Deutsche Sprache

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Die deutsche Sprache (auch das Deutsche) gehört zum westlichen Zweig der germanischen Sprachen und ist eine der meistgesprochenen europäischen Sprachen weltweit.

Die Mundarten des Deutschen lassen sich infolge der sogenannten hochdeutschen Lautverschiebung in hochdeutsche und niederdeutsche Mundarten einteilen. Diese wiederum werden von der auf der Grundlage hochdeutscher Mundarten gebildeten Standardsprache (Standarddeutsch, auch Hochdeutsch oder Schriftdeutsch), meist einfach Deutsch genannt, überdacht.

Stammbaum der deutschen Sprache von der urgermanischen abgeleitet

Definition

Unter dem Begriff „Deutsche Sprache und deren Mundarten“ werden heute die aus mitteldeutschen und oberdeutschen Mundarten entstandene deutsche Standardsprache (Standard-Hochdeutsch), die mitteldeutschen und oberdeutschen Dialekte sowie die niederdeutschen Sprachvarietäten in Deutschland bezeichnet.

Fakten zur deutschen Sprache[1]

Deutsches Sprachgebiet vor dem Völkermord an Deutschen
  • Keine Sprache in Europa wird von so vielen Menschen als Muttersprache gesprochen wie das Deutsche, nämlich von 105 Millionen Personen.
  • In der Weltrangliste der Sprachen belegt die deutsche Sprache nach amtlichen Angaben mit insgesamt 185 Millionen Sprechern den zehnten Platz.[2]
  • Die deutsche Sprache gehört zu den drei meistgelernten Sprachen weltweit. Vor allem Skandinavier lernen gerne deutsch, da Schwedisch und vor allem Norwegisch dem Deutschen sehr ähnlich sind - etwa ein Viertel des norwegischen Wortschatzes soll für einen Deutschen assoziierbar sein. Da die niederländische Sprache eine Eigenentwicklung ist, die auf einem niederdeutschen Dialekt basiert, sind viele Niederländer der deutschen Sprache kundig.
  • In den früheren deutschen Kolonien wird vereinzelt noch Deutsch als Fremdsprache an den Schulen gelehrt, ebenso gibt es noch viele Deutschsprachige in den Vereinigten Staaten. Die Anzahl der nordamerikanischen deutschen Muttersprachler geht jedoch immer stärker zurück, ebenso wie die generellen Deutschkenntnisse. Von den etwa 60 Millionen sogenannten Deutsch-Amerikanern sprechen noch etwa zehn Prozent die Sprache ihrer Vorfahren.
  • Das Deutsche ist die Kultursprache der Welt. In keine andere Sprache wurden so viele Werke der Weltliteratur übersetzt.
  • Fast 20 Prozent aller Bücher, die jährlich weltweit herausgegeben werden, erscheinen auf deutsch. Das sind 60.000 Neuerscheinungen.
  • Es gibt über 700 deutschsprachige Studiengänge außerhalb des deutschen Sprachraumes.
  • Das Deutsche ist weltweit die zweithäufigst benutzte Sprache im Weltnetz.

Geschichte der deutschen Sprache

Die Geschichte der gesprochenen deutschen Sprache war im Mittelalter und zum Teil bis in die jüngste Zeit eine Geschichte der deutschen Mundarten. Es gab im Mittelalter noch keine über den Mundarten stehende, allgemein anerkannte Schriftsprache, geschweige denn eine gemeindeutsche Umgangssprache. Die deutsche Sprache bestand damals nur in den verschiedenen Mundarten. Zwischen Schriftsprache und Mundart vermittelte die Umgangssprache, für welche sich erst in der Neuzeit eine Norm bildete in der Sprache des gebildeten Norddeutschen. Seit etwas mehr als einem halben Jahrtausend kann man den Einfluß der nunmehr einheitlichen Schriftsprache auf die gesprochene Sprache verfolgen. Diese selbst kennt man nur seit der Zeit der ersten Tonaufzeichnungen, also seit etwas über einem Jahrhundert, einigermaßen unmittelbar; für die weitere Vergangenheit versucht sie die Sprachwissenschaft aus den gedruckten oder geschriebenen Sprachdenkmalen zu schließen.

Charakteristische Eigentümlichkeiten, durch die sich die älteste deutsche Sprache von ihrer westgermanischen Schwester, der englisch-friesischen, abhebt, gibt es nur wenige. Vielmehr hatte sich umgekehrt die Sprache der Friesen und Angelsachsen, schon bevor die letzteren nach Britannien zogen, in eigener Art entwickelt, während die der deutschen Stämme den alten westgermanischen Charakter ziemlich treu bewahrte. Die älteste und durchgreifendste Veränderung, welche die deutsche Sprache erfahren hat, ist die bereits im 6. Jahrhundert n. Chr. einsetzende althochdeutsche Lautverschiebung, die aus altem p, t und k ein ff, f oder pf, ss (älter zz), z und ch machte. Diese Lautverschiebung ist, wie sich aus den Orts- und Personennamen nachweisen läßt, schon lange Zeit vor unseren ältesten Sprachdenkmalen eingetreten. Schon beim Geographen von Ravenna gibt es Namensformen wie Ziurichi (älter Turicum) oder Ascapha (älter Ascapa). Diese Lautverschiebung teilte die bis dahin ziemlich einheitliche deutsche Sprache in zwei große Gruppen, in eine hochdeutsche (zu der auch die im 9. Jahrhundert ausgestorbene Mundart der Langobarden gehörte) und in eine niederdeutsche. Die letztere ist von der Lautverschiebung nicht betroffen worden. Fortan gingen die hoch- und die niederdeutschen Mundarten ihre eigenen Wege, so daß man geradezu von hoch- und niederdeutscher Sprache, nicht Mundart, spricht. Innerhalb der hochdeutschen Mundarten ist in Oberdeutschland schon vor dem 8. Jahrhundert das alte b und g zum Teil stimmlos gesprochen und d zu t verschoben worden.

Die schriftliche Überlieferung der deutschen Sprache beginnt mit der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts. Vorher hatte man – von einigen nur wenige Worte enthaltenden Runeninschriften abgesehen – ausschließlich lateinisch geschrieben. Man unterscheidet nunmehr drei Entwicklungsperioden: Alt-, Mittel- und Neuhochdeutsch (ahd., mhd., nhd.) und Altniederdeutsch (auch altsächsische Sprache genannt), Mittel- und Neuniederdeutsch (and., mnd., nnd.).

Hindernisse der Sprachausbreitung in der Neuzeit

Die Anhänglichkeit der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation an das Christentum und an die Kirche war ein Haupthindernis, warum sich die deutsche Sprache in der Neuzeit nicht angemessen und zu einer Weltsprache entwickelte. Sie versäumten es im 17. und 18. Jahrhundert, rechtzeitig von der mittelalterlichen Idee Abschied zu nehmen, daß ihr Reich die christliche Nachfolge des alten römischen Imperiums repräsentiere. Und weil sie dies nicht taten, hielten sie auch im diplomatischen Verkehr am Latein fest.

Eine konsequente Verwendung der deutschen Sprache durch das Reich im 17. und 18. Jahrhundert hätte seine internationale Stellung gestärkt. Frankreich drang schon seit dem 17. Jahrhundert, und England drang seit dem 18. Jahrhundert immer häufiger darauf, in Verhandlungen und Verträgen anstatt Latein die eigene Nationalsprache verwenden zu können, Frankreich zum ersten Mal bei den Friedensverhandlungen von Münster im Dreißigjährigen Krieg. Dies trug zum Aufstieg des Französischen als Sprache der Diplomatie bei.

Der amerikanische Sprachhistoriker Alexander Ostrower[3] hat eine umfassende Geschichtsstudie über Sprachen in Verhandlungen und Verträgen vorgelegt. Was das Deutsche angeht, kommt er zu dem Schluß, daß es dieses Festhalten des Heiligen Römischen Reiches am Latein war, was dem Deutschen den Weg verbaute, in Europa ebenfalls zu einer Sprache der Politik und Diplomatie aufzusteigen, wie es die Franzosen und Engländer erreichten, wobei das Englische im 19. Jahrhundert begann, den Handel zu dominieren.

Zeit der Weltgeltung als Wissenschaftssprache

In den Wissenschaften erlangte das Deutsche – dank der führenden Stellung Deutschlands seit der Kaiserzeit in Wissenschaft, Technik und im Bildungswesen – für etwa sieben Jahrzehnte den Status einer internationalen Sprache.

Diese Phase der deutschen Sprache als der Weltsprache der Wissenschaft begann mit der Reichsgründung von 1871 und dauerte etwa bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Verschiedene Statistiken und Quellen[4] belegen, daß zum Beispiel im Zeitraum von 1900 bis 1930 über ein Drittel (34 Prozent) aller wissenschaftlichen Nobelpreise an deutschsprachige Forscher vergeben wurde – mehr als an die englischsprachigen Länder USA, Kanada, Vereinigtes Königreich und Irland zusammen (22 Prozent).

Der Autor Franz Stark führt in seinem Buch „Faszination Deutsch - Die Wiederentdeckung einer Sprache für Europa“ aus:

„Im 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts gingen die meisten medizinischen Neuerungen von Deutschland aus. Das Deutsche war Ärztesprache in Japan, die Krankenkarteien dort wurden in Deutsch geführt. An Universitäten der USA waren deutschsprachige Lehrbücher der Chemie in Gebrauch, Studenten der Chemie mußten nachweisen, daß sie deutsche Fachliteratur zumindest lesen konnten. Für Jurastudenten in Japan oder auch in Portugal war ein deutsches Sprachstudium obligatorisch. Auch in den Sprachwissenschaften, in der Soziologie und Philosophie waren im 19. Jahrhundert und noch Anfang des 20. Jahrhunderts die deutschen Universitäten führend.“[5]

Um 1920 erschienen weltweit mehr wissenschaftliche Publikationen auf deutsch als auf englisch. Diese internationale Geltung der Wissenschaftssprache Deutsch schlug sich in Zentraleuropa in der Weise nieder, daß Wissenschaftler in den Nachbarländern Dänemark, Norwegen, im Baltikum, in Holland, in der Tschechoslowakei oder in Ungarn von vornherein auf deutsch publizierten, sei es in den Natur- oder in den Geisteswissenschaften. Daß zum Beispiel ein Philosophieprofessor einer beliebigen europäischen Universität nicht deutsch konnte, war undenkbar.[6]

Doch diese führende Stellung in der Forschung, in der Wissensverbreitung und in der wissenschaftlichen Kommunikation büßte das Deutsche abrupt ein, als die Eliten in den Vereinigten Staaten das Land zum Kriegseintritt brachten und so den von England 1939 entfesselten europäischen Krieg zum Zweiten Weltkrieg machten.

Über ausländische Bestrebungen und Maßnahmen zur Zurückdrängung der erfolgreichen Wissenschaftssprache Deutsch bereits mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges berichtet in einer ausführlichen Untersuchung Roswitha Reinbothe. Nach dem Ersten Weltkrieg seien die deutschen und österreichischen Wissenschaftler und mit ihnen die deutsche Sprache über viele Jahre von internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen, Kongressen und Publikationen auf Betreiben der Alliierten ausgeschlossen wurden.[7]

Eigenheiten der deutschen Sprache

Das Deutsche ist eine wortreiche Sprache und besitzt im Gegensatz zur französischen Sprache, in der es für einen Sachverhalt oft auch nur ein Wort gibt, viele Synonyme. Das Deutsche ist des weiteren eindeutig, da die Aussprache kaum vom Schriftbild abweicht, während etwa bei der englischen Sprache viele Laute einfach weggelassen oder abenteuerlich ausgesprochen werden. Das ist insofern bemerkenswert, da bei Sprachen, die seit langer Zeit mit der selben Schrift verschriftlicht werden, das Schriftbild viel konservativer ist als die Aussprache, die sich durch Lautverschiebungen im Laufe der Jahrhunderte ändern kann. Im Englischen (und in geringerem Maße auch im Französischen) kam es so zum großen Unterschiede zwischen Schriftbild und Aussprache, im Deutschen ist er nicht so groß.

Ebenso ist das Deutsche variationsreich, der Satzbau ist sehr frei, was sich auch vor allem in der Lyrik bemerkbar macht.

Ein zusätzliches Merkmal des Deutschen ist die häufig benützte Großschreibung: Hauptwörter (Substantive) und Eigennamen werden immer großgeschrieben. Diese Schreibung entwickelte sich allmählich in mehreren hundert Jahren. Zuerst wurden im Hoch- und Spätmittelalter wichtige Wörter großgeschrieben, oft im religiösen Kontext (so z.B. „GOtt“ für Gott oder „ER“ für er). Es ist wissenschaftlich bewiesen, daß durch die Kennzeichnung der Hauptwörter eines Satzes durch Großschreibung der Lesefluß und die Verständlichkeit deutlich erhöht werden. (Aus diesem Grunde wurde in Großbritannien die Großschreibung auch für die englische Sprache mehrmals seitens der Wissenschaft erwogen.)

Grammatik

Artikel

Das Deutsche verfügt über Artikel, welche die bestimmte Form eines Substantivs anzeigen. Im Gegensatz zu anderen germanischen Sprachen, in denen nur noch ein oder zwei Artikel vorhanden sind, besitzt das Deutsche mit der, die und das drei Artikel, wobei jeder für ein Geschlecht verwendet wird. Der Artikel wird dabei als eigenes Wort vorangestellt (z. B. der Baum), es kann auch ein Adjektiv eingeschoben werden (z. B. der hohe Baum). Das Englische besitzt im Vergleich dazu nur noch die Form the, das Niederländische de (männlich und weiblich) und het (sächlich). Sprachgeschichtlich betrachtet sind Artikel im Deutschen eine junge Erscheinung, im Voralthochdeutschen gab es diese noch nicht.

Zeitwörter

Das Deutsche besitzt – wie auch andere germanische Sprachen – eine Reihe von starken Verben, bei denen die Formen im Vergleich zu den schwachen Verben scheinbar unregelmäßig ausfallen. Es besteht auch eine Tendenz dazu, aus bisher starken Verben schwache machen zu wollen. Ein Beispiel hierfür ist etwa das Wort backen, wo die Präteritumsform buk lautet, aber immer häufiger backte verwendet wird. Allerdings findet auch Gegenteiliges statt: So lautete die Mitvergangenheit des Zeitwortes preisen im Frühneuhochdeutschen noch preisete, während es heute pries heißt.

„Starke“ oder „unregelmäßige“ Verben?

Heutzutage stehen sich im Deutschen, für den Laien vereinfacht, die „regelmäßigen“ und „unregelmäßigen“ Verben gegenüber. Die Bezeichnung „starke Verben“ für letztere bezeugt aber noch heute, daß die unregelmäßigen Verben in Wahrheit sehr wohl einem bestimmten Muster folgen, strenggenommen also gar nicht unregelmäßig sind. Vielmehr werden die starken Verben in sieben Ablautreihen eingeteilt: Die erste Ablautreihe besteht beispielsweise aus den Vokalen ei – i – ie; Zeitwörter wie schreiben – schrieb – geschrieben und schneiden – schnitt – geschnitten fallen somit in die erste Ablautreihe.

Zeitwörter, die den Ablautreihen zuteilbar sind, sind daher 'starke Verben. Unregelmäßige Verben hingegen sind Zeitwörer, die weder regelmäßig noch nach Ablaut ihre Formen bilden. Ein Beispiel hiefür sind die Verben sein (war – gewesen) oder haben (hatte – gehabt). Auch als unregelmäßig gelten Modalverben wie dürfen, können und müssen, da von ihnen keine Befehlsform gebildet werden kann und somit einzelne Formen des Verbes schlichtweg fehlen.

Starke Verben

Präsens Präteritum Partizip II
backen buk/backte gebacken
bergen barg geborgen
bieten bot geboten
bleiben blieb geblieben
brechen brach gebrochen
fahren fuhr gefahren
fallen fiel gefallen
fangen fing gefangen
gehen ging gegangen
gewinnen gewann gewonnen
gießen goß gegossen
halten hielt gehalten
hauen hieb/haute gehauen
laufen lief gelaufen
leiden litt gelitten
lesen las gelesen
kommen kam gekommen
meiden mied gemieden
melken molk gemolken
nehmen nahm genommen
reiten ritt geritten
riechen roch gerochen
ringen rang gerungen
saugen sog/saugte gesogen/gesaugt
scheiden schied geschieden
scheißen schiß geschissen
schließen schloß geschlossen
schmeißen schmiß geschmissen
schneiden schnitt geschnitten
schreien schrie geschrien
sehen sah gesehen
sieden sott/siedete gesotten/gesiedet
singen sang gesungen
sitzen saß gesessen
sprechen sprach gesprochen
sprießen sproß gesprossen
stechen stach gestochen
sterben starb gestorben
stinken stank gestunken
stoßen stieß gestoßen
streiten stritt gestritten
tragen trug getragen
treffen traf getroffen
verzeihen verzieh verziehen
wachsen wuchs gewachsen
werfen warf geworfen
winden wand gewunden
zeihen zieh geziehen
ziehen zog gezogen

Bedrohung der deutschen Sprache

Klopstock: „Unsere Sprache an uns“

Durch den großen Zustrom von Anglizismen, die in die deutsche Sprache einsickern, ist die deutsche Sprache in Gefahr, vieles von ihrem Wortreichtum und ihrem Klang zu verlieren. Ebenso wird durch die Wohnsitznahme Kulturfremder aus dem arabisch-türkischen Raum die deutsche Sprache verwaschen, das sogenannte Kanaken-Deutsch erfreut sich auch bei ethnisch deutschen Jugendlichen zunehmender Beliebtheit und wird nachgeahmt. Vor allem das Wort ich wird durch den fremdländischen Einfluß immer öfter isch ausgesprochen. Vor allem auch durch den Konsum deutschsprachiger Hip-Hop- und Rap-Emissionen, in deren Texten die deutsche Sprache vergewaltigt und verstümmelt anstatt angewandt wird, wird diese Entwicklung gefördert.

„Die deutsche Sprache ist nach allgemeinem Einverständnis eine der wichtigsten der Welt, tief und schwer an Sinn und Geist, in ihren Gestalten und Bildungen unendlich frei und beweglich, in ihren Färbungen und Beleuchtungen der inneren und äußern Welt vielseitig und mannigfaltig. Sie hat Ton, Geltung, Musik. Sie hat einen Reichtum, den man wirklich unerschöpflich nennen kann und den ein Deutscher mit der angestrengtesten Lehre eines langen Lebens nimmer umfassen mag.“Ernst Moritz Arndt, deutscher Sprachwahrer

Laut einer Umfrage im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden sind etwa 65 Prozent der BRD-Bewohner der Ansicht, daß die deutsche Sprache immer mehr verkommt.

Eine Statistik aus dem Jahr 2023 belegt den Rückgang der Deutschen Sprache. Bis zu 95 Prozent der Schüler in der BRD verstehen Deutsch nicht auf Muttersprachler-Niveau.[8]

Status der deutschen Sprache in der BRD

Deutsch als Amtssprache und Gerichtssprache der BRD wird durch das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG, Paragraph 184), das Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG, Paragraph 23), die Abgabenordnung (AO, Paragraph 87) und das Sozialgesetzbuch X (Paragraph 19) festgelegt. Gerade in dem großen Bereich der Verteilung sozialer Subventionen an die ausländischen Nutznießer der Überfremdung wurde nach dem Willen der Blockparteipolitiker Deutsch als Amtssprache bewußt ausgehöhlt und aufgegeben. Im Zuge der massenhaften Ansiedlung Kulturfremder werden inzwischen de facto alle Fremdsprachen akzeptiert. Die Behörden sind nach dem Gesetz gehalten, fremdsprachlich vorgebrachte Anliegen übersetzen zu lassen und den Steuerzahler mit den Kosten zu belasten.[9]

BRD-Sprachpolitik

Sprachliche Fahnenflucht des politischen und akademischen Personals

Die deutsche Sprache im Grundgesetz zu nennen, war schon oft im Gespräch. Es wird beispielsweise vom Verein Deutsche Sprache befürwortet, während der Verein Gesellschaft für deutsche Sprache, ein steuerfinanziertes Anhängsel des Politikbetriebs, passiv bleibt. Das politische Personal der BRD verhindert jedoch nicht nur dies, sondern vermeidet seit vielen Jahren alle Bemühungen zur Stärkung des Deutschen als Muttersprache und als Sprache innerhalb der Europäischen Union. Was die Politik leistet, sind sporadische Lippenbekenntnisse zur deutschen Sprache, wie zuletzt im Jahr 2013 vom Bundestag abgegeben.[10] Aus den wortreichen Erklärungen folgt nicht nur jeweils nichts, sondern die sonstige Politik, insbesondere die Gesetzgebung, handelt fortlaufend entgegengesetzt. So herrscht in vielen Texten der Politik, der Behörden, besonders der Bildungseinrichtungen und Unternehmen mit Staatsbeteiligung Anglo-Sprachmischmasch vor, den man bei entsprechendem Willen sofort abstellen könnte.

Am auffälligsten legen Hochschullehrer nahezu aller Disziplinen sprachliche Fahnenflucht an den Tag.[11] Universitäten gestatten es inzwischen – ohne demokratische Diskussion in der Öffentlichkeit –, daß beispielsweise im Fach Rechtswissenschaft statt in deutscher in englischer Sprache promoviert werden kann.[12]

Mitte Juli 2014 kündigte der Inhaber der höchsten Planstelle der Technischen Universität München an, daß die Universität München bis zum Jahr 2020 die Unterrichtssprache in den Master-Studiengängen auf Englisch umstellen werde. Die Bundesregierung fördert dies damit, daß sie der Einrichtung bis 2017 rund 150 Millionen Euro bewilligt und die Universität nachweisen muß, daß sie das Geld auch zur „Internationalisierung“ (Amerikanisierung) eingesetzt hat.[13]

In einer dem Thema Europäische Integration gewidmeten Rede sprach sich im Jahr 2013 der nicht vom Volk gewählte OMF-Präsident Gauck für das Englische als allgemeinverbindliche Verkehrssprache der Zukunft aus:

„Ich bin überzeugt, daß in Europa beides nebeneinander leben kann: die Beheimatung in der eigenen Muttersprache und [...] ein praktikables Englisch für alle Lebenslagen und Lebensalter. Mit einer gemeinsamen Sprache ließe sich auch mein Wunschbild für das künftige Europa leichter umsetzen...“[14]

In die gleiche Richtung gingen Äußerungen des führenden Blockparteipolitikers Wolfgang Schäuble im Jahr 2012 gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.[15]

Noch im Jahr 2010 hatte der Blockparteipolitiker und seinerzeitige EU-Kommissar Günther Oettinger nur einen kurzen Wirbel mit seiner Meinung ausgelöst, das Deutsche solle im deutschen Volk seine Vormachtstellung verlieren und zur Sprache werden, die man in der Familie oder im Freundeskreis spricht, das Englische hingegen solle die allgemeine Gebrauchssprache werden. Oettingers Vorschlag hatte vielfach zu Erheiterung geführt, als sein eigenes mangelhaftes und unverständliches Englisch in diesem Zusammenhang an die Oberfläche kam.[16] Seine und Gaucks Positionen dürften indes die tatsächliche Position der globalistischen BRD- und EU-Politiker widerspiegeln. Hiervon zeugen – außer der seit Jahren grassierenden Benennung von BRD-Institutionen und Begriffen in ausschließlich englischer Sprache – Bestrebungen, das Englische als Verhandlungssprache vor deutschen Gerichten zuzulassen sowie die bis hinunter zur Kreisebene mehr- und jedenfalls englischsprachig gefaßten Netzauftritte der Behörden, obwohl es in der BRD kaum Englisch als Muttersprache sprechende Ausländer gibt, denen man auf diese Weise entgegenkommen könnte.

Objektiv deuten viele weitere Anhaltspunkte darauf hin, daß insgeheim die Einführung des Englischen als EU-Sprache in den zur Auflösung vorgesehenen und dann ehemaligen Nationalstaaten vorbereitet wird. Eine Sprachpolitik zur Stärkung oder auch nur zur Verteidigung des Deutschen unterbleibt bereits allgemein aus der Erwägung heraus, daß dies ein Hindernis für die vom System angestrebte Zersetzung der deutschen Kultur durch Multikultur darstellen und an die früher selbstverständliche deutsche Leitkultur erinnern könnte. Würde ein EU-Bundesstaat herbeigezwungen und Englisch als die Staatssprache eingesetzt, würde damit auch ein als final gedachter Schlag gegen die deutsche Kultur und Nation geführt, die ihres Denkens, Fühlens, der Tradition und Zukunft beraubt würde.

Staatsfeministischer Kampf gegen die Sprache

Im Jahr 2006 eröffnete die Europäische Union mit einer von ihr finanzierten Initiative einen Kampf gegen die Muttersprachen ihrer Mitgliedsländer, um sie feministischen Sprachregelungen zu unterwerfen. Ein nichtgewählter „Rat der Gemeinden und Regionen Europas als Vertreter der europäischen Lokal- und Regionalregierungen“ formulierte ein feministisches Papier mit dem Namen „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“. Darin fordern die Verfasser, die stets Frauen vor den Männern nennen, die Lokal- und Regionalregierungen der EU-Mitgliedsländer auf, den Text zu unterzeichnen und umzusetzen.

Artikel 6 verpflichtet Unterzeichner, auf kommunaler und regionaler Ebene jeweils eine Sprachpolizei für den Kampf gegen die Sprache einzusetzen: Es seien sprachliche Wendungen zu „bekämpfen“, die auf „stereotypen Geschlechterrollen“ beruhten.[17] Dementsprechend erläßt in der OMF-BRD freiwillig Stadt für Stadt[18] zwecks willkürlicher Eingriffe in die deutsche Sprache und systematischer Sprachlenkung im Sinne der Geschlechtergleichschaltung „Gender-Rahmenpläne“ oder „Gleichstellungsaktionspläne“ — ohne öffentliche Diskussion. Diese Pläne sehen auch sprachpolizeiliche Vorschriften für interne und öffentliche Veröffentlichungen der Kommunen, Landkreise und Regionen vor (Artikel 6 Abs. 2).

Bund und Länder ihrerseits verwenden bereits vielfach die Sprache zersetzende bürokratisch-ideologische Gleichschaltungswendungen in ihren Gesetzen, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften und Texten für die Öffentlichkeit. Ein Beispiel für die Bestrebungen zur nachhaltigen staatsfeministischen Verhunzung des Deutschen ist das Vorschriftenelaborat Straßenverkehrsordnung.

Zitate der Sprachwahrer

  • „Die deutsche Sprache ist die Orgel unter den Sprachen.“Jean Paul
  • „Die Sprache, zumal eine relative Ursprache, wie die Deutsche, ist das köstlichste Erbtheil der Nation und dabei ein überaus kompliciertes, leicht zu verderbendes und nicht wieder herzustellendes Kunstwerk, daher ein „noli me tangere“ [Rühre mich nicht an!].“Arthur Schopenhauer[19]
  • „Deutsch aber ist die härteste und männlichste aller Sprachen, eine Sprache für Forscher, Organisatoren, Philosophen und Krieger, seine Tiefe und Kraft bleiben unübertroffen. Sie ist die Rune des Unendlichen und ein Echo aus der Ewigkeit. Ihre Schönheit und Ausdrucksfähigkeit werden weithin unterschätzt, nicht zuletzt bei den Deutschen selbst.“Dietrich Schuler (1988)[20]
  • „Unsere Kultur war nichtig geworden, weil wir unsere Sprache verachtet hatten; diese Sprache war nichtig geworden, weil wir aufgehört hatten, ein Volk zu sein. Das ist ein Zirkel, der sich nirgends öffnet, sosehr sind Sprache und Kultur mit dem Volk innerlich eins.“Ernst Moritz Arndt
  • „In seiner Muttersprache ehrt sich jedes Volk, in der Sprache Schatz ist die Urkunde seiner Bildungsgeschichte niedergelegt. Ein Volk, das seine eigene Sprache verlernt, gibt sein Stimmrecht in der Menschheit auf und ist zur stummen Rolle auf der Völkerbühne verwiesen.“Friedrich Ludwig Jahn
  • „Mit dem immer wachsenden Einfluß englischen Wesens mehrt sich neuerdings in bedenklicher Weise die Zahl der aus dem Englischen stammenden entbehrlichen Fremdwörter. Auch in dieser Spracherscheinung treten die alten Erbfehler des deutschen Volkes wieder hervor: Überschätzung des Fremden, Mangel an Selbstgefühl, Mißachtung der eigenen Sprache. [... und wir richten] daher an alle Freunde der Muttersprache die dringende Mahnung, diesem neu aufkommenden Fremdwörterunwesen mit Entschiedenheit entgegenzuwirken.“Hermann Dunger

Siehe auch

Literatur

  • Marlena Fischer: Warum Deutsch die wundervollste Sprache der Welt ist. Riva, München 2018, ISBN 978-3742306500 [160 S.]
  • Thomas Böhm, Carsten Pfeiffer: Die Wunderkammer der deutschen Sprache. Ein Füllhorn. Verlag Das Kulturelle Gedächtnis, 4. Aufl., 2019, ISBN‎ ‎ 978-3946990314
  • Menno Aden: Deutsch und Englisch: Zum deutschen sprachlichen und kulturellen Selbstbewußtsein, IFB, Paderborn 2007, ISBN 978-3-931263-72-0
  • Unerhörte Auswahl vergessener Wortschönheiten aus Johann Jakob Sprengs gigantischem, im Archive gefundenen, seit 250 Jahren unveröffentlichten Deutschen Wörterbuch. Verlag Das Kulturelle Gedächtnis, 2. Aufl., 2021, ISBN‎ 978-3946990475
  • Daniel Scholten: Denksport Deutsch: Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht? dtv Verlagsgesellschaft, 2016, ISBN 978-3423261340[22]
  • Wolf Schneider / Cornelius Sommer / Josef Kraus / Walter Krämer:[23] Deutsch lebt! – Ein Appell zum Aufwachen. IFB Verlag, 2010, ISBN 978-3-942409-01-8 [Autoren des Vereins Deutsche Sprache]
  • Wolf Schneider: Speak German!, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2009, ISBN 978-3499622458
  • Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa; 1943, verbesserte Neuauflage C.H. Beck, München 1951, viele Ausgaben: ISBN 3-406-34985-4
  • Rudolf Bartzsch / Reiner Pogarell / Markus Schröder (Hrsg.): Wörterbuch überflüssiger Anglizismen. IFB-Verlag, 9. Auflage 2012, ISBN 978-3942409155 [Autoren des Vereins Deutsche Sprache]
  • Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. Ein Handbuch für Lehrer und Studierende mit einer Einführung in die Probleme des sprachkundlichen Unterrichts, IFB Verlag, 2008, ISBN 9783931263775
  • Gerd Schrammen: Ich spreche gern Deutsch – Über die mißhandelte Muttersprache. IFB-Verlag, 2010, ISBN 978-3931263812
  • Hermann H. Dieter / Gerd Schrammen: Reden und Widerreden – Argumente für die deutsche Sprache. IFB-Verlag, Paderborn, 2. Auflage 2005, ISBN 3-931263-42-8 [Autoren des Vereins Deutsche Sprache]
  • Karl-Otto Edel: Die Macht der Sprache in der Wissenschaft – Ein geschichtlicher Abriss von den Anfängen bis zur Gegenwart. IFB-Verlag, 2010, ISBN 978-3931263935
  • Roswitha Reinbothe: Deutsch als internationale Wissenschaftssprache und der Boykott nach dem Ersten Weltkrieg. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3631558799
  • Gudrun Luh-Hardegg: Von der Schönheit unserer Sprache. IFB-Verlag, 2003, ISBN 978-3931263379
  • Arthur Schopenhauer: Aber die Sprache laßt unbesudelt. Wider die Verhunzung des Deutschen. 
Manuscriptum 2006, ISBN 978-3-937801-10-0
  • Leo Weisgerber (1899–1985): Der Sinn des Wortes „Deutsch“. Göttingen 1949
  • Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Verlag de Gruyter, 25. Auflage 2011, ISBN 978-3110223644
  • 96-book.png PDF Friedrich Kluge: Deutsche Sprachgeschichte, Werden und Wachsen unserer Muttersprache von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, 1920
  • Joachim Campe: Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke PDF-Datei 117MB
  • Die deutsche Haupt- und Heldensprache – Kapitel in Hans F. K. Günther: 96-book.png PDF PDF Ritter, Tod und Teufel – der heldische Gedanke, 1935 [213 S.]
  • Ulrich Ammon: Die internationale Stellung der deutschen Sprache, Berlin/Neu York (1991)
  • A. Braun: Deutscher Sprachschatz für Lehrer und für Freunde unserer Muttersprache, Leipzig 1898 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Daniel Sanders: Verdeutschungswörterbuch, Leipzig 1884 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • P. F. L. Hoffmann: Wörterbuch der deutschen Sprache: nach dem Standpunkt ihrer heutigen Ausbildung, Leipzig 1896 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Oskar Weise: Unsere Muttersprache: Ihr Werden und ihr Wesen, B. G. Teubner, Leipzig und Berlin (1895) (PDF-Datei)
  • Friedrich Rückert: Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache, Leipzig 1904 (PDF-Datei)
  • Albert Heintze: Gut Deutsch. Eine Anleitung zur Vermeidung der häufigsten Verstöße gegen den guten Sprachgebrauch und ein Ratgeber in Fällen schwankender Ausdrucksweise. (1895) (PDF-Datei)
  • Joseph Dominik Carl Brugger: Das Urbild der Deutschen Reinsprache aus der Geschichte, dem Wesen und dem Geiste unserer Sprache dargestellt, Heidelberg 1847 (PDF-Datei)
  • Wilhelm Scherer: Zur Geschichte der deutschen Sprache (1878) (PDF-Datei)
  • Gustav Gerber: Die Sprache als Kunst, 1885 (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Daniel Sanders: Wörterbuch der Hauptschwierigkeiten in der deutschen Sprache, 1880 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Ludwig Schacht: Ueber den Kampf der deutschen Sprache gegen fremde Elemente, 1866 (PDF-Datei)
  • Lutz Mackensen: Deutsche Etymologie – Ein Leitfaden durch die Geschichte des deutschen Wortschatzes, Schibli-Doppler, Birsfelden-Basel 1977, ISBN 9783858830098
  • Lutz Mackensen / Wolf Seidl: Das große ABC – Ein Lexikon zur deutschen Sprache, Bagel, Düsseldorf 1956
  • Richard W. Eichler (1921–2014): Verhexte Muttersprache (1974)

Verweise

Fußnoten

  1. Auszugsweise bzw. in Anlehnung an die Angaben auf der Netzpräsenz Wortpatenschaft aus dem Umkreis des Vereins Deutsche Sprache [1]
  2. Bundesamt für Statistik (2013) [2]
  3. Language, Law and Diplomacy. A Study of Liguistic Diversity in Official International Relations and International Law. Vol. One, Philadelphia, 1965
  4. Aufgeführt bei Ulrich Ammon: Die internationale Stellung der deutschen Sprache, Berlin/Neu York (1991)
  5. Franz Stark: Faszination Deutsch – Die Wiederentdeckung einer Sprache für Europa. Langen Müller, München, 1993, S. 193 f.
  6. Franz Stark: Faszination Deutsch – Die Wiederentdeckung einer Sprache für Europa. Langen Müller, München, 1993, S. 194
  7. Roswitha Reinbothe: Deutsch als internationale Wissenschaftssprache und der Boykott nach dem Ersten Weltkrieg. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3631558799, sowie zusammenfassend Rolf Kosiek: Der Boykott der deutschen Sprache nach dem Ersten Weltkrieg, in: Der Große Wendig, 3. Band, S. 122–124
  8. Irre Hauptstadt-Statistik: Bis zu 95 Prozent der Schüler können Deutsch nicht als Muttersprache Nius, 16.10.2023
  9. § 19 Abs. 2 SGB X ermöglicht es und versucht dabei eine notdürftige Verbrämung mit Kann-Bestimmungen: „Werden bei einer Behörde in einer fremden Sprache Anträge gestellt oder Eingaben, Belege, Urkunden oder sonstige Dokumente vorgelegt, soll die Behörde unverzüglich die Vorlage einer Übersetzung innerhalb einer von ihr zu setzenden angemessenen Frist verlangen, sofern sie nicht in der Lage ist, die Anträge oder Dokumente zu verstehen. In begründeten Fällen kann die Vorlage einer beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Dolmetscher oder Übersetzer angefertigten Übersetzung verlangt werden. Wird die verlangte Übersetzung nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann die Behörde eine Übersetzung beschaffen und hierfür Ersatz ihrer Aufwendungen in angemessenem Umfang verlangen. Falls die Behörde Dolmetscher oder Übersetzer herangezogen hat, erhalten sie auf Antrag in entsprechender Anwendung des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes eine Vergütung; mit Dolmetschern oder Übersetzern kann die Behörde eine Vergütung vereinbaren.“
  10. „Deutsche Sprache fördern und sichern“ - Bundestags-Drucksache 17/14114, Antrag vom 25. Juni 2013, vom Bundestag angenommen am 28. Juni 2013
  11. Eingehend dazu Walter Krämer: „Sprache und Denken“, in: Sprachnachrichten Nr. 58 (II/2013), S. 6 f.
  12. Promotionsordnung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Fernuniversität in Hagen vom 16. Dezember 2013 (§ 8 Abs. 1 Nr. 5)
  13. „Englisch als Lehrsprache in der Wissenschaft“, Junge Freiheit 38/14, S. 18
  14. Joachim Gauck, Rede „Europa: Vertrauen erneuern – Verbindlichkeit stärken“ vom 22. Februar 2013; Quelle: bundespraesident.de, abgerufen am 9. November 2013
  15. Gespräch vom 23. Dezember 2012 [3]
  16. Oettinger spricht englisch, Filmausschnitt
  17. „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“, [4]
  18. Unterzeichnerliste der Gebietskörperschaften [5]
  19. Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung II, Erster Teilband, Kapitel 7, S. 108 unten (Ausgabe Diogenes 1977 ISBN 3 257 20430 2)
  20. Dietrich Schuler: Der Aufstand der Verpflanzten. Die Wurzeln des Antigermanismus in der Welt, Grabert-Verlag, Tübingen 1988 (S. 314)
  21. Zit. in: Ludwig Reiners: Stilkunst – Ein Lehrbuch deutscher Prosa, Sonderausgabe, München 1976, S. 13
  22. Das Buch ist in dem 1996 eingeführten Schlechtschrieb gehalten. Der Verfasser (Jahrgang 1973) präsentiert eigene und eigenwillige Herleitungen zu Fragen deutscher Grammatik und Schreibung. Rundheraus bagatellisiert er die schwerwiegenden Angriffe und Gefahren, denen sich die deutsche Sprache ausgesetzt sieht. Die Veröffentlichung enthält antideutsche Bemerkungen.
  23. Kraus und Krämer gehören seit Jahren als Gojim dem Netzwerk des jüdischen Publizisten Henryk M. Broder an und arbeiten ihm auf dessen „Achse des Guten“ als Autoren zu., Netzpräsenz Achse des Guten: „Unsere Liste der Guten“