Stigler, Franz

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Oberleutnant Franz Stigler

Ludwig Franz Stigler (Lebensrune.png 21. August 1915 in Regensburg; Todesrune.png 22. März 2008 bei Vancouver) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant der Luftwaffe und Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg. Das Flieger-As errang 28 bestätigte und mehrere unbestätigte Luftsiege bei 487 Feindflügen. Er wurde selbst 17mal abgeschossen (etliche Abschüsse, Notwasserungen und Landungen mit dem Fallschirm sowie Verwundungen an Bein und Kopf) und wurde für das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes eingereicht.

Werdegang

Ein junger Franz Stigler als Segelflieger
Oberfeldwebel Franz Stigler mit seiner ersten Gemahlin Eva (∞ 1943); aus der Ehe entsproß Tochter Jovita.
Leutnant (Kr.O.) Franz Stigler
Nach zwei Luftsiegen und zwischenzeitliches erneutes Auftanken an diesem Tag begleitete Stigler am 20. Dezember 1943 mit seiner Bf 109 G-6 „Gelbe 2“ einen USAAF-Terrorflieger (B-17 „Ye Olde Pub“ mit dem 21jährigen Flugzeugführer Charles „Charlie“ Brown), den er verschonen wollte, zur Nordseeküste; Der Flugzeughersteller, durch die Showflüge mit der Bf 108 auf ihn aufmerksam geworden, lud Stiegler 1987 nach Everett zu einem Festakt anläßlich des 50. Jahrestages des Erstflugs einer B-17 ein. Nach Kontaktaufnahme trafen sich die einstigen Feinde 1990 in Seattle. Ein Kamerad Browns filmt das Gespräch; die Aufnahme schaffte es umgehend in die Hauptnachrichten des VS-amerikanischen und kanadischen Fernsehens. Nach dieser Begegnung, sagte Brown später, seien seine Alpträume verschwunden: Nie wieder trudelte er im Schlaf, gefangen in einer brennenden B-17, zu Boden. Wieder zu Hause, fragte seine Frau, warum Stigler ihn verschonte. Seine Antwort: „Ich war zu dumm, mich zu ergeben. Und Franz zu sehr Gentleman, um uns zu töten.“

Nach einer Segelfliegerausbildung und Jahre bei der Lufthansa, trat Stigler der Luftwaffe offiziell bei, wobei ihm seine Zeit als Ausbilder von Militärfliegern ab 1935/36 gutgeschrieben wurde. In Graz hatte er die 18jährige Studentin Eva kennengelernt, eine Schönheit mit dunkelblonden Haaren, die Schauspielerin werden wollte. Die Kriegshochzeit fand 1943 statt, als Stigler noch Oberfeldwebel war.

Er kämpfte mit der Luftwaffe in Nordafrika als Unterstützung für das Afrika-Korps, am 5. Juni 1942 überlebte er im Afrikafeldzug eine schwere Bruchlandung mit seiner Bf 109 F „trop“ drei Kilometer östlich von Tmimi (Tmimi liegt westlich El Gazala an der Küste zwischen Derna und Tobruk). 1943 wurde er mit Rangdienstalter vom 1. Januar 1939 zum Leutnant (Kriegsoffizier) befördert.

Am 13. Januar 1944 wurde er zum Staffelführer (12./JG 27) ernannt, am 13. Mai 1944 dann zum Führer der 8. Staffel/JG 27. Ende 1944, nachdem er bei einem Feindflug von Dresden aus eine Kopfwunde durch einen B-17-Bordschützen erlitt, wurde er zur Genesung zum Ergänzungs-Jagdgeschwader 1 unter Oberst Viktor Bauer versetzt, im April wurde er dann beim Endkampf um Deutschland als Oberleutnant Technischer-Offizier des JV 44, wo er die Me 262 „Weiße 3“ flog. Am 4. Mai 1945 geriet er bei Berchtesgaden in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft.

„Franz Stigler fliegt schon als Kind. Die Begeisterung dafür hat ihm sein Vater Franz eingeimpft, der im Ersten Weltkrieg Aufklärungspilot [Anmerkung: Beobachter, dann Flugzeugführer der Fliegertruppe; u. a. Ritter des Eisernen Kreuzes beider Klassen) war. Zusammen mit seinem Freund Pater Josef - er hatte ein Kampfflugzeug gesteuert - gründete er den Segelflugverein Amberg. Unter ihrer Anleitung basteln Franz Stigler, sein vier Jahre älterer Bruder August [Anm.: ‚Gustel‘] und andere Jungs einen Schulgleiter und unternehmen damit ihre ersten Flüge. Der Begeisterung fürs Fliegen und der Verliebtheit in die Tochter eines Braumeisters fallen die ersten Berufspläne von Franz zum Opfer: Seiner streng religiösen Mutter Anna zuliebe soll er Pfarrer werden, besucht auch ein katholisches Internat. Doch als der 17-Jährige mit seiner Freundin im Gebüsch erwischt wird, ist es damit aus.
Er entscheidet sich für die Fliegerei, beginnt nach dem Abitur ein Studium der Luftfahrttechnik in Würzburg und ist damit glücklich. Als Mitglied einer geheimen schlagenden Studentenverbindung wird er allerdings bei einem Duell erwischt und danach von der katholischen Kirche, die solche Praktiken verboten hat, exkommuniziert. Makos schreibt dazu: ‚Sein Glaube blieb davon unberührt. Aber Franz schämte sich wegen seiner Mutter, als er hörte, dass man bei der Messe in Amberg sechs Wochen lang jeden Sonntag mit der Liste der Exkommunizierten auch seinen Namen vorgelesen hatte.‘ Franz absolviert neben dem Studium eine Pilotenausbildung und verlässt bald die Uni, um eine Stelle bei der Lufthansa anzutreten. Vier Jahre und 2000 Flugstunden lang ist er als Erkundungspilot für internationale Routen unterwegs. 1937 verpflichtet ihn die Luftwaffe als Lehrpilot, der - offiziell immer noch unter dem Emblem der Lufthansa - auf seiner Ju 52 den Instrumentenflug unterrichtet. […] Das erste Kriegsjahr erlebt Franz an der Pilotenschule, während sein Bruder bald Bombereinsätze gegen England fliegt. Dabei stürzt er im Oktober 1940 ab. Franz will dafür Rache nehmen und meldet sich zu den Kampffliegern [Anm.: zu den Jagdfliegern, nicht Kampffliegern.
Ein in England gestarteter riesiger Verband dieser auch als ‚fliegende Festung‘ bezeichneten Maschinen hat kurz davor einen Bombenteppich auf die Focke-Wulf-Werke bei Bremen gelegt. Flak-Beschuss und deutsche Jäger haben Browns B-17 dabei allerdings so durchlöchert, dass der Pilot sie kaum noch in der Luft halten kann und sie als Nachzügler unterwegs ist. Ein Mann der zehnköpfigen Besatzung ist bereits tot, die meisten anderen mehr oder weniger schwer verwundet. Ihre Bordwaffen sind unbrauchbar. Als Franz Stigler beim Anflug bemerkt, wie schwer es die Crew erwischt hat, und als er beim Umkreisen des Flugzeugs ihre Todesangst erkennt, bringt er es nicht übers Herz, zu schießen. Stattdessen fliegt er einige Zeit neben der B-17, damit die deutschen Flak-Batterien an der Küste nicht auf die schwer beschädigte Maschine feuern. Er versucht dem Piloten zu bedeuten, dass er bessere Überlebenschancen hat, wenn er das nur 30 Flugminuten entfernte neutrale Schweden ansteuert. Doch Brown begreift das nicht und hält über der Nordsee Kurs auf England. Stigler salutiert ihm und lässt ihn ziehen. Brown erreicht mit knapper Not die englische Küste. Neun Mann der Besatzung überleben.“[1]

Warthunder

„Ludwig Franz Stigler wurde als jüngster von zwei Söhnen von Franz Stigler am 21. August 1915 in Regensburg geboren. Stigler beschrieb seine Eltern als sehr einflussreich: seine Mutter war sehr streng und unterzog ihn einer katholischen Erziehung, während sein Vater eher zwanglos und ein liebenswürdiger und warmherziger Mann war. Seinen Vater verehrend, der Aufklärungspilot in Ersten Weltkrieg war, machte Stigler seinen zweiten Vornamen Franz zum Rufnamen. Nach dem Krieg fand Stiglers Vater Arbeit als Pferdeverwalter auf einem Anwesen. Er begegnete Pater Josef, einen katholischen Priester, der Jagdflieger im Ersten Weltkrieg war.
Die beiden Männer eröffneten eine Segelflugschule für Kinder der Umgebung. Sie wählten den von Alexander Lippisch konstruierten Segelflieger ‚Zögling‘ für ihre Schule aus. Im Sommer 1927 flog der junge Franz Stigler mit nur 12 Jahren das erste mal mit einem Segelflieger. Mit Entsetzen sah sein Vater, wie das Segelflugzeug dabei heftig die Nase hochwarf und Richtung Himmel schoss, bevor es abstürzte und auf dem Boden aufschlug. Stiglers Vater rannte panisch zur Absturzstelle, fand seinen Sohn aber lebend und unversehrt vor. In Tränen ausbrechend und seinen Sohn umarmend, bat er seinen Sohn um Verzeihung, als er realisierte, dass er vergessen hatte Gegengewichte im Flugzeug zu verteilen, um das leichte Gewicht des Piloten auszugleichen.
Der Gleiter wurde repariert und Stigler flog dann unbeirrt seinen Erstflug ohne Probleme. Zur Freude seiner Mutter begann Stigler eine Ausbildung zum Priester, aber im Alter von 17 hatte er eine Beziehung mit einer Tochter eines Brauereimeisters. Es war nun ersichtlich, dass das Priesteramt für Stigler nicht geeignet war. Er wollte fliegen und begann eine Ausbildung zum Flugzeugingenieur an der Universität, die er aber abbrach um sich voll und ganz auf das Fliegen zu konzentrieren. Er qualifizierte sich als Verkehrspilot und flog vier Jahre für die Lufthansa und sammelte dort 2000 Flugstunden an Erfahrung an. 1937 bekam Stigler den Befehl, Piloten für die Luftwaffe auszubilden. Dies beinhaltete auch einen Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg, wo er Nachschub für die Nationalisten abwarf, um sie im Kampf zu unterstützen. Stigler genoss seinen Beruf als Fluglehrer. Einer seiner Schüler war der junge Gerhard Barkhorn. Dennoch war er der Ansicht als Zivilist nicht genügend Autorität gegenüber einigen seiner Schüler vom Militär zu haben und heuerte so bei der Luftwaffe an.
Als ein sehr erfahrener Pilot wurde er bald zum Unteroffizier befördert. Anfang 1939 trainierte Stigler sogar seinen älteren Bruder August, der Bomberpilot wurde. […] Die Pilotenkarriere von Franz Stiglers Bruder war leider nur von kurzer Dauer: im Oktober 1940 stürzte August mit seiner Ju 88 bei Start ab. Der Verlust seines Bruders wühlte Franz Stigler auf und machte ihn verbittert, und er meldete sich schließlich zum Dienst an der Front. Nachdem er als Jagdpilot akzeptiert wurde, wurde Stigler zum Feldwebel befördert und zum Jagdgeschwader 27 in Nordafrika versetzt, wo er Bf 109 Fs fliegen sollte, und kam dort im Frühling 1942 an. Obwohl er schon über 4000 Flugstunden angesammelt hatte, war seine erste Feindbegegnung ein Desaster: Stigler wurde panisch als er in den Kampf mit P-40 Jagdflugzeugen der Royal Air Force geriet, ließ seinen Schwarmführer im Stich und floh. Trotzdem gratulierte ihm sein Vorgesetzter Gustav Rödel, ein Fliegerass mit 37 bestätigten Abschüssen zu der Zeit, zu seinem ersten Feindflug. Stigler antwortete, dass er glücklich wäre, Rödel zu seinem letzten Abschuss zu gratulieren, aber zuerst müsse er seine Hosen wechseln. Bald wurde Stigler dem legendären Fliegerass der Luftwaffe Hans-Joachim Marseille vorgestellt. Marseille gefiel ihm sofort und er bewunderte ihn und fand andere Flieger des JG 27 sehr viel weniger faszinierend. Am 31. Mai machte Stigler seinen ersten Abschuss, eine P 40. Nach der Landung wurde er von Rödel getadelt, nachdem er grinsend aus dem Cockpit stieg. Der Veteran Rödler machte ihm klar, dass ihre Einheit 3 Piloten im selben Luftkampf durch die RAF verloren hatten und es deshalb nichts zu feiern gäbe.
Kurz nachdem Stigler das erste mal abgeschossen wurde, wurde er von örtlichen Beduinen mit dem Kamel zu seinem Feldflugplatz zurückgebracht. Ende Juli hatte er schon fünf britische Flugzeuge abgeschossen und wurde dadurch zum Ass. Wie sein Vorbild Rödel verzichtete er auf anbringen von Abschussmarken auf seinem Flugzeug. Es war lediglich ihr Beruf, eine Teamarbeit und Ruhmerlangung war nicht das Ziel. Jedoch wurde Stigler aufgetragen, Abschussmarken an seinem Flugzeug anzubringen, als Fotografen die Heldentaten des Jagdgeschwaders 27 dokumentieren sollten. Schließlich kehrte Stigler im September 1942 nach Deutschland zurück, um eine Pause vom Einsatz zu machen. Nach den Kämpfen in Nordafrika wurde Stigler in den Kämpfen um Sizilien eingesetzt. Er verzeichnete immer mehr Abschüsse und bis April 1943 hatte er insgesamt 17 Luftsiege zu verzeichnen. Noch im selben Monat traf er das erste Mal Adolf Galland. Eigentlich war das Treffen als Rüge gedacht, da Stigler eher Jagdflugzeuge als Bomber verfolgte, aber nachdem sie Taktiken diskutierten und über ihre Erfahrungen im Spanischen Bürgerkrieg sprachen, ging das Treffen ohne Zwist aus. Während seiner Zeit auf Sizilien wurde Stigler auch von der Gestapo befragt, da die Katholische Kirche in Deutschland Kritik an den Nationalsozialisten übte und Verbindungen zu seinem Bruder aufgedeckt wurden.
Im August wurde Stigler nach Deutschland zu den Verbänden der Reichsverteidigung versetzt, um die Tagangriffe durch die US Army Air Force zu bekämpfen. Am 20 Dezember 1943 war er in einem Zwischenfall involviert, welcher erst Jahrzehnte später berühmt werden sollte: auf ihrer ersten Mission, einem Angriff auf eine Rüstungsfabrik im Raum Bremen, wurde die B-17 ‚Ye Olde Pub‘ der 379th Bomb Group durch deutsche Flak und Jagdflugzeuge schwer beschädigt. Mit einem ausgefallenen und mehreren beschädigten Motoren, einem halb zerstörten Seitenleitwerk, einem verlorenen Höhenleitwerk, einer völlig zerstörten Bugkanzel und 9 Verletzten und einem Toten an Bord wurde der Bomber von Stigler abgefangen. Dieses vermeintlich leichte Opfer wäre für Stigler der Abschuss gewesen, den er zur Verleihung des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes noch benötigt hätte. Doch Stigler erkannte die Notlage der amerikanischen Flieger und zeigte Erbarmen: anstatt den Bomber abzuschießen, schlug er einen Parallelkurs ein und versuchte dem Piloten zu signalisieren, dass er landen sollte. Als die Amerikaner ablehnten, versuchte er ihnen vorzuschlagen, dass sie ins neutrale Schweden fliegen mögen, doch auch dies wurde abgelehnt. Jedoch begleitete er die Maschine bis zum Erreichen der Nordsee, salutierte und betete kurz für die Gegner und flog schließlich zu seinem Stützpunkt zurück. Im Januar 1944 wurde Stigler befördert und bekam den Befehl über eine eigene Staffel im JG 27 und operierte von Graz in Österreich aus. Er nahm sich viel Zeit seinen Piloten beizubringen, dass das Überleben wichtiger ist als Abschüssen hinterher zu jagen. Die Punkte zur Voraussetzung um das Ritterkreuz zu erlangen wurden in der Zwischenzeit erhöht, aber das kümmerte Stigler nicht mehr.
Er fuhr mit seiner Pflicht trotzdem weiter tapfer fort, aber rechnete seine Abschüsse den ihm untergebenen Piloten an, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Im Oktober wurde Stigler durch ein 12,7-mm-Geschoss am Kopf verwundet. Sein Überleben kam einen Wunder gleich, jedoch musste er am Boden bleiben, da er ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Später kümmerte er sich um seine Mutter, die kurz zuvor Witwe wurde, aber im Januar 1945 kehrte Stigler zu den Jagdfliegern zurück und wurde auf den Düsenjäger Me 262 umgeschult. Nach der Umschulung kehrte er kurz zum Ausbildungsbetrieb zurück, bevor er seine letzten Tage im Krieg beim Jagdverband 44 unter Adolf Galland, dem ‚Verband der Experten‘, verbrachte. Die Aufzeichnungen seiner Einheit ergaben, dass Stigler mindestens vier US Bomber in der Me 262 abgeschossen hatte, aber seine genauen Abschusszahlen lassen sich nicht mehr feststellen, da er selber seine Abschüsse für sich nicht mehr beanspruchte.
Nach dem Krieg lebte Stigler noch einige Zeit in Deutschland bevor er 1953 mit seiner Frau nach Kanada auswanderte. Er arbeitete dort als Mechaniker bei einem Holzfällerunternehmen. Nachdem das Ehepaar Stigler eine Tochter bekam, wurde die Ehe 1954 geschieden. Doch Franz Stigler heiratete wieder und kehrte zur Fliegerei zurück: er kaufte eine Messerschmitt Bf 108 und strich sie wie seine alte Bf 109 an, um den ‚Bösewicht‘ auf Flugschauen zu spielen. 1990 traf er Charlie Brown, der Pilot der B-17, die Stigler 1943 verschonte. Die beiden blieben Freunde bis zu Stiglers Tod am 22. März 2008.“[2]

Die letzten Jahre in Kanada

Stigler und sein einstiger Feind Brown, den er durch einen Beitrag im deutsche „Jägerblatt“, dessen Bezieher er auch in Kanada war, trafen sich 45 Jahren nach dem Krieg erstmalig wieder in Seattle, reisten ab 1990 durch Nordamerika und folgten gemeinsam Einladungen von Veteranenverbänden, Luftfahrtmuseen, Studenten und Soldaten. Die 379th Bomb Group, Browns alte Einheit, ernannte Stigler zum Ehrenmitglied. Dennoch hatte Stigler keine leichte Zeit in den ersten Jahren in Kanada, wo er von Nachbarn nicht selten als „Nazi bastard“ (Nazischwein) beschimpft wurde. Erst nachdem seine Tat von Dezember 1943 bekannt wurde, wurde aus ihm ein regional, aber auch national bekannter „Held“.

Tod

Im März 2008 starb Oberleutnant a. D. Franz Stigler, nach 52 Jahren Ehe, in den Armen seiner zweiten Frau Hija. Acht Monate später, am 25. November 2008, verstarb sein Schicksalsgefährte und Freund Charles „Charlie“ Brown in Miami.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Filmbeiträge

Sabaton: „No Bullets Fly“ – Lied zur Ehren von Stigler und Brown:

Siehe auch

Verweise

Fußnoten