Lottner, Kurt
Kurt Lottner ( 10. Oktober 1899 in Hamm; 15. März 1957 in Bad Schwartau) war ein deutscher Offizier des Kaiserlichen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor, Ritterkreuzträger und Kampfkommandant von Lübeck im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kurt Lottner trat mit 10 Jahren in die Königlich Preußische Hauptkadettenanstalt Berlin-Lichterfelde ein. Am 22. Juni 1917 legt er dort sein Notabitur ab, wurde am selben Tage zum Fähnrich ernannt und in das Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg-Schwerin“ (4. Brandenburgische) Nr. 24 kommandiert.
Es folgte die Teilnahme an den Kämpfen an der Westfront im Ersten Weltkrieg von Oktober 1917 bis November 1918, u. a. am Fort Douaumont (Verdun). Als Führer von kleinen Nachhuten, die das schnelle Vordringen des Gegners verhindern sollten, um der eigenen Truppe Zeit für einen möglichst geordneten Rückzug zu verschaffen, wurde er für erfolgreiche und tapfere bewegliche Kampfführung mit dem Eisernen Kreuz beider Klasse ausgezeichnet. Vom 30. Juni bis zum 11. August 1918 besuchte er einen Kompanieführer-Lehrgang an der Feldkriegsschule der 7. Armee.
Freikorps und Reichswehr
Nach dem Krieg wurde er am 9. April 1919 zum Detachement „Oven“ versetzt, am 6. Juni 1919 dann zur Vorläufigen Reichswehr (17. Infanterie-Regiment/Reichswehr-Brigade 9) versetzt, wo er als Adjutant und Kompanieoffizier diente sowie zahlreiche Lehrgänge absolvierte, z. B. an der Infanterie-Schule in Wünsdorf und einen MG-Lehrgang in Krockow bei Stettin. Vom 8. Juni 1931 bis zum 1. Juni 1933 war er bei der Stadtkommandantur Berlin, vorwiegend im Stabsdienst.
1. Oktober 1933 bis 30. September 1935 Besuch der Kriegsakademie Berlin, anschließend Versetzung nach Frankfurt/Oder und Beförderung zum Major. 12. Oktober 1937 Chef des Stabes im Infanterie-Regiment 65 in Verden an der Aller und am 15. Juli 1938 Versetzung als Erster Generalstabsoffizier (Ia) nach Lübeck zur 30. Infanterie-Division unter Generalleutnant von Briesen. Zwischenzeitlich Teilnahme an der Befreiung des Sudetenlandes.
Zweiter Weltkrieg
Seit dem 1. August 1939 zur Verfügung des Chef des Generalstabs des Heeres beim OKH kam er im September als Ia zur 239. Infanterie-Division (unter Generalmajor Ferdinand Neuling), mit der er am Polenfeldzug teilnahm. Wegen Krankheit kam er am 29. November 1939 in die Führerreserve des Oberkommandos des Heeres, am 5. Januar 1940 (bis 10. April 1941) wurde er Ia der 170. Infanterie-Division, mit der er am Unternehmen „Weserübung“ und am Westfeldzug teilnahm.
Vom 1. Juni 1941 bis 1. November 1941 war er im Generalstab der Deutschen Heeresmission in Rumänien als Verbindungsoffizier zwischen der deutschen 11. Armee und der 3. rumänischen Armee eingesetzt, die letzten sechs Wochen aber schon wieder als Vertreter des erkrankten Generalstabchefs des LIV. Armee-Korps Oberst Hans Speth (später General der Artillerie). Er wurde vom rumänischen König mit einem Komturkreuz hoch dekoriert. Zu einer unerwarteten Wiedersehensfreude durch zufälliges Zusammentreffen mit „seinem alten Haufen“, den Soldaten der 170. ID, kam es in der Nogaischen Steppe im Nordkaukasus. An dieses Ereignis erinnerten sich gerne viele Kameraden bei den Divisionstreffen in den 1960er Jahren. Gerne wird hier Lottners Ausspruch zitiert:
- „Im Kampfgeschehen ist der Ia der große Unbekannte für den Gegner.“
Am 1. November 1941 kam er in die Führer-Reserve der Heeresgruppe Süd, am 13. November dann in die Führerreserve des Oberkommandos des Heeres im Stellvertretenden Generalkommando X. Armee-Korps. Am 2./3. März 1942 wurde er „Beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Gen.St.-Chefs XII AK“. Zu einer Ernennung kam es nicht, da er u. a. auf eigenen Wunsch ein Truppenkommando erhielt.
Oberst i. G. Kurt Lottner übernahm am 3. April 1942 als Kommandeur das Infanterie-Regiment 111 im Verband der 35. Infanterie-Division unter Generalleutnant Ludwig Merker (IX. Armee-Korps unter Hans Schmidt). Das Regiment lag zu diesem Zeitpunkt im Rschewer Bogen in der Gshatsker-Stellung – ca. 160 km westlich Moskaus – am Feind und wehrte in den nächsten Monaten in harten Stellungskämpfen (bis zum 2. März 1943) alle Angriffe des Gegners ab. Aber sein Einsatzabschnitt wurde immer größer, je mehr Kräfte von der Heeresgruppe zu anderer Verwendung herausgezogen wurden. Trotzdem leistete das Regiment einen erheblichen Beitrag zu den Entscheidungen bei Rhew, Bellyi und Sytschewka, wo von Juli bis Dezember 1942 die im Rücken der deutschen 9. Armee stehenden Feindkräfte aufgerieben oder aus sicheren Stellungen abgeriegelt werden konnten.
Am 7. November 1942 teilte das OKH mit, daß die Infanterie-Regimenter 109 und 111 (Lottner) in „Grenadier-Regimenter“ und das I.R. 34 in „Füsilier-Regiment 34“ umbenannt wurden. Bis Mitte November 1942 wurde im Divisionsbereich eine durchlaufende Grabenstellung von 9 km Länge und zusätzlich Riegelstellungen aus Erdwällen und festem Schnee errichtet. Nach der Schlacht von Stalingrad gab Hitler endlich dem Drängen seiner Heerführer nach und erteilte die Genehmigung zur Räumung des „Rschewer Bogens“ und den Rückzug auf die „Büffelstellung“. Das Ziel dieser Maßnahme war die Verkürzung der Front auf die Linie Spas/Demensk – Dorogobusch – Duchowstschina, die dann auch tatsächlich eine Einsparung von zweiundzwanzig Divisionen zur Folge hatte. Kurt Lottner wurde am 27. Januar 1943 mit der Leitung eines Baustabes beauftragt, um die neuen Stellungen im Raume südlich Dorogobusch für die 35. Infanterie-Division vorzubereiten. Gleichzeitig begann der Abtransport von 2.200 t an Vorräten und Munition nach Dorogobusch.
Mitten in diese Vorbereitungen griff die Rote Armee vom 22. bis 27. Februar mit sehr starken Kräften an, es gelang ihr aber lediglich ein Einbruch im Divisions-Abschnitt von 500 m Breite und 400 m Tiefe. Eine Bereinigung erfolgte nicht mehr, da der Raum sowieso aufgegeben werden sollte. Bei einem dieser Angriffe mit Unterstützung von 40 Panzern, Pak und Artilleriefeuer schoß ein Unteroffizier von der 14./GR 111 mit seiner 5-cm-Pak allein 11 Panzer ab.
Kurt Lottner kehrte erst wenige Tage vor Beginn der Ausweichbewegung auf die Büffelstellung zu seinem Regiment zurück. Er wurde sofort zum Schließen der Einbruchslücke eingesetzt, konnte aber nur abriegeln. Durch die dünn besetzten Stellungen seines III. Bataillons sickerte im Schutze der Dunkelheit unerkannt ein russisches Schneeschuhbataillon, welches erst bei Leskino – 4 km hinter der HKL – durch andere Kräfte der Division gestellt und vernichtet wurde (später wurden 320 gefallene und 30 gefangene Rotarmisten eines Garde-Ski-Schützen-Bataillons gezählt).
Mit Beginn der Ausweichbewegung stieß der Feind sofort mit starken Kräften in Richtung Gshatsk nach. Im Verlauf des weiteren Rückzuges entstanden dadurch besondere Schwierigkeiten, da die auf Schlitten umgestellte Division ab Wjasma schneefreie Straße vorfand. Trotz ständiger Abwehrkämpfe aus Widerstandslinien gegen nachdrängende Russen besetzte Lottner mit seinem Regiment die Büffelstellung planmäßig nach ca. 14 Tagen Rückzugskämpfen und legte dabei in diesen Tagen ca. 160 km zurück. In der neuen Hauptkampflinie kamen auf ca. 1.000 m noch 80 Soldaten. Danach wurden alle Regimenter bis zum Beginn der Schlammperiode mit zwei Bataillonen in vorderster Linie in der Reihenfolge Grenadier-Regiment 109, Grenadier-Regiment 111 und Füsilier-Regiment 34 eingesetzt.
Die folgenden Monate waren durch einen relativ „ruhigen“ Stellungskrieg gekennzeichnet, bis der Feind Anfang August mit starken Kräften die Büffelstellung angriff, zunächst aber abgewehrt werden konnte. Aufgrund des stark überlegenen Gegners begannen ab September Rückzugsbewegungen der Division und die Besetzung neuer Verteidigungsstellungen. Der Druck des Feindes war so stark, daß das Grenadier-Regiment 111 unter der Führung von Kurt Lottner gleichzeitig mit dem Gegner an der neuen Abwehrstellung entlang des Ustroms eintraf.
Am 18. September räumte die Division befehlsgemäß die Ustromstellung wieder und bezog unbemerkt vom Feind neue Abwehrstellungen mit linker Grenze südlich der Dnjepr-Sümpfe. Die Sümpfe waren unpassierbar, dienten Partisanenverbänden aber als Unterschlupf. Kurt Lottner wurde mit seinem Regiment am rechten Flügel der 35. I.D. – mit Anschluß an die 252. Infanterie-Division – eingesetzt. Drei Tage lang wurde in schweren Kämpfen stärksten sowjetischen Angriffen standgehalten. An dieser Nahtstelle erzielte der Gegner dann in der Nacht vom 21. auf den 22. September 1943 einen Durchbruch. Oberst Lottner faßte alle greifbaren Kräfte seiner und der Nachbardivision zu einer Kampfgruppe zusammen und traf selbständig von sich aus alle Maßnahmen, um die Lage am linken Flügel der 252. Infanterie-Division wieder herzustellen. Leider war der Gegner auch weiter südlich durchgebrochen und der Feind stand am Morgen des 22. September in einer Breite von 4 km an der Bahnlinie Smolensk – Roslawl, wodurch Kurt Lottners Grenadier-Regiment 111 seinen Südflügel bis in die Höhe des Regimentsgefechtsstandes umbiegen mußte. Die Schlacht um Smolensk hatte damit ihren Höhepunkt erreicht, der Bogen war überspannt.
Am Nachmittag des 22. September 1943 brach die Front der 35. ID auseinander, bevor sie sich hinter den Fluß Sosch absetzen und neue Abwehrstellungen beziehen konnte. Teilweise wurde nur noch in Kampfgruppen gekämpft. Kurt Lottner wurde durch die Panzergranate eines sowjetischen Panzers vom Typ T-34 und einen Gewehrschuß schwer verwundet. Kameraden seines Regiments bargen ihn aus der vordersten Frontlinie und veranlaßten die Einlieferung in ein Lazarett. In Brest-Litowsk mußte sein linkes Bein am Oberschenkel amputiert werden. Die Verluste der 35. Infanterie-Division waren insgesamt sehr hoch. 100 Offiziere, 3.500 Unteroffiziere und Mannschaften waren seit dem 6. August gefallen, verwundet oder vermißt.
Im Oktober hatte das über einjährige Leiden ein Ende, Lottner wurde aus dem Reserve-Lazarett Arnstadt/Thüringen entlassen. Er wurde am 20. Oktober 1944 stellvertretender Chef des Stabes der Dienststelle General der Infanterie beim Generalquartiermeister im Oberkommando des Heeres in Berlin. Das Bein entzündete sich wieder, und am 10. Januar wurde er erneut in die Führerreserve des Oberkommandos des Heeres versetzt und hielt sich als nicht dienstfähig in seiner Wohnung in Bad Schwartau auf.
Lübeck
Im April 1945 war Lübeck vergleichsweise wenig zerstört, nach den schweren Luftangriffen am Palmsonntag 1942 blieb die Stadt weitgehend unbehelligt. Doch die Front rückte näher und Lübeck sollte auf jeden Fall laut Führerbefehl verteidigt werden. Sprengladungen steckten in über 60 Brücken und fünf Kilometer Kaianlagen. Die Verkehrsanlagen und Häfen sollten dem anrückenden Feind nicht in die Hände fallen – und wenn, dann nur als Trümmer. Auch Bahnhof und Fabriken wurden für die Verteidigung hergerichtet, heißt es in den Befehlen für den Kampfkommandanten. Selbst der Moment für die Zerstörung der Infrastruktur war festgelegt:
- „Wenn der Gegner die Elbe überschreitet.“
Lübeck selbst war zu dieser Zeit überfüllt mit Vertriebenen und Flüchtlingen, die immer zahlreicher in die Stadt drängten. In dieser Lage wurde Kurt Lottner in seiner Wohnung in Bad Schwartau Anfang April 1945 von Oberst Keßler, Stadtkommandant von Lübeck, aufgesucht. Er erfuhr von dessen Auftrag zur Verteidigung der Stadt und den vielen hierzu ergangenen Befehlen, die nur eine völlige Vernichtung der Stadt und Bevölkerung zur Folge haben konnte. Keßler erwartete außerdem seine Versetzung in den Raum Osnabrück.
Kurt Lottner entschloß sich sofort, energisch um seine Aktivierung nachzusuchen. Seiner Bitte, ihn zum „Kommandanten des Schutzbezirkes Lübeck“ zu ernennen, wurde letztlich vom Generalkommando X, Hamburg, trotz ganz erheblicher Bedenken wegen seines Gesundheitszustandes, genehmigt. So übernahm er Anfang April 1945 sein letztes Kommando als Kampfkommandant von Lübeck. Der Schutzbezirk umfaßte den Raum Nordrand Ratzeburger See – Flugplatz Blankensee – Schönberg – Dassow – Travemünde – Schwartau – Reinfeld – Siebenbäumen – Krummesse. Zur Verteidigung gegen den eindringenden Feind standen zur Verfügung: Ersatztruppenteile, Fliegerhorst Blankensee, Schiffsbesatzungen der Kriegsmarine, 5.000 Mann Volkssturm, Hitlerjugend, ein großer Pionierstab mit zwei Kompanien für Sprengungen aller Art.
Generalmajor Kurt Lottner war fest entschlossen, die Durchführung der ergangenen Befehle zu verhindern. Diese entsprachen in keiner Weise seiner soldatischen Auffassung und wurden von ihm als sinnlos angesehen. Er sah die Stadt mit dazugehörigen Dörfern als „offene Stadt“ an, in der die Zivilbevölkerung anwesend und mit Flüchtlingen überfüllt war. Untergeordnete Offiziere bedrängten eigenmächtig höhere Dienststellen, für die Bevölkerung lebenswichtige Brücken nicht zu sprengen, wofür auch eine Genehmigung erteilt wurde.
Am 1. Mai gab Kurt Lottner den entscheidenden Befehl (am 30. April 1945 an einige Dienststellen mündlich voraus) zur Entfernung aller Sprengladungen an den Brücken und Kaianlagen, gleichzeitig zog er seine Kampftruppen aus der Stadt ab und verlegte sie ostwärts. Den Volkssturm hatte er gar nicht erst aufgerufen. Am 2. Mai, vormittags, bat Lottner den Oberbürgermeister der Stadt Lübeck zu sich. Dieser nahm seinen Entschluß ohne Einwände zur Kenntnis. Da Lübeck eine „offene Stadt“ und keine Festung war, wurde vereinbart, daß der Oberbürgermeister die Bevölkerung hierüber unterrichtet, dem herannahenden Feind entgegen geht und die kampflose Übergabe mitteilen soll. Ersteres ist geschehen, die Mitteilung an den Gegner scheint unterblieben zu sein.
Die britischen Panzerspitzen rückten am Nachmittag des 2. Mai in Lübeck ein. Sie trafen in der Stadt praktisch auf keinerlei Widerstand, es gab aber auch keine Kapitulation. Kurt Lottner wurde auf seinem Geschäftszimmer von den Briten gefangengenommen. Der englische Offizier, der Kurt Lottner nach Lüneburg in Kriegsgefangenschaft brachte, sagte während der Fahrt zu ihm in deutscher Sprache:
- „Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Entschluß, Lübeck ohne Kampf zu übergeben. Wäre es zum Kampf gekommen, unsere Bomber standen bereit.“
Später schrieb Kurt Lottner:
- „Das Ringen zwischen Eid und Gewissen war eine ungeheure Belastung. Selbstverständlich gab das Gewissen den Ausschlag. Es galt nur noch, mir anvertrautes Leben und das Gut der Heimat zu erhalten.“
Für Lottner begann aber eine bittere Zeit. Bis 9. Januar 1946 war er im Camp 1 (vermutlich im Kriegsgefangenenlager Trent Park) und danach im Island Farm Special Camp XI. Bilder aus dem „Special Camp“ im Süden von Wales zeigen ihn einbeinig mit Krücke. Erst am 25. November 1947 kehrte er zurück nach Deutschland, als „entlastet“ eingestuft. Er lebte wieder in Bad Schwartau und suchte im Sommer 1948 bei der Lübecker Stadtverwaltung vergebens um eine Anstellung nach. „Bei aller Würdigung Ihrer Verdienste fühle sich Lübeck außerstande, ihn zu beschäftigen“, teilt ihm der Oberstadtdirektor mit.
Auszeichnungen (Auszug)
Beförderungen
- Fähnrich: 22. Juni 1917
- Leutnant: 27. Januar 1918 (Patent vom 28. Januar 1917; RDA vom 1. Juli 1918)
- Oberleutnant: 1. September 1925
- Hauptmann: 1. August 1933
- Major: 1. April 1937 (Rangdienstalter vom 1. April 1936)
- Oberstleutnant: 1. August 1939
- Oberst: 11. Februar 1942 (RDA vom 1. Dezember 1941, später 1. Februar 1941)
- Generalmajor: 30. Januar 1945
- Eisernes Kreuz (1914), II. und I. Klasse
- Mecklenburg-Schwerin Militärverdienstkreuz, II. Klasse
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. bis I. Klasse
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- Orden der Krone von Rumänien, Kommandeurskreuz mit Schwertern (Halsorden)
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Verwundetenabzeichen (1939) in Silber
- Deutsches Kreuz in Gold am 7. Oktober 1943 als Oberst und Kommandeur des Grenadier-Regimentes 111
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 14. Oktober 1943 als Oberst und Kommandeur des Grenadier-Regimentes 111