Dees, David
David Eugene Dees ( 9. Juli 1957 in Louisville, Kentucky; 31. Mai 2020[1]) war ein US-amerikanischer Graphiker und Illustrator der Wahrheitsbewegung. Er war seit 2006, nach seinem „Erwachen“,[2] Kritiker der NWO-Agenda, der Hintergrundmächte und des Zionismus. Seine oft drastischen Graphiken bezogen sich vor allem auf die USA und bildeten aktuelle Akteure des Weltgeschehens mittels zugrunde gelegter Fotos wirklichkeitsgetreu ab.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zur Person
Dees' Vater war Mathematik-Lehrer. David Dees war vormals als Zeichner für das „Sesame Street Magazine“ und für große Konzerne tätig. Nach eigener Aussage hat er von 2002 bis 2012 zehn Jahre lang in Schweden gelebt. In bezug auf seinen Glauben bezeichnete er sich 2017 als spirituell ohne bestimmte Religion. Er ernährte sich vegetarisch und war beeinflußt von der spirituellen Autorin Esther Hicks.
Wirken
Zu den von Dees grafisch verarbeiteten Themen der Wahrheitsbewegung zählten u. a. Chemtrails, Fluor, Zwangsimpfungen, Klimalüge, Krisendarsteller bzw. False-Flag-Operationen und Psyops, genmanipulierte Lebensmittel, schädliche Funknetze, „Agenda 21“, Pizzagate, Transsexualität und die Anschläge am 11. September 2001. Er hatte sich ferner persönlich sowie grafisch mit der Theorie der flachen Erde auseinandergesetzt und maß dem Nordpol eine besondere Bedeutung zu.
Politisch war er im Rahmen des US-Präsidentschaftswahlkampfes 2008 Sympathisant von Ron Paul. Donald Trump sah Dees teilweise kritisch wegen dessen jüdisch-zionistischen Verbindungen. Im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 zeigte Trump eine „entschärfte“ Graphik von Dees auf einer Wahlkampfveranstaltung.
Die „Rothschildbank“ als Euro-Pac-Man
Anfang 2017 sorgte die Verwendung einer Illustrationen von David Dees im Schulbuch „Anstöße 2 – Politik. Wirtschaft. Gesellschaft. (bundesweite Ausgabe)“ des Klett-Verlags international für Aufsehen. Nachdem die ak[due]ll - Studentische Monatszeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet einen Artikel über die als „antisemitisch“ empfundene Karikatur veröffentlicht hatte („Abitur mit Antisemitismus“)[3], erschienen auch Artikel im Vice-Magazin[4], in der Welt[5], in der taz[6] und im Tagesspiegel[7], wodurch öffentlich wurde, daß Klett zur Erläuterung der Bankenkrise 2007 eine Graphik von Dees verwendete, bei der ein vom Bankhaus Rothschild gesteuerter „Pac-Man“ (Figur eines bekannten Videospiels der 1980er Jahre) den europäischen Kontinent verschlingt.
Der Klett-Verlag hielt die Auslieferung des Buches auf und teilte mit, die Restbestände des Titels einzustampfen. Der Grünen-Abgeordnete Volker Beck kritisierte, daß
- „die Illustration vier Jahre lang an Schulen genutzt werden konnte, ohne daß jemand ihren deutlichen Antisemitismus bemerkt oder etwas gegen das Lehrbuch unternommen hätte.“
Weiter führte Beck in Briefen an die Kultusminister aus:
- „Durch solche Grafiken wird kein kritisches Denken angeregt, sondern genau das Gegenteil. Wenn Juden und jüdische Banken für Krisen verantwortlich gemacht werden, führt dies zur Verbreitung eines antisemitischen Stereotyps bei Jugendlichen – und zeugt von mangelhafter Medienkompetenz der Verantwortlichen. Das Klischee ,Judengeld regiert die Welt‘ steckt noch so sehr in unserem kulturellen Gepäck, daß es immer wieder abrufbar ist. Aus der Grafik sollte eine Unterrichtseinheit gemacht werden, damit die Schüler erfahren, wie ihnen solche Stereotypen überall begegnen können.“
Graphiken
Dees’ bekannte Graphik zeigt den von der jüdischen Rothschildbank propagierten Euro als Allesfresser „Pac-Man“ (in Form einer Ein-Euro-Münze), der den Staatenbund „Europa“ verschlingt. Die Abbildung erschien u. a. 2012 in der bundesweiten Ausgabe von „Anstöße 2 – Politik. Wirtschaft. Gesellschaft.“ des Ernst-Klett-Verlags zur Verwendung für die gymnasiale Oberstufe (Schülerband Klasse 12/13).[8][9][10] Die Graphik wurde dabei zur Illustration des SZ-Artikels „Europas Zahltag“[11] eingesetzt. Das Stuttgarter Verlagshaus war anschließend einem hysterischen linken Protest ausgesetzt …
… so z. B. beschwerte sich Volker Beck (Grüne), wenngleich erst 2017, bei der baden-württembergischen Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, der Beitrag würde „antisemitische Kapitalismuskritik“ darstellen, der den Juden die Schuld an der Kapitalismus- und Finanzkrise ab 2007 zurechnet. Kapitalismuskritik darf es wohl nur von links geben.
Rezeption
Die jüdische Kampf-, Haß-, Spionage- und Rufmordorganisation ADL verunglimpft den Illustrator als „Conspiratorial Artist“ („Verschwörungs-Künstler“), Holocaustleugner und Antisemiten. David Icke verwendet Illustrationen von Dees bei seinen Seminaren und öffentlichen Vorträgen (beispielsweise im Londoner Wembley Stadion).
Bildergalerie
Eine andere Welt als das, was die NWO den Menschen zu bieten hat, ist möglich.
Trump gegen MSM bzw. Lügenpresse
Giftschrankliteratur im Rahmen von Cancel Culture (→ Holocaust Handbooks)
Verbotene und zensierte Bücher der westlichen Wertegemeinschaft
Gefahren des Obama-Gesundheitsplanes
Impfpflicht, kritisch zur Zwangsimpfung
Donald Trump und seine jüdischen Hintermänner
Joe-Biden-Kritik – der „schläfrige Joe“
Bill Gates und seine Pandemie-„Vorahnung“
Facebook-Kritik
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un
Veröffentlichungen
- Englischsprachig
- The Political Art of David Dees. Volume 1, 2006–2013
- The Political Art of David Dees. Volume 2, 2013–2016
- The Political Art of David Dees. Volume 3, 2016–2017
- The Political Art of David Dees. Volume 4, 2017–2019
Verweise
- Offizielle Netzpräsenz (archiviert)
- Archive.org: David Dees Illustration Gallery
- David Dees Obituary, Renegade Tribune, Nachruf mit Bildergalerie, 12. Juni 2020
- David Dees (1957–2020) – Tribute by Jeff Rense • Web Archive • Toben.biz, Nachruf mit Bildergalerie