Washington, George

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George Washington (Lebensrune.png 22. Februar 1732 in Wakefield (Virginien); Todesrune.png 14. Dezember 1799 auf seinem Gut Mount Vernon, Virginien) war ein britischer und schließlich amerikanischer Offizier, Freimaurer[1], Oberbefehlshaber im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1789-1797). Die heutige Hauptstadt der USA sowie ein Bundesstaat sind nach ihm benannt. Wie alle Präsidenten außer Andrew Johnson förderte Washington den jüdischen Einfluß auf die nordamerikanische Politik oder unterstand selber dem Einfluß jüdischer Berater.[2]

Werdegang

Oberst Washington mit 25 Jahren
Im Vorfeld der Schlacht von Trenton: „Washington überquert den Delaware“, Gemälde des deutschen Historienmalers Emanuel Gottlieb Leutze (1851)
George-washington-portrait.jpg

Nach Anfängen als Landvermesser (ab 1749) brachte Washington es als Pflanzer durch Erbschaft (Landgut Mount Vernon, 1752), durch die Hochzeit (1759) mit der vermögenden Witwe Martha Dandrige Custis (Lebensrune.png 1731; Todesrune.png 1802) und durch Landerwerb zu Reichtum. 1754-1758 kämpfte er als Milizoffizier im Ohiogebiet gegen Franzosen und Indianer. 1755 wurde er zum Befehlshaber der Truppen Virginias ernannt. Ab 1759 gehörte er als Abgeordneter dem House of Burgesses in Virginia an. 1760-1774 war er zugleich Friedensrichter in der Fairfax County (Virginia). Früh im Widerstand der amerikanischen Kolonien gegen die britische Regierung engagiert, wurde Washington als einer der Delegierten Virginias 1774 und 1775 in den Kontinentalkongreß gewählt und am 15. Juni 1775 zum Oberbefehlshaber der amerikanischen Rebellions- bzw. Revolutionstruppen (später Kontinentalarmee genannt) ernannt.[3]

Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg

Ungeachtet zahlreicher Rückschläge – viele davon aufgrund seiner Unerfahrenheit in Taktik und Strategie – gelang es Washington, mithilfe europäischer Offiziere (u. a. Friedrich Wilhelm von Steuben) eine schlagkräftige Armee aufzubauen und bei Soldaten und Zivilbevölkerung die Hoffnung auf den Sieg aufrechtzuerhalten. Seine größten Erfolge errang Washington mit den Siegen bei Trenton (New Jersey) und Princeton (New Jersey) im Dezember 1776/Januar 1777 und bei Yorktown (Virginia) im Oktober 1781, als die britische Hauptarmee mit französischer Unterstützung zur Kapitulation gezwungen wurde. 1783 zog sich Washington zunächst ins Privatleben zurück, beteiligte sich dann aber besonders unter dem Eindruck der Shays' Rebellion 1786/1787 an den Bestrebungen zur Stärkung der Bundesgewalt. 1787 als Delegierter Virginias einstimmig zum Präsidenten des Verfassungskonvents gewählt, trug er durch sein hohes Ansehen wesentlich zur Akzeptanz der Verfassungsreform bei. 1789 wurde Washington einstimmig zum ersten Präsidenten der USA gewählt (Inauguration am 30. April 1789, Wiederwahl 1792).

Unterstützt von einem Kabinett, in dem er die widerstreitenden Parteien der Federalists (u. a. Alexander Hamilton) und der Democratic-Republicans (u. a. Thomas Jefferson) gleichermaßen berücksichtigte, erreichte Washington durch die Ordnung der Finanzen, den Aufbau eines nationalen Regierungssystems und eine streng neutrale, auf die Verbesserung der auswärtigen Beziehungen und die Wahrung der nationalen Identität gerichtete Politik eine rasche Konsolidierung des jungen amerikanischen Bundesstaats. Washington, der stärker den Federalists zuneigte und mit dem sich verschärfenden Gegensatz zwischen den beiden amerikanischen Parteien konfrontiert wurde, erfuhr jedoch auch heftige Kritik, v. a. für seine Neutralitätspolitik in den britisch-französischen Auseinandersetzungen nach der Französischen Revolution und wegen des Abschlusses des Jay's Treaty mit Großbritannien (1794). 1797 zog sich Washington aus dem politischen Leben zurück, nachdem er in seiner „Farewell Address“ (Abschiedsbotschaft; 17. September 1796) seine Landsleute eindringlich vor zersetzendem Parteiengeist, Partikularismus und Verstrickung in langfristige Allianzen gewarnt hatte.

In der Gefahr eines Krieges mit Großbritannien 1798 übernahm er noch einmal nominell den Oberbefehl über die Streitkräfte. Bereits zu Lebzeiten erfuhr Washington als einer der Gründerväter (Founding Fathers) der USA weite Verehrung. Sein Besitz Mount Vernon gilt als nationale Gedenkstätte, das Washington Monument ist ihm gewidmet.

Offizierspatente

  • Major (1752), Oberstleutnant (Februar 1754), Oberst (Juni 1754) und schließlich mit dem Charakter als Brigadegeneral (1758; brevet brigadier general) der Kolonialen Streitkräfte der Briten (1752–1758)
    • im Siebenjährigen Krieg in Nordamerika befehligte er ein in britischen Diensten stehendes Infanterie-Regiment aus Virginia im Kampf gegen Napoleons Frankreich und dessen indianischen Verbündeten, wobei auch die Kolonisten über indianische Verbündeten verfügten. Zuletzt befehligte er unter General John Forbes drei Brigaden während der Expedition zur Einnahme von Fort Duquesne.
  • General und Oberbefehlshaber des Aufständischen-Heeres, das später als „Kontinentalarmee“ bezeichnete wurde (1775–1783)
  • Generalleutnant der United States Army (1798–1799)
  • „General of the Armies“ bzw. Generalfeldmarschall/Generalissimus
    • 1976 posthum ernannt durch ein von beiden Kammern des Kongresses erlassenes Bundesgesetz (Act of Congress) anläßlich der 200-Jahr-Feier der Unabhängigkeitserklärung

Zitate

  • Hitler ist der George Washington von Deutschland – der Mann, der für sein Land die Unabhängigkeit von all seinen Unterdrückern gewonnen hat.“David Lloyd George[4]

Bildergalerie

George Washington wurde vielfach als Freimaurer öffentlich dargestellt und von Freimaurern geehrt.

Siehe auch

Literatur

  • Franz Otto: „Vier große Bürger, die Wohlthäter und Helden ihres Volks. George Washington und Benjamin Franklin, Friedrich Wilhelm von Steuben, Abraham Lincoln, Verlag von Otto Spamer, Leipzig 1873 (PDF-Datei)
  • Auszug von General Waschington's circular-Schreiben an die Gouverneure eines jeden Staates, beym Schlusse der Americanischen Revolution. Die Constitution der Vereinigten Staaten und die Constitution vom Staate Pennsylvanien ; President Waschington's Addresse an das Volk der Vereinigten Staaten, in welcher er seine Absicht, sich von den öffentlichen Geschäften zurückzuziehen, anzeigt ; nebst einer Rede, ueber den Todt unseres unsterblichen Waschington's, welche von Philan aufgesetzt, und James Murray, einem Knaben von neun Jahren abgelegt wurde (1816) (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Die Freimaurer - Mythos und Wirklichkeit eines Geheimbundesswr.de, 23.6.2017
  2. Denis Brian: The Elected and the Chosen: Why American Presidents Have Supported Jews and Israel, 430 Seiten (englischsprachig), Gefen Publishing House (15. September 2012) , ISBN-13: 9789652295989
  3. Zum Selbstzerstörungseffekt und Inflation des Papiergeldes: 1775 wurden die sogenannten „Continentals“ (die Banknoten während des Unabhängigkeitskrieges) noch für einen Dollar in Gold gehandelt. Zwei Jahre später nur noch für 25 Cent. 1779, also nur vier Jahre nach ihrer Ausgabe, waren sie weniger wert als ein Penny. Der Ausdruck „keinen Continental wert“ hat seinen Ursprung in dieser Zeit. Ein Paar Schuhe kostete 5000 Dollar, ein Anzug eine Million. – In diesem Jahr schrieb George Washington: „Ein Waggon voller Geld wird kaum für einen Waggon voller Vorräte genügen.“ (Albert S. Bolles, The Financial History of the United States (New York: D. Appleton, 1896, 4. Edition), Band I, S. 132.)
  4. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 233f., FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108