Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

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Союз Советских Социалистических Республик
Sojus Sowjetskich Sozialistitscheskich Respublik
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Flagge
Wappen
Flagge Wappen
Wahlspruch: Пролетарии всех стран, соединяйтесь! (Transkription: Proletarii wsech stran, sojedinjaites!)
Deutsch: Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!
Amtssprache Russisch (in jeder Sowjetrepublik zusätzlich die jeweilige Nationalsprache: Armenisch, Aserbaidschanisch, Estnisch, Georgisch, Kasachisch, Kirgisisch, Lettisch, Litauisch, Moldauisch (Rumänisch), Tadschikisch, Turkmenisch, Ukrainisch, Usbekisch und Weißrussisch sowie andere Nationalsprachen in den autonomen Republiken)
Hauptstadt Moskau
Staatsform (formale) Räterepublik
Staatsoberhaupt Staatsoberhäupter der UdSSR
Regierungschef Regierungschefs der UdSSR
Fläche 22.402.223 km²
Einwohnerzahl 290.100.023 (1991)
Bevölkerungsdichte 13 Einwohner pro km²
Währung 1 Rubel = 100 Kopeken
Gründung 30. Dezember 1922, aus:

Sowjetrußland
Ukrainischer SSR
Weißrussischer SSR
Transkaukasischer SFSR

Auflösung Völkerrechtliche Auflösung durch Beschluß des Obersten Sowjets der UdSSR am 26. Dezember 1991
Nationalhymne Die Internationale (1922–1944)
Gimn Sowjetskowo Sojusa (1944–1991)
Zeitzone UTC +02:00 bis +12:00
Kfz-Kennzeichen SU
Weltnetz-TLD .su
Telefonvorwahl +7 (heute von Rußland verwendet)

Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (kurz: UdSSR oder Sowjetunion, auch Sowjetrußland) war ein im Jahre 1922 auf dem Boden des von Juden im Zuge der russischen Revolution zerstörten russischen Zarenreiches installierter Verbund mehrerer Teilstaaten, welcher sich im Dezember 1991 auflöste. Ihr Rechtsnachfolger ist die Russische Föderation.

Die UdSSR war formal ein föderaler, aus mehreren Teilstaaten zusammengesetzter Staat, welcher faktisch jedoch einen von Moskau aus geführten Zentralstaat darstellte. Die praktizierte Staatsform in dem mehrheitlich vom russischen Volk besiedelten Vielvölkerstaat war der völkerverachtende, auf internationalem Sozialismus fußende Sowjet-Bolschewismus.

Die Sowjetunion wurde unter Stalins Herrschaft zu einem historisch beispiellosen kommunistischen, völkerzerstörenden Terrorstaat ausgebildet, welchem Millionen Menschen durch politische Verdächtigungen, Verfolgungen, großangelegte „Säuberungen“ und bewußt herbeigeführte Hungersnöte zum Opfer fielen. In diesem Zusammenhang erlangte das Gulag-System einen entsprechend furchterregenden Bekanntheitsgrad. Historiker gehen von einer Opferzahl von ungefähr 30 Millionen Menschen aus.[1]

Wladimir Putin: „Die erste Sowjetregierung bestand zu 80 bis 85 Prozent aus Juden.“[2]

Mitgliedsstaaten der UdSSR

Die Mitgliedsstaaten der UdSSR waren (in Klammern das Jahr des Beitritts bzw. der Okkupation und der Befreiung von der Sowjetherrschaft):

  • Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik (SFSR) (1922–1991)
  • Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik (1922–1991)
  • Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (1922–1991)
  • Estnische Sozialistische Sowjetrepublik (1940–1991)
  • Lettische Sozialistische Sowjetrepublik (1940–1991)
  • Litauische Sozialistische Sowjetrepublik (1940–1991)
  • Georgische Sozialistische Sowjetrepublik (1936–1991)
  • Armenische Sozialistische Sowjetrepublik (SSR) (1936–1991)
  • Aserbaidschanische Sozialistische Sowjetrepublik (1936–1991)
  • Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik (1936–1991)
  • Kirgisische Sozialistische Sowjetrepublik (1936–1991)
  • Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik (1940–1991)
  • Tadschikische Sozialistische Sowjetrepublik (1929–1991)
  • Turkmenische Sozialistische Sowjetrepublik (1925–1991)
  • Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik (1925–1991)

Staatsoberhäupter der UdSSR

Die Parteiführer

Die Parteiführer der Bolschewiki der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands (SDAPR) (1903–1918), der Kommunistischen Partei Rußlands (B) (1918–1925) bzw. der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) (1925–1991), und somit die eigentlichen Machthaber, waren:

  1. 1903–1924: Wladimir Iljitsch Lenin (bürgerlicher Name: Uljánow)
  2. 1924–1953: Josef Wissarionowitsch Stalin (bürgerlicher Name: Dschugaschwili) (Generalsekretär 1922 bis 1952, ab 1952 Erster Sekretär)
  3. 1953: Georgi Maximilianowitsch Malenkow (Erster Sekretär)
  4. 1953–1964: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Erster Sekretär)
  5. 1964–1982: Leonid Iljitsch Breschnew (ab 1966 Generalsekretär)
  6. 1982–1984: Juri Wladimirowitsch Andropow (Jude, Generalsekretär)
  7. 1984–1985: Konstantin Ustinowitsch Tschernenko
  8. 1985–1991: Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Die Regierungschefs der Sowjetunion

1917–1946: Vorsitzende des Rates der Volkskommissare, 1946–1991: Vorsitzende des Ministerrates, 28. August 1991–25. Dezember 1991: Ministerpräsident der UdSSR und Vorsitzender des Interrepublikanischen Wirtschaftskomitees

  1. 1917–1924: Wladimir Iljitsch Lenin
  2. 1924–1930: Alexei Iwanowitsch Rykow
  3. 1930–1941: Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow
  4. 1941–1953: Josef Wissarionowitsch Stalin
  5. 1953–1955: Georgi Maximilianowitsch Malenkow
  6. 1955–1958: Nikolai Alexandrowitsch Bulganin
  7. 1958–1964: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
  8. 1964–1980: Alexei Nikolajewitsch Kossygin
  9. 1980–1985: Nikolai Alexandrowitsch Tichonow
  10. 1985–1991: Nikolai Iwanowitsch Ryschkow
  11. 1991: Walentin Sergejewitsch Pawlow (Januar bis August)
  12. 1991: Iwan Stepanowitsch Silajew (August bis Dezember)

Die Staatsoberhäupter der Sowjetunion

Die Staatsoberhäupter der Sowjetunion hatten bis 1990 nur ein rein repräsentatives Amt wahrzunehmen. 1922–1938: Vorsitzender des Zentralen Exekutivkomitees, 1938–1946: Unionsältester, 1946–1989: Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets, 1989–1990: Vorsitzender des Obersten Sowjets, 1990–1991: Staatspräsident

  1. 1917–1917: Lew Borissowitsch Kamenew (Jude)
  2. 1917–1919: Jakow Michailowitsch Swerdlow (Jude)
  3. 1919–1946: Michail Iwanowitsch Kalinin (jüdisch versippt)
  4. 1946–1953: Nikolai Michailowitsch Schwernik
  5. 1953–1960: Kliment Jefremowitsch Woroschilow
  6. 1960–1964: Leonid Iljitsch Breschnew (jüdisch versippt)
  7. 1964–1965: Anastas Iwanowitsch Mikojan
  8. 1965–1977: Nikolai Wiktorowitsch Podgorny
  9. 1977–1982: Leonid Iljitsch Breschnew (jüdisch versippt)
  10. 1983–1984: Juri Wladimirowitsch Andropow (Jude)
  11. 1984–1985: Konstantin Ustinowitsch Tschernenko
  12. 1985–1988: Andrei Andrejewitsch Gromyko
  13. 1988–1991: Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Geschichte

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Geschichte Rußlands

Die Sowjetunion war ein multiethnisches Gebilde, das heutige Rußland ist es noch mehr (Kartendarstellung der US-Zeitschrift „National Geographic“ von 1976)

Beistandspakte

Im September und Oktober 1939 schloß die Sowjetunion Beistandspakte mit Estland, Lettland und Litauen ab, aufgrund deren die Rote Armee in diese Länder einmarschierte. Um das „demokratische“ Dekor aufrecht zu erhalten sagte der sowjetische Außenminister Litauen eine Volksabstimmung zu, jedoch in der Form wie es in der Sowjetunion üblich ist. Es begann eine Verschleppungswelle der Bürger nach Sibirien; gleichzeitig wurden dort Sowjetbürgr angesiedelt.

Niedergang und Zusammenbruch

Als einer von verschiedenen Gründen für den Zusammenbruch der UdSSR gilt der starke Verfall des Ölpreises ab Mitte der 1980er Jahre. Die UdSSR war auf die Deviseneinnahmen aus den Rohstoffverkäufen angewiesen. Hintergrund war, daß Saudi-Arabien 1985 die Ölfördermenge massiv ausgeweitet hatte, vermutlich, um die UdSSR, die sich im Krieg gegen das mohammedanisch geprägte Afghanistan befand, zu schwächen.[3]

Michail Gorbatschow löste die Sowjetunion nach einem Putsch in Moskau auf, und es entstanden auf dem Gebiet 15 unabhängige Staaten.

Zitate

  • „Als Jude will ich, daß Juden alles was sie können, und mehr als sie können, für die Sowjetunion und ihre Völker tun, nicht nur, weil unsere Länder in Bünden eines gemeinsamen Verständnisses und einer gemeinsamen Kameradschaft gebunden sein sollten, sondern auch, weil während andere Nationen – ich nenne sie nicht – über sich selbst als die Feinde des Faschismus sprechen, die Sowjetunion dem Rest der Welt Jahrzehnte und Generationen voraus ist bei der Bekämpfung und Zerschlagung eines der schrecklichsten Zeichen und Symbole des Faschismus – nämlich Antisemitismus.“ — Rabbi Stephen S. Wise auf der fünften Jahreskonferenz des Jewish Council im Mai 1946[4]

Siehe auch

Literatur

  • Karl I. Albrecht: Der verratene Sozialismus, 1938
  • Stéphane Courtois / Nicolas Werth / Jean-Louis Panné / Andrzej Paczkowski / Karel Bartosek / Jean Louis Margolin: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror. [77 Abbildungen, 6 Karten; mit dem Kapitel »Die Aufarbeitung des Sozialismus in der DDR« von Joachim Gauck und Ehrhard Neubert.] Piper-Verlag, München/Zürich 1998, ISBN 978-3-492-04053-5 [Französische Originalausgabe: 1997]
  • Stéphane Courtois (Hrsg.): Das Schwarzbuch des Kommunismus 2 – Das schwere Erbe der Ideologie. Piper-Verlag, 2004, ISBN 978-3-492-04552-9 [541 S.]
  • Tilman Knechtel: Russland in der „Neuen Weltordnung“ – Teil 2 seines Buches: Schwarzbuch alternative Lügenpresse – Wie die alternativen Medien uns in eine sozialistische Weltregierung treiben, Bürgerberg-Verlag, 2015, S. 55–86
  • Johann von Leers:
    • Juden hinter Stalin, 1941
    • Weltgefahr Sowjetunion, Erich Zander, Berlin 1942
  • Herman(n) Greife: Zwangsarbeit in der Sowjetunion, Berlin 1936 [2021 erschien eine Neuübersetzung in Englisch bei Ostara Publications]; eine frühere englische Ausgabe hieß: Jewish-Run Concentration Camps in the Soviet Union, lulu.com 2012, ISBN 978-1291002751
  • Helmut Sündermann: Das Erbe des falschen Propheten – Moskaus Kampf um Deutschland, von Lenin bis heute – und morgen?, Druffel-Verlag, Leoni am Starnberger See 1957
  • Wilhelm Starlinger:
    • Grenzen der Sowjetmacht, Holzner-Verlag, Kitzingen 1954
    • Grenzen der Sowjetmacht II, Marienburg-Verlag, Würzburg 1957 (Bd. 1: Hinter Rußland China, Bd. 2: Stalin und seine Erben, Bd. 3: Rußland und die Atlantische Gemeinschaft)
  • Alexander Solschenizyn: Der Archipel Gulag (1974)
  • Louis-Ferdinand Céline: Die Judenverschwörung in Frankreich, Verlag Der Schelm, 2017 (Neuausgabe der 1938 im Zwinger-Verlag, Dresden, erschienenen 1. Auflage), ISBN 978-3-947190-17-1; Original: Bagatelles pour un Massacre; engl.: Trifles for a massacre – Die Schrift entstand 1937 nach einer längeren Reise Célines durch die Sowjetunion. Die westlichen Medien wußten nach seiner Aussage in diesem Buch von den Millionen Opfern der bolschewistischen Verbrecher, verheimlichten es aber planvoll ihren Lesern, vor allem in den USA (New York Times u. a.)
  • Donald Rayfield: Stalin und seine Henker, Karl Blessing Verlag, München 2004
  • Kevin MacDonald: Stalins willige Vollstrecker: Juden als feindliche Elite in der UdSSR, in ders.: Kulturumsturz – Aufsätze über die Kultur des Abendlandes, jüdischen Einfluß und Antisemitismus. Verlag libergraphix, Gröditz 2012, ISBN 978-3-95429-005-5
  • Wladimir Bukowski: UdSSR: von der Utopie zum Desaster, Busse Seewald, 1991
Englischsprachig
  • Arthur Kemp: March of the Titans, Volume II, Part 2 – Switzerland to Russia. Ostara Publications, 2024, Buchvorstellung und Vorschau
  • Herman Greife: Jewish-Run Concentration Camps in the Soviet Union, lulu.com 2012, ISBN 978-1291002751 [Erstveröffentlichung 1937; 52 S.]
  • Anatoli Golizyn (1926–2008): New Lies for Old: The Communist Strategy of Deception and Disinformation, Dodd, Mead, New York 1984; Neuausgabe bei G S G & Associates Pub, 1990, ISBN‎ 978-0945001089 [420 S.] – behandelt Global- und Langzeitstrategie kommunistischer Führer

Verweise

Englischsprachig

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Der Schlächter: Josef „Stalin“ Dschugaschwili = Josef „Stalin“ Judensohn, Archiv des verbotenen Wissens, 16. April 2013
  2. Ansprache des Präsidenten Rußlands am 13. Juni 2013 im Moskauer „Jewish Museum and Tolerance Center“: Putin: First Soviet government was mostly Jewish, The Times of Israel, 19. Juni 2013; archiviert
  3. National-Zeitung, 30. Januar 2015, S. 6
  4. Zit. n. Lewis Levin: Where Anti-Semitism is a Crime; abgedruckt in: 96-book.png Google-BücherFriends of the Soviet Union: New world review, Band 15, N.W.R. Publications, 1946, S. 32
    „As a Jew I want Jews to do all they can, and more than they can, for the Soviet Union and its peoples, not only because our countries ought to be bound within the bonds of a common understanding and a common comradship, but also because while other nations – I name them not – talk about themselves as the enemies of fascism, the Soviet Union is decades and generations ahead of the rest of the world in combating and crushing one of the most terrible tokens and symbols of fascism – namely anti-Semitism.“
  5. Personenartikel in der englischsprachigen Wikipedia; die dt. Ausgabe enthält bezeichnenderweise keinen Eintrag.
  6. Laut Personenartikel in der englischsprachigen Wikipedia, die nichts zu den Elternnamen der Person vermeldet, [1]