Dağdelen, Sevim

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BRD-Türkin Sevim Dağdelen mit Fraktionskollegin Petra Pau im BRD-Bundesstag.

Sevim Dağdelen (Lebensrune.png 4. September 1975 in Duisburg) ist eine türkische-Politikerin der BRD-Blockpartei Die Linke.

Werdegang

Sevim Dağdelen wurde als Tochter türkischer Einwanderer in Duisburg geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften ohne einen Abschluß zu erlangen und arbeitete nebenbei als Journalistin und Übersetzerin. Sevim Dağdelen sitzt Seit 2005 für die Partei Die Linke im BRD-Bundestag.

Nach der Rede des israelischen Präsidenten Schimon Peres vor dem Bundestag 2010 schloß sie sich, ebenso wie Sahra Wagenknecht und Christine Buchholz, nicht dem stehenden Applaus der übrigen Abgeordneten an. Dağdelen führte als Grund dafür an, daß „Peres seine Rede zur ideologischen Vorbereitung auf einen Krieg gegen den Iran genutzt“ habe, indem er den Iran beschuldige, im Besitz von Nuklearraketen zu sein.

Dağdelen gab im Oktober 2011 der Bundesregierung die Schuld an der unter den fremdländischen Einwanderern verbreiteten Armut. „Obwohl die wesentlichen Handlungsfelder und die Knackpunkte seit Jahrzehnten bekannt sind, hat sich im Leben der meisten Migranten kaum etwas bis nichts zum Besseren verändert“.[1]

2012 ermittelte die Staatsanwaltschaft Lüneburg gegen Dağdelen wegen des Verdachtes der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten. Sie hatte mit anderen Abgeordneten der Linkspartei einen Aufruf zur Verhinderung eines Castor-Transports unterzeichnet. Um dies zu erreichen, sollten die Steine aus dem Gleisbett entfernt werden.

Dağdelen hatte im Juni 2013 in Berlin sächsische Polizisten als „Scheiß-Ossis“ beschimpft, die zurück in den Osten verschwinden sollten.[2] Am 2. September 2016 kritisierte Dağdelen, daß die Armenier-Resolution des Bundestags vom 2. Juni 2016 nicht rechtsverbindlich sei.[3][4]

Umvolkung

Dagdelen äußerte sich zur linken Politik der „offenen Grenzen für Menschen in Not“ am 4. September 2015 wie folgt: „Wer aufgrund des nicht enden wollenden Flüchtlingsdramas nicht endlich offene Grenzen fordert, nimmt den Tod von Tausenden Menschen billigend in Kauf und macht sich somit der fahrlässigen Tötung schuldig.“[5] Dagdelens pervers-moralisierende Forderung einer uneingeschränkten Masseneinwanderung fremder, außereuropäischer Volkszugehöriger, reiht sich damit ein in die allumfassende (system)mediale Propaganda zur Umvolkung. Die bloße Existenz der angestammten Völker und Volksgruppen, insbesondere des deutschen Volkes wird somit direkt von Dagdelen angegriffen.
Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Völkermord

Mitgliedschaften

BRD-Referenzen

2007 erhielten die Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen (Die Linke), Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen) und Lale Akgün (SPD) den Deutsch-Türkischer Freundschaftspreis in der Kategorie Politik.

Dieser „Preis“ wird von der sogenannten Deutsch-Türkischen Freundschaftsföderation verliehen. Unter den Mitgliedern dieser „Freundschaftsföderation“ befinden sich keine Deutschen, sondern nur Türken. Der Preis wird Personen verliehen, welche sich besondere Verdienste bei der Zerstörung deutscher Kultur erworben haben.

Verweise

Fußnoten

  1. sagte die integrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Sevim Dağdelen. Die unsoziale Politik der vergangenen Jahrzehnte habe die Einwanderer wegen ihrer rechtlichen Benachteiligung und strukturellen Diskriminierung in besonderem Maße getroffen. Nun sei endlich Handeln gefragt. Die Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems, die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns sowie erleichterte Einbürgerungsmöglichkeiten „wären dringend notwendige Schritte gegen soziale Ausgrenzung und Armut von Migranten“, mahnte Dağdelen.
  2. Zu dem Vorfall soll es während des Staatsbesuchs des amerikanischen Präsidenten Barack Obama im Juni 2013 in Berlin gekommen sein. Sächsische Polizisten weigerten sich, Dagdelen an eine Absperrung passieren zu lassen. Daraufhin soll die Linken-Politikerin die Beamten als „Scheiß-Ossis“ bezeichnet haben, die zurück in den Osten verschwinden sollten. Des weitern habe sie die Polizisten darauf aufmerksam gemacht, daß sie Teil der Exekutiven sei, die Beamten dagegen nur ausführten.
  3. Die Bundesregierung distanziert sich (angeblich) nicht von der Armenier-Resolution des Bundestags. Regierungssprecher Steffen Seibert verwies am 2. September 2016 in Berlin darauf hin, daß die Resolution nicht rechtsverbindlich sei. Darin hatte der Bundestag die Vertreibung der Armenier im Osmanischen Reich 1915 als Völkermord bezeichnet. Das führte zu neuen Spannungen im deutsch-türkischen Verhältnis (→ Recep Tayyip Erdoğan). Die Außenpolitikerin der Linken, Dagdelen, kritisierte das Vorgehen der Regierung. Faktisch habe sie sich doch von der Armenier-Resolution distanziert, da Seibert explizit die fehlende Rechtsverbindlichkeit erwähnt habe. Das sei eine „Unterwerfungsgeste“ gegenüber der Türkei gewesen, so Dagdelen im Inforadio.
  4. Vgl.: Armenien-Resolution – Türkische Regierungskreise begrüßen Stellungnahme der Bundesregierung, Der Tagesspiegel, 2. Juni 2016
  5. Abgeordneten - Pressemitteilung von Sevim Dagdelen vom 4. September 2015 – Offene Grenzen für Menschen in Not