Acet, Ahmet

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Ahmet Acet.

Ahmet Acet (Lebensrune.png 1951 in Helsinki) war vom 1. April 2008 bis 31. Dezember 2011 türkischer Botschafter in Berlin. Sein Nachfolger als Botschafter ist seit dem 15. Januar 2012 Hüseyin Avni Karslıoğlu.

„Wehrt euch gegen die Deutschen!“

In der Zeitung „Sabah“ verlangte er Ende Oktober 2009, daß sich die Türken in der BRD in Zukunft lautstark wehren sollen und äußerte in diesem Zusammenhang: „Wenn das Kind nicht weint, wird es auch nicht gestillt. Und unsere Türken hier weinen nicht genug.“

Darüber, über was aufgeheult werden soll, nahm der türkische Botschafter kein Blatt vor den Mund: Türkischunterricht in allen deutschen Schulen. So wie ein moslemischer Schüler das Gebetsrecht in der Schule erstritt, sollten die Türken diesen Sprachunterricht erkämpfen.

Der Botschafter bedauerte in dem Interview, daß seine Landsleute gegen Sarrazins Thesen nicht auf die Straße gegangen sind. Besonders getroffen hat ihn offensichtlich, daß er in Berlin Landsleute antraf, deren Kinder kein Wort türkisch konnten. Der Botschafter beklagte sich hierüber laut Berliner Kurier mit den Worten: „So können sie doch keine Verbindung zur Türkei aufrechterhalten.“

Bei einer umstrittenen Rede in der Kölner Sporthalle Jahr hatte Recep Tayyip Erdogan, Ministerpräsident der Türkei, die Assimilation seiner Landsleute als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnet und sie aufgefordert, das „Türkentum“ zu pflegen. Der Botschafter pflichtete seinem Staatschef vorbehaltlos bei.

Verweise