Jaenecke, Erwin

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Ritterkreuzträger Erwin Jaenecke in der schiffgrünen Uniform des Heeres für tropische Einsatzgebiete (Tropenuniform).

Erwin Adolph Eduard Jaenecke (zuweilen auch Jänecke; Lebensrune.png 22. April 1890 in Freren, Kreis Lingen; Todesrune.png 3. Juli 1960 in Köln bzw. in Kassel[1]) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr, der Legion Condor und der Wehrmacht, zuletzt Generaloberst des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Erwin Jaenecke war der Sohn und viertes Kind (aus sieben) von Gustav Julius Theodor Jaenecke (1858–1933) und dessen Gemahlin Elisabeth Mary Amanda, geb. Westphal (1863–1939). Er trat, nach seinem Abitur am Gymnasium in Leer, am 27. März 1911 als Fahnenjunker in die Preußische Armee ein. Dabei kam er zum Hannoverschen Pionier-Bataillon Nr. 10 nach Minden. Von diesem wurde er im Herbst 1911 zur Kriegsschule kommandiert. Dort wurde er am 18. November 1911 zum Fähnrich befördert. Nach dem erfolgreichen Abschluß der Kriegsschule wurde er am 18. August 1912 zum Leutnant befördert.

Erster Weltkrieg

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges rückte er dann mit seinem Bataillon bei der 19. Infanteriedivision an die Front. Dabei kam er an der Westfront zum Einsatz. Am 27. Januar 1916 wurde er zum Oberleutnant befördert. In diesem Jahr wurde er längere Zeit als Bataillonsadjutant eingesetzt, am 23. Oktober 1916 wurde er Führer der 5. Kompanie/Pionier-Bataillon Nr. 10. Ende 1917 kam er dann als Ordonnanz-Offizier zum Stab der 19. Infanterie-Division. Zeitgleich erfolgte vom 13. Mai bis 24. Juni 1918 seine Kommandierung zum 2. Hannoverschen Feldartillerie-Regiment Nr. 26. Ab 29. August 1918 war er Zweiter Generalstabsoffizier (Ib) beim Stab der 26. Reserve-Division. Nach Kriegsende versetzte man Jaenecke am 16. Dezember 1918 in sein Stamm-Bataillon zurück.

Freikorps

Ab dem 7. Januar bis 20. Februar 1919 war er Führer der 2. Kompanie der Minenwerfer-Abteilung der Garde-Kavallerie-Schützen-Division. Von dort wurde er bis 20. August 1919 zur Dienstleistung zum Großen Generalstab kommandiert und dann bis 6. Oktober 1919 in das Reichswehr-Infanterie-Regiment 30 versetzt.

Zwischenkriegszeit

Am 6. Oktober 1919 kam Jaenecke zum Stab des Wehrkreis-Kommandos VI. Am 1. Oktober 1920 wurde er Hilfsoffizier beim Stab der 6. Division, wo er eine Führergehilfen-Ausbildung absolvierte und am 1. Mai 1922 im 9. (Preußischen) Reiter-Regiment zum Rittmeister befördert wurde. Am 1. Oktober 1922 wurde er in das Reichswehrministerium versetzt und kam am 1. Dezember 1922 in den Stab des Gruppenkommandos 2. Am 1. Oktober 1923 kam er zur Nachrichtenstelle des Reichswehrministeriums, am 1. Oktober 1925 kam er zum Stab des Infanterie-Führers I nach Königsberg. Am 1. Oktober 1927 wurde er Chef der 1. Kompanie des 4. (Preußisches) Pionier-Bataillons in Magdeburg (der 4. Division in Dresden unterstellt).

Am 1. Oktober 1930 folgte seine Versetzung in das 2. (Preußische) Reiter-Regiment, von wo aus er zum Stab des Gruppenkommandos 1 kommandiert wurde. Am 1. Oktober 1931 zum Major befördert, wurde er am gleichen Tag zum Stab der 7. Division[2] in München versetzt, am 1. September 1932 wurde er Lehrgangsleiter an der noch geheimen Kriegsakademie.

Am 1. April 1934 zum Oberstleutnant befördert, erfolgte am gleichen Tag seine Versetzung in das 6. (Preußisches) Pionier-Bataillon (mit Garnision Minden und der 6. Infanterie-Division unterstellt). Am 1. Oktober 1934 übernahm er das Kommando über das Pionier-Bataillon 31 in Höxter.

Am 1., ggf. 15. Oktober 1935 wurde Jaenecke zum Kommandeur der Pioniere III ernannt. Im Herbst 1936 gab er sein Kommando ab und wurde am 12. Oktober in das Reichskriegsministerium versetzt. Dort wurde er jetzt ein Jahr im Personalamt eingesetzt. Am 12. Oktober 1937 wurde er zum Kommandeur der Pioniere XIV ernannt. Anfang 1938 wurde er zur Verfügung (z. V.) des Oberbefehlshabers des Heeres gestellt. Dieser kommandierte ihn zur Legion Condor als Chef des Stabes des Sonderstabes „W“.

Beim Heeresgruppen-Kommando 3 (Dresden; unter General der Infanterie Fedor von Bock) wurde er 1938 dann zum Oberquartiermeister ernannt. Damit war er an der Versorgung der Truppen beim Einmarsch in Österreich (hierfür wurde das Heeresgruppen-Kommando vorübergehend in 8. Armee umbenannt) und auch beim Einmarsch in das Sudetenland (erneut vorübergehend als 8. Armee) beteiligt. Am 10. November 1938 wurde er dann zum Chef des Stabes bei der Inspektion der Festungen (In Fest) im OKH ernannt.

Zweiter Weltkrieg

Jaenecke wurde mit 16 Wunden, die u. a. von Oberleutnant Gerhard Philipp Humbert, persönlicher Adjutant von General der Artillerie Seydlitz-Kurzbach verbunden wurden, als letzter General aus dem Kessel von Stalingrad ausgeflogen.[3]

Während des Polenfeldzuges war Oberst Jaenecke als Oberquartiermeister der 2. Armee (nach anderen Quellen immer noch beim Armeeoberkommando 8) für die Versorgung der Truppe verantwortlich. Am 13. Oktober 1939 wurde er dann zum Oberquartiermeister Grenzabschnitt Mitte, ab dem 23. Oktober dann Oberquartiermeister vom Oberbefehlshaber Ost. Oberquartiermeister Oberbefehlshaber Ost (Oberost)

Am 14. Mai 1940, während des Westfeldzuges, wurde er zum Oberquartiermeister der 9. Armee ernannt, am 21. Juli 1940 wurde er Oberquartiermeister Paris, später in Oberquartiermeister beim Chef des Generalstabes des Militärverwaltung Frankreich und Oberquartiermeister West umbenannt.

Als Generalleutnant stellte er am 1. Februar 1942 die 389. Infanterie-Division auf, zu deren Kommandeur er auch ernannt wurde. Bei den schweren Kämpfen um Stalingrad wurde ihm am 9. Oktober 1942 das Ritterkreuz das Eisernen Kreuzes verliehen. Er erhielt den hohen Orden aus der Hand des Oberbefehlshabers der 6. Armee General der Panzertruppe Paulus im Raum Stalingrad.

Am 1. November 1942 wurde er zum Führer des IV. Armeekorps ernannt. Ende November 1942 reagierte Jaenecke mit folgendem Korpsbefehl auf den unaufhaltsamen Vormarsch der Roten Armee bei der Einschließung und den zunehmend zusammenbrechenden deutschen Verteidigungslinien:

„Mit Beginn der Dunkelheit setzt sich das Korps in der Nacht 22./23. November in die Linie Marinowka – Cybenko – Elchi – Wolga ab, wobei die 29. Infanterie-Division (mot.) zunächst westlich der Tschervlennaja in einer Linie beiderseits von Vypasnoj ausweicht; alle Lager, Truppeneinrichtungen und Geräte waren unverzüglich hinter die befohlene Linie abzuschieben, nicht mehr zu bergendes Gut zu vernichten.“

Am 1. Dezember 1942 wurde er zum General der Pioniere befördert und somit zum Kommandierenden General des Generalkommandos IV. Armeekorps ernannt. Generaloberst/Generalfeldmarschall Paulus, zu dem ihn ein freundschaftliches Verhältnis verband, soll er mehrmals energisch aufgefordert haben, endlich zu handeln:

„Hau Deine Funkgeräte zusammen, handle selbständig. Du mußt der Löwe von Stalingrad werden. Dein eigener Kopf gilt nichts gegen das Leben so vieler Soldaten.“

Als Kommandierender General wurde er am 17. Januar 1943 verwundet und daraufhin am 21. Januar 1943 als letzter General, gemeinsam mit Oberst Herbert Selle (Armee-Pionierführer AOK 6), vom Notflugplatz Stalingradski aus dem Kessel von Stalingrad ausgeflogen. Damit war er wahrscheinlich auch einer der letzten der höheren Offiziere, dem die Flucht aus Stalingrad gelang.

Während seiner Wiederherstellung und Genesung gehörte er dann zur Führerreserve. Am 1. April 1943 wurde er zum Kommandierenden General des LXXXII. Armeekorps im Westen ernannt. Im Juni 1943 erfolgte seine Ernennung zum Führer der 17. Armee im Kuban-Brückenkopf. Am 19. August 1943 wurde er namentlich im Wehrmachtbericht genannt:

„In der am 16. Juli begonnenen 5. Abwehrschlacht am Kubanbrückenkopf haben die unter Führung des Generalfeldmarschalls von Kleist und des Generals der Pioniere Jänicke stehenden deutschen und rumänischen Truppen bis zum 12. August andauernde Durchbruchsversuche von 17 Schützendivisionen, 2 Panzerbrigaden und 3 Panzerregimentern der Sowjets in harten Kämpfen abgeschlagen und dem Feind sehr hohe blutige Verluste zugefügt.“

Anfang Oktober 1943 wurde er dann auch offiziell zum Oberbefehlshaber der 17. Armee ernannt. Am 9. Oktober 1943 wurde er erneut namentlich im Wehrmachtbericht genannt:

„Deutsche und rumänische Truppen unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls von Kleist und unter der Führung des Generals der Pioniere Jaenecke haben dort unter schwierigsten Kampfverhältnissen in den letzten Monaten alle feindlichen Großangriffe blutig abgeschlagen.“

Am 30. Januar 1944 wurde Jaenecke zum Generaloberst befördert. Auf Grund von Meinungsverschiedenheiten anläßlich der Räumung der Halbinsel Krim (Jaenecke wollte Sewastopol räumen lassen, um seiner abgeschnittenen Armee mit 235.000 Soldaten die Rückführung zu ermöglichen und um ein zweites Stalingrad zu vermeiden) wurde er Ende April 1944 nach einer Besprechung mit Hitler auf dem Berghof auf dem Rückflug an die Kriegsfront in Galatz aufgehalten und vor ein Kriegsgericht gestellt. Gleichzeitig wurde er in die Führerreserve versetzt. Sein Freund Generaloberst Heinz Guderian konnte die Untersuchung der „Krim-Angelegenheit“ verschleppen, die dann letztendlich fallen gelassen wurde. Am 30. Januar 1945 wurde Jaenecke in den Ruhestand verabschiedet.

Kriegsgefangenschaft und Nachkriegszeit

Am 12. Juni 1945 geriet Generaloberst a. D. Jaenecke in Niederschöna in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er bei einem der zahlreichen Schauprozesse von einem Militärgericht der Schwarzmeerflotte in Sewastopol zunächst zum Tode,[4] dann aber zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Am 12. Oktober 1955 wurde Jaenecke nach den Moskau-Verhandlungen des Bundeskanzlers Adenauer aus der Haft entlassen und nach Deutschland überführt, er traf als Spätheimkehrer am 13. Oktober 1955 in der Heimat ein.

„Wie Jaenecke später in sowjetische Hände geriet, weiß ich nicht. Im Sommer 1946 las ich in den ‚Nachrichten für die Kriegsgefangenen‘, wie später die Zeitung des National-Komitees ‚Freies Deutschland‘ hieß, Generaloberst Jaenecke warte in Krasnogorsk auf seinen Kriegsverbrecher-Prozeß. Vierzehn Tage darauf war er verurteilt: 25 Jahre Strafarbeit. Bei einer Vernehmung erfuhr ich zufällig, daß die Sowjets wußten, welchen wertvollen Fang sie gemacht hatten. An der Kriegsakademie in Moskau wurde Jaeneckes Räumung des Kuban-Brückenkopfes als Musterbeispiel einer gut organisierten operativen Rückzugs-Aktion über eine Meerenge hinweg gelehrt. Jaenecke war immer ein Hexenmeister in der Organisation gewesen, schon als Chef Stab W im Spanischen Kriege. 25 Jahre Straflager sind für einen so impulsiven Mann unerträglich. Man kann das abkürzen. Er würde eine gute Chance, seine Fähigkeiten einzusetzen, nicht vorübergehen lassen. In Moskau ist man nüchtern genug, die eigenen Mängel zu erkennen. Das Ergebnis solcher Überlegungen ist oft für europäische Begriffe überraschend.“[5]

Waffenring Deutscher Pioniere

Er war Mitglied des „Waffenringes Deutscher Pioniere“ (WdPi),[6] der sich nach dem verbot 1938 im Jahre 1952 neu gegründet hatte. Beim 3. Bundespioniertreffen vom 28. bis 30. Juli 1956 in Mainz-Kastel, das von der Kameradschaft ehemalige Pioniere Mainz-Kastel und Umgebung ausgerichtet wurde, wurde Jaenecke einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt, sein Vertreter war Generalleutnant a. D. Dittmar.

Mit einem Schreiben vom 29. Juni 1959 legte Generaloberst a. D. Jaenecke aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz beim WDPi nieder. Gesundheitlich hat sich Jaenecke nie wieder ganz von den unmenschlichen Strapazen der bolschewistischen Kriegsgefangenschaft (u. a. in Workuta und im NKWD-Lager „Asbest“) erholt.[7]

Tod

Erwin Jaenecke, Grabstein.jpg

Generaloberst a. D. Erwin Adolph Eduard Jaenecke verstarb 1960 in Köln. Er ruht auf dem Friedhof Leer-Augustenstraße umgeben von zahlreichen Gräbern der Familie Jaenecke in einem Gemeinschaftsgrab mit seinen beiden Ehefrauen Edith und Hanna, die beide aus Leer stammten.

Familie

Edith

Oberleutnant Jaenecke heiratete am 1. Oktober 1921 seine Verlobte Edith Gerdes in Leer, wo sie am 2. September 1900 geboren wurde. Edith starb, je nach Quelle, am 3. Mai oder am 12. Juni 1945 in Niederschöna. Ob sie als freiwillige Schwester im Lazarett im Herrenhaus (Wiesenweg 7) und durch die vergewaltigende Horden der Roten Armee beim Einmarsch ermordet wurde, ggf. aber auch den Freitod wählte, ließ sich nicht ermitteln. Sollte der 12. Juni 1945 als Todestag stimmen, der Tag, an dem ihr Mann von der Geheimpolizei des sowjetischen NKWD verhaftet wurde, ist es denkbar, daß sie bei dessen Festnahme erschossen wurde, da sie sich gegen die Verschleppung ihres Mannes zur Wehr setze.

Ihr gemeinsamer Sohn Rainer (Lebensrune.png 22. Juli 1922; Todesrune.png 25. Dezember 2012) war Offizier der Sturmpioniere im Zweiten Weltkrieg, Mitbegründer des „Waffenringes Deutscher Pioniere“ 1952 und 2002 als Hauptmann a. D. (nach anderen Quellen Oberleutnant a. D.) Ehrenmitglied des „Bundes Deutscher Pioniere“. Wenn auch er nach Rückkehr aus dem Krieg und Kriegsgefangenschaft nicht mehr in die Bundeswehr eingetreten ist, so war er doch bis ins hohe Alter „Pionier aus Überzeugung“.[8]

Hanna

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und seiner Rückkehr in die Heimat heiratete Witwer Jaenecke am 15. November 1955 in Köln Hanna Marguerita Gerdes (1906–1995), die jüngere Schwester seiner verstorbenen Gemahlin. Hanna hatte, als die Kriegsgefangenen in der Sowjetunion endlich Post erhalten durften, jahrelang mit ihrem Schwager geschrieben, machte ihm Mut, schenkte ihm Hoffnung. Aus Freundschaft und Verbundenheit in Trauer und Leid wurde Liebe.

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Drittes Reich

Erwin Jaenecke, Feldspange.jpg

Verweise

Fußnoten

  1. 90 Jahre Bund Deutscher Pioniere e. V. (ehemals Waffenring Deutscher Pioniere e.V.), Seite 53
  2. Die Einheiten wurden aus den Einheiten der Reichswehr-Brigaden 21, 23 und 24 gebildet. Der Stab wurde in München, im Wehrkreis VII, stationiert. Der Divisionskommandeur war gleichzeitig der Befehlshaber im Wehrkreis VII. Bei der Erweiterung der Reichswehr im Oktober 1934 bildete der Stab das Generalkommando VII. Armeekorps, vorerst noch unter der Tarnbezeichnung Befehlshaber im Wehrkreis VII.
  3. ICH BITTE ERSCHOSSEN ZU WERDEN, Der Spiegel, 29. Januar 1949
  4. 1942 wurde die erste Pioniereinheit mit der nun „Taifun“ genannten Waffe ausgerüstet; sie verfügte über 500 derartiger Gasflaschen. Ein Einsatz gegen die untereinander verbundenen Kellerräume in der Innenstadt von Charkow mißlang, es konnte nicht die erforderliche hohe Konzentration erzielt werden. Im Herbst 1943 erfolgten einige Einsätze auf der Halbinsel Kertsch mit mäßigem Erfolg. Der Gegner betrachtete die Verwendung dieser Waffe fälschlicherweise als einen Kampfstoffeinsatz. Generaloberst Jaenecke, damals der Oberbefehlshaber der 17. Armee, wurde deshalb von den Russen zum Tode verurteilt. Im März 1945 gab es noch eine Sondereinheit mit Taifun-Geräten bei der Heeres-Sturmpionier-Brigade 46.
  5. Philipp Humbert, Der Spiegel, 26.02.1949
  6. Das Vorstandmitglied und Hauptgeschäftsführer des Waffenringes und Vorsitzender der Vereinigung Holzmindener Pioniere, Major a. D. Krumsiek, und viele andere ehemalige Pioniere traten 1956 in die neue Bundeswehr ein. Krumsiek gab alle seine Ehrenämter auf. Der Waffenring sah damit auch eine neue Aufgabe für sich, nämlich, für die neuen Streitkräfte zu werben und sich um die aktiven Soldaten zu „kümmern“.
  7. Der General der Pioniere a. D. Kuntze verstarb am 1. April 1960 in Detmold, das Ehrenmitglied Generalleutnant a. D. Friemel verstarb am 10. April 1960 (100jährig).
  8. Ob Rainer Jaenecke, zuletzt in Hamburg wohnhaft, mit Oberleutnant Reiner Jaenecke gleichzusetzen ist, konnte nicht ermittelt werden. Oberleutnant Reiner Jaenecke war zuletzt Führer der 3. Kompanie/Panzer-Grenadier-Regiment „Großdeutschland“ und erhielt am 5. März 1945 die Ehrenblattspange des Heeres.
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Mittler & Sohn Verlag, Berlin, S. 135.
  10. 10,0 10,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 416.