Plessen, Hans von

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Hans Georg Hermann von Plessen (Lebensrune.png 26. November 1841 in Spandau; Todesrune.png 28. Januar 1929 in Potsdam) war ein deutscher Adliger, Offizier, zuletzt Generaloberst mit dem Rang als Generalfeldmarschall der Preußischen Armee und Domherr von Brandenburg.

Werdegang

Von links: Generalleutnant Georg von Gayl, Kaiser Wilhelm II., Margarethe von Preußen und General der Infanterie Hans von Plessen, Herbstmanöver 1905
Von links nach rechts: General der Infanterie Moriz von Lyncker, Lübecker Bürgermeister Johann Hermann Eschenburg, Generaladjutant Hans von Plessen und Kaiser Wilhelm II. in der Uniform eines Großadmirals der Kaiserlichen Marine vor dem Lübecker Hauptbahnhof am 9. August 1913 beim Abschreiten der Ehrenkompanie des Infanterie-Regiments „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162.
Hans Georg Hermann von Plessen.jpg
Orden und Ehrenzeichen, Rangliste 1914

Beförderungen und Dienststellungen

Familie

Hans von Plessen entstammte dem ursprünglich edelfreien mecklenburg-holsteinischen Adelsgeschlecht „von Plessen“ und war der Sohn des späteren Generalleutnants Hermann von Plessen (Lebensrune.png 8. April 1803 in Königsberg; Todesrune.png 27. Januar 1877 in Klein-Sabow) und dessen Ehefrau Pauline Sophie Adelaide, geborene Meyer (Lebensrune.png 7. Mai 1811 in Königshorst; Todesrune.png 19. Dezember 1870 in Staffelde).[1]

Ehe

Er heiratete am 24. Januar 1874 in Berlin seine Verlobte Elisabeth von Langenbeck (Lebensrune.png 7. Februar 1850 in Berlin; Todesrune.png 17. Dezember 1917 ebenda), die Tochter des Wirklichen Geheimrats und Professors der Chirurgie Bernhard von Langenbeck (Lebensrune.png 1810; Todesrune.png 1887) und der Arnoldine Reinbold (Todesrune.png 1886). Aus der Ehe sind fünf Kinder entsprossen, von denen zwei Töchter unmittelbar nach der Geburt verstarben. Die Söhne schlugen die militärische Offizierslaufbahn des Vaters ein. Der erstgeborene Sohn Hans von Plessen schied als Kriegsteilnehmer 1914/18 und preußischer Oberstleutnant aus dem aktiven Dienst. Bernhard wurde Rittmeister und war ebenfalls Kriegsteilnehmer 1914/18. Das jüngste Kind Wilhelm wurde während des Ersten Weltkriegs als Leutnant der Reserve des 1. Garde-Regiments zu Fuß zur Flieger-Ersatz-Abteilung Nr. 6 kommandiert und fiel am 18. April 1916 als Flugzeugführer an der Ostfront bei Białystok.

Auszeichnungen (Auszug)

Insgesamt wurde von Plessen mit 88 in- und ausländischen Orden, davon 51 Großkreuzen ausgezeichnet.

Verweise

Fußnoten

  1. Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o.J., S. 188
  2. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg, 1907, Seite 50