Lyncker, Moriz von
Carl Friedrich Moriz Freiherr von Lyncker (auch Friedrich Carl Moritz;[1] 30. Januar 1853 in Berlin-Spandau; 20. Januar 1932 in Demnitz bei Fürstenwalde) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres und der Vorläufigen Reichswehr, zuletzt Generaloberst und Präsident des Reichs-Militärgerichtes.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Kurzchronologie
- 25.3.1870 Dreijährig-Freiwilliger und Fahnenjunker
- Eintritt in das „Kaiser Franz“ Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2 in Berlin
- 19.7.1870 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg, in der Schlacht bei Gravelotte schwer verwundet
- 16.9.1870 Portepee-Fähnrich
- 27.9.1870 Sekonde-Lieutenant
- August 1875 Adjutant des I. Bataillons/„Kaiser Franz“ Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2
- 28.5.1878 Premier-Lieutenant
- 1.10.1878 Besuch der Preußischen Kriegsakademie in Berlin
- 2.7.1881 Rückkehr zum „Kaiser Franz“ Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2
- 22.10.1881 Versetzung in die 4. Kompanie des 1. Garde-Regiments zu Fuß in Potsdam
- 18.4.1882 Kommandierung in den Großen Generalstab in Berlin
- 18.4.1883 Chef der 3. Kompanie/1. Garde-Regiment zu Fuß des Garde-Korps
- 22.3.1884 Hauptmann
- 22.10.1887 Adjutant im Stab der 4. Armee-Inspektion unter Generalfeldmarschall Kronprinz Friedrich Wilhelm
- 26.5.1888 im Generalstab der 18. Infanterie-Division in Flensburg unter Julius von Bergmann
- 19.11.1889 Major
- 31.5.1892 im Generalstab des IV. Armeekorps in Magdeburg unter Carl von Hänisch
- 14.5.1894 Kommandeur des II. Bataillons des Garde-Füsilier-Regiments in Berlin
- 3.1.1895 1. Militär-Gouverneur (Erzieher) der Prinzen Söhne (Friedrich Wilhelm und Eitel Friedrich von Preußen) Seiner Majestät des Kaisers und Königs à la suite des Generalstabs der Armee
- 27.1.1896 Oberstleutnant mit dem Range eine Abteilungschefs
- 24.5.1898 Oberst
- 1.10.1898 Kommandeur des „Königin Elisabeth“ Garde-Grenadier-Regiments Nr. 3 in Charlottenburg
- 19.8.1901 Offizier von der Armee
- 19.8./24.8.1901 bis 19.9.1901 mit der Führung der 12. Infanterie-Brigade in Brandenburg beauftragt
- 14.11.1901 Generalmajor
- 27.1.1902 Kommandeur der 1. Garde-Infanterie-Brigade in Potsdam als Nachfolger von Helmuth von Moltke
- zugleich mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Kommandantur von Potsdam beauftragt
- 22.4.1905 Kommandeur der 19. Infanterie-Division in Hannover
- 27.1.1902 Kommandeur der 1. Garde-Infanterie-Brigade in Potsdam als Nachfolger von Helmuth von Moltke
- 19.12.1905 Generalleutnant
- 17.11.1908 Chef des Militärkabinetts und vortragender Generaladjutant Seiner Majestät des Kaiser und Königs als Nachfolger für den verstorbenen Dietrich von Hülsen-Haeseler
- Er war somit, dabei à la suite des 1. Garde-Regiments zu Fuß, zuständig für die Personalangelegenheiten der Preußischen Armee.
- 17.11.1908 Chef des Militärkabinetts und vortragender Generaladjutant Seiner Majestät des Kaiser und Königs als Nachfolger für den verstorbenen Dietrich von Hülsen-Haeseler
- 1.9.1909 General der Infanterie
- 2.8.1914 im Ersten Weltkrieg weiterhin Chef des Militärkabinetts und vortragender Generaladjutant Seiner Majestät des Kaiser und Königs
- 10.4.1918 Generaloberst
- 27.7.1918 Präsident des Reichs-Militärgerichts in Charlottenburg als Nachfolger von Günther von Kirchbach
- 11.7.1919 außer Dienst
Neue Deutsche Biographie
- L. begann seine militärische Karriere 1870 im Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Rgt. Nr. 2 in Berlin, mit dem er am deutsch-franz. Krieg 1870/71 teilnahm. Nach seiner Beförderung zum Leutnant besuchte er die Kriegsakademie und diente seit 1881 im 1. Garde-Rgt. zu Fuß. 1887 wurde er Adjutant beim Kronprinzen, dem späteren Kaiser Friedrich III., und 1888 wurde er in den Generalstab versetzt. Nach einem Truppenkommando als Bataillonskommandeur des Garde-Füsilier-Rgt. im Jahre 1894 war er 1895-1900 Erster Militärgouverneur (Erzieher) der kaiserl. Prinzen (Oberstleutnant 1896, Oberst 1898). Nach mehreren sich an diese Zeit anschließenden Kommandeurverwendungen, unter anderem als Kommandeur des Königin-Elisabeth-Garde-Grenadier-Rgt. (1902), wurde er 1908 General-Adjutant Wilhelms II. und Chef des Militärkabinetts.
- Seine Beförderung zum General der Infanterie erfolgte 1909. Als Chef des Militärkabinetts, das eine selbständige Institution neben dem Kriegsministerium und dem Generalstab war, trug er die Verantwortung für alle Personalangelegenheiten des Heeres, d. h. für Stellenbesetzungen, Beförderungen und Ordensverleihungen. Seine gute Zusammenarbeit mit dem Chef des Marinekabinetts, Georg v. Müller, und dem Chef des Zivilkabinetts, Rudolf v. Valentini, sicherte ihm wie auch diesen beiden einen gewissen Einfluß auf Wilhelm II. Der Vorwurf, eine „Kamarilla um den Kaiser“ gebildet zu haben, kann nicht von der Hand gewiesen werden.
- Eine bedeutende Rolle spielte L. zusammen mit seinem Stellvertreter Ulrich v. Marschall-Greiff bei der Berufung Falkenhayns als Nachfolger Moltkes in die Stellung des Chefs des Generalstabes des Feldheeres. L. unterstützte Falkenhayn energisch gegen Anfeindungen aus dem Generalstab und gegen Intrigen von seiten einer Gruppierung von Militärs und Politikern, die bereits zum Jahreswechsel 1914/15 beabsichtigte, Falkenhayn durch Hindenburg und Ludendorff zu ersetzen. Nachdem Falkenhayn an Ansehen verloren hatte, sah sich L. am 28.8.1916 gezwungen, dessen Entlassung zuzustimmen und die „Sieger von Tannenberg“, Hindenburg und Ludendorff, trotz schwerer Bedenken als Nachfolger vorzuschlagen. Sein nüchternes Urteil über die Strategie der 3. Obersten Heeresleitung (OHL) und den Ernst der Kriegslage brachte ihm bei Ludendorff den Ruf des „Pessimisten und Flaumachers“ ein und führte zu wiederholten Konflikten mit der OHL. L. war ein ernster und ruhiger Mann.
- Dem Kaiser war er treu ergeben, wobei er ihm gegenüber vielfach eigene Ansichten formulierte und kraftvoll vertrat. Wilhelm II. empfand für ihn eine hohe Achtung, die auch von L.s ganzer Umgebung geteilt wurde. In seinem Kompetenzbereich konnte er sich weitgehend die Entscheidungsfreiheit bewahren. Weil L., so wie die anderen Kabinettschefs auch, letztlich nur eine beratende Funktion hatte, sank mit der zunehmenden Entmündigung des Kaisers durch die OHL auch der Einfluß des Chefs des Militärkabinetts. Sein Eintreten für einen rechtzeitigen Verständigungsfrieden und gegen das Festhalten der OHL an einem Siegfrieden führte im Juli 1918 dazu, daß Ludendorff L.s Verabschiedung durchsetzte, die in der Öffentlichkeit als Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen bezeichnet wurde. L. übernahm nun die Position des Präsidenten des Reichsmilitärgerichts, von der aus er 1919 seinen Abschied vom Staatsdienst nahm.[2]
Familie
Abstammung
Sein Vorfahr Prof. Dr. Nikolaus Christoph Lyncker[3] (1643–1726), seit 1687 Wirklicher Geheimer Rat in Weimar und seit 1707 Reichshofrat, wurde am 7. Oktober 1688 in den Reichsadelstand erhoben (Edler von), erhielt am 1. Oktober 1698 eine Standeserhöhung (Edler Herr von) und wurde am 7. August 1700 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Mit dessen Enkeln teilte sich die Familie in zwei Linien, von denen eine in Schlesien, die andere in Ostpreußen einige Zeit ansässig war. Moriz war der Sohn des Majors z. D. Arthur Friedrich Alexander Karl von Lyncker (1814–1895) und dessen Ehefrau Emma Caroline, geborene Sieck (1829–1916), eine Tochter des Färbereibesitzers Christian Sieck. Zu seinen vielen Vettern gehörte Generalleutnant Maximilian Freiherr von Lyncker (1845-1923), Hausmarschall von Kaiser Wilhelm II.
Geschwister
Seine ältere Schwester war Friederike Henriette Julie Gertrud (1849–1888). Er hatte auch zwei Brüder:
- Friedrich Nikolaus Christoph (1854–1907), Oberst und Ehrenritter des Johanniter-Ordens (in den preußischen Ranglisten zum Teil als „Freiherr von Lyncker 2te“ geführt)
- Heinrich Lothar Kurt (1867–1934), Generalmajor und Rechtsritter des Johanniter-Ordens
Ehe
Rittmeister Freiherr von Lyncker heiratete am 8. Oktober 1889 in Potsdam seine Verlobte Anne-Marie Freiin von der Horst (1857–1945), Tochter des preußischen Generalleutnants Bodo Maximilian August Heinrich Friedrich Wilhelm Freiherr von der Horst (1838–1926). Aus der Ehe sind sechs Kinder entsprossen:[4]
- Irmgard Gertrud Emma Franziska Elisabeth (29. Oktober 1890 in Flensburg)
- Nikolaus Christoph Arthur Bodo Karl Alfred ( 24. August 1892 in Magdeburg), als Leutnant im 1. Garde-Regiment zu Fuß am 10. September 1914 in Cassel an seiner am 29. August 1914 erhaltenen Verwundung verstorben
- Bodo Arthur Lothar Ernst Max ( 22. Oktober 1894 in Berlin), gefallen als Oberleutnant der Fliegertruppe am 18. Februar 1917 bei Gjewgjelü, Mazedonien
- Wilhelm Nikolaus Adolf Viktor Moritz ( 25. Februar 1900 in Charlottenburg)
- Anne-Marie Gela Lessy Hanna Else ( 4. September 1901 in Charlottenburg), Oberin der Maidenschule in Obernkirchen
- Gela Lory Ellen Anna Charlotte ( 3. November 1904) ∞ Joachim Karl Valentin von Massow (1900–1986); vier Kinder, darunter Bodo Anton Moritz Valentin von Massow (1928–2014), der 1951 in die USA auswanderte, wo er „Bob“ genannt wurde, beinahe 58 Jahre mit Maria, geb. Fast verheiratet war, drei Kinder und zahlreiche Enkelkinder hatte.[5]
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1870), II. Klasse
- Kaiserliche Kriegsdenkmünze 1870/71 mit einer Gefechtsspange
- Franz-Joseph-Orden, Ritterkreuz (ÖFJ3)
- später bei vier Klassen in ÖFJ3a und nach fünf Klassen in ÖFJ4 umbenannt
- Fürstlich Hohenzollern'sches Ehrenzeichen, Ehrenkreuz III. Klasse (HEK3)
- Roter Adlerorden, IV. Klasse
- Preußisches Dienstauszeichnungskreuz
- Ehrenritter des Johanniterordens
- Preußischer Kronenorden, III. Klasse
- Jubiläums-Eichenlaub „25“ 1870/1895
- Orden der Eisernen Krone (Österreich), Ritter II. Klasse (ÖEK2)
- Krone zum Roten Adlerorden IV. Klasse
- Ritterorden der hl. Mauritius und Lazarus, Komturkreuz (JMuL3/JM3)
- Zentenarmedaille, 1897
- Königlicher Hausorden von Hohenzollern, Ritterkreuz
- Roter Adlerorden, III. Klasse mit der Schleife
- Erlöser-Orden, Kommandeurkreuz (GE2b)
- Preußischer Kronenorden, II. Klasse
- Albrechts-Orden, Komturkreuz I. Klasse (SA2a)
- Orden der Krone von Italien, Großoffizier (JK2)
- Persischer Sonnen- und Löwenorden, Großoffizierkreuz (PL2)
- Roter Adlerorden, II. Klasse mit Eichenlaub
- Stern zum Preußischen Kronenorden II. Klasse
- Rechtsritter des Johanniterordens
- Greifen-Orden, Großkomturkreuz (MG2a)
- Militär-Verdienstorden (Bulgarien), Großkreuz (BMO1)
- Erinnerungszeichen zur Silbernen Hochzeit 1906
- Stern zum Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub
- Oldenburgischer Haus- und Verdienstorden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, Großkreuz (OV1)
- Preußischer Kronenorden, I. Klasse
- Erlöser-Orden, Großkreuz (GE1)
- Königlicher Hausorden von Hohenzollern, Stern der Komture
- Orden vom Zähringer Löwen, Großkreuz (BZ1)
- Militärverdienstorden (Bayern), I. Klasse (BMV1)
- Orden Heinrichs des Löwen, Großkreuz (BrH.G.Kr)
- Verdienstorden Philipps des Großmütigen, Großkreuz (HP1)
- Lippischer Hausorden, Ehrenkreuz I. Klasse (LDH1)
- Albrechts-Orden, Großkreuz (SA1)
- Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden, Großkreuz (HSH1)
- Fürstlich Schwarzburgisches Ehrenkreuz, I. Klasse mit der Krone (SEK1mKr)
- Friedrichs-Orden, Großkreuz mit der Krone (WF1mKr)
- Ritterorden der hl. Mauritius und Lazarus, Großkreuz (JM1)
- Orden der Eisernen Krone (Österreich), Ritter I. Klasse (ÖEK1)
- Stern von Rumänien, Großkreuz (RumSt1)
- Bronzene Prinzregent-Luitpold-Militär-Jubiläumsmedaille (BLM3.J)
- Fürstlich Schaumburg-Lippischer Hausorden, Ehrenkreuz I. Klasse (SLH1)
- Leopoldsorden (Belgien), Großkreuz (BL1)
- Österreichisch-kaiserlicher Leopold-Orden, Großkreuz (ÖL1)
- Roter Adlerorden, I. Klasse mit Eichenlaub und der Krone
- Kaiserlich-Königlicher Orden vom Weißen Adler (RWA)
- Hausorden Albrechts des Bären, Großkreuz (AB1)
- Hausorden der Wendischen Krone, Großkreuz mit der Krone in Gold (MK1b)
- Fürstlich Reußisches Ehrenkreuz, I. Klasse mit Krone (REKj1mKr)
- Hausorden vom Weißen Falken, Großkreuz (GSF1)
- Orden der Württembergischen Krone, Großkreuz (WK1)
- Schwertorden, Großkreuz (SS1)
- Danebrog-Orden, Großkreuz (DD1/DnD1)
- St. Alexander-Orden, Großkreuz (BA1)
- Chilenischer Verdienstorden, I. Klasse (CV1)
- Siamesischer Weißer Elefantenorden, Großkreuz (SE1)
- Roter Adlerorden, Großkreuz mit Eichenlaub und der Krone
- Civil-Verdienst-Orden der Bayerischen Krone, Großkreuz (BKr1)
- Militärverdienstorden (Bayern), Großkreuz (BMV.Gr.K/BMV.G.Kr)
- Goldener Stern zum Großkreuz des Albrechts-Orden (SA1mgSt)
- Wiederholungsspange (1914) zum Eisernen Kreuz II. Klasse (1870)
- Eisernes Kreuz (1914), I. Klasse
- Kriegsverdienstkreuz (Braunschweig), II. Klasse (BrK2)
- Schwerter zum Stern der Komture des Königlichen Hausordens von Hohenzollern (HoH2St⚔/HoH2a⚔)
- Schwerter zum Großkreuz des Bayerischen Militärverdienstorden (BMV.Gr.K⚔)
- Schwerter zum Großkreuz des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens (HSH1⚔/EH1⚔)
- Schwerter zum Großkreuz der Württembergischen Krone (WK1⚔)
- Orden Berthold des Ersten, Großkreuz mit Schwertern (BBI.1⚔)
- Schwarzer Adlerorden am 1. August 1915 (Nr.: 1290)
- Kreuz für treue Dienste (SLK)
- nach anderen Quellen handelt es sich dabei statt dessen um das Lippische Kriegsverdienstkreuz (LK)
- Bremisches Hanseatenkreuz
- Hamburgisches Hanseatenkreuz
- Hessische Tapferkeitsmedaille (HT)
- Mecklenburg-Strelitzisches Verdienstkreuz für Auszeichnung im Kriege, II. und I. Klasse (MStMV1)
- II. Klasse mit der Inschrift „Für Tapferkeit“ (MStMV2T)
- Friedrich August-Kreuz, II. und I. Klasse (OK1)
- Militär-St. Heinrichs-Orden, Ritterkreuz (SH3)
- Militärverdienstkreuz (Mecklenburg), I. Klasse (MMV1)
- Militärverdienstkreuz (Österreich), I. Klasse mit der Kriegsdekoration (ÖMV1mKD/ÖM1K)
- Kriegsverdienstkreuz 1914 (Reuß) (RK)
- Fürstlich Hohenzollern'sches Ehrenzeichen, Ehrenkreuz I. Klasse mit Schwertern (HEK1⚔)
- Königlicher Hausorden von Hohenzollern, Stern der Großkomture mit Schwertern (HoH1St⚔/HoH1a⚔)
- Pour le Mérite am 2. November 1917 als General der Infanterie
Literatur
- Holger Afflerbach (Bearb.): Kriegsbriefe Lynckers, in: „Kaiser Wilhelm II. als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg. Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914-1918“, München 2005, S. 125–590
- Dr. Peter Sauerwald: Generaloberst Freiherr Moritz von Lyncker, Vortragender Generaladjutant, Chef des Militärkabinetts und Präsident des Reichs- Militär-Gerichts, in: Orden und Ehrenzeichen, Nr 63, Oktober 2009, S. 264 ff.
- Paul Schönberger / Stefan Schimmel: Kaisertage – Die unveröffentlichten Aufzeichnungen (1914 bis 1918) der Kammerdiener und Adjutanten Wilhelms II., Südverlag, 2018
Fußnoten
- Geboren 1853
- Gestorben 1932
- Freiherr
- Deutscher Adliger
- Deutscher Generaloberst
- Generaloberst (Königreich Preußen)
- Person im Deutsch-Französischen Krieg
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Ritter des Schwarzen Adlerordens
- Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse (1870)
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse (1914)
- Träger des Pour le Mérite (Militärorden)
- Ehrenritter (Johanniterorden)
- Rechtsritter (Johanniterorden)
- Träger des Hausordens vom Weißen Falken (Großkreuz)
- Träger des Mecklenburgischen Militärverdienstkreuzes
- Träger des Großkreuzes des Roten Adlerordens
- Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 1. Klasse
- Ritter des Hausordens der Rautenkrone
- Träger des Hausordens von Hohenzollern
- Träger des Hanseatenkreuzes (Bremen)
- Träger des Hanseatenkreuzes (Hamburg)
- Träger des Albrechts-Ordens (Großkreuz)
- Träger des Schwertordens (Großkreuz)
- Träger des Lippischen Hausordens