Deutsche Marschmusik

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Regimentsmusik des 1. Garde-Regimentes zu Fuß des Garde-Korps ca. 1910 in Potsdam unter Kapellmeister Walter Bernhagen (1875–1957). Schellenbaumträger war der kaiserliche Mohr Ben Aissa aus Marokko.

Die Deutsche Marschmusik besteht aus Musikstücken bzw -märschen der deutschen Streitkräfte, deren Zweck darin bestehen, die Bewegung bzw. den Marsch zu begleiten und beim Marschieren zu regeln. Dabei wirkt die oft dazu gespielte Marschmusik unterstützend beim Bemühen, die Ordnung zu wahren. Die Teilnehmer solcher Märsche befinden sich oft in geordneten Reihen oder Kolonnen und die Marschführer grüßen beim Vorbeimarsch höherstehende Vorgesetzte oder Honoratioren (sogenanntes Abschreiten bzw. Abnehmen einer Parade). Als Marschmusik wird die entsprechende Musikgattung bezeichnet; sie ist, gemeinsam mit den Marschgesängen, bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges mit der deutschen Militärmusik im ganzen gleichzusetzen.

Schon die Landsknechte im Mittelalter (hier bei der Rekrutierung) spielten Marschmusik

Geschichte

Trommler den Fußtruppen voran
„Die Feldgrauen“, Marsch von Joachim Albrecht Prinz von Preußen (1914)

Allgemein verfügte jeder deutscher Verband einer Armee oder eines Heeres gut 400 Jahre lang bis 1945 über einen sogenannten Traditionsmarsch, der meist aufgrund seiner Entstehungsgeschichte oder seines Titels die Geschichte des Verbandes symbolisierte. Besonders ausgeprägt und Vorbild einer jeden modernen Militärmarschmusik ist die Marschmusik der Königlich Preußischen Armee, die noch heute weltweit geschätzt und nachgeahmt wird.

Die Königlich Preußische Armeemarsch-Sammlung, abgekürzt AMS, ist das grundlegende Katalogwerk der deutschen militärischen Marschmusik mit über 500 Titeln. Die Grundlage für die Schaffung dieser Übersicht liegt in einem entsprechenden Dekret des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus dem Jahr 1817.

Entwicklung der Marschmusik

Festliche Aufzüge wurden schon im Altertum mit Musik begleitet. Im Mittelalter entwickelte sich dann aus der rein für den militärischen Gebrauch entwickelten Signalmusik ein Bestandteil höfischen Zeremoniells (so wurden z. B. Besucher mit Fanfarenrufen begrüßt, aus denen Rang und Stand erkannt werden konnte).

Etwa ab dem 16. Jahrhundert begann man dann, zwei Hauptgruppen von Militärmusikern zu unterscheiden: Trommler und Pfeifer (das sogenannte „Spil“) als Musiker der Fußtruppen (z. B. der Landsknechte) und die bessergestellten Pauker und Trompeter als Musiker der Reiterei.

Auch der Dreißigjährige Krieg bedeutete einen wesentlichen Entwicklungsschritt, da hier die militärische Marschmusik als Erkennungszeichen einzelner Verbände und zur Anfeuerung der Soldaten im Kampf erstmals voll zur Geltung kam. Diese neue Funktion der Militärmusik hängt mit der Einführung des Exerzierens mit und ohne Waffen zusammen.

Geschichtliches zur deutschen Militär- und Marschmusik

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Militärmusik war zunächst immer zweckorientierte Gebrauchsmusik. Neben der Vermittlung eines gemeinsamen Marschtaktes hatte sie – gleichfalls bereits seit dem Altertum – mit weithin hörbaren Zeichengebern Signale zu übermitteln. So berichtet eine römische Schilderung aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert: „Da Caesar sein Ziel erreicht hatte, ließ er zum Rückzug blasen … die Soldaten der übrigen Legionen hatten den Klang der Tuba gehört …“

Erklärbar aufgrund der zeitlich gestaffelten Entstehung von Reiter- und Landsknechtheeren zu Fuß ist die Differenzierung zwischen Pfeifen und Trommlern für die Fußtruppen sowie Pauken und Trompeten für die Berittenen: Letztere gingen auf die Hof- und Feldtrompeter mittelalterlicher Heere zurück. Bis 1810 bildeten Sie eine privilegierte Zunft: Nur sie durften Trompeten führen. Auch die Aufstellung der Dragoner („halb Mensch, halb Vieh, aufs Pferd gesetzte Infant’rie“) vermochte die Grenzen nicht zu verwischen, sie wurden den Fußtruppen zugeordnet und erhielten Infanteriemusik (Hoboisten und Trommler) statt eines „Trompeterkorps“.

Die Einführung des Gleichschritts für größere Truppenverbände, beginnend im 17. und durchgesetzt im 18. Jahrhundert, führte in Verbindung mit dieser melodiösen Anreicherung des Rhythmusschlagens zur weiteren Entwicklung der etwa zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges entstandene Marschmusik.

Durch die Initiative vieler Kapellmeister von deutschen Militärorchestern, den Musikkorps bei den Fußtruppen und den Trompetenkorps bei den berittenen Truppen wächst im 19. Jahrhundert eine wahre Flut von Marschkompositionen. Die Märsche bekommen ihre besonderen landsmannschaftlichen Züge: der preußische Marsch, der bayrische Militärmarsch, die Märsche der ehemaligen königlichen Hannoveranischen Armee, der sächsische und hessische Militärmarsch sowie die österreichischen Militärmärsche. Dies wurde ergänzt durch den Brauch jedem Regiment seinen Marsch zuzuschreiben, der bei Paraden und feierlichen Anlässen gespielt wurde.

Was ist also Militärmusik bzw. Marschmusik? Eine solche Frage lässt sich weder oberflächlich noch voreingenommen beantworten. Deshalb ist es geboten, die Militärmusik sowohl im Sinne von kompositorischen Werken als auch spezifischer Organisationsformen von Musikern zu betrachten. Es währe gleich falsch, Ihr schematisch jedes Stück im Marschtakt zuordnen zu wollen wie darunter alle Kompositionen zu verstehen, die von uniformierten Klangkörpern gespielt werden. Auch darf die Tatsache nicht irritieren, dass manch deutscher Militärmarsch speziell aus der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts einen chauvinistischen Titel trägt oder an historisch kompromittierte Personen gebunden ist.

Trotz einer gewissen Identifizierung der Militärmusik mit dem überwundenen Regime konnte sie nach dem Krieg erstaunlich schnell verlorenes Terrain zurückgewinnen. Zunächst von ländlichen Brauchtumsgruppen, dann sehr bald auch von Bundesgrenzschutz und Polizei wurde sie weitergepflegt, so dass bald nach Aufstellung der Bundeswehr trotz Vorbehalten wieder Musikkorps gegründet wurden.

Militärmusik ist für viele eine unbekannte Erscheinung geworden – ist sie doch im Fernsehen und im Radio so gut wie nicht präsent und wird doch sie von manchen Meinungsmachern als seltsame musikalische Erscheinungsform dargestellt, an der sich nur kauzige ewiggestrige Menschen mit einem Hang zum Militärischen erfreuen. Militärmusik als lebendiges musikalisches und kulturgeschichtliches Phänomen ist vielfach nicht im Bewusstsein der Menschen, auch nicht von solchen, die sich mit Musik beschäftigen bzw. Musik machen.

Wer weiß schon, dass das moderne sinfonische Blasorchester auf der Besetzung der preußischen Militärorchester des 19. Jahrhunderts basiert und sich daraus entwickelt hat? Wem ist bewusst, dass es vor Erfindung des Fernsehens, des Radios und der Schallplatte fast ausschließlich Militärorchester in allen Städten Deutschlands waren, die für die breite Masse der Bevölkerung hörbar Musik machten? Wer macht sich klar, dass noch Anfang des 20. Jahrhunderts der musikalische Kulturbetrieb in vielen deutschen Opernhäusern ausschließlich durch Musiker aus Militärkapellen bestritten wurde, weil es nicht genügend zivile Orchester gab? Wer erinnert sich daran, daß viele Gassenhauer und Schlager des Kölner Karnevals aus der Feder örtlich ansässiger Militärmusiker stammen und dass wie selbstverständlich die Musik- und Trompeterkorps der Kölner Garnison verkleidet im Kölner Rosenmontagszug mitliefen?

Wir haben die Militärmusik als eine Erscheinung begriffen, deren historische Wurzeln weit in die Vergangenheit zurückreichen. Es liegt ein langer Weg zwischen der ursprünglichen Verwendung von Tönen und Rhythmen in Jahrtausende zurückliegender kriegerischer Auseinandersetzung und dem Spiel der Tambour- und Musikkorps unserer Tage. Seit beginn dieses Jahrhunderts haben die Militärkapellen zwar ihre Qualität verbessert, Neuerungen hat es aber kaum mehr gegeben. Die Bevölkerung bringt der Militärmusik traditionelle Erwartungen entgegen. Sie hat wenig Verständnis dafür, wenn Musikkorps scheinbar mit der Zeit gehen und die Marschmusik zu Gunsten „höherer Kunst“ vernachlässigen.

Quelle: Geschichtliches zur Militär- und MarschmusikNeusser Tambourkorps „In Treue fest“

Varianten und Regelwerk

„Marschmusik aus vier Jahrhunderten“

Die Militärmärsche sind entweder Parademärsche, Geschwindmärsche oder Sturmmärsche. Man unterscheidet vor allem:

  • Infanteriemärsche für Fußtruppen (meist im Alla Breve-Takt / 4/4-Takt, Verwendung kleiner Trommeln, Pfeifen und Trompeten)
  • Kavalleriemärsche für die Reiterei (meist im 6/8-Takt, Verwendung von Pauken und Fanfaren); u. a.: Parademarsch „Prinz Albrecht von Preußen (Sohn)“ (1861 von H. Köppen)[1]

Die Begleitschläge der kleinen Trommel während des nicht-klingenden Spieles in der Marschmusik bezeichnet man mit Feldschritt. Diese Trommelschläge dienen dazu, um die übrigen Musiker im Schritt zu halten, z. B. zu Beginn einer Parade oder zwischen zwei Musikstücken.

Präsentiermarsch

Unter einem Präsentiermarsch versteht man ein Werk der militärischen Marschmusik, das zur Untermalung des Abschreitens der Front einer angetretenen Truppe gespielt wird.

Marschgesang

Stabsmusikmeister Friedrich Ahlers mit dem Musikkorps des Wach-Regimentes „Berlin“, 1940.[2]

Lieder, die auch ohne instrumentale Begleitung von (meist marschierenden) Soldaten gesungen werden, nennt man Marschgesänge oder auch Marschlieder. In Deutschland bekannte Marschlieder sind z. B.:

Historische Militärmusiker-Dienstgrade in Deutschland

Deutsches Kaiserreich

Die Amtsbezeichnungen der Musiker im Heer des deutschen Kaiserreichs folgten dem Vorbild der Preußischen Armee. Um das Jahr 1900 lauteten sie dort in absteigender Folge:

Unabhängig von dem tatsächlich gespielten Instrument hießen die Musiker offiziell:

  • Hoboisten (Infanterie, Marine)
  • Trompeter (Kavallerie, Artillerie, Train)
  • Waldhornisten (Jäger, Schützen)
  • Hornisten (Pioniere)

Die Musiker bzw. Hoboisten etc. rangierten mit den Unteroffizieren oder Sergeanten, die Hilfsmusiker bzw. Hilfshoboisten etc. (mit bis zu dreijähriger Dienstpflicht) hatten Gefreiten- oder Gemeinenrang. Bei den Fußtruppen waren sie in Musikkorps organisiert, bei den berittenen Truppen in Trompeterkorps.

Die Militärkapellmeister bzw. Korpsführer hießen Stabshoboist, Stabstrompeter oder Stabshornist und rangierten bis 1908 mit den etatmäßigen Feldwebeln. Stabshoboisten der Kaiserlichen Marine waren indes ranggleich mit den Vizefeldwebeln. Ihre Stellvertreter, die Korpsführer, konnten nach neun, Oberhoboisten (= Obermaate) ohne Leitungsfunktion indes erst nach 18 Dienstjahren zu überzähligen Vizefeldwebeln ernannt werden.

Stabshoboisten etc. war nach 5 Jahren im Dienstgrad und 18 bis 20 Jahren Gesamtdienstzeit die Beförderung zum Militär-Musikdirigenten (ebenfalls Feldwebel) möglich. Eine spezielle Auszeichnung war der Titel(!) königlicher Musikdirektor für bewährte Musikdirigenten; verleihungsberechtigt waren die Kultusministerien(!) Preußens, Bayerns, Sachsens und Württembergs.

Von den Musikern, die zum Regimentsstab zählten, waren die zu den Kompanien gehörenden Spielleute (Tamboure und Hornisten bzw. Querpfeifer) der Fußtruppen und Matrosenabteilungen zu unterscheiden. Je zwei bis vier von ihnen waren für den Kompanie-Signaldienst zuständig; auf dem Marsch zogen sie mit klingendem Spiel der Regimentsmusik und der nachfolgenden Truppe voran. In der Kavallerie übernahmen die vorgenannten Trompeter (die stets als Musiker rangierten) diesen Dienst. Den Spielleuten standen die Bataillonstamboure (Unteroffiziere, Sergeanten) und der Regimentstambour (Vizefeldwebel = Bataillonstambour des 1. Regiments-Bataillon) vor; die entsprechenden Amtsbezeichnungen in der Marine hießen Abteilungstambour (Maat) und Divisionstambour (Obermaat).

1908 wurden die Militärkapellmeister in eine eigene Rangklasse zwischen den Portepee-Unteroffizieren und den Offizieren eingereiht. Die Benennung der Stabshoboisten etc. sowie die der Musikleiter bei den Unteroffiziersschulen änderte sich nun in Musikmeister, allein die berittenen Truppen führten die Bezeichnung Stabstrompeter weiter. Der Militär-Musikdirigent wurde zum Obermusikmeister. In der Marine rangierten die Musikmeister bis 1936 hinter den Deckoffizieren, ohne ihnen unterstellt zu sein.

Die Aufsicht über das Musikwesens aller deutschen Heereskontingente und auch der Marine lag bei dem Armee-Musik-Inspizienten. 1887 durch Reichstagsbeschluß im Preußischen Kriegsministerium als Berater etaisiert, war er außerdem Lehrer für Militärmusik an der Akademischen Hochschule für Musik in Charlottenburg. 1906 wandelte sich die Postenbezeichnung in Erster Armee-Musikinspizient; ihm unterstellt war nun der Zweite Armee-Musikinspizient als weiterer Lehrer für Militärmusik. Die Musikinspizienten waren keine Soldaten, sondern mittlere Militärbeamte im Rang eines Hauptmanns bzw. Oberleutnants. Nach Erlangung des Professorentitels stand der Erste Armee-Musikinspizient einem Rechnungsrat (Hauptmann 1. Klasse) gleich.

Musikkorps der Kommandantur-Berlin.png

Im Jahr 1908 lauteten die preußischen Musiker-Dienstgrade absteigend:

  • Erster Armee-Musikinspizient mit dem Titel „Professor“ (mittlerer Militärbeamter, Rechnungsrat bzw. Hauptmann 1. Klasse gleichgestellt)
  • Erster Armee-Musikinspizient (Hauptmann gleichgestellt)
  • Zweiter Armee-Musikinspizient (Oberleutnant gleichgestellt)
  • Obermusikmeister mit dem Titel eines königlichen Musikdirektors (Offiziersstellvertreter)
  • Obermusikmeister (Offiziersstellvertreter)
  • Musikmeister (Vizefeldwebel, etatmäßiger Feldwebel)
  • Hoboist etc. (Unteroffizier, Sergeant)
  • Hilfshoboist usw. (Gemeiner, Gefreiter)

Reichswehr und Wehrmacht

1919 dem Reichswehrministerium zugeordnet, erhielten Armee-Musikinspizienten mit Professorentitel den einem Major entsprechenden Militärbeamtenstatus. Von 1921 bis 1930 deckte die Amtsbezeichnung Armee-Musikinspizient (etwa 1928 umbenannt in Heeresmusikinspizient) mehrere Dienstgrade der Reichswehr ab: Mit weniger als 18 Dienstjahren entsprach sein Rang dem des Oberleutnants, sonst des Hauptmanns, mit mehr als 25 Dienstjahren dem des Majors, dem er 1930 dann prinzipiell gleichgesetzt wurde.

Ende 1920 entfielen die Bezeichnungen Hoboist usw. Von nun an führten die Militärmusiker unterhalb der Ebene der Musikmeister offiziell die Laufbahnbezeichnung „Musiker“ vor ihrem militärischen Dienstgrad, etwa „Musikergefreiter“ bzw. „Trompeterwachtmeister“ (wieder seit 1922) bei den berittenen und bespannten Truppen. In der Reichsmarine hießen die Portepee-Unteroffiziere z. B. „Musikfeldwebel“ oder „Musikoberfeldwebel“, die Mannschaften und Unteroffiziere ohne Portepee indes „Hoboistenmaat“, „Hoboistengefreiter“ oder „Oberhoboistengast“ (Obermatrose); erst seit 1938 titelten die unteren Dienstgrade analog zu den Portepee-Unteroffizieren, etwa „Musikmaat“, „Musikgefreiter“, „Musikmatrose“ usw.

1936 wurden in der Wehrmacht die Musikmeister in eine eigene Ranggruppe zwischen den Unteroffizieren und Offizieren zusammengefaßt. Gleichzeitig ersetzte der neue Dienstgrad Stabsmusikmeister den immer noch gebräuchlichen Titel Musikdirektor (Obermusikmeister mit dem Titel eines Musikdirektors). Die Rangklassen waren seit 1936 absteigend:

  • Heeresmusikinspizient
  • Stabsmusikmeister
  • Musikmeister (Musikmeister, Obermusikmeister)
  • Musiker-Unteroffiziere mit Portepee
  • Musiker-Unteroffiziere ohne Portepee
  • Musiker-Mannschaften

Die Musikmeister, obwohl Soldaten, waren nun gleichstehend den Militärbeamten mit Offiziersrang (z. B. Zahlmeister). Erst 1938 erhielten die Musikmeister den Status vollwertiger Offiziere. Gleichzeitig wurden die beamteten Musikinspizienten und Obermusikinspizienten (seit 1937) des Heeres in das Soldatenverhältnis überführt.

Die Aufsicht über das Musikwesen in Kriegsmarine und Luftwaffe hatten sie bereits 1937/38 an die dort eingerichteten Musikinspizientenposten (zunächst mit Musikmeistern in der Dienststellung) abgetreten. Mit den Musikmeistern formierten die Musikinspizienten nun die Rangruppe der Musikmeister und Musikinspizienten.

Die Offiziers-Rangklassen waren seit 1938 absteigend:

  • Musikinspizienten: Musikinspizient (Major), Obermusikinspizient (Oberstleutnant)
  • Stabsmusikmeister: Stabsmusikmeister (Hauptmann)
  • Musikmeister: Musikmeister (Leutnant), Obermusikmeister (Oberleutnant)

In Abwesenheit des Musikmeisters vertrat ihn ein Musikleiter im Rang eines Stabsfeldwebels oder Oberfeldwebels. Bewährte Musikeroberfeldwebel bzw. -stabsfeldwebel konnten nach dreijährigem Studium selbst zum Musikmeister aufsteigen.

Sammlung „Deutsche Armeemärsche“ von Wilhelm Stephan

Der über zwei Meter große Schellenbaumträger Gerhard Straubel vom Musikkorps der Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“

Für die Bundeswehr legte der Militärmusiker Wilhelm Stephan eine neue Sammlung an, in die die bekanntesten Werke der alten Armee- und Heeresmarschsammlung aufgenommen und mit neuen Bezeichnungen versehen wurden. Leider fehlen dennoch mehrere prominente Stücke, wie z. B. der renommierte „Prinz-Eugen-Marsch“ und viele weitere der Gemeinsamen Armee und der k. u. k. Armee.

  • Band I (AM I)Präsentiermärsche für Fußtruppen (19 Märsche)
1 Marsch (1741) von Friedrich II. von Preußen
2 Präsentiermarsch von Friedrich Wilhelm III. von Preußen
3 Mollwitzer Marsch von Friedrich II. von Preußen
4 Marsch (1756) von Friedrich II. von Preußen
5 Marsch vom Regiment Prinz Heinrich
6 Marsch vom Regiment Herzog von Braunschweig
7 Marsch vom Regiment Prinz Ferdinand
8 Marsch vom Regiment Jung Bornstedt
9 Wir präsentieren von Hans Ailbout
10 Große Zeit, neue Zeit von Fritz Brase
11 Bayerischer Präsentiermarsch
12 Parademarsch der Königlich Bayerischen Grenadier-Garde von Wilhelm Legrand
13 Marsch des Schwäbischen Kreisregiments Durlach-Baden (um 1700)
14 Givenchy-Marsch von Arnold Rust
15 Marsch des Leib-Garde-Preobraschensky-Regiments von Ferdinand Haase
16 Marsch des Infanterie-Regiments Jung Bornstedt
17 Marsch des Infanterie-Regiments von Möllendorf
18 Präsentiermarsch der Schwarzen Brigade von Johann Friedrich Carl Rath
19 Hessischer Fahnenmarsch (1732) von Landgraf Ludwig VIII.
  • Band I (AM I)Langsame Märsche (11 Märsche)
20 Der Dessauer
21 Der Hohenfriedberger
22 Der Rheinströmer
23 Marsch I. Bataillon Garde
24 Marsch Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig
25 Marsch Prinz-August-Grenadier-Bataillon
26 Der Coburger von Michael Haydn
27 Der Pappenheimer
28 Der Torgauer Parademarsch
29 Marsch der Kursächsischen Leibgarde, genannt „Der Kesselsdorfer“
30 Marsch aus der Zeit Friedrichs des Großen
  • Band I (AM I)Präsentiermärsche und Parademärsche im Schritt für berittene Truppen (17 Märsche)
31 Kreuzritter-Fanfare von Richard Henrion
32 Parademarsch Nr. 1 von Julius Möllendorf
33 Kavalleriemarsch von Carl Wilhelm
34 Parademarsch von Wilhelm Wieprecht
35 Geschwindmarsch (Marsch des Garde-Kürassier-Regiments) von Erbprinzessin Charlotte von Sachsen-Meiningen
36 Parademarsch B-dur von Albert Lorenz
37 Schwedischer Reitermarsch (Marsch der Finnländischen Reiterei im Dreißigjährigen Krieg)
38 Des Großen Kurfürsten Reitermarsch von Kuno Graf von Moltke
39 Präsentiermarsch des Leib-Kürassier-Regiments „Großer Kurfürst“ (Schles.) Nr. 1 von Kuno Graf von Moltke
40 Marsch der Hannoverschen Garde du Corps
41 Marsch des Hannoverschen Cambridge-Dragoner-Regiments
42 Marsch des Hannoverschen Kronprinz-Dragoner-Regiments
43 Alt-Hessischer Reitermarsch (1732) von Landgraf Ludwig VIII.
44 Kürassiermarsch „Großer Kurfürst“ von Walter von Simon
45 Marsch für das Königlich Preußische 2. Leib-Husaren-Regiment von Weber
46 Vestalin-Marsch von Gasparo Spontini / Julius Gerold
47 Graf-Eberhard-Marsch von Albert Segebrecht
  • Band I (AM I)Zapfenstreiche (4 Chorale)
48 Großer Zapfenstreich
49 Bayerisches Militärgebet von Johann Kaspar Aiblinger
50 Bayerischer Zapfenstreichvon Wilhelm Legrand
51 Sächsischer Zapfenstreich
  • Band I (AM I)Anhang (2 Märsche)
52 Holländischer Ehrenmarsch (Präsentiermarsch der Marine) von Jakob Rauscher
53 Paradepost für berittene Truppen
  • Band II (AM II)Parademärsche für Fußtruppen (64 Märsche)
101 Parademarsch der „Langen Kerls“ von Marc Roland
102 Marsch des Sibirischen Grenadier-Regiments Anonym
103 Marsch des Yorck'schen Korps (1813) von Ludwig van Beethoven
104 Pariser Einzugsmarsch (1814) von Johann Heinrich Walch
105 Wiener (Alexander-)Marsch Anonym
106 Sedanmarsch (1816) von Carl Lange
107 Marsch nach Motiven der Oper „Moses von Gioacchino Rossini bearb. von Johann Baptist Widder
108 Marsch des Russischen Leib-Garde-Regiments „Semenowsky“ Anonym
109 Marsch nach Motiven der Oper „Die weiße Dame von François-Adrien Boieldieu
110 Marsch aus Italien Anonym
111 Marsch aus dem Haag (1829) von Prinzessin Friedrich der Niederlande und Prinz Carl von Preußen
112 Marsch aus Petersburg (1837) von Erik Eriksson
113 Marsch nach Motiven der Oper „Der Brauer von Preston“ von Adolphe Adam
114 Marsch des K. K. Österreichischen Infanterie-Regiments „Herzog von Wellington“ von Johann Schubert
115 Marsch nach Motiven der Oper „Die Hugenotten von Meyerbeer/Hübner
116 Marsch des Russischen Grenadier-Regiments-„König Friedrich Wilhelm III. von Preußen“ aus St. Petersburg (Anonym)
117 Marsch nach Motiven der Oper „Die Regimentstochter von Gaetano Donizetti
118 Geschwindmarsch nach Motiven aus Quadrillen von Johann Strauß (Sohn)
119 Geschwindmarsch von Johann Strauß (Vater)
120 Radetzky-Marsch von Johann Strauß (Vater)
121 Marsch nach Motiven der Oper „Indra“ von Friedrich von Flotow / Carl Neumann
122 Marsch nach Melodien des Königs Georg V. von Hannover
123 Pepita-Marsch von Carl Neumann
124 Alexandermarsch (1853) von Andreas Leonhardt
125 Marsch von Wilhelm Friedrich Graf von Redern
126 Defiliermarsch von Carl Faust
127 Helenenmarsch von Friedrich Lübbert
128 Viktoria-Marsch von Emil Neumann
129 Defiliermarsch von Heinrich Saro
130 Düppel-Schanzen-Sturmmarsch (1864) von Gottfried Piefke
131 Der Alsenströmer (1864) von Gottfried Piefke
132 Kärntner Liedermarsch von Anton Seifert
133 Marsch von Problus und Prim von A. (Heinrich) Laudenbach
134 Der Königgrätzer Marsch (1866) von Gottfried Piefke
135 Steinmetz-Marsch von Karl Bratfisch
136 Fridericus-Rex-Grenadiermarsch von Ferdinand Radeck
137 Die deutsche Kaisergarde von Friedrich-Wilhelm Voigt
138 Marsch des Infanterie-Regiments „Großherzog Friedrich von Baden“ von Karl Haefele
139 Marsch des 4. Hannoverschen Infanterie-Regiments Anonym
140 Marsch der Hannoverschen Pioniere Anonym
141 Marsch des Hessischen Leib-Garde-Infanterie-Regiments Nr. 115 Historisch
142 Marsch der Freiwilligen Jäger aus den Befreiungskriegen (1813) von H. Homann
143 Preußens Gloria von Gottfried Piefke
144 Schwedischer Kriegsmarsch (Björneborgarnes) Anonym
145 Der Jäger aus Kurpfalz von Johann Gottfried Rode
146 Bayerischer Defiliermarsch von Adolf Scherzer
147 Mussinan-Marsch von Carl Carl
148 Von der Tann-Marsch von Andreas Hager
149 König Ludwig II.-Marsch von Georg Seifert
150 Taxis-Marsch von Christian Anton Kolb
151 Revue-Marsch von August Reckling
152 Deutscher Kaiser-Marsch von Friedrich Zikoff
153 Kerntruppen-Marsch von Hermann Schmiedecke
154 Marsch des Hessischen Kreis-Regiments und des Regiments Landgraf
155 Waidmannsheil von August Reckling
156 Marsch der Schweizer Garde Historisch
157 Glück auf! von Carl Faust
158 Gruß an Kiel von Friedrich Spohr
159 Schützen-Defiliermarsch von Carl Gottlieb Lippe
160 Smorgon-Marsch von Hermann Blume
161 Frei weg! von Carl Latann
162 Mosel-Marsch von Johann Carl Roesler
163 Die schwarzen Jäger von Eduard Partsch
164 Tannenberg-Marsch von Hermann Blume
  • Band III (AM III)Parademärsche im Trabe und im Galopp (35 Märsche)
201 Im Trabe Regiment Garde du Corps
202 Im Galopp aus „Das Nachtlager in Granada“ von Conradin Kreutzer
203 Im Trabe von Constantin von Prittwitz und Gaffron
204 Im Galopp Feldartillerie-Regiment Nr. 48
205 Im Trabe Feldartillerie-Regiment Nr. 16
206 Im Galopp Feldartillerie-Regiment Nr. 80
207 Im Trabe aus „Giselle von Adolphe Adam
208 Im Galopp Fest der weißen Rose von Wilhelm Wieprecht
209 Im Trabe aus „Martha von Friedrich von Flotow
210 Im Galopp 1. Leib-Husaren-Regiment Nr. 1
211 Im Trabe Dragoner-Regiment Nr. 2
212 Im Galopp Ulanen-Regiment Nr. 19 von Reinhold Fellenberg
213 Im Trabe Die Marketenderin von Carl Faust
214 Im Galopp Amazonenmarsch von Peter Ludwig Hertel
215 Im Trabe aus „Die weiße Dame“ von François-Adrien Boieldieu
216 Im Galopp 2. Garde-Ulanen-Regiment von Wilhelm Friedrich Graf von Redern
217 Im Trabe Amboss-Polka von Albert Parlow
218 Im Galopp aus „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppé
219 Im Trabe Ich hört ein Bächlein rauschen von Franz Schubert
220 Im Galopp Leichte Kavallerie von Wilhelm Lüdecke
221 Im Trabe Herrenabend von Philipp Fahrbach jr.
222 Im Galopp Dragoner-Regiment Nr. 26
223 Im Trabe Der Jäger aus Kurpfalz von Gottfried Rode
224 Im Galopp Husaren-Regiment Nr. 18
225 Im Trabe 1. Garde-Dragoner-Regiment von Carl Voigt
226 Im Galopp Dragoner-Regiment Nr. 14
227 Im Trabe Hannoversche Garde-du-Corps
228 Im Galopp Der Königgrätzer
229 Im Trabe Der rote Sarafan von Alwin Peschke
230 Im Galopp aus „Die schöne Galathee von Franz von Suppé
231 Im Trabe aus „Fatinitza von Franz von Suppé
232 Im Galopp Feldartillerie-Regiment Nr. 75
233 Im Trabe aus „Der Schutzgeist“ von Hermann Schmidt (1810–1845)
234 Fürstengruß (Begrüßungsfanfare)
235 Halali

Deutsche Märsche aus Österreich (Auswahl)

  • O, du mein Österreich
  • Zauber der Montur
  • Alt Starhemberg-Marsch
  • Prinz Eugen-Marsch
  • Jetzt geht's Los
  • 76er Regimentsmarsch
  • Dorner-Marsch
  • 9er Alpenjäger-Marsch
  • Einzug der Gladiatoren
  • Luxemburg-Marsch
  • Die Bosniaken kommen
  • Hoch Thiersee
  • Vindobona-Marsch
  • Erzherzog Friedrich-Marsch
  • Mir san die Kaiserjäger
  • Kitzbühler Standschützen-Marsch
  • Castaldo-Marsch
  • Torgauer-Marsch
  • 47er Regiments-Marsch
  • Frei Weg!
  • Unter dem Doppeladler
  • Erzherzog Albrecht-Marsch
  • 84er Regimentsmarsch
  • Hoch- und Deutschmeister-Marsch
  • Parade-Defilier-Marsch
  • Tiroler Holzhackerbuam Marsch
  • Grillenbanner
  • Abschied der Gladiatoren
  • Zillertaler-Marsch
  • Seyffertitz-Marsch
  • Bruckerlager-Marsch
  • Vorwärts Marsch
  • Ahoi-Marsch
  • Gieslingen-Marsch
  • Erzherzog Rainer-Marsch
  • Rakoczy-Marsch
  • Graf Zeppelin-Marsch
  • Hawi Brauttrad. Altburgenländischer Marsch
  • Egerländer-Marsch
  • Radetzky-Marsch
  • Hoch Tirol
  • Kaiserschützen-Marsch
  • Kopal-Jägermarsch
  • Andreas Hofer-Marsch
  • 73er Regimentsmarsch
  • Dorfmusikanten
  • Gruß an die Heimat
  • Hessen-Marsch
  • Mit Sack und Pack
  • Mit voller Kraft
  • Fehrbelliner Reitermarsch
  • Kadetten-Marsch
  • 83er-Regimentsmarsch
  • Wien bleibt Wien
  • 99er Regimentsmarsch
  • Alte Kameraden
  • Brandjoch-Marsch
  • 16er Regimentsmarsch
  • Hoch Habsburg
  • Adieu, mein kleiner Gardeoffizier

Kostproben deutscher Märsche

Hoch- und Deutschmeister-Marsch von Dominik Ertl:[3]

Kostproben

Siehe auch

Archiv (1. November 2018)

Literatur

  • Verzeichnis „Deutsche Heeresmärsche“, Verlag E. S. Mittler und Sohn, 1933
  • Dienstvorschrift für die Musikkorps der Reichsmarine, Verlag „Offene Worte“, 1934

Verweise

Fußnoten

  1. „24 jährig und Kavallerie-Offizier im 1. Garde-Dragoner-Regiment zu Berlin war der Prinz, als der preußische König – sein Onkel – am 8. Mai 1861 diesen ‚Parademarsch für Cavallerie-Musik‘ als Armeemarsch einreihen und beim Berliner Musikverlag Schlesinger drucken ließ. Prinz Albrecht von Preußen (*1837, +1906) war Sohn des Prinzen Albrecht (Vater) und somit Enkel König Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luise. Sowohl Vater Albrecht wie Mutter Marianne, eine Prinzessin der Niederlande, liebten Musik; der Militärmusik waren sie herzlich verbunden. Auf ihre Kinder vererbte es sich. Auch von der Mutter und der Schwester des Prinzen haben wir Militärmärsche. Später begegnen wir dem Prinzen als Kommandeur in Hannover und ab 1885 als Regent in Braunschweig. Seit 1864 ist er Chef der 2. Dragoner in Schwedt an der Oder und ab 1895 auch Chef der 1. Dragoner in Tilsit/Ostpreußen als Nachfolger seines Vaters, der 41 Jahre lang diese Uniform getragen hatte. So bliesen beiden Regimenter bis zu ihrer Auflösung 1919 den Parademarsch des Prinzen Albrecht. Selbst die Reichswehr führte die Tradition beim 1. (Preußischen) Reiter-Regiment in Tilsit fort. In der Bevölkerung galten die beiden Prinzen Albrecht als Dragoner-Chefs und dieser schöne Marsch als Dragoner-Marsch.“ – Joachim Toeche-Mittler (1906–1996)
  2. Friedrich Ahlers (Lebensrune.png 9. Juni 1882; Todesrune.png 9. November 1945) war Berufssoldat (insgesamt 43 Jahre), Ritter des Eisernes Kreuzes I. Klasse (1914), ein Absolvent des Königlichen Musik-Institutes zu Berlin und Vater des Musikkorps der Kommandantur Berlin (Wachtruppe) mit ursprünglich 24 Angehörigen.
  3. Dominik Ertl (1857-1911) schuf mit seinem „Hoch- und Deutschmeister-Marsch“ die Komposition, die zusammen mit Wilhelm August Jureks „Deutschmeister-Regimentsmarsch“ die beiden berühmtesten der großen Zahl an Deutschmeister-Märschen bilden. Schon in jungen Jahren erhielt Ertl eine fundierte Ausbildung, welche er später durch zusätzliche Studien, u. a. bei Anton Bruckner intensivierte. Schon als 17jähriger war er als Kapellmeister in Wien angestellt. Seiner Dienstpflicht kam er bei den Hoch- und Deutschmeistern nach, wo er es bis zum Regimentstambour brachte, einer keinesfalls zu unterschätzenden Dienststellung, denn er fungierte in dieser Eigenschaft auch als Vertreter des Regimentskapellmeisters. Während seiner Zeit beim Regiment entstand eine ganze Reihe von Werken, die in der Regel mit Bezug zu den Hoch- und Deutschmeistern komponiert wurden. Im Anschluß an diese Periode unternahm er mit einem eigenen Orchester ausgedehnte Konzertreisen im europäischen Ausland und folgte dann einem Ruf nach Dresden. Von dort kehrte er allerdings wieder nach Wien zurück, wo er bis zu seinem Lebensende in verschiedenen Unterhaltungslokalen tätig war.