Pfitzner, Hans
Hans Erich Pfitzner ( 5. Mai 1869 in Moskau; 22. Mai 1949 in Salzburg) war ein deutscher Dirigent und Komponist. Zu seinen Werken zählen Lieder, Chorwerke und Kantaten, Opern, Kammermusik, Symphonien sowie Solokonzerte. Am populärsten wurde seine Oper „Palestrina“. Außerdem verfaßte er musikästhetische und -theoretische sowie politische Schriften. Aufgrund seiner Sympathien und weitgehenden weltanschaulichen Übereinstimmung mit dem Nationalsozialismus wird Pfitzner von der veröffentlichten Meinung in der Regel ignoriert oder angefeindet. Eine unvoreingenommene Befassung mit seiner Musik findet dort im allgemeinen nicht mehr statt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Pfitzner war der Sohn des am Leipziger Konservatorium ausgebildeten Orchester-Violinisten und Musikdirektors[1] Robert Pfitzner (1825–1904) und dessen Frau Wilhelmine Pfitzner, geb. Reimer (1841–1924).[2] Er erhielt schon früh von seinem Vater Musikunterricht. Die Familie zog 1872 von Moskau nach Frankfurt am Main. Bereits mit elf Jahren komponierte er seine ersten Werke, und 1884 entstanden die ersten überlieferten Lieder. Von 1886 bis 1890 studierte Pfitzner am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt Komposition bei Iwan Knorr und Klavier bei James Kwast sowie später bei Hugo Riemann. Er unterrichtete von 1892 bis 1893 am Koblenzer Konservatorium und wurde 1894 unbezahlter Hilfskapellmeister am Stadttheater in Mainz.[3]
Im Jahr 1895 kamen dort mit der Oper „Der arme Heinrich“ und der Schauspielmusik zu „Das Fest auf Solhaug“ von Henrik Ibsen die ersten größeren Werke Pfitzners zur Uraufführung. 1897 übersiedelte er nach Berlin, um Lehrer am Stern’schen Konservatorium zu werden. Er heiratete 1898 in Canterbury, gegen den Willen ihres Vaters, die Tochter seines ehemaligen Klavierlehrers, Mimi Kwast. 1903 wurde Pfitzner zusätzlich erster Kapellmeister am Berliner Theater des Westens, sein erster Sohn Paul wurde geboren.
Die Uraufführung von Pfitzners zweiter Oper „Die Rose vom Liebesgarten“ fand 1901 in Elberfeld statt.[4] An der Wiener Hofoper wurde die Oper 1905 unter der Leitung von Gustav Mahler gespielt. Sein zweiter Sohn Peter wurde 20. Oktober 1906 geboren und seine Tochter Agnes 1908. Von 1907 bis 1908 war er Dirigent des Kaim-Orchesters in München. 1908 Jahr zog die Familie nach Straßburg. Pfitzner leitete dort das Städtische Konservatorium und die Sinfoniekonzerte der Straßburger Philharmoniker. 1910 übernahm er zugleich die musikalische Leitung der Straßburger Oper, wo er auch als Regisseur wirkte. 1913 erfolgte seine Ernennung zum Professor.
1917 wurde im Münchner Prinzregententheater unter Bruno Walter die „Musikalische Legende“ „Palestrina“ uraufgeführt, die als Pfitzners bedeutendstes Werk gilt. Im selben Jahr erschien Pfitzners Schrift „Futuristengefahr“, die sich gegen Ferruccio Busonis „Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“ richtete. 1920 veröffentlichte er „Die neue Ästhetik der musikalischen Impotenz: Ein Verwesungssymptom?“; darin griff er Paul Bekker, den Schöpfer des Begriffs „Neue Musik“, an und entfaltete im Gegenzug seine von Arthur Schopenhauer her gedachte Einfalls-Ästhetik (der geniale Einfall als Ausgangspunkt und Qualitätsmerkmal eines Werkes). Hierbei wandte er sich entschieden gegen undeutsche“ Tendenzen und die Einflüsse des internationalen Judentums in der neueren Musik. In seiner letzten größeren Schrift „Werk und Wiedergabe“ (1929) macht Pfitzner praktische Vorschläge für eine im Gegensatz zum Regietheater streng aus Text und Musik entwickelte Opernregie.
Durch den Verlust Elsaß-Lothringens an Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg aus Straßburg vertrieben, zog Pfitzner 1919 nach Unterschondorf am Ammersee. 1919/20 war er vorübergehend Dirigent der Münchner Philharmoniker. 1920 wurde er Leiter einer Meisterklasse für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste.
Nach dem Tod seiner Frau Mimi am 19. April 1926 verfiel Pfitzner in resignative Stimmung und komponierte vier Jahre lang fast keine neuen Werke.[5] Er schrieb dazu:
- „Mit dem Tode meiner Frau Mimi fühle ich auch mein eigentliches Leben beendet. Alles, was. nachher kam, ist bestenfalls Ausklang. Was Schopenhauer kurz vor seinem Tode über sein nahes Ende zu Gwinner äußerte, entspricht ganz und gar meinem auf meinen Tod gerichteten Fühlen und Denken, ...“[6]
Zwischen 1926 und 1929 erschienen drei Bände gesammelter Schriften von Pfitzner.[7] Die Feiern und Ehrungen zu seinem 60. Geburtstag 1929 brachten Pfitzner noch einmal große öffentliche Anerkennung. Er verlegte 1930 seinen Wohnsitz nach München und schrieb im folgenden Jahr seine letzte Oper „Das Herz“. 1934 wurde er an der Staatlichen Akademie der Tonkunst in München pensioniert.
Im April 1933 trat Hans Pfitzner als einer der Initiatoren des „Protests der Richard-Wagner-Stadt München“ gegen Thomas Mann auf, nachdem dieser in seinem Vortrag und Essay „Leiden und Größe Richard Wagners“ ein diffamierendes Bild des Komponisten gezeichnet hatte. Nach dem Tod Hindenburgs gehörte Pfitzner 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur Volksabstimmung über die Vereinigung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramtes. Pfitzner trat allerdings nie der NSDAP bei,[8][9] und hatte im Dritten Reich keine Ämter oder Funktionen inne. Im Jahr 1936 wurde ihm der – allerdings keinerlei Machtbefugnisse enthaltende – Ehrentitel eines „Reichkultursenators“ verliehen.[10][11] Nach einer Beurteilung Pfitzners durch die Gauhauptstelle für politische Beurteilung der NSDAP München vom 20. Februar 1940 stand dieser „dem Nationalsozialismus bejahend gegenüber“.[12]
1936 starb sein Sohn Paul. Im folgenden Jahr überwarf sich Pfitzner mit seinen Kindern Peter und Agnes. 1939 ging Pfitzner eine zweite Ehe mit Mali Stoll ein. Im Jahr 1940 schrieb Pfitzner die Abhandlung „Über musikalische Inspiration“.[13]
Zweiter Weltkrieg
1942 entgingen Pfitzner und seine Frau dem Tod durch einen alliierten Bomben-Angriff in der Nähe von Nürnberg, obwohl der Schlafwagen, in dem sie sich auf einer Fahrt befanden, völlig zerstört wurde. 1943 wurde sein Wohnhaus in München durch alliierte Terrorflieger in Schutt und Asche gebombt, so daß er nach Wien-Rodaun übersiedeln mußte. Im August 1944 wurde er dann in die Sonderliste der unersetzlichen Künstler aufgenommen.
Nachdem seine Tochter Agnes sich bereits 1939 das Leben genommen hatte, fiel sein zweiter Sohn Peter als Sonderführer am 21. Februar 1944 im Kampf gegen die Rote Armee 20 km nordöstlich von Rogatschew. Pfitzner floh 1945 vor den alliierten Invasoren nach Garmisch-Partenkirchen, wo er in einem Lager unterkam. Im Jahr darauf zog er in ein Altersheim in München-Ramersdorf.
Nachkriegszeit
Pfitzner war immer der Meinung, daß die Judenfrage, d. h. die von ihm schon 1919 geforderte Auseinandersetzung mit dem Weiningerschen Judentum, das „schwierigste aller Menschenprobleme“ sei und gelöst werden müsse. „Das Judentum ist ein Problem, und es läßt sich weder durch Morde noch durch Bagatellisieren aus der Welt schaffen.“[14] Nach dem Zweiten Weltkrieg äußerte sich Pfitzner folgendermaßen über Adolf Hitler, dem er, trotz Sympathien, vorhielt, das Judenproblem falsch angepackt zu haben:
- „Das Weltjudentum ist ein Problem & zwar ein Rassenproblem, aber nicht nur ein solches, & es wird noch einmal aufgegriffen werden, wobei man sich Hitlers erinnern wird & ihn anders sehen, als jetzt, wo man dem gescheiterten Belsazar den bekannten Eselstritt versetzt. Es war sein angeborenes Proletentum, welches ihn gegenüber dem schwierigsten aller Menschenprobleme den Standpunkt des Kammerjägers einnehmen ließ, der zum Vertilgen einer bestimmten Insektensorte angefordert wird. Also nicht das ‚Warum‘ ist ihm vorzuwerfen, nicht, ‚daß er es getan‘, sondern nur das ‚wie‘ er die Aufgabe angefasst hat, die berserkerhafte Plumpheit, die ihn dann auch, im Verlauf der Ereignisse, zu den Grausamkeiten, die ihm vorgeworfen werden, führen mußte. Das Judenproblem, ist, wie schon gesagt, nicht nur ein Rassenproblem, es ist ein Weltanschauungsproblem.“[15]
Tod
1949 starb Hans Erich Pfitzner auf einer Reise in Salzburg an einem zweiten Schlaganfall. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 14 C, Nummer 16) in einem Ehrengrab beigesetzt.
Einflüsse auf Pfitzners Denken
Pfitzner hat sich in der Philosophie u. a. mit Immanuel Kants Werk „Kritik der reinen Vernunft“, Platons „Dialogen“, der „Monadologie“ von Gottfried Wilhelm Leibniz und kurz auch mit Georg Wilhelm Friedrich Hegel – dessen Gedanken er allerdings strikt ablehnte – auseinandergesetzt.[16] Gedanken, die auf eine Rezeption des zyklischen und pessimistischen Geschichtsbildes Oswald Spenglers, mit dem Pfitzner im Jahr 1920 auch persönlich zusammentraf, aus dessen Werk „Der Untergang des Abendlandes“ schließen lassen, finden sich auch in Pfitzners Schriften. Unter den Romanciers und Novellisten reichte sein Interesse von Franzosen wie Honoré de Balzac und Guy de Maupassant bis zu den Russen Nikolai Semjonowitsch Leskow, Nikolai Wassiljewitsch Gogol und Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Auch Shakespeare, Henrik Ibsen und Heinrich von Kleist schätzte er und verarbeitete deren Texte in seinem Werk.[17] Pfitzner hat u. a. Gedichte von Goethe, Eichendorff, Gottfried Keller, Heinrich Heine, Conrad Ferdinand Meyer, Karl Busse, Ricarda Huch, Nikolaus Lenau, Emanuel Geibel, Paul Heyse, Friedrich Hebbel und Walther von der Vogelweide in Liedern vertont.[18] Daneben hatte Pfitzner aber auch an okkulten Fragen lebhaftes Interesse.[19]
Von besonderem Einfluß auf Pfitzners Denken bzw. Weltbild, seine Schriften und auch sein musikalisches Werk war aber – wie bei vielen anderen Komponisten auch – der Philosoph Arthur Schopenhauer.[20] In seine Studienzeit am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt fällt die erste Begegnung mit Schopenhauers Schriften. Spätestens im Jahr 1920 hat Pfitzner Schopenhauers Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ gelesen. Er besaß mehrere Werkausgaben und war Mitglied der Schopenhauer-Gesellschaft. Nach eigenen Worten habe sich Pfitzner in seinem Leben „ziemlich viel mit Philosophie beschäftigt, nächst Schopenhauer mit Kant und Plato, aber nicht den zehnten Teil so gründlich wie mit Schopenhauer.“[21]
In seinem „Bekenntnis zu Schopenhauer“ schrieb Pfitzner im Jahr 1938:
- „Und dieses mein Bekenntnis soll zwei Eigenschaften haben: erstens soll es ein ewiges sein, den ich werde nie von ihm abfallen [...] Zweitens aber soll dieses Bekenntnis zu ihm ein vollkommenes und ganzes sein, d. h. ohne jede Einschränkung, also nicht etwas, daß ich diese oder jene Teile seines Gedankengebäudes geringer schätzte als andere, oder gar ablehnte ...“
Pfitzner teilt besonders die Ansicht der bevorzugten Stellung, die Schopenhauer der Musik[22] als „Abbild des Willens selbst“ zuweist, indem er u. a. schreibt:
- „Nach Schopenhauer ist bekanntlich Musik das Abbild des Ansich der Welt, also des Willens, indem sie dessen innerste Regungen widergibt; der harmonisierten Oberstimme, der Melodie im weitesten Sinne ist die Rolle der Willensregungen des Menschen zuerteilt, als derjenigen Stufe, wo der Wille seine deutlichste und vollkommenste Objektivation findet.“
Pfitzner zitiert Schopenhauer auch an vielen anderen Stellen seiner Schriften, z. B. in Bezug auf die Rolle des Unbewußten bei der Inspiration im kompositorischen Schaffensprozeß. Der Oper „Palestrina“ schickt Pfitzner Worte Schopenhauers aus „Parerga und Paralipomena“ voraus.
Auch mit den Schriften Richard Wagners hat sich Pfitzner intensiv auseinandergesetzt. Anfänglich unterstützte er diese nach eigenen Worten noch bedingungslos. Im Jahr 1942 schrieb er über seine frühere Haltung zu Wagner:
- „... daß ich bereit war, ungefähr jedem den Schädel einzuschlagen, der nicht mit mir einstimmen wollte in die unbedingte Vergötterung des neuen Idols und in die unbedingte Verdammung aller seiner Gegner.“
Später sah er Wagners Musikästhetik, getrennt von dessen kompositorischem Schaffen, welches er weiterhin voll anerkannte und bewunderte, weitaus kritischer und stand ihr überwiegend ablehnend gegenüber. Er attestiert Wagners Schriften, daß sie „in den Köpfen mehrerer Generationen verhängnisvolles Unheil und traurige Verwirrung“ angerichtet hätten. Des weiteren wirft er ihm vor, daß seine Schriften primär der Propagierung des eigenen Werkes dienten.[23] Am deutlichsten kritisierte er, daß Wagner seine individuelle Ästhetik mit außermusikalischen Vorstellungen vermengte und als gesetzgebende, allgemeingültige Theorie etablieren wollte.[24] Pfitzner drückte dies u. a. folgendermaßen aus:
- „Er hat die Ausdeutung absoluter Musik durch außermusikalische Vorstellungen unternommen und somit das freischwebende Geisterreich der Musik seines feinsten Zaubers entkleidet.“[25]
Sonstiges
2010 wurde in Hamburg, aufgrund eines Beschlusses des dortigen deutschfeindlichen Senats, die im Bezirk Altona gelegene Pfitznerstraße wegen „der in jüngerer Zeit in Altona in die Kritik gekommenen Nähe Pfitzners zum Nationalsozialismus“[26][27] mit Wirkung vom 1. Januar 2011 umbenannt.[28]
Siehe auch: Ideologische Umbenennung von Straßen und Gebäuden
Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)
- 1917: Ehrenmitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie
- 1925: Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
- 1930: Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München
- 1931: Beethoven-Preis der Preußischen Akademie der Künste
- 1934: Goethepreis der Stadt Frankfurt (zum 65. Geburtstag; Verleihung am 28. August)
- 1935: Brahms-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg (zusammen mit Wilhelm Kienzl, Emil Nikolaus von Reznicek, Jean Sibelius, Herbert Bedford (1867–1945), Albert Roussel, Siegmund von Hausegger, Joseph Haas, Adriano Lualdi (1885–1971) und Kurt Atterberg; anläßlich des Internationalen Tonkünstlerfestes in Hamburg)
- 1939: Ehrenbürgerwürde der Stadt Frohburg in Sachsen
- 1942: Wartheländischer Musikpreis
- 1943: Beethoven-Preis der Stadt Wien
- 1944: Ehrenring der Stadt Wien
- 1944: Aufnahme in die Sonderliste der unersetzlichen Künstler
- 1957: Pfitznergasse in Wien-Liesing
Schüler von Hans Pfitzner
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Werke (Auswahl)
- Vom musikalischen Drama. Gesammelte Aufsätze (1915) (PDF-Datei)
- Von deutscher Seele: eine romantische Kantate nach Sprüchen und Gedichten von Jos. von Eichendorff: für 4 Solostimmen, gemischten Chor, grosses Orchester und Orgel: op. 28 (PDF-Datei)
- Das dunkle Reich : eine Chorphantasie mit Orchester, Orgel, Sopran- und Bariton-Solo: unter Benutzung von Gedichten des Michelangelo, Goethe, C.F. Meyer und R. Dehmel: op. 38 (PDF-Datei)
- Die Heinzelmännchen. Gedicht von August Kopisch für eine tiefe Bassstimme und grosses Orchester, op. 14 (PDF-Datei)
Siehe auch
Literatur
- Walter Riezler: Hans Pfitzner und die deutsche Bühne (1917) (PDF-Datei)
- Conrad Wandrey: Hans Pfitzner. Seine geistige Persönlichkeit und das Ende der Romantik (1922) (PDF-Datei)
- Erwin Kroll: Hans Pfitzner und die Jugend. Marburg, Kulturamt der Gaustudentenführung Kurhessen, 1943
Quelle
Teile dieses Artikels stammen als gemeinfreies Werk ursprünglich vom Benutzer Pfitzners Hansi (hier bei Metapedia angemeldet als Benutzer Schwanendreher) aus der Pluspedia.
Fußnoten
- Geboren 1869
- Gestorben 1949
- Deutscher Komponist
- Deutscher Dirigent
- Deutscher Hochschullehrer
- Hochschullehrer (HMT München)
- Deutscher Antijudaist
- Pessimismus
- Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)
- Unersetzlicher Künstler
- Träger des Ehrenrings der Stadt Wien
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie
- Mitglied der Preußischen Akademie der Künste
- Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst
- Ehrenbürger der Ludwig-Maximilians-Universität München