Bush, George H. W.

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George Herbert Walker Bush
George H. W. Bush’ Mausoleum
College Station (Texas), George H.W. Bush Presidential Library

George Herbert Walker Bush, meist einfach George Bush, KBE (Lebensrune.png 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts, Todesrune.png 30. November 2018 in Houston, Texas), war ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker der Republikanischen Partei und war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der Vereinigten Staaten. Er war der Vater des 43. US-Präsidenten George W. Bush und des 43. Gouverneurs von Florida, Jeb Bush. Wie alle Präsidenten außer Andrew Johnson förderte Bush den jüdischen Einfluß auf die nordamerikanische Politik oder unterstand selber dem Einfluß jüdischer Berater.[1]

Werdegang

Herkunft

George („Poppy“) Herbert Walker Bush wurde am 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts, geboren und wuchs in Greenwich/Connecticut im wohlhabenden Ostküsten-Establishment auf. Bushs Vater Prescott Sheldon Bush (1895–1972), erfolgreicher Geschäftsmann und Bankier, war von 1952 bis 1962 Senator von Connecticut. Seine Mutter Dorothy Walker Bush starb im November 1992 im Alter von 91 Jahren. Wie sich im Juli 1989 bei den Vorbereitungen zu einem Besuch Bushs in den Niederlanden herausstellte, ist Bush ein Nachfahre eines der legendären „Pilgerväter“, die 1620 mit der „Mayflower“ nach Cape Cod, das heutige Boston, segelten.

Ausbildung

Bis 1941 besuchte George Bush die vornehme Philipps Academy in Andover/Massachusetts. Beim Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg meldete er sich freiwillig zum Militär und wurde der damals jüngste Marineflieger. Einem Flugzeugträger im Pazifik zugeteilt, wurde er bei seinem 58. Kampfeinsatz abgeschossen, konnte aber von einem U-Boot gerettet werden. Er erhielt mehrere Kriegsauszeichnungen. Nach Kriegsende studierte er an der Yale-Universität Wirtschaftswissenschaften und erlangte dort (mit Auszeichnung) 1948 einen Bachelor-Grad.[2] Er trat an der Yale-Universität der elitären Studentenverbindung Skull and Bones bei, der auch schon sein Vater angehört hatte und der später auch sein Sohn George beitrat.

Geschäfte

Nach dem Examen war Bush in der texanischen Ölindustrie tätig. Zunächst verkaufte er Ölbohrgeräte, später betätigte er sich erfolgreich auf dem Gebiet der Offshore-Ölbohrungen. Er war Mitgründer der Zapata Petroleum Corporation, als deren Direktor er von 1953 bis 1959 fungierte. Von 1956 bis 1964 war er Präsident der Zapata Off Shore Co. in Houston/Texas und anschließend zwei Jahre lang Aufsichtsratsvorsitzender dieses Unternehmens.[3]

Bushs Geschäftstätigkeit verdeckte ab etwa 1960 eine Tätigkeit für den amerikanischen Geheimdienst CIA.

Politik

George H. W. Bush wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Als CIA-Agent war er während der Regierungszeit von John F. Kennedy in geheimdienstliche Projekte involviert, die auch die Invasion in der Schweinebucht (1961) betrafen.[4] Befragt, wo er sich als CIA-Agent während der Ermordung Kennedys 1963 aufgehalten habe, wollte er sich nicht mehr daran erinnern können. Als er 2006 eine ernste Trauerrede für Gerald Ford hielt, konnte er bei der Wiedergabe der offiziellen Geschichte, ein „Verrückter“ habe Kennedy erschossen, angesichts der Dreistigkeit dieser Lüge ein unwillkürliches Lachen nicht unterdrücken.[5]

Bush war von 1967 bis 1971 Abgeordneter im Repräsentantenhaus, dann 1971/72 Botschafter bei der UNO und 1974/75 Leiter des Verbindungsbüros der USA in Peking. 1976/77 stand er an der Spitze der CIA. Von 1981 bis 1989 war Bush Vizepräsident unter Präsident Ronald Reagan. 1988 wurde Bush zum Präsidenten gewählt (Amtsantritt im Januar 1989). Der Schwerpunkt seiner Amtstätigkeit lag auf außenpolitischem Gebiet: Bush unterstützte die Teilvereinigung der Deutschen und förderte den Umsturz in Osteuropa. Militärische Macht demonstrierte er mit der von ihm angeordneten Intervention in Panama im Dezember 1989 (Sturz von General M. Noriega Morena). Nach dem irakischen Überfall auf Kuwait 1990 setzte er die Bildung einer internationalen Streitmacht zur Verwirklichung der UN-Resolutionen gegen den Irak durch (2. Golfkrieg 1991). Zwischen 1991 und 1993 unterzeichnete Bush wichtige Abrüstungsverträge (START I und II). Vor dem Hintergrund einer anhaltend schlechten Wirtschaftslage in den VSA unterlag er bei den Präsidentschaftswahlen 1992 dem demokratischen Kandidaten Bill Clinton.

In mehreren öffentlichen Äußerungen propagierte er explizit eine sog. New World Order.

Familie und Privates

Bush war seit 1945 mit Barbara, geb. Pierce (Lebensrune.png 8. Juni 1925, Todesrune.png 17. April 2018), Tochter eines Neuyorker Verlegers, verheiratet.

Mit seiner Ehefrau Barbara hattte Bush vier Söhne und eine Tochter (George, John, Neil, Marvin und Dorothy), außerdem 25 Enkelkinder. Die Tochter Robin starb 1953 im Alter von drei Jahren an Leukämie. Des weiteren gab es eine Fehlgeburt, nach der Barbara den Fötus in einem Glas eingelegt aufbewahrte.[6]

Sohn Neil gehörte von 1985 bis zu deren Konkurs 1988 dem Direktorium der Silverado-Bank in Denver an und mußte sich 1990 wegen verschiedener „Interessenkonflikte“ verantworten.

Bush war Sportliebhaber und u. a. leidenschaftlicher Angler, Golf- und Tennisspieler; er liebte rasante Fahrten mit seinem Motorboot.

Tod

George Herbert Walker Bush starb am 30. November 2018 im Alter von 94 Jahren.

Auszeichnungen (Auszug)

  • Ehrenbürger von Berlin
  • Bundesverdienstkreuz (Sonderstufe des Großkreuzes)
  • Verdienstorden der Republik Polen (Großkreuz)
  • Verdienstorden der Republik Ungarn
  • Henry-Kissinger-Preis
  • Orden des Weißen Löwen
  • B’nai B’rith-Preis

2011 wurde er von seinem späteren Nachfolger, Präsident Barack Obama, mit der amerikanischen Freiheitsmedaille (Presidential Medal of Freedom), der höchsten zivilen Auszeichnung der Vereinigten Staaten, geehrt.

Mitgliedschaften und Ämter

Freimaurer, Bohemian Grove, Skull & Bones, ehemaliger Direktor des CIA, ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten

Literatur

Fußnoten

  1. Denis Brian: The Elected and the Chosen: Why American Presidents Have Supported Jews and Israel, 430 Seiten (englischsprachig), Gefen Publishing House (15. September 2012), ISBN-13: 9789652295989
  2. Der sportbegeisterte Bush war an der Universität auch Kapitän der Baseballmannschaft.
  3. Obwohl Bush den Habitus des aristokratischen „Yankee aus Connecticut“ nie ablegte, bezeichnet er sich seither gern als „Texaner“.
  4. Bush, JFK, Skull and Bones, Watergate and Oliver Stone, YouTube, Kanal StinkyCASH, 13. November 2015, bei 3.14 min
  5. Ausschnitt aus der Rede, YouTube, bei 0.15 min
  6. https://www.youtube.com/watch?v=d6NAMJ68DEU&frags=pl%2Cwn&ab_channel=JayMyersDocumentaries