Atombombenabwurf auf Deutschland

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Unter dem Atombombenabwurf auf Deutschland versteht man das Vorhaben, eine Atombombe gegen Deutschland bzw. das deutsche Volk einzusetzen.

Zweiter Weltkrieg

Zu einem Einsatz einer Atombombe auf reichsdeutschem Boden kam es während des Zweiten Weltkrieges nicht, da erst durch die Kapitulation der Deutschen Wehrmacht Zugriff auf deutsche Forschungsunterlagen bestand, die das Manhattan-Projekt erst nach Ende des Krieges gegen Deutschland zu einem erfolgreichen Abschluß führten. Ein solcher Abwurf hätte nicht nur für die Deutschen längerfristige verheerende Auswirkungen gehabt, sondern auch für das gesamte Mitteleuropa.

Aus propagandistischen Gründen wurde jedoch später behauptet, man habe von etwaigen Plänen nur Abstand genommen aus Rücksicht auf mögliche VS-amerikanische Kriegsgefangene, die sich in Deutschland aufgehalten hätten. Da Rücksicht den Anglo-Amerikanern während des gesamten Krieges nicht unterstellt werden kann, dürfte wohl von einem Einsatz ausgegangen werden, wenn diese denn noch rechtzeitig über eine solche Waffe verfügt hätten. Die Tatsache, daß man Monate später das bereits am Boden liegende Japan mit zwei Atombomben noch verwüstete, spricht ebenso dafür.

Hätten die Anglo-Amerikaner die Atombombe schon vor der Kapitulation der Wehrmacht fertiggestellt gehabt, so wäre das erste Ziel wohl Mannheim gewesen. Der Althistoriker Alexander Demandt sprach im Zusammenhang mit der Frage, was passiert wäre, wenn der Putsch am 20. Juli 1944 geglückt wäre, davon, daß Berlin und München die ersten Ziele der Alliierten gewesen wären.[1]

Kalter Krieg

Die Gefahr einer atomaren Verglühung Deutschlands drohte jedoch auch während der Zeit des Kalten Krieges, da die Grenzlinie der Machtblöcke direkt durch das besetzte Deutsche Reich lief. Bei einer Auseinandersetzung wäre somit dieses Staatsgebiet als erstes vernichtet worden. Ironisch ist in dieser Beziehung auch, daß französische Raketen, die bei einem möglichen Krieg gegen den Ostblock eingesetzt worden wären, nicht bis in den Osten gereicht hätten, sondern in Deutschland niedergegangen wären – Deutschland wäre somit zum Schlachtfeld der beiden Machtblöcke geworden.

1985 veröffentlichten schwedische Forscher eine Studie, in der sie von einen atomaren Konflikt zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt ausgingen, in dem „sich der militärische Schlagaustausch auf 171 militärische Ziele beschränkt, die mit 86 jeweils 200 Kilotonnen schweren Sprengköpfen [...] beschossen werden“. Ihrer Ansicht nach würden insgesamt 10 Millionen in der BRD und der DDR umkommen, „der nachfolgende Einsatz von 1.000 Neutronenwaffen würde noch einmal eine Mio. Zivilisten das Leben kosten“. [2]

Der deutsche Professor Hermann Pfütze, ein Glanzbeispiel für gelebten Antigermanismus, äußerte sich 1983 zu dieser Bedrohung folgendermaßen:

„Wir dürfen uns freilich nicht wundern, wenn es den Menschen anderer Länder nur recht ist, daß ein möglicher Atomkrieg zuallererst die Bundesrepublik zerstört. Wir Inländer sind unser größtes Problem, nicht die Ausländer.“[3]

Während der Zeit des Kalten Krieges zwischen Ost und West gab es immer wieder Aussagen, daß der Warschauer Pakt mit seinen Angriffswellen innerhalb von wenigen Tagen das westdeutsche Gebiet zwischen der Demarkationslinie und dem Rhein überwunden haben würde. Die Truppenführung der NATO wußte dies besser. Heute ist bekannt: Bereits auf der Ebene von Division oder Brigade existierten in den Operationsplänen Zielpunkte für den eigenen Nuklearwaffeneinsatz, so daß bei einem Durchstoßen der Hauptkampflinie durch die Armeen des Warschauer Paktes die Unterstützung durch eigenen Einsatz von Nuklearwaffen angefordert worden wäre, um – nach der Doktrin der „Vorneverteidigung“ – den Angriff der roten Angriffswellen bereits kurz nach der Grenze stoppen zu können.

Gegenwart

Seit sich die Ukraine-Krise erkennbar verschärft – und dort eine verbrecherische Putschregierung allein Wall-Street-Interessen und NATO-Befehle umsetzt –, lebt in der BRD ein großer Teil der politischen Öffentlichkeit in der Erwartung, ohnmächtig, fremdgesteuert und zynisch von den eigenen BRD-GmbH-Eliten in einen Dritten Weltkrieg gedrängt zu werden, der Atombombenabwürfe auf deutsches Gebiet einschließen wird (→ Die Marionetten des Maidan, Dritter Weltkrieg). Ein völlig neues Demonstrationsgeschehen auf deutschen Straßen (→ Mahnwachen für den Frieden, PEGIDA) und ein radikales Mißtrauen gegen regierungsgesteuerte Medien (→ Lügenpresse) resultieren aus dieser besorgniserregenden Entwicklung.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Alexander Demandt: Ungeschehene Geschichte. Ein Traktat über die Frage: Was wäre geschehen, wenn ...?, Göttingen 2001, S.124f.
  2. Marie Therese Hug Prinzession von Preußen (Hg.), Von der Maas bis an die Memel. 2000 Jahre Kampf um Deutschlands Einheit und Freiheit, S. 342
  3. Dr. Otto Scrinzi, Ich bin stolz Deutscher zu sein. Die Antwort an die Nestbeschmutzer, S. 30