Eggers, Kurt

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Kurt Eggers

Adolf Ludwig Kurt Eggers (Lebensrune.png 10. November 1905 in Berlin; Todesrune.png gefallen 12. August 1943 in Klenowoje bei Belgorod) war ein deutscher Freikorpskämpfer, Offizier, Schriftsteller, Dichter und nationalsozialistischer Kulturpolitiker.

Leben

Kurt Eggers als Student und Korporierter in Rostock

Jugend

Kurt Eggers im Gespräch mit einem orthodoxen Priester im Juni 1943 an der Ostfront
Traute Eggers, die Witwe von Kurt Eggers,
mit Gunter d’Alquen am 3. November 1943

Als Sohn eines Bankangestellten 1905 in Berlin geboren, schien Kurt Eggers zu jener Nachkriegsgeneration verdammt zu sein, die nicht mehr die Befreiung ihres urtümlich germanisch-deutschen Menschentums in den Entscheidungen auf dem Schlachtfeld erfahren sollte.

Zwischenkriegszeit

Er nahm nach dem Ersten Weltkrieg an den Spartakistenkämpfen teil und beteiligte sich 1920 im Rahmen des Garde-Kavallerie-Schützen-Korps auch am Kapp-Aufstand. 1921 trat er mit 15 Jahren in das Freikorps Schwarze Schar „Bergerhoff“ ein, und sein kriegerischer Urinstinkt befahl ihm, als die deutsche Grenze während der Schreckenstage Oberschlesiens im Osten brannte, als 16jähriger der Schulbank zu entlaufen und den Annaberg als Melder mitzustürmen.

Zurückgekehrt, wurde er von der Schule verwiesen, weil er seine deutsche Pflicht höher geachtet hatte als die Schule. Doch er war, an Jahren beinahe noch ein Kind, zum Manne gereift, und so begann sein Lebensweg als Sucher, wie nur der Deutsche sich quälen kann, um die Lösung der Lebensfragen.

Landwirtschaftslehrling, Kaufmannsgehilfe, beide Berufe konnten ihn nicht erfüllen. Er versuchte, in die Heimat der Krieger zurückzukehren und trat in die Reichswehr ein. Aber er war ja vom Freikorps hergekommen, er mußte in die bewußt entpolitisierte Reichswehr der Jahre kurz nach der Inflation, das Söldnerheer, wenn auch im besten Sinn zu verstehen, denn die Deutschen als das soldatische Volk an sich, haben auf diese undeutsche Ausprägung des Berufsheeres ihre Art anverwandelt. Diese Reichswehr also vermochte einen Feuergeist wie Kurt Eggers nicht zu halten.

Nach den Oberschlesischen Aufständen diente er also 1924 im 3. Artillerie-Regiment in Frankfurt (Oder), bevor er in Berlin das Abitur nachholte. Danach studierte er Sanskrit, Archäologie, Philosophie und evangelische Theologie in Rostock,[1] Berlin und Göttingen. 1927 wurde er Mitglied des Corps Vandalia Rostock.[2]

Der Korporierte Kurt Eggers ging immer den Dingen auf den Grund. So studierte er auch jene Wissenschaften, deren Vertreter, sobald sie nicht frei, sondern in den Zwängen des Universitätsbetriebes lehren, meinen, die verfertigen Lebensrezepte vom Katheder herab verabreichen zu können. Eggers wurde Pfarrer und wie vorher aus den anderen Berufen, stieg er 1932 von der Kanzel, lieber der Verzweiflung der Arbeitslosigkeit entgegengehend, als einer von ihm als Lüge erkannten Verirrung auch nur einen Augenblick weiter zu folgen.

Er wurde Schriftleiter einer kleinen Provinzzeitung, die durch seine Aufrufe, gerade im Krisenjahr vor der Machtübernahme, ein politisches Gesicht erhielt und die somit die meisten großen Stadtzeitungen aus jener Zeit weit hinter sich ließ.

Drittes Reich

Der Durchbruch der nationalsozialistischen Revolution gab ihm die Bahn frei zu größeren Wirkungsmöglichkeiten. Die Stationen waren: Sendeleiter in Leipzig und Stuttgart, Berufung ins Rasse- und Siedlungshauptamt der SS.

In dieser Eigenschaft war Eggers Autor zahlreicher Dramen, Hör- und Singspiele, völkischer Geschichten, Wander- und Soldatenlieder sowie Sprechchöre für kultische Feiern. Besonders Ulrich von Hutten inspirierte zahlreiche seiner Bücher. Viele seiner Werke erschienen im Nordland Verlag.

Er wurde Kulturreferent der Stadt Dortmund, von wo er im August 1939 zum ersten mal in den Krieg zog.

Zweiter Weltkrieg

Zurückgerufen aus dem Feldzug in Holland, ruhte er nicht, bis er vor Jahresfrist wieder an die Front kam, diesmal als Panzerkommandant in der SS-Division „Wiking“.

Soldatentod

Hier erfüllte sich sein Schicksal am 12. August, als er die rechte Flanke seines Zuges abdeckte, um wie immer im Leben einen neuen Angriff in vorderster Linie vorzutragen. Als er einen Verwundeten bergen wollte, wurde Eggers tödlich getroffen.

Der Reichsführer SS beförderte ihn nach seinem Tode wegen besonderer Tapferkeit vor dem Feind zum SS-Obersturmführer der Waffen-SS, nachdem ihm kurz vorher das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen worden war.

Die Waffen-SS benannte nach Eggers, der am 12. August 1943 als Führer einer Panzerkompanie in der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ an der Ostfront im Alter von 37 Jahren gefallen war, die von Gunter d’Alquen geführte Einheit, in der ihre Kriegsberichterstatter zusammengefaßt waren (SS-Standarte „Kurt Eggers“). Bei der Gedenkfeier zu seinem Tod las sein Freund Heinrich George aus seinen Werken.

Zitate

  • „Das totale Menschentum hat in seinem in der Haltung offenbarten Gesetz sein zuverlässiges Schwert. Dadurch wird der totale Mensch unangreifbar und selbst in der größten Vereinsamung, selbst unter dem Fluch und dem Bann der gesetzlosen Fanatiker unüberwindlich.“
  • „Wer den Deutschen erstarken lassen will, muß ihn in Not und Entbehrungen zwingen. Das ist das Geheimnis deutschen Wesens: die deutsche Seele ist noch nie in Kriegen, oft aber in feigen Friedenszeiten gefährdet gewesen.“

Auszeichnungen (Auszug)

Gedichte (kleine Auswahl)

Schriften

SS-Untersturmführer Eggers in der Uniform der Waffen-SS nach einer Zeichnung von Mjölnir

In einem privaten Brief vom 20. November 1941 erwähnte Kurt Eggers, daß gerade seine Promotion läuft und anschließend seine Habilitation erfolgen soll. Aus diesem Grund hatte er ein mehr als 700 Seiten umfassendes Manuskript an die philosophische Fakultät eingereicht, das später in zwei Bänden unter dem Titel „Der Kult des Aberglaubens“ erschien.

Hörbücher

Kurt Eggers – Von der Feindschaft (1941)

  • Größe: 22 MB
  • Format: MP3
  • Laufzeit: 47 Minuten

Kurt Eggers – Vater aller Dinge (1943)

  • Größe: 41 MB
  • Format: MP3
  • Laufzeit: 90 Minuten

Kurt Eggers – Der Scheiterhaufen (1942)

  • Größe: 40 MB
  • Format: MP3
  • Laufzeit: 86 Minuten

Siehe auch

Literatur

  • Der Dichter Kurt Eggers, in: Huttenbriefe 1/2009
  • Eric Kaden: Kurt Eggers – Vom Freikorps zur Waffen-SS, Winkelried-Verlag, ISBN 978-3-938392-00-3
  • Franz Poulsen: Ein Dichter an der Ostfront. SS-Obersturmführer Kurt Eggers als Schriftsteller und Soldat, in: DMZ Zeitgeschichte 6, 2013
  • Karl Bergerhoff: Die schwarze Schar in O/S – ein historischer Abschnitt aus Oberschlesiens Schreckenstagen, Verlag „Schwarze Schar“, 1932

Verweise

Fußnoten