Gründgens, Gustaf

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Gustaf Gründgens; der Staatsschauspieler hier als „Christian Maske“ in einem Szenenbild aus dem Stück „Der Snob“ von Carl Sternheim am Deutschen Theater Berlin (April 1946)

Gustav „Gustaf“ Heinrich Arnold Gründgens (Lebensrune.png 22. Dezember 1899 in Düsseldorf; Todesrune.png 7. Oktober 1963 in Manila) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant.

Leben

Ausbildung

Gustaf Gründgens wurde am 22. Dezember 1899 in Düsseldorf-Oberkassel als Sohn des kaufmännischen Angestellten Arnold Gründgens und dessen Frau Emmy geboren. Seine Schwester war die Kabarettistin Marita Gründgens.

Er besuchte das Gymnasium in Düsseldorf und dann ein katholisches Internat in Mayen. 1916 ging er als Kriegsfreiwilliger an die Westfront. Im Herbst 1917 kam er zur Maschinen­gewehr­kompanie 30 „Graf Werder“. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Fronttheatergruppe Saarlouis und 1918 Leiter des Fronttheaters, das nach Thale (Harz) verlegt wurde, und nach Kriegsende in Bergtheater Thale umbenannt wurde.

1919 nahm er als zahlender Schüler an der Hochschule für Bühnenkunst des Düsseldorfer Schauspielhauses Unterricht. Er erhielt erste Rollen, gab Vortragsabende und Gastspiele an der Düsseldorfer Freilichtbühne.

Weimarer Republik

1920 bekam Gustaf Gründgens eine Anstellung an den Städtischen Bühnen Halberstadt, wo er auch die Tanzregie übernahm. 1921 spielte er dann an den Vereinigten Städtischen Theatern in Kiel und ab 1922 im Theater in der Kommandantenstraße in Berlin. 1923 erfolgte eine Anstellung an die Kammerspiele in Hamburg. Dort verkörperte er während fünf Jahren 71 Rollen und führte bei 32 Inszenierungen Regie. Sein Repertoire umfaßte die großen klassischen Rollen wie Hamlet und Danton.

Sein Regiedebüt fiel in das Jahr 1924. Unter anderem inszenierte er die Zweitaufführung von Klaus Manns „Anja und Esther“ sowie 1927 in Leipzig die Uraufführung seiner „Revue zu Vieren“. In beiden Produktionen spielten Thomas Manns Kinder Klaus und Erika mit. Pamela Wedekind und Gründgens verkörperten die Hauptrollen.

1927 wechselte Gründgens zu den Kammerspielen des Deutschen Theaters in Berlin.

Als Gründgens 1929 zu filmen begann, war er am Theater auf kleine Rollen zwielichtiger Charaktere festgelegt, spielte in Gesellschaftskomödien elegante Herren, distinguiert, voll kalter Zynismen: Verführer, Lebemänner, Intriganten, Erpresser; Rollen, die auch der Film – und länger als das Theater – ihm bot. Er spezialisierte sich auf Bonvivants und Hochstapler („Der Brand in der Oper“; „Die Gräfin von Monte Christo“).

Geschliffene Umgangsformen trübten keineswegs die kriminelle Energie; kühle Berechnung prägte die internationale Panzerknackerkapazität im Berliner Ganovenkiez (M – Eine Stadt sucht einen Mörder), diabolische Tücke den adligen Hahnrei, der, stets auf Etikette bedacht, an seinem Rivalen kalt und herzlos Rache nimmt („Liebelei“).

In den Jahren von 1928 bis 1933 folgten Auftritte und Inszenierungen an Berliner Bühnen und im Jahr 1929 die erste Opernregie bei Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“. Kabarettauftritte schlossen sich an, u. a. mit Ernst Busch und Grethe Weiser in der „Nelson-Revue“. 1932 kam es zum Wechsel an das Preußische Staatstheater, Gründgens stellte hier zum erstenmal den Mephisto in Lothar Müthels „Faust“-Inszenierung dar.

Drittes Reich

Gustaf Gründgens in seiner Paraderolle des Mephisto (hier in Faust II, Staatstheater Berlin), 1943

1934 wurde Gründgens Intendant des Staatlichen Schauspielhauses und Staatsschauspieler. Das Jahr 1936 brachte die Ernennung zum Preußischen Staatsrat und die Hochzeit mit der Charakterdarstellerin Marianne Hoppe. In den Jahren 1937 bis 1945 amtierte Gründgens als Generalintendant der Preußischen Staatstheater. Ins Zentrum des Spielplans stellte er die deutsche Klassik. Ein triumphaler Erfolg wurde 1941 seine Neuinszenierung von „Faust I“, auch in „Faust II“ (1942) spielte er den Mephisto und führte Regie.

1938 übernahm Gründgens bei der Terra-Filmkunst GmbH die Leitung einer eigenen Herstellungsgruppe. 1941 wirkte er in Operninszenierungen in Berlin und Wien.

Gustaf Gründgens las auf Einladung der Freunde deutscher Literatur 1942 in Kopenhagen aus deutschen Werken vor und fand bei seinen Zuhörern bewundernde Anerkennung.[1] Noch im selben Jahr nahm er an der Truppenbetreuung in Norwegen teil.

Ab 1943 war er Gefreiter in der Ersatzabteilung Division „Hermann Göring“, die zeitweise in den Niederlanden stationiert war. Das Kriegsende verschlug ihn wieder nach Berlin.

Gustaf Gründgens war im Deutschen Reich ab 1944 auf der „Sonderliste der unersetzlichen Künstler“ aufgeführt.[2]

Nachkriegszeit

In der Zeit der alliierten Terror- und Willkürherrschaft nach dem Zusammenbruch kam Gustaf Gründgens 1945/46 neun Monate in sowjetische Gefangenschaft. Im Prüfungsverfahren sagten zahlreiche Künstler, unter ihnen Ernst Busch, für Gründgens aus, so daß er im April 1946 entlassen wurde. Er seinerseits verwendete sich u. a. für Emmy Sonnemann-Göring und den ehemaligen Reichsfilmintendanten Fritz Hippler. Beim Deutschen Theater Berlin gelang ihm ein Neuanfang. Dort bekam er seine erste Rolle im Mai 1946.

In den Jahren 1947 bis 1951 fungierte Gründgens als Generalintendant der Städtischen Bühnen in Düsseldorf, danach bis 1955 dort als Geschäftsführer, in den Jahren 1948 bis 1952 zugleich als Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Neben seinen repräsentativen Klassiker-Aufführungen (u. a. „Faust I“, 1949; „Die Räuber“, 1951) stehen deutschsprachige Erstaufführungen moderner Autoren (Sartres „Die Fliegen“, 1947; Arthur Millers „Der Tod des Handlungsreisenden“, 1950; T. S. Eliots „Die Cocktailparty“, 1950; Cocteaus „Bacchus“, 1952).

Ab 1955 war Gründgens Generalintendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seine wichtigsten Inszenierungen waren hier „Thomas Chatterton“ von Hans Henny Jahnn (Uraufführung, 1956), „Faust I“ (1957) – mit der er 1959 in Moskau und 1961 in Neuyork gastierte und die 1960 auch in einem Kinofilm dokumentiert wurde – „Faust II“ (1958), „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Brecht (Uraufführung, 1959). Seine letzte Regiearbeit war im April 1963 „Hamlet“.

Privates

Ehen

Die Ehen Gustaf Gründgens’ mit der Halbjüdin Erika Mann (von 1925 bis 1928) und mit Marianne Hoppe (von 1936 bis 1946) waren nach biographischen Schilderungen formal. Sie trugen offensichtlich den Zeitumständen Rechnung, da er und seine Ehefrauen nicht dem jeweils anderen Geschlecht ausschließlich zugeneigt waren. Als in der Öffentlichkeit stehende Persönlichkeiten suchten sie Diskretion und in einem gewissen Maß Schutz vor Verunglimpfungen und Erpressungsversuchen. Beide Ehen endeten mit Scheidung.

Behandlung in einem Roman

Klaus Mann, zeitweiliger Schwager Gustaf Gründgens’, behandelte ihn in seinem Buch „Mephisto. Roman einer Karriere“. Das erstmals 1936 in Amsterdam erschienene, „mit viel Hohn und Haß“ verfaßte Buch ist – allen gegenteiligen Beteuerungen des Autors zum Trotz – ein Schlüsselroman, der das Thema „Künstler im Dritten Reich“ unverkennbar an der Person Gründgens abhandelt. Zu dessen Lebzeiten wagte kein bundesdeutscher Verleger die Publikation.

Die 1965 erschienene Ausgabe des Nymphenburger-Verlages wurde 1966 auf Antrag des Adoptivsohns und Gründgens-Erben Peter Gorski gerichtlich verboten, 1971 wies der Bundesgerichtshof eine Verfassungsklage des Verlages ab. Der Rowohlt-Verlag hielt sich nicht an das Verbot und brachte 1981 eine Taschenbuchausgabe heraus, ein Jahr später dann noch eine Anti-Gründgens-Kurzbiographie von Heinrich Goertz.[3]

1979 bearbeitete die Jüdin Mnouchkine den Roman für ihr Pariser Théâtre du Soleil; die Dramatisierung wurde auch auf westdeutschen Bühnen gespielt. 1980/81 machte der Jude István Szabó, in den 1950er Jahren ein Spitzel für die ungarische kommunistische Geheimpolizei ÁVH, daraus einen antideutschen, besonders das Kulturleben im Dritten Reich dämonisierenden Streifen mit dem Titel „Mephisto“. In der Hauptrolle war Klaus Maria Brandauer zu sehen, der sich gern dafür hergab, unter der Regie Szabós Personen historisch verfremdend und dämonisierend darzustellen.

Der Dichter Gottfried Benn meinte 1937 nach der Lektüre des Romans von Klaus Mann:

„Geistig alles sehr schwach, kritisch resultatlos –, 1926 das ganze. G. G. [Gustaf Gründgens] ist ja für niemanden von uns ein »Mephisto«, sondern nur ein ganz routinierter Schauspieler und sicher tadelloser Intendant; eine dämonische Person ist er ja keineswegs. Und eigentlich ist das Buch mehr eine bewundernde Ovation als eine Vernichtung, die es doch sein soll.“[4]

Tod

Gustaf Gründgens’ Grab
Hamburg, Friedhof Ohlsdorff
Inschrift des Grabsteins

Zum Sommer 1963 beendete Gründgens überraschend seine Intendanz am Deutschen Schauspielhaus und begab sich auf eine Weltreise. In der Nacht vom 6. zum 7. Oktober 1963 starb er in einem Hotel in Manila auf den Philippinen an einer Magenblutung,[5] möglicherweise verursacht durch Schlaftabletten. Offenbar an seinen Reisebegleiter Jürgen Schleiß gerichtet, der sich in der Hotelbar aufhielt,[6] hinterließ Gustav Gründgens auf einem Zettel die Notiz:

„Ich glaube, ich habe zu viele Schlafmittel genommen, ich fühle mich etwas komisch, laß mich ausschlafen.“

In der Heimat sprach man von Suizid. Marianne Hoppe erklärte später sinngemäß:

„Es kann nur ein Unfall gewesen sein. Hätte er sich wissentlich das Leben genommen, so hätte man seinen Leichnam nicht im Pyjama gefunden, sondern im Smoking.“

Allerdings ist auch bekannt, daß Gründgens Probleme mit dem Älterwerden hatte und sich häufig einsam fühlte. Gründgens’ Grabstätte liegt auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg, ganz in der Nähe des Haupteingangs.

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Filmographie

Theatrographie (Auswahl) 

Regie
Darsteller
  • 1935: Thomas Paine (Staatliches Schauspielhaus, Berlin)[8]
  • 1938: Der Siebenjährige Krieg (Staatstheater Berlin)

Filmbeiträge

Zitate

  • „Sein Intellekt, sein Kunstverstand waren außerordentlich. Von verschwommenen Gefühlen, unklaren Eingebungen hielt er nichts. Aber seine Faust-Interpretation hätte niemals ihre weltgültige Höhe erreicht ohne die Schärfe und Prägnanz, mit der er das Goethesche Gigantenwerk bewältigt hatte. Der Text allein war ihm ausschlaggebend, er nannte das »Partitur lesen«. [...] Er wollte den Dichter gespielt sehen, sonst nichts.“ — Hans H. Biermann-Ratjen (1963)[10]

Veröffentlichungen von Gustaf Gründgens

Schriften

  • Wirklichkeit des Theaters. Suhrkamp Verlag, Berlin und Frankfurt am Main 1953, damals noch keine ISBN [215 S.] – Texte aus der Zeit von 1930 bis 1951
  • Meine Begegnung mit Faust [10 S.], in: Siegfried Melchinger: Faust für uns. Über Gustaf Gründgens’ Hamburger Inszenierung. Suhrkamp Verlag, Berlin und Frankfurt am Main 1959, damals noch keine ISBN
  • Briefe, Aufsätze Reden. Deutscher Taschenbuchverlag, 1970, damals noch keine ISBN

Digitale Aufnahmen

  • Faust (plus Bonus: ZDF-Interview mit Gustaf Gründgens) ­– Filmjuwelen (DVD), 2017, Laufzeit: 124 Min.
  • Faust I: Die Gründgens-Inszenierung am Alten Düsseldorfer Schauspielhaus (Aufnahme 1954). Universal Music, Audio-CD, Edition 2004, ISBN‎ 978-3829114813

Literatur über Gustaf Gründgens

  • Rolf Ramin: Gustaf Gründgens – Bildnis eines Künstlers. Berlin 1933
  • Richard Biedrzynski: Schauspieler, Regisseure, Intendanten. Heidelberg, Berlin, Leipzig 1942
  • Karl-Heinz Ruppel:
    • Berliner Schauspiel 1936–1942. Berlin 1943
    • Großes Berliner Theater [1935–1943]. Gründgens, Fehling, Müthel, Hilpert, Engel. Velber b. Hannover 1962
  • Alfred Mühr:
    • Gustaf Gründgens – Aus dem Tagebuch eines Schriftstellers. Berlin 1943
    • Großes Theater – Begegnungen mit Gustaf Gründgens. Berlin 1952
    • Rund um den Gendarmenmarkt. Von Iffland bis Gründgens. Berlin 1952
    • Deutschland Deine Söhne. Langen-Müller, 1977
    • Mephisto ohne Maske – Gustav Gründgens, Legende und Wahrheit. München/Wien 1981
  • Friedrich Luft:
    • Gustaf Gründgens. Berlin 1958
    • Berliner Theater 1945–1961. Hannover 1961
  • Gerd Vielhaber und Liselotte Strelow: Gründgens – Sieben Jahre Düsseldorf. Honnef 1954
  • Hans Schwab-Felisch: Das Düsseldorfer Schauspielhaus. Düsseldorf/Wien 1970
  • Edda Kühlken: Die Klassiker-Inszenierungen von Gustaf Gründgens. Meisenheim am Glan,1972
  • Nachspiel auf dem Theater. Für Gustaf Gründgens. Reden und Texte der Gedenkfeier am 20. Oktober 1963 im Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Hamburg 1963
  • Heinrich Goertz: Gustaf Gründgens in Selbstzeugnissen und Dokumenten. Rowohlt, 7. Aufl. 1982, ISBN‎ 978-3499503153 [160 S.][11]

Verweise

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 17/18, 13. Mai 1942
  2. Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten – Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Arndt, 2019, S. 246 f.
  3. Goertz war 1933 in der Ausstellung „Entartete Kunst“ mit einem Aquarell vertreten und entzog sich während des Zweiten Weltkrieges der Wehrpflicht.
  4. Aus einem privaten Brief, zit. in: Heinrich Goertz: Gustaf Gründgens in Selbstzeugnissen und Dokumenten (1982), S. 149
  5. Eintrag zu Gustaf Gründgens in der Deutschen Biographie
  6. Heinrich Goertz: Gustaf Gründgens (1982), S. 137
  7. Die Hamburger Lions Clubs verleihen mit dem Deutschen Schauspielhaus alle zwei Jahre einen gemeinsamen Preis. Der Preis trägt den Namen „Gustaf-Gründgens-Preis der Hamburger Lions Clubs mit dem Ernst-Deutsch Theater (vormals dem Deutschen Schauspielhaus) in Hamburg, gestiftet von der Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg“. Im Jahr 2012 wurde der Preis erstmals verliehen: an John Neumeier, den Intendanten des Hamburg Balletts. Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die durch ihr Lebenswerk einen bedeutenden Beitrag zur Darstellenden Kunst in Hamburg geleistet haben. Der Preis soll darüber hinaus an die bedeutende Persönlichkeit Gustaf Gründgens erinnern, der als Schauspieler, Regisseur und Intendant Theatergeschichte geschrieben hat. Sein Name ist untrennbar mit dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg verbunden, dessen Intendant er zwischen 1955 und 1963 war. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, bestehend aus der Intendantin des Ernst-Deutsch Theaters, einem Vertreter der Hamburger Lions Clubs und dem Rektor der Hochschule für Musik und Theater zu Hamburg.
  8. 8,0 8,1 Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 48, 1. Dezember 1935
  9. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 50, 15. Dezember 1935
  10. Gesprochen bei der Trauerfeier am 20. Oktober 1963 im Deutschen Schauspielhaus Hamburg im Namen der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, zit. in: Heinrich Goertz: Gustaf Gründgens in Selbstzeugnissen und Dokumenten (1982), S. 150
  11. Denunziatorisch und im Geist der Umerziehung verfaßt. Goertz war 1933 in der Ausstellung „Entartete Kunst“ mit einem Aquarell vertreten und hatte sich während des Zweiten Weltkrieges der Wehrpflicht entzogen.