Johnson, Lyndon B.
Lyndon Baines Johnson ( 27. August 1908 in Stonewall, Texas; 22. Januar 1973 ebenda), oft mit LBJ abgekürzt, war ein jüdischer Politiker in den USA und von 1963 bis 1969 der 36. Präsident der Vereinigten Staaten. Er gehörte der Demokratischen Partei an und hatte bereits von 1961 bis 1963 unter John F. Kennedy als Vizepräsident amtiert. Wie alle Präsidenten außer Andrew Johnson förderte Lyndon Johnson den jüdischen Einfluß auf die nordamerikanische Politik oder unterstand selber dem Einfluß jüdischer Berater.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Abstammung
Lyndon Baines Johnson wurde am 27. August 1908 auf einer Farm bei Stonewall in Texas in der Nähe von Johnson City, einem von seinem Großvater gegründeten und nach ihm benannten Ort, geboren. Sein Vater, Samuel Ealy Johnson junior (1877–1937), war 24 Jahre lang Abgeordneter im Staatsparlament von Texas.
Seine Mutter, Rebekah Baines (1881–1958), war jüdischer Abstammung in mütterlicher Linie, was nach jüdischer Auffassung auch Lyndon Johnson zu einem Juden macht, nach nationalsozialistischer Feststellung zu einem Halbjuden. In der jüdischen Presse werden die judenfreundlichen Handlungen der Familie Johnson, etwa zugunsten des 1915 hingerichteten jüdischen Kriminellen Leo Frank, hervorgehoben.[2]
Jugend
Johnson besuchte nach Abschluß seiner Schulausbildung in Johnson City bis 1930 das Southwest State Teachers College in San Marcos in Texas (Examen als Bachelor of science) und war dann zwei Jahre lang als Lehrer an einer Schule in Houston tätig.
Karriere
Von 1932 bis 1935 war er Sekretär des texanischen Kongreßabgeordneten Richard M. Kleberg, mit dem er nach Washington ging. Dort studierte er gleichzeitig drei Jahre lang an der Georgetown Law School Jura. 1935 gab ihm Präsident Roosevelt einen Posten als Leiter der National Youth Administration in Texas.
Unter Präsident John F. Kennedy war er von 1961 bis 1963 Vizepräsident der USA.
Nach Kennedys Ermordung im November 1963 wurde Johnson dessen Nachfolger im Präsidentenamt. Bei der Präsidentschaftswahl 1964 bestätigten ihn die Wähler gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidatenn Barry Goldwater mit deutlicher Mehrheit im Amt.
Präsidentschaft
Unter Johnsons Präsidentschaft erfolgte unter Führung von Earl Warren die Aufhebung der Rassentrennung, so daß sich Schwarze und Weiße in den USA seither ungezügelt vermischen können. Außerdem war er einer der Hauptverantwortlichen für die seitherige Zivilinvasion Nichtweißer in die USA und für die Ausweitung des Vietnamkrieges.
Johnson beschäftigte als US-Präsident den Juden Louis Nizer als engen Ratgeber und Redenschreiber. Dieser hatte sich in dem von England 1939 entfesselten europäischen Krieg, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland), als antideutscher Völkermordhetzer hervorgetan.
Siehe auch
Literatur
- J. William Fulbright: Wahn der Macht. US-Politik seit 1945. Kindler Verlag, München 1989, ISBN 3-463-40122-3 [amerikanische Originalausgabe: »The price of empire«, 1989]
Englischsprachige Verweise
- Michael O’Meara: The Cold War on Whites, Part 1, The Occidental Quarterly, 12. Januar 2010; Part 2; Part 3; Part 4 – legt die Entwicklung einer antiweißen Rassenpolitik und Gesetzgebung durch die US-Regierung seit 1946 dar; zur herausragenden Rolle Johnsons vor allem Part 4
- Lyndon B. Johnson: America’s First Jewish President?, The Truthseeker, 11. April 2013, mit Einführung vom 24. November 2017
- Jewish Site Claims LBJ Was a Jew, National Vanguard, 13. Mai 2017
Fußnoten
- George Washington (1789–1797)
- John Adams (1798–1801)
- Thomas Jefferson (1801–1809)
- James Madison (1809–1817)
- James Monroe (1817–1825)
- John Quincy Adams (1825–1829)
- Andrew Jackson (1829–1837)
- Martin Van Buren (1837–1841)
- William Henry Harrison (1841)
- John Tyler (1841–1845)
- James K. Polk (1845–1849)
- Zachary Taylor (1849–1850)
- Millard Fillmore (1850–1853)
- Franklin Pierce (1853–1857)
- James Buchanan (1857–1861)
- Abraham Lincoln (1861–1865)
- Andrew Johnson (1865–1869)
- Ulysses S. Grant (1869–1877)
- Rutherford B. Hayes (1877–1881)
- James A. Garfield (1881)
- Chester A. Arthur (1881–1885)
- Grover Cleveland (1885–1889)
- Benjamin Harrison (1889–1893)
- Grover Cleveland (1893–1897)
- William McKinley (1897–1901)
- Theodore Roosevelt (1901–1909)
- William Howard Taft (1909–1913)
- Woodrow Wilson (1913–1921)
- Warren G. Harding (1921–1923)
- Calvin Coolidge (1923–1929)
- Herbert Hoover (1929–1933)
- Franklin D. Roosevelt (1933–1945)
- Harry S. Truman (1945–1953)
- Dwight D. Eisenhower (1953–1961)
- John F. Kennedy (1961–1963)
- Lyndon B. Johnson (1963–1969)
- Richard Nixon (1969–1974)
- Gerald Ford (1974–1977)
- Jimmy Carter (1977–1981)
- Ronald Reagan (1981–1989)
- George H. W. Bush (1989–1993)
- Bill Clinton (1993–2001)
- George W. Bush (2001–2009)
- Barack Obama (2009–2017)
- Donald Trump (2017–2021)
- Joseph Biden (seit 2021)
- Geboren 1908
- Gestorben 1973
- VS-Amerikaner (Weißer)
- VS-amerikanischer Freimaurer
- Präsident der Vereinigten Staaten
- Vizepräsident (Vereinigte Staaten)
- Senator der Vereinigten Staaten aus Texas
- Mitglied des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten für Texas
- Mitglied der Demokratischen Partei (Vereinigte Staaten)
- Träger der Presidential Medal of Freedom
- Mitglied im Council on Foreign Relations
- Person im Vietnamkrieg (Vereinigte Staaten)