Karaahmetoğlu, Macit

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Macit Karaahmetoğlu (* 1968 in Rize, Türkei) ist ein türkischer Rechtsanwalt und Politiker (SPD) in der BRD.

Werdegang

Karaahmetoğlu hatte der SPD bereits in früheren Jahren angehört, war dann aber aus Protest gegen deren Ausländerpolitik aus der Partei ausgetreten. In dieser Zeit warf er dem heutigen Bundesvorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir, vor, sich in peinlicher Weise den Deutschen anzubiedern.

Karaahmetoğlu war in den neunziger Jahren baden-württembergischer Landeschef und später Bundesvorsitzender der „Demokratischen Partei Deutschlands“ (DPD). Die Gruppierung hatte 1996 unter anderem durch eine Strafanzeige gegen den Moderator Günther Jauch für Schlagzeilen gesorgt, weil dieser nach dem Absturz einer Maschine der türkischen Fluglinie Birgenair von einer „getürkten“ Maschine gesprochen hatte. Im gleichen Jahr führte Karaahmetoğlu nach dem Brand eines Hauses in Karlsruhe, bei dem drei Türken gestorben waren, eine Demonstration von etwa 500 Türken an. Bei dem Protestzug vor dem Bundesgerichtshof wurden unter anderem Parolen wie „Schluß mit dem Völkermord in Deutschland“ und „Warum werden immer Türken verbrannt?“ skandiert.[1]

Macit Karaahmetoğlu war 2002 wieder in die SPD eingetreten. Er rechtfertigt sein früheres Engagement für die DPD damit, es habe damals nun mal viel Ausländerfeindlichkeit in Deutschland gegeben.

Im Wahlkampf gehörte Karaahmetoglu dem Schattenkabinett des baden-Württembergischen SPD-Landschefs Nils Schmid an. Neben seiner Tätigkeit als Jurist, arbeitet er auch als Kolumnist für die türkische Tageszeitung Hürriyet und als Berater der Dogan-Verlagsgruppe.[2]

Fußnoten

  1. Focus, April 2011
  2. jungefreiheit.de, 29. April 2011: Türkischstämmiger Ministerkandidat warf Deutschen Völkermord an Türken vor