Schuldkult
Der Begriff Schuldkult bezieht sich im modernen Verständnis nicht auf einen im eigentlichen Sinn religiösen Kult, sondern beschreibt eine Erscheinung im Säkularen. Gegenstand des Kults ist eine konstruierte und schließlich definierte „Schuld“, von der es viele Formen geben kann. Er entsteht nicht von selbst, sondern dadurch, dass machtvolle politische Kräfte entsprechende Ausdeutungen in Auftrag geben und die jeweilige Konstruktion mithilfe von Medien als verehrungswürdig durchsetzen.
Inhaltsverzeichnis
Deutscher Schuldkult
Schwerpunkt heute
Beim deutschen Schuldkult geht es vor allem darum, dass das deutsche Volk in dem 1939 von England entfesselten europäischen Krieg, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland) „Kollektivschuld“ auf sich geladen habe. Nach der jüdischen Erzählung über die Geschichte der Juden in Europa während der Zeit des Dritten Reichs sollen die Deutschen zudem ein Tätervolk sein.
Um diese Wahrnehmung bei anderen und die entsprechende Selbstwahrnehmung bei den Deutschen hervorzurufen, setzen die siegreichen Kriegsfeinde seit 1945 ausgefeilte Gehirnwäschetechniken ein („Umerziehung“), die an jede neue Generation angepasst werden. Die Psychologische Kriegführung geht so weit, seit etwa Mitte der 1980er Jahre den heutigen Deutschen zusätzlich und zur Vertiefung eines womöglich nachlassenden Schuldgefühls eine „Dankbarkeit“ für die „Befreiung“ zu induzieren, d. h. für den Zusammenbruch am 8. Mai 1945 – eine „Befreiung“, die Auftakt war für einen bis 1948 andauernden millionenfachen Nachkriegsmassenmord der Alliierten an den damaligen Deutschen.
Seit der totalen Zerstörung Deutschlands 1945 und der schließlichen Auf- und Ingangsetzung der US-Kreatur „Bundesrepublik Deutschland“ 1949 (→ Besatzungskonstrukt) gaben sich die interessierten Kreise damit nicht zufrieden. Bald konstruierten sie als Verlängerung des Schuldobjekts Drittes Reich die Gefahr eines „Vierten Reiches“; von Zeit zu Zeit senden sie das Gespenst vor allem durch angloamerikanische Medien.
Tradition deutschfeindlicher Beschuldigungen
Kollektivschuldvorwürfe gegen die Deutschen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg stehen in einer langen Tradition. Deutschfeindliche Kräfte hinter den Kulissen, ihre internationalen Medien sowie mächtige Staaten gingen immer wieder darauf aus, die Deutsche Geschichte zu kriminalisieren. Schuldvorwürfe beziehen sich schon auf den Dreißigjährigen Krieg, auf die Selbstbehauptung Preußens („Preußischer Militarismus“), sodann, dass die Deutschen es wagten, ihre Stämme zu einigen und 1871 einen einheitlichen Staat gründeten – das Deutsche Kaiserreich („Deutscher Sonderweg“) –, die Schaffung einer eigenen Flotte, und sie beziehen sich schließlich auf die Entstehung und das Ergebnis des Ersten Weltkrieges (→ „Deutscher Militarismus“).
Einpflanzung und Abstützung
Die Gehirnwäsche hin zu einem grundlosen Schuldempfinden knüpft an die „jüdische Erfindung“ (Nietzsche) der Sünde an, für deren Verbreitung in die Welt das Christentum sorgte. Sie stößt normale Menschen von Kindesbeinen an in eine Missempfindung gegenüber sich selbst und gegenüber den eigenen Vorfahren (Erbsünde). Ein auf das eigene Volk bezogenes Selbstwertgefühl kann so nicht entstehen, statt natürlichem Ethnozentrismus bildet sich Versündigungsangst und Nationalmasochismus. Je länger es gelingt, Menschen darin festzuhalten, desto eher werden sie zu wirklich Gläubigen. Sie genießen es schließlich, eine erlernte Minderwertigkeit zur Schau zu tragen. Schändliche Ehrlosigkeit verbindet sich mit abscheulichem Sündenstolz, anmaßender Tugendprahlerei und Moralpredigen, was man nach einem Hauptvertreter als Gauck-Syndrom bezeichnen könnte. (→ Gutmenschentum) Was Letzteres angeht, findet sich auch nicht selten eine extreme, kriecherische Haltung gegenüber Juden und jüdischen und israelischen Forderungen. (→ Judäozentrismus in der BRD als Zentrum politischer Korrektheit)
„Kultisch“ ist das Bestreben des Schuldkults im genauen Wortsinne; denn es ist darum bemüht, ein geistiges Klima zu schaffen, in welchem gebetsmühlenartig die „ewige Schuld“ und die „Singularität“ „deutscher Verbrechen“ (auch ganz ohne jegliche persönliche Erfahrung) beschworen wird. Also ganz so, wie Gläubige bei der Feier eines Glaubensrituals das ihnen Anerzogene weitertragen und dieses „Wissen“ durch die Kulthandlung selbst beglaubigen – und nicht etwa durch Diskurs oder Reflexion. Sprech- und Kritikverbote sind daher auch ein unerlässlicher, fester Teil des Schuldkults. Dieses allgemeine Verbot wird durch den BRD-Gummiparagrafen „Volksverhetzung“ sowie durch Schutzgesetze für Shoaismus bestärkt und eingerahmt. Hinzu kommt ein immerwährender vermeintlicher Tugendkampf „gegen Antisemitismus“ sowie ein ritualisierter sogenannter Kampf gegen Rechts – Aufgabe für das Denunziations- und Rufmordgewerbe in „Nichtregierungsorganisationen“, ein Biotop, zu dessen Gunsten das Politpersonal Milliarden aus abgepressten Steuergeldern veruntreut.
Folgen
Der deutsche Schuldkult dient zuerst der Herrschaftsstabilisierung für seine Urheber und das eingesetzte Politpersonal, sodann besonders der moralischen und finanziellen Erpressung. Religiös gesprochen erfordert der Kult die Darbringung von Opfern. Freilich kann eine große Schuld nur durch große Opfer ein wenig gemildert werden, und die Opferbereitschaft darf nie aufhören.
Siehe auch: Shoaismus

Von daher ist es nicht weit, dass Gutmenschen voller Schuldgefühle die Masseninvasion nichtweißer Völkerschaften in das Land der Deutschen hinnehmen, gutheißen und oft fanatisch unterstützen.
Hierbei spielen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, ein Teil der privaten Fernsehsender sowie fast die gesamten Druckmedien eine wichtige Rolle, weil sie als Sprachrohr und als Diffamierungsinstrument eingesetzt werden. Als das Hauptinstrument setzen diese Personen und Gruppen die neuzeitliche Gedankenkontrolle und Sprachzensur (Neusprech) der „politischen Korrektheit“ ein.
Auswirkungen
Lennart Meri, von 1992 bis 2001 Präsident Estlands, kommentierte 1995 den besonders ausgeprägten Nationalmasochismus der Bundesdeutschen als Folge des Schuldkultes und sagte den Polit-Apparatschiks der BRD direkt ins Gesicht:
- „Deutschland ist eine Art Canossa-Republik geworden, eine Republik der Reue. Aber wenn man die Moral zur Schau trägt, riskiert man, nicht ernst genommen zu werden. Als Nichtdeutscher erlaube ich mir die Bemerkung: Man kann einem Volk nicht trauen, das sich rund um die Uhr in intellektueller Selbstverachtung übt. Um glaubwürdig zu sein, muß man auch bereit sein, alle Verbrechen zu verurteilen, überall in der Welt, auch dann, wenn die Opfer Deutsche waren oder sind. Für mich als Este ist es kaum nachzuvollziehen, warum die Deutschen ihre eigene Geschichte so tabuisieren, daß es enorm schwierig ist, über das Unrecht gegen die Deutschen zu publizieren oder zu diskutieren, ohne dabei schief angesehen zu werden – aber nicht etwa von den Esten oder den Finnen, sondern von den Deutschen selbst.“
- – Lennart Meri, Festvortrag anläßlich des 5. Jahrestages der deutschen Teilvereinigung am 3. Oktober 1995 in Berlin. Kommentare zum Zeitgeschehen, Nr. 4/2002.
Geografische Verbreitung
Der deutsche Schuldkult wuchert in der BRD, der Rest des deutschen Volkes – etwa die Österreicher – sieht sich davon weniger betroffen, da man sich dort gern als Opfer des Österreichers Adolf Hitler hinstellt und gerne auch den deutschen Charakter des Landes leugnet.
Die SPÖ-Funktionärin Barbara Prammer, seinerzeit Nationalratspräsidentin der BRÖ, verlangte im Jahr 2014 in einem Medieninterview 365 Tage „Erinnerungskultur“ für die BRÖ. Prammers Aussage ist entlarvend und unzweideutig:
- „Ich will auch nicht, dass wir zwei Mal oder drei Mal im Jahr Gedenktage haben. Ich will, dass dieses Österreich Erinnerungskultur macht, die sich über 365 Tage im Jahr zieht [...] Und ich denke, daran muss gearbeitet werden in den Schulen, auch im Parlament und an allen möglichen Stellen. Wir brauchen auch die Medien dazu. Da geht es auch um viel Informationsarbeit.“[1]
Weitere Varianten von Schuldkult
Abgesehen vom Dargestellten erheben verschiedene Interessengruppen Schuldvorwürfe, was aber häufig auch nicht zum Ziel – der Aufsetzung eines Kults – führt. Beispiele sind das angebliche Verursachen und Führen eines Krieges, der Militarismusvorwurf, das Beteiligtsein an der Kolonialgeschichte (die kurze deutsche Episode genügt für einen regimeseitigen Schuldkult in der BRD), der Rassismusvorwurf gegen Weiße (Kult im Westen), „Sündhaftigkeit“ in jeder Form (Umwelt, „Klima“, „Ungleichbehandlung“ usw.), Nichtzahlen für fremde Wünsche.
Zitate
„Die Schuldgefühle sind nichts anderes als das Endergebnis ethnischer Kriegsführung, betrieben auf der Ebene der Ideologie und der Kultur anstatt auf dem Schlachtfeld.“ — Kevin MacDonald[2]
Siehe auch
- Shoaismus • Sündenstolz • Holocaust-Mem
- Umerziehung • Schuldindustrie • Kleinheitswahn
- Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkrieges
- Kriegsschuldfrage des Zweiten Weltkrieges
- Moralismus • Gutmensch • ZOG
- Kult- und Haßobjekte der Politischen Korrektheit
- Politische Korrektheit
Literatur
- Metanoia-Magazin:
- 100 Jahre Krieg gegen Deutschland. Ein epochales Menschheitsdrama, 2025, Buchvorstellung
- Massenpsychose, Ausgabe 43/44 (Dezember 2021) – geht auf Schuldwahn ein
- Das okkupierte Land – Hybrider Krieg gegen Deutschland, Ausgabe 60 (April 2024)
- Bruno Bandulet: Rückkehr nach Beuteland – Deutschland und das Spiel um Macht, Geld und Schuld, Kopp-Verlag, 2023, ISBN 978-3864459269
- Claus Nordbruch: Deutschland und die neue Weltordnung, J. K. Fischer Verlag, Gelnhausen 2010, ISBN 978-3-941956-88-9
- Heinz Nawratil: Der Kult mit der Schuld. Geschichte im Unterbewusstsein, Universitas-Verlag, 2. Aufl. 2002
- Hermann Lübbe: ›Ich entschuldige mich.‹ Das neue politische Bußritual, BvT Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-442-76132-8
- Manfred Kittel: Die Legende von der „Zweiten Schuld“. Vergangenheitsbewältigung in der Ära Adenauer, 1993
- Institut für Staatspolitik: Meine Ehre heißt Reue, Wissenschaftliche Reihe, Heft 11, 2007, ISBN 978-3-939869-11-5; archiviert
- Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen. Ares-Verlag, Graz 2004 (3. Aufl. 2010), ISBN 978-3-902475-01-5
- Manfred Kleine-Hartlage: Die Sprache der BRD. 145 Unwörter und ihre politische Bedeutung, Verlag Antaios, Schnellroda, 3. Aufl. 2019, ISBN 978-3-944422-27-5
Verweise
- Kevin MacDonald: Wie die Europäer in den Schuldkult getrieben werden, As der Schwerter, 16. Juni 2011