Özoğuz, Aydan
Aydan Özoğuz ( 31. Mai 1967 in Hamburg) ist eine türkische Politikerin der BRD-Blockpartei SPD. Sie gehört seit 2009 dem Bundestag an. Seit Dezember 2011 ist sie stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD. Vom 17. Dezember 2013 bis zum 13. März 2018 war die Überfremdungsfunktionärin im Kabinettsrang bestellt („Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“).
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Aydan Özoğuz wurde am 31. Mai 1967 in der Finkenau/Hamburg geboren. Von 1986 bis 1994 studierte sie Anglistik, Spanisch und Literatur sowie Personalwirtschaft. Während der Studienzeit war sie Mitglied der türkischen Studentenvereinigung Hamburg und zwei Jahre lang deren Vorsitzende. 1989 erhielt sie einen BRD-Personalausweis. 1994 wurde sie Projektleiterin der globalistisch orientierten „Körber-Stiftung“ mit dem Schwerpunkt deutsch-türkische Projekte. Seit 1996 befaßt sie sich mit Vorhaben, die den türkischen Gruppeninteressen in der BRD dienen (→ Türken in der BRD). Von 2001 bis 2008 war Özoğuz Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und dort Sprecherin der SPD-Fraktion für Überfremdungsanliegen. Seit 2009 sitzt sie im Bundestag und kümmert sich dort im Auftrag der SPD um Aus- und Fremdländerinteressen.
Positionen
Aydan Özoğuz tritt für eine Doppelte Staatsbürgerschaft in der Bundesrepublik Deutschland ein und propagiert Deutschland als „Einwanderungsland“,[1] d. h. die Umvolkung desselben.
Im September 2010 kritisierte sie Alice Schwarzer: Die EMMA-Chefin stelle alle Muslime unter Generalverdacht und diffamiere sie als integrationsunwillig. Schwarzer hatte in ihrem Buch „Die große Verschleierung“ den Mohammedanismus kritisiert und ein Kopftuchverbot an deutschen Schulen gefordert. Unter anderem heißt es darin: „Die Taktik der Alt- und Neu-Islamisten ist seit dem 11. September 2001 mehr denn je die Verschleierung: die Verschleierung ihrer Absichten wie die Verschleierung der Frauen.“ Das Kopftuch sei seit der islamischen Revolution im Iran 1979 weltweit die Flagge des radikalen Islam.[2]
Özoğuz trat dafür ein, ein „Integrationsministerium“ für Ausländer in der BRD zu schaffen.[3] Am 17. Dezember 2013 war sie damit am Ziel. CDU und SPD erhoben sie im Kabinett Merkel III zur „Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“. Im Zuge der vom BRD-Regime unterstützten Überfremdungsflut in Europa 2015 äußerte Özoğuz öffentlich ganz unverhohlen, daß es nun an der Zeit sei, daß sich die Deutschen im eigenen Lande zu integrieren und fremdländischen Gepflogenheiten anzupassen hätten: „Eine Einwanderungsgesellschaft zu sein heißt, daß sich nicht nur die Menschen, die zu uns kommen, integrieren müssen. Alle müssen sich darauf einlassen und die Veränderungen annehmen.“[4]
Nach den moslemischen Terroranschlägen im Juli 2016 forderte Aydan Özoguz ein eigenes Ministerium für Migration.[5]
Özoğuz Tätigkeit als Integrationsbeauftragte endete am 13. März 2018, ihre Nachfolgerin wurde Annette Widmann-Mauz.[6]
Mitgliedschaften/Ämter
- SPD
- SPD-Bundestagsfraktion
- Deutscher Bundestag
- Bundeskanzleramt (Staatsministerin seit 17. Dezember 2013)
- Kabinett Merkel III
- Marie-Schlei-Verein
- Muslimische Akademie Deutschlands (ab 2004)
- Verbund Nord des Internationale Bundes (IB; ab 2012)
- Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft
- Avicenna-Studienwerk e. V. (Mitglied des Kuratoriums)
- Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. (2014 Mitglied des Parlamentarischen Beirates)
- Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (Mitglied des Beirates)
- Charta der Vielfalt e. V. (Mitglied des Vorstandes)
- Deutsch-Türkische Gesellschaft e. V. (Vizepräsidentin)
- Deutsche Schulsportstiftung (Mitglied des Kuratoriums)
- Deutscher Fußballbund e. V. (Integrationspreis – Mitglied der Jury)
- Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. (Mitglied des Hauptausschusses)
- Deutsches Institut für Menschenrechte e. V. (Mitglied des Kuratoriums)
- Deutsches Youth for Understanding Komitee e. V. (Mitglied des Kuratoriums)
- Deutschlandstiftung Integration (Mitglied des Vorstandes)
- Familienplanungszentrum Hamburg e. V. (Stellvertretende Vorsitzende ab 2012)
- Forum gegen Rassismus (Mitglied des Plenums und der geschäftsführenden Arbeitsgruppe)
- Hamburger Stiftung für Migranten (Mitglied des Beirates)
- Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (Mitglied des Beirates)
- Islamisches Wissenschafts- und Bildungsinstitut e. V. (2014 Mitglied des Kuratoriums)
- Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland (Mitglied des Lenkungsausschusses)
- Stadt Kemberg (Mitglied des Kuratoriums)
- Stiftung Urban Future Forum e. V. (Mitglied des Kuratoriums)
- Stiftung: Bildung! Eğitim! (Mitglied des Kuratoriums ab 2012)
- Verband der Migrantenwirtschaft, Ethnische Unternehmer und Ausländische Arbeitgeber e. V. (Mitglied des Beirates)
- Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur interkulturellen Woche (Mitglied des Ausschusses)
- CIVIS Medienstiftung GmbH für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa (Mitglied des Kuratoriums ARD Medienpreis)
- Beauftragte/r der Bundesregierung für Kultur und Medien und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Initiative „Ein Netz für Kinder“)
- Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Vorsitzende des Beirates)
- Norddeutscher Rundfunk (2013 Mitglied des Rundfunkrates und des Landesrundfunkrates Hamburg)[7]
- Stiftung Deutsches Historisches Museum (2014 Stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums)
- Stiftung Digitale Chancen (Mitglied des Beirates)
- Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (2014 Stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums)
Familie
Aydan Özoguz ist mit Michael Neumann, dem ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden in der Hamburgischen Bürgerschaft sowie ehemaligen Senator für Inneres und Sport, verheiratet. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor (→ Rassenschande). Das Paar gab im Januar 2017 seine Trennung bekannt.
Özoguz’ Brüder, Yavuz und Gürhan, betreiben das radikal-islamische Weltnetzportal Muslim-Markt.[8]
Zitate
- „[...] eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“[9]
- „Ich fände es unfair, wenn ich für meine Brüder verantwortlich gemacht würde. Weil ich ihre Einstellung in keiner Weise teile, beginne ich nicht damit, mich von jeder neuen Aussage meiner Brüder abzugrenzen.“[10]
Verweise
- Persönliche Netzpräsenz
- Integrationsbeauftragte rechtfertigt Heimatreisen von Asylbewerbern, Die Zeit, 18. August 2017; mit der Meldung: „Es könne durchaus Gründe geben, warum anerkannte Flüchtlinge zeitweise in ihre Herkunftsländer reisten, sagt Aydan Özoğuz. Das dürfe aber nur in Ausnahmefällen geschehen.“
- Manfred Will: Aufgedeckt: Brüder von Merkels Staatsministerin Özoguz (SPD) sind bekennende Islamisten, AnonymousNews, 4. Januar 2017
Fußnoten
Ahmet Acet • Lale Akgün • Muhterem Aras • Bülent Arslan • Evrim Baba • Canan Bayram • Yaşar Bilgin • Bülent Çiftlik • Safter Çinar • Sevim Dağdelen • Ekin Deligöz • Renan Demirkan • Emine Demirbüken-Wegner • Sülmez Dogan • Mustafa Erkan • Cemile Giousouf • Serap Güler • Kübra Gümüşay • Kirill Jermak • Macit Karaahmetoğlu • Tayfun Keltek • Memet Kılıç • Hakan Kıvanç • Cansel Kiziltepe • Dilek Kolat • Kenan Kolat • Kader Loth • Serpil Midyatli • Özcan Mutlu • Belit Onay • Vural Öger • Bilkay Öney • Cansu Özdemir • Cem Özdemir • İlkin Özışık • Aygül Özkan • Özlem Demirel • Aydan Özoğuz • Mürvet Öztürk • Mustafa Öztürk • Kadim Sanli • Giyasettin Sayan • Gökay Sofuoglu • Mehmet Tanriverdi • Hakan Tas • Serkan Tören • Arif Ünal • Denis Ugurcu • Ibrahim Yetim • Mehmet Yildiz • Serdar Yüksel
Hatice Akyün • Seyran Ateş • Güner Balci • Serap Çileli • Betül Durmaz • Özlem Gezer • Dilek Güngör • Necla Kelek • Mely Kiyak • Sanem Kleff • Akif Pirinçci • Aslı Sevindim • Hilal Sezgin • Pinar Tanrikolu • Ebru Taşdemir • Özlem Topçu • Aslı Özarslan • Mehmet Yavuz Özoguz • Deniz Yücel • Feridun Zaimoğlu • Serap Çileli