen...“) und bringen die Völker der Erde zur Proklamation ihrer eigenen Abschaffung.

Die Kommission, die mit der Formulierung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen 1948 beauftragt war, bestand aus acht Personen – de facto ein Hinterzimmerzirkel –, wobei kein Vertreter der vielen Staaten der Dritten Welt einen Sitz hielt.[8] Der Jude René Samuel Cassin (1887–1976) schaffte es als UN-Vertreter Frankreichs von 1946 bis 1958, eine tragende Rolle zu spielen und war Hauptverfasser. Cassin, der die Deutschen glühend haßte und sich mit Charles de Gaulle im Zweiten Weltkrieg an der Vernichtung Deutschlands beteiligt hatte und dafür von Vichy-Frankreich in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war, wurde später, 1968, für seine Dienste zugunsten der NWO-Einheit Vereinte Nationen mit dem Friedensnobelpreis belohnt.

Bedeutung

Die Allgemeinen Menschenrechte sind ein egalitärer Kampfbegriff der „westlichen Wertegemeinschaft“, der kulturelle, moralische und ethnische Unterschiede der Völker mißachtet und zur Bolschewisierung aller Länder beiträgt. Der Begriff ist kein aus den Völkern selbst heraus gebildeter Volkswille, sondern ein Diktat der Siegermächte. Das politische Schlagwort der Menschenrechte wird meist rein individualistisch ausgelegt. Diese liberalistische Vorstellung wird heute vom westlichen Imperialismus benutzt, um die Unabhängigkeit freier Nationen durch Eingriffe in ihre ureigenen inneren Angelegenheiten abzuschaffen („Humanitäre Intervention“).

Die Hintergrundmächte und Betreiber des Globalismus tragen die Allgemeinen Menschenrechte als eine Art Wortmarke, an deren Verwendung sich die Mitwirkenden erkennen, sowie als Schutzschild für ihre Absichten vor sich her. Sie sind ein wesentlicher Hebel zur Schaffung der „One World“, unter Zerstörung auch gewachsener ökonomischer Strukturen.

Die Allgemeinen Menschenrechte bewirken das Gegenteil dessen, wofür sie angeblich stehen und sind verantwortlich für Barbarei, Globalisierung, Überfremdung, Zivilinvasion, Umvolkung, erhöhte Kriminalität, Volkstod, Entrechtung und Kulturverfall.

Menschenrechte der Deutschen in der BRD

Die wahre Natur der Menschenrechtsproklamationen zeigt sich anschaulich am Beispiel der Menschenrechte der Deutschen in der BRD. Sobald ein Deutscher nämlich von sich selbst als dem Angehörigen eines Volkes spricht, des deutschen Volkes – oder sobald er überhaupt Volkszugehörigkeit als Wertkategorie in einen Diskurs einzuführen wagt –, schlägt ihm augenblicklich die blanke Wut globalistischer Ideologen ins Gesicht. Eingebildete Rechte der „Redefreiheit“, der „Versammlungsfreiheit“, der „freien Berufswahl“ und dergleichen mehr gelten ab sofort nicht mehr für ihn. Statt dessen wird er erfahren, was es bedeutet, methodisch um Wohnung, Arbeitsplatz und Ansehen gebracht zu werden. Und die Nichtswürdigsten der Nichtswürdigen – alle Lauen, alle Feigen, alle Artikulationsunfähigen – stehen schlagartig bereit, um sich an der heißen moralischen Empörung zu beteiligen und alle radikalen Maßnahmen des Mundtotmachens und der Ächtung gegen diesen Einen zu besiegeln.

In dieser alltäglichen Frontstellung zeigt sich der Kern der Menschenrechtsproklamation: Sie will kulturelle, ethnische, sittliche und tradierte Werte für irrelevant erklären und ist bestrebt, sie auszulöschen – entsprechend freimaurerischem Duktus, der ja gleichfalls auch den politischen Streit, besonders aber die entschiedene religiöse Positionierung, in seinen Reihen ächtet.

Bei den Menschenrechtsproklamationen der (ausschließlich nach Maßstäben der Kriegswirtschaft politisch handelnden) Weltmacht USA findet sich die gleiche Wesensart deutlich ausgeprägt wieder: Um „den Menschen“ soll es dieser Politik angeblich gehen, um „den Menschen“ ganz allgemein, ganz pauschal und ganz unterschiedslos. Aber einen solchen Menschen, der so wäre, gibt es faktisch nirgendwo. Man müßte ihn züchten. Alle realen Menschen sind ungleich, und das Ungleiche ist das Wesentliche an ihnen. Das, was ungleich ist im Wesen und in der Erscheinung von Menschen, ist exakt dasjenige, was sie zu kulturellen und normsetzenden Wesen macht. Dagegen ohne Unterschied betrachtet oder behandelt, sind Menschen nur das Menschenvieh als Objekt von Planungsbürokratien (und in den Angriffen der Werbeindustrie gegen schematisierte Zielgruppen).

Begriffszuspitzung

Menschenrechte sind im Westen in Paragraphen gefaßte, durch staatliche Gewalt garantierte Ansprüche für politisch bevorzugte Personengruppen. Nichtprivilegierte werden zwangsarbeitsähnlich durch Fiskalterror ausgepreßt, um die Annehmlichkeiten der Privilegierten zu finanzieren, zudem den Zuteilungsapparat und den Betrieb der Justizsimulation zur Durchsetzung der diversen „Rechte“.

Zitate

  • „Aus der Natur ‚des‘ Menschen läßt sich kein Wertprinzip und keine Ethik begründen.“Fritz Lenz[9]
  • „Die Ideologie der Menschenrechte ist heute die Hauptwaffe zur Zerstörung der Identität der Völker und zur Kolonisation Europas durch Fremde.“Guillaume Faye (2006)[10]
  • „Menschenrechte sind uferlos. Die Ausstattung aller Teile des Ganzen mit gleichen und unbedingten Rechten führt immer zum Kampfe aller gegen alle, zum Zerfall des Ganzen.“Edgar Julius Jung (1930)[12]
  • „Die Idee der Menschenrechte erlegt jedermann eine Verpflichtung auf, die prinzipiell grenzenlos ist. Jeder soll für alle verantwortlich sein. In diesem Verlangen ist die Pflicht enthalten, Gott ähnlich zu werden; denn es setzt Allgegenwart, ja Allmacht voraus.“Hans Magnus Enzensberger[13]
  • „Wir müssen [...] die Ausdrücke ‚der Mensch‘ und ‚die Menschheit‘ ganz aus unserem Wortschatz streichen. Das sind nämlich typisch christliche, liberale und marxistische Schlüsselwörter. Es gibt keine Menschheit [...] Wir haben nur für die weiße Rasse zu handeln [...] Ich will also von einer ‚Menschheit‘ nichts wissen. Die Menschheit stinkt.“Dietrich Schuler (2008)[14]

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Kunze: Identität oder Egalität: Vom Menschenrecht auf Ungleichheit. Lindenbaum Verlag, 2020, ISBN 978-3938176795 [168 S.]
  • Werner Mäder: Grundrechte und Grundunrecht: Richterdämmerung, tredition, 2022, ISBN 978-3347392533, Buchbesprechung von Albrecht Schachtschneider
  • Jochen Mitschka / Tim Anderson: Die Menschenrechtsindustrie im humanitären Angriffskrieg: Die verlorene Unschuld der Menschenrechtler – Syrien, Deutschland und der Angriffskrieg, Kopp Verlag, 2018, ISBN 978-3864455865
  • Alain de Benoist:
    • Die Religion der Menschenrechte, in: Pierre Krebs (Hg.): Mut zur Identität. Alternativen zum Prinzip der Gleichheit. Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Struckum 1988, ISBN 3-922314-79-1 (S. 41–73)
    • Kritik der Menschenrechte. Verlag Junge Freiheit, Berlin 2004, ISBN 3929886197
  • Guillaume Faye: Wofür wir kämpfen. Manifest des europäischen Widerstandes. Das metapolitische Hand- und Wörterbuch der kulturellen Revolution zur Neugeburt Europas. Veröffentlichungen des Thule-Seminars e.V. : Reihe Thule-Polemos; Bd. 2. [Kassel], Ahnenrad der Moderne 2006, ISBN 3-935562-10-1, Stichwort Menschenrechte (S. 192 f.)
  • Jan Mahnert: Demokratie und Homokratismus – Wie die Gleichheitsideologie der Menschenrechte die Demokratie und die Völker bedroht, Genius Edition, Bd. 3, Wien 2011, ISBN 978-3-9502238-2-8
  • Gustav Adolf Salander: Vom Werden der Menschenrechte, 1926
  • Johann von Leers: Wir sind nicht gemeint – Pathos und Wirklichkeit der „Allgemeinen Menschenrechte“, in: „Der Weg“, Jg. 1956, Heft 9
Englischsprachig

Verweise

Fußnoten

  1. Der Begriff „unveräußerlich“ ist durchaus wörtlich zu verstehen: Sklaverei und Leibeigenschaft zählten durch Jahrtausende hin zum Kern der Rechts- und Eigentumsordnung, gerade weil sehr viele Menschen stets bereit waren, sich eher in Unfreiheit zu begeben, als sich wehrhaft zu halten. Ein striktes Verbot des Selbstverkaufs galt deshalb den Theoretikern des 18. Jahrhunderts als wirksames Mittel gegen diese menschliche Schwäche. Einer pessimistischen Anthropologie zufolge aber hat die zivilisatorische Moderne jedoch eher die Unfreiheit allgemein gemacht (als versteckte und als uneingestandene Eigenschaft der tatsächlichen Sozialbeziehungen), und demgegenüber die Selbständigkeit zur allzu seltenen Ausnahme werden lassen.
  2. Siehe César Tort (editor): Neo-Christianity, 2023 [174 p.] (engl.)
  3. Otto Ladendorf: Historisches Schlagwörterbuch (1906)
  4. Dies galt zumindest bis in die 1930er Jahre.
  5. Wörterbuch der französischen Revolutions-Sprache, Bauer & Raspe, 1799, Seite 17
  6. Thomas Seifert: Politische Korrektheit. Des Westens neue Religion, Aula-Verlag, Graz 2015, Seite 43–47, 978-3-900968-21-2
  7. „Vereinte Nationen“ war eine Begriffsprägung des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt für die von ihm zusammengeführte Staatenkoalition, die den Zweiten Weltkrieg gegen das Deutsche Reich sowie gegen Mussolinis Italien und Japan führte. Zur Entstehung und Geschichte des Begriffs siehe Vereinte Nationen, Abschnitt Geschichte und ausführlich Dirk Bavendamm: Roosevelts Krieg 1937–1945 und das Rätsel von Pearl Harbor, darin das Kapitel Errichtung der ‚einen Welt‘, Herbig, 1993, ISBN 3776618205, S. 254–273
  8. Alain de Benoist: Die Religion der Menschenrechte, in: Pierre Krebs (Hg.): Mut zur Identität. Alternativen zum Prinzip der Gleichheit. Struckum 1988, S. 41–73 (54)
  9. Zit. in: Staatslexikon – Recht, Wirtschaft, Gesellschaft, hg. von der Görres-Gesellschaft, 8 Bde., Verlag Herder Freiburg, 6. Aufl. 1957–1963, Stichwort Rasse (Bd. 6, Sp. 594)
  10. Wofür wir kämpfen (2006), S. 193
  11. Hayek über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, zit. in: Roland Baader: Das Kapital am Pranger. Ein Kompaß durch den politischen Begriffsnebel, Gräfelfing 2005, S. 251
  12. Edgar Julius Jung: Die Herrschaft der Minderwertigen. Ihr Zerfall und ihre Ablösung durch ein Neues Reich, 1930, S. 49
  13. Hans Magnus Enzensberger: Aussichten auf den Bürgerkrieg. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-518-40769-4
  14. Brief an Anatoli Iwanow, 7. September 2008
  15. Vom Herausgeber zur allgemeinen Nutzung freigegeben