Borstell, Ludwig von

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General der Kavallerie Ludwig von Borstell II.jpg

Karl Leopold Heinrich Ludwig Freiherr[1] von Borstell (laut Friedhofsgedenkplatte Ludwig Carl Georg Leopold von Borstell; Lebensrune.png 30. Dezember 1773 in Tangermünde; Todesrune.png 9. Mai 1844 in Berlin) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt General der Kavallerie sowie Mitglied der „Militärischen Gesellschaft“,[2] seit dem 19. Mai 1840 Mitglied des Preußischen Staatsrates und seit dem 4. November 1840 Präsident der General-Ordens-Kommission in Berlin.

Bedeutung

Wappen derer von Borstell.png
Generalmajor Ludwig von Borstell bei der Schlacht bei Dennewitz.jpg

In den Befreiungskriegen übte nach eigenmächtigem Vormarsch auf die Oder im Februar 1813 sein Eingreifen auf den Sieg Friedrich Wilhelm von Bülows bei Großbeeren am 23. August 1813 wesentlichen und auf dessen Sieg von Dennewitz am 6. September 1813 entscheidenden Einfluß aus. Bei der Völkerschlacht bei Leipzig befehligte er den Sturm auf die Grimmaische Vorstadt. Der Historiker Ernst Demmler schrieb 1955 in der NDB über ihn:

„Borstell war klug, tatkräftig, uneigennützig, sehr wohlwollend und fürsorglich für seine Truppe, aber auch stolz und reizbar.“

Leben

Verschollenes Ölgemälde von Ludwig von Borstell, früher im Schloß Königsberg.jpg
Generalmajor Ludwig von Borstell.png
General der Infanterie Ludwig von Borstell, Gedenkstein, Feld II, Alter Garnisonfriedhof Berlin.jpg
Borstell: Karl Heinrich Ludwig v. B., aus einer alten Familie der Altmark, geb. 1773 zu Tangermünde, † 1844; war 1788 im Cürassierregiment Ilow, Nr. 7, das sein Vater commandirte, eingetreten, wurde 1792 Second-Lieutenant, 1799 Stabsrittmeister im Regiment Garde du Corps, 1805 Major und im folgenden Jahre bei Blücher's Corps angestellt. Als 1807 Ney und Victor sich Königsberg näherten, ging er ihnen mit nur 800 Mann entgegen, sie hielten ihn für die Avantgarde eines starken Corps und schlossen einen Waffenstillstand. In demselben Jahre wurde er vom König als Flügeladjutant nach Königsberg berufen, dann wurde ihm das Commando eines neu zu errichtenden Ulanenregiments übergeben, 1809 wurde er Oberst, 1810 Brigadier der brandenburgischen Cavallerieregimenter, 1811 erhielt er das Commando über die pommersche Cavallerie- und Infanteriebrigade und hatte zugleich die Festung Colberg zu sichern. Schon in dieser Stellung zeigte sich sein starkes Selbstgefühl, seine Neigung, persönlich und auf eigene Verantwortlichkeit zu handeln. B. war ein kluger, energischer, durchaus uneigennütziger und sehr wohlwollender, aber stolzer und reizbarer Mann. Für jene Zeit wohlhabend, hatte er sich während seiner Dienstzeit viel in höheren Kreisen bewegt und gefiel sich in würdevoller Repräsentation, was seine äußere Persönlichkeit unterstützte. Sein patriotischer Eifer führte ihn dazu, 1813 auf eigene Hand mit Gneisenau (damals in England), Münster und Anderen Unterhandlungen anzuknüpfen und ersteren aufzufordern, eine Million Thaler, Geschütze, Waffen etc. nach Colberg zu senden. Im Februar desselben Jahres marschirte er, ohne Befehl erhalten zu haben, mit sieben Bataillonen, vier Batterien und sechs Escadronen nach der Oder ab, meldete es hinterher dem Könige und schrieb: „Ich erwarte in Königsberg i. N. Ihre näheren Befehle und flehe Eure Majestät fußfällig an, lassen Sie uns los.“ So sehr der König B. wohlwollte, und so wenig ein Zweifel an dessen patriotischem Eifer bestehen konnte, so tadelten mit vollem Recht doch mehrere Ordres „das eigenmächtige Heraustreten aus dem anvertrauten Dienstkreise“, und verwiesen ihm, daß er „ohne höhere Autorisation versucht habe, sich Geld, Geschütz und Munition aus England zu verschaffen“. Gegen Hardenberg äußerte der König: „Es ist die höchste Zeit, daß dem Umherlaufen endlich einmal gesteuert und Uebereinstimmung in diese vereinzelten Unternehmungen durch die Ernennung eines Oberbefehlshaber für jedes einzelne Corps gebracht werde.“ B. wurde unter York's Befehl gestellt und führte später eine Brigade bei Bülow's Corps. An der Berennung von Magdeburg nahm er Theil und trug zu dem Siege bei Möckern (5. April 1813) bei, wo er leicht verwundet wurde.
Während der Verhandlungen mit dem Kronprinzen von Schweden schrieb B. im Juni von Berlin aus, es sei nöthig, den Oberbefehl auf dem nördlichen Kriegsschauplatz in des Kronprinzen Hände zu legen und er bitte ihn selbst in diesem Falle, dem Hauptquartier desselben zu attachiren, eine Bitte, welcher der König nicht entsprach. Auch in einem später dem König eingereichten Memoire über den Operationsplan wies B., auf Bernadotte deutend, darauf hin, daß im Norden Deutschlands alle Streitkräfte in die Hand eines Feldherrn gelegt werden müßten, „der groß und erhaben, nur dem Kriegszweck lebt, ihm Alles unterordnet und selbständig zu handeln weiß“. Wie wenig der Kronprinz diesen Forderungen entsprach, zeigte sich bald, aber der gewandte Bernadotte hatte einen Theil der preußischen Officiere durch seine Liebenswürdigkeit zu gewinnen und ihr Urtheil zu irren gewußt. Auch auf Friedrich Wilhelm III. machte er in Trachenberg einen sehr günstigen Eindruck. — Nach dem Waffenstillstand stand B. mit seiner Brigade am linken Flügel der Linie der Nuthe und Notte mit ihren Ueberschwemmungen zum Schutze Berlins. In der Schlacht bei Großbeeren 23. August 1813 hatte die Division Borstell die Instruction, als Reserve der Division Thümen zu folgen, außerdem aber nach den Umständen zu handeln und die Deckung der linken Flanke des Armeecorps (Bülow) zu beachten. Als der Artilleriekampf begann, marschirte B. mit seiner Division (eigentlich Brigade) aus der Reserve nach Kleinbeeren ab, griff im entscheidenden Moment in das Gefecht in Großbeeren ein, und trug durch seinen Angriff auf die rechte Flanke des Feindes viel zum glücklichen Ausgange der Schlacht bei. Ihm wurde dafür das eiserne Kreuz 1. Classe verliehen. In der Schlacht bei Dennewitz 6. Sept. 1813 focht die Division Borstell stundenlang gegen große Ueberlegenheit bei Gölsdorf, wo er rechtzeitig zu Bülow's Unterstützung eintraf, und die Führer wie die Truppen zeigten die höchste Zähigkeit und Energie, erlitten aber große Verluste. Bei dem Sturm am Leipzig am 19. October drang seine Brigade zuerst in das Grimm'sche Thor. Mit dem Bülow'schen Corps ging er 1814 nach Holland, und blieb, Generallieutenant geworden, mit 10000 Mann dort zurück, um die Eroberung von Holland und Belgien zu vollenden, als Bülow nach Frankreich gezogen war. Er siegte in dem Gefecht bei Courtray und nahm mehrere kleine Festungen in Belgien. B. war mit seinem Corps dem Herzog von Weimar beigegeben worden; als er Bülow's Befehl erhielt, zu ihm zu stoßen, weigerte er sich zuerst und brach erst am 29. März von Maubeuge, das er eingeschlossen hatte, auf. Die gereizte Correspondenz mit Bülow und die weiteren Folgen wurden durch den Friedensschluß unterbrochen.
1815 hatte B. die Führung des zweiten Armeecorps unter Blücher's Oberbefehl übernommen und bekam den Befehl, sich am 5. Mai bei Namur zu concentriren. Schon am 2. Mai hatte die Theilung der sächsischen Truppen nach dem neuen preußischen und dem verbleibenden sächsischen Antheil vollzogen werden sollen, die Contingente von Hannover, Nassau und aus dem Königreich Sachsen — tel qu'il reste après les cessions faites à Sa Maj le roi de Prusse — wurden Wellington überwiesen. Die bisher auf Hardenberg's Rath aufgeschobene Theilung der sächsischen Truppen mußte nun ausgeführt werden, nach Blücher's Befehl sollte das Corps, in zwei Brigaden getheilt, vereinigt bleiben, bis der König von Sachsen entscheide, wann die zweite Brigade zu Wellington's Armee abmarschiren solle. Bei dieser Gelegenheit brach der Aufstand der sächsischen Truppen in Lüttich aus, bei dem Blücher und das ganze Hauptquartier in Lebensgefahr geriethen. B., mit der Bestrafung der Schuldigen und der ferneren Ausführung der Maßregeln beauftragt, weigerte sich, den Befehl Blücher's, die Fahnen der Bataillone zu verbrennen, die am Aufstande Theil genommen, auszuführen, weil er eigenmächtig sächsischen Commandeuren sein Ehrenwort gegeben, daß er die Fahnen nicht würde verbrennen lassen. Blücher schickte ihn in Arrest, die Führung des Corps übernahm General v. Pirch, B. wurde vor ein Kriegsgericht gestellt und zu 4jähriger Festungsstrafe verurtheilt. Nachdem er mehrere Monate in Magdeburg gesessen, begnadigte ihn der König auf Blücher's Bitte, der ihn in Magdeburg besucht hatte. Auch in diesem Vorfall zeigt sich Borstell's Neigung über seine Sphäre hinauszugreifen und selbständig zu handeln, aber ebenso legt er ein Zeugniß für dessen ritterlichen, humanen Sinn ab, der sich auch in seiner steten und treuen Sorge für seine Truppen und alle ihm untergebenen aussprach. 1816 wurde er zum commandirenden General in Ostpreußen und später zum Chef des 5. Cürassierregiments ernannt, 1825 erhielt er das Generalcommando in Coblenz. Mehrfach war er zur Leitung großer Cavalleriemanöver nach Berlin berufen, in mehreren nicht publicirten Denkschriften hat er sich für die Bildung großer Cavalleriecorps ausgesprochen, wie sie 1866 formirt wurden aber sich nicht bewährten. Zum General der Cavallerie befördert und mit dem schwarzen Adlerorden geschmückt, wurde er 1840 auf seinen Wunsch zur Disposition gestellt, zog nach Berlin und wurde Mitglied des Staatsraths.[3]

Beförderungen und Dienststellungen

  • 29. Mai 1790 Kornett[4]
    • Eintritt in das 1688 errichtete Regiment zu Pferde Kürassier-Regiment K 7 „von Ilow“, in welches sein Vater und die beiden älteren Brüder diente. Sein Vater Hans Friedrich Heinrich von Borstell war dann von 1792 bis 1804 selbst Regimentschef.
  • 24. November 1792 Sekondeleutnant
  • 13. November 1799 Stabsrittmeister
    • in das Garde du Corps (13. Kürassier-Regiment) verstezt
  • 1. Februar 1803 Rittmeister
  • 5. Oktober 1805 Major
    • zeichnete sich bei der Schlacht bei Jena und Auerstedt aus, konnte der Kriegsgefangenschaft entkommen und folgte den König nach Ostpreußen
    • 11. Mai 1807 zum Blücherschen Korps auf der Insel Rügen versetzt
    • 16. Mai 1807 zum Flügeladjutant des Königs von Preußen ernannt
    • 20. September 1807 zum Mitglied der „Militär-Reorganisationskommission“ unter Gerhard von Scharnhorst ernannt, mit dem er sich jedoch nicht verstand und sich ständig mit ihm stritt. Von Scharnhorst drohte gegenüber dem König mit seinem Rücktritt, daraufhin wurde Major von Borstell am 4. Oktober 1808 abberufen.
    • Stellvertretender Kommandeur des Westpreußischen Ulanen-Regiments
      • zuletzt am 26.9.1884 in Ulanen-Regiment „Kaiser Alexander III. von Rußland“ (Westpreußisches) Nr. 1 umbenannt
  • 20. Mai 1809 Oberst
    • 5. Februar 1810 Generaladjutant der Kavallerie
    • 13. Februar 1810 Brigadier der brandenburgischen Kavallerie-Regimenter (General de Brigade; GdB)
    • 12. November 1811 Brigadier der pommerischen Kavallerie-Regimenter
    • 7. Mai 1812 zum Gouverneur und Kommandant von Kolberg ernannt, das 1807 unter August Neidhardt von Gneisenau der französische Belagerung trotzte. Nach dem Frieden von Tilsit war Kolberg eine der wenigen Festungen, die Preußen verblieben waren. Die Stadt selbst profitierte jahrelang vom Unterlaufen der Kontinentalsperre und erholte sich trotz seiner materiellen Schäden schneller als andere Orte in Pommern. Von Borstells Geheimauftrag war es, die Franzosen aus der Festung herauszuhalten. Die französischen Besatzer in Pommern ließ er dabei besonders verachtungsvoll behandeln, auch die geduldeten Offizieren in Kolberg. Der französische Gesandte beschwerte sich beim preußischen König in Potsdam, der wiederum von Borstell schrieb:
      • „Es ist durch die kaiserlich französische Gesandtschaft zu Berlin über die Behandlung der französische Offiziere zu Colberg Beschwerde geführt und dabei angegeben worden, wie diese Offiziere dermassen eingeschränkt wuerden, dass sie nicht einmal auf den Wällen frei umher umgehen dürften. Ich trage Ihnen auf, auf diese Beschwerde Ihre ganze Aufmerksamkeit zu richten und darauf zu halten, dass gedachte Offiziere nicht durch zweckwidrige kleinliche Formalitäten übel gestimmt werden, man muss ihnen vielmehr mit Achtung überall so entgegen kommen, als solche Offiziere einer befreundeten Macht zu erwarten berechtigt sind und ihr Dienstverhaeltnis in Colberg überdies efordert; zumal der Kaiser Napoleon den Wunsch geäussert hat, sie möchte gleich den preussischen Offiziere behandelt warden und es sein Wille ist, dass Sie auf den Fall einer Belagerung unter Ihnen zur Verteidigung der Festung mit Dienste leisten sollen. Potsdam, 9.6.1812.“
    • Im Februar 1813, motiviert durch Gerhard von Scharnhorst und der Konvention von Tauroggen, marschierte von Borstell, ohne Befehl erhalten zu haben, mit sieben Bataillonen, vier Batterien und sechs Eskadronen nach Königsberg, meldete es hinterher dem Könige und schrieb:
      • „Ich erwarte in Königsberg i. N. Ihre näheren Befehle und flehe Eure Majestät fußfällig an, lassen Sie uns los.“
    • 9. März 1813 Ludwig Adolf Peter zu Sayn-Wittgenstein unterstellt, der beim preußischen Armeekorps unter Yorck von Wartenburg operierte
  • 9. Mai 1812 Generalmajor
    • 10. März 1813 Kommandeur der 5. Brigade des III. preußischen Korps unter von Bülow
  • 13. Dezember 1813 Generalleutnant
    • 19. März bis 16. Mai 1814 Kommandierender General des II. preußischen Korps der Blücher-Armee
    • 20. September 1815 zu Festungshaft in Magdeburg verurteilt, weil er den Befehl, die Truppenfahnen der meuternden sächsischen Regimentern aufgrund eines gegebene Ehrenwortes verweigerte. Nach dem Sieg beim Sommerfeldzug 1815 besuchte von Blücher von Borstell und stellte fest, daß seine Ehre ihm keine andere Entscheidung erlaubte. Feldmarschall von Blücher intervenierte beim König, der von Borstell begnadigte. Er wurde am 10. Januar 1816 aus der Haft entlassen.
    • Kommandeur der 7. Division in Magdeburg
    • 5. März 1816 Kommandierender General des I. Armee-Korps in Königsberg als Nachfolger von Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz
      • nach anderen Quellen seit dem 5. März 1816 Kommandierender General von Ostpreußen und ab 3. April 1820 Kommandierender General des I. Armee-Korps
    • 18. Juni 1825 Kommandierender General des VIII. Armee-Korps und militärischer Chef in Koblenz

Tod

General der Infanterie a. D. Ludwig von Borstell verstarb am 9. Mai 1844 in Berlin und wurde vier Tage später auf dem Alten Garnisonfriedhof beigesetzt. Sein Grab ist nicht mehr erhalten. Seine Grabplatte mit der Namensfolge „Ludwig Carl Georg Leopold von Borstel“ ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.

Familie

Ludwig war der dritte von vier Söhnen des altmärkischen Rittergutsbesitzers, Generalleutnants und Großkreuzritter des Roten Adlerordens Hans Friedrich Heinrich von Borstell (1730–1804) und dessen Gemahlin Charlotte Luise Wilhelmine, geb. von Ingersleben (1749–1815), Tochter des preußischen Generalmajors Johann Ludwig von Ingersleben (1703–1757).

Geschwister

  • Hans Friedrich Georg Ludwig Wilhelm (Lebensrune.png 1770), gefallen am 14. September 1793 als Premierleutnant bei der Schlacht bei Pirmasens
  • Ludwig (Lebensrune.png 1771), gefallen am 11. April 1793 als Sekondeleutnant im Regiment des Vaters bei den Gefechten bei Kostheim und Erbenheim im Vorfeld der Belagerung von Mainz
  • Amalie Wilhelmine Luise (Lebensrune.png 18. Oktober 1772; Todesrune.png 19. August 1859) ⚭ Wilhelm Heinrich von Besser (1771–1829), später Oberst und Kommandeur des Dragoner-Regiments Nr. 7, Sohn von Ehrenreich Wilhelm Gottlieb von Besser
  • Karl Alexander Emilius Heinrich (1778–1856), preußischer General der Kavallerie ⚭ 1803 Henriette Adelheid Oest von Drießen (Lebensrune.png 10. September 1783; Todesrune.png 7. März 1853)

Ehe

Sekondeleutnant von Borstell heiratete im Kantonierungsquartier Lahde am 17. September 1797 seine Verlobte Albertine Wilhelmine Luise Amalia von Voß aus dem Hause Vielbaum (Lebensrune.png 3. Mai 1777 in Berlin Todesrune.png 2. September 1842 ebenda). Sie war die Tochter des Rittergutsbesitzer und Landesdirektor der Altmark Arnold von Voß. Die Ehe blieb kinderlos.

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

General der Kavallerie Ludwig von Borstell.jpg

Fußnoten

  1. Adelstitel laut Genealogisch-diplomatisches Jahrbuch für den preußischen Staat und zunächst für dessen Adel und die höheren Stände überhaupt, Band 2, S. 193
  2. Die Militärische Gesellschaft war eine von 1801 bis 1805 und von 1842 bis 1919 bestehende Vereinigung in Berlin, die sich als Diskussionsforum preußischer Offiziere verschiedener Ränge und Waffengattungen verstand und sich mit dem Kriegswesen der damaligen Zeit beschäftigte.
  3. Borstell, Karl Heinrich Ludwig von, Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 181-183
  4. Prussian Generals of the Napoleonic Wars 1793-1815: Borstell, Karl Leopold Ludwig von