Wartenburg in Ostpreußen

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Wartenburg

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Allenstein
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (2010): 7.309
Bevölkerungsdichte: 1.461 Ew. p. km²
Fläche: 5 km²
Koordinaten: 53° 50′ N, 20° 41′ O
Flucht.jpg
Wartenburg befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Wartenburg in Ostpreußen ist eine deutsche Stadt in Ostpreußen.

Geschichte

Um 1325 ließ der Bischof von Ermland in Wartenburg ein Schloß errichten. 1594 wurden große Teile des Schlosses Opfer eines Feuers; das Schloß wurde danach wieder aufgebaut.

1861 lebten 3.272 Menschen in Wartenburg.

Einen Eisenbahnanschluß bekam die Stadt 1872 mit der Errichtung der Linie KorschenAllenstein. Der Bahnhof von Wartenburg lag durch das hügelige Umland bedingt ca. 3 km nördlich in Reuschhagen.

Wartenburg wurde am 26. Januar 1945 von der Roten Armee besetzt, zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch 1.700 Einwohner in der teilweise zerstörten Stadt.

Unter polnischer Besatzung

Die polnischen Behörden, die die Stadt im Frühjahr 1945 übernahmen, änderten den Ortsnamen zunächst in Wartembork, am 4. Dezember 1946 wurde die Stadt dann zu Ehren des Geistlichen Walenty Barczewski (1856-1928) in Barczewo umbenannt.

Bekannte, in Wartenburg geborene Personen

  • Kurt Matern (1909–1943), Oberstleutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges