Amadeu Antonio Stiftung
Die Amadeu Antonio Stiftung (kurz AAS) ist ein mit Millionen Euro an Steuergeldern geförderter Geschäftsbetrieb im politischen Denunziationsgewerbe der BRD, getarnt als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Die AAS arbeitet für den Bundesverfassungsschutz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1998 gründete die Jüdin und ehemalige Inoffizielle Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR Anetta Kahane die Amadeu Antonio Stiftung, deren Kuratoriumsvorsitzende sie war. Seit 2003 ist sie hauptamtliche Vorsitzende der Stiftung. Für ihr eigenbekundetes Engagement gegen „Ausländerfeindlichkeit“ und „Rechtsextremismus“ gab man ihr 2002 den Moses-Mendelssohn-Preis.
Das Institut für Staatspolitik veröffentlichte im Jahr 2003 in seiner wissenschaftlichen Reihe eine Studie über die Stiftung (Erosion der Mitte. Die Verflechtung von demokratischer und radikaler Linker im „Kampf gegen Rechts“ am Beispiel der Amadeu Antonio-Stiftung), die von Anetta Kahane geleitet wird. In der Vergangenheit wurden immer wieder linksradikale Initiativen und Organisationen von der Stiftung gefördert. Derzeit fördert das Bundesfamilienministerium zwei mehrjährige Initiativen der Stiftung.[1]
Die Stiftung arbeitet seit 2010 mit verschiedenen Überwachungs-, Spionage- und Kommunikationskonzernen zusammen, darunter Facebook, Google und Twitter.
Die AAS hatte von 2014 bis 2015 einen Hausausweis für den Deutschen Bundestag, ausgestellt von der SPD.[2]
Amadeu Antonio
Die Stiftung wurde nach dem angolanischen Wirtschaftsflüchtling Amadeu Antonio Kiowa benannt. Kiowa kam nach 1990 zu Tode. Mutmaßliche Unfallverursacher wurden zu Bewährungs- und maximal vierjährigen Haftstrafen wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Eine Mithilfe, die zum Tod führte, konnte aber nicht nachgewiesen werden. Eine Anklage gegen Polizisten wegen Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen wurde 1994 vom Landgericht Frankfurt/Oder unanfechtbar zurückgewiesen.[3][4]
Finanzierung
Die Stiftung verteilt Gelder zum Beispiel an antideutsche Beratungsstellen und Initiativen, die mit Schulen zusammenarbeiten wollen oder an Jugendliche, die Projekte selbst beginnen.[5]
Seit Bestehen der Stiftung (1998) wurden für hunderte von „Projekten“ Millionen Euro ausgegeben. Die „Projekte“ werden aus Spendenmitteln und den Erträgen des Stiftungskapitals gefördert. Das Gesamtbudget der Stiftung betrug 2006 ca. 600.000 Euro, davon werden etwa 400.000 Euro für operative Projekte verwendet, die aber über Programme der Bundesregierung und anderer Stiftungen finanziert werden. Die AAS erhält etwa 470.000 Euro Bundesmittel pro Jahr.[6] Aus Steuergeldern maßgeblich bestrittenen Einnahmen der Stiftung waren es 870.000 Euro (2014), Stiftungskapital 504.700 Euro (2017), Umsatz 3.244.313 Euro (2017).
Seit ihrer Gründung wird die Amadeu Antonio Stiftung durch die Freudenberg Stiftung unterstützt, beraten und gefördert.
Ein anderer wichtiger Partner der Amadeu Antonio Stiftung ist das Magazin stern. Durch die Kampagne „Mut gegen rechte Gewalt“ erhielt die Stiftung bislang mehr als 1.340.000 Euro (Stand 2007).
Vom Forschungsministerium erhält die AAS 1,572 Millionen Euro für den Aufbau eines „Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ in Jena.[7]
2018 ergab eine AfD-Anfrage an die Bundesregierung, daß die von der früheren Stasi-Zuträgerin Anetta Kahane geleitete Amadeu-Antonio-Stiftung seit 2010 mehr als 3,5 Millionen Euro an staatlichen Fördergeldern erhalten hat.[8][9]
Im Jahr 2018 erhielt die Stiftung 2,77 Millionen Euro aus Mitteln des Familienministeriums,[10] 2023/4 über zwei Millionen Euro vom Berliner Senat.
„Neue-Rechte“-Wiki
Im März 2016 gründete die Stiftung das „Neue-Rechte“-Wiki im Weltnetz. Es handelt sich um eine Denunziationsplattform, die auflistet, wer bei welchen Institutionen und Medien aufgetreten ist, wer welche Institutionen und Medien organisiert usw. In der dortigen Eigendefinition steht:
- „Das Wiki NEUE RECHTE ist ein öffentlich zugängliches Wiki, das von einer Gruppe junger Menschen zwischen 16 und 25 erarbeitet wird, die sich im Rahmen der Amadeu Antonio Stiftung zivilgesellschaftlich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in den Sozialen Medien engagieren. Es soll vor allem Menschen einen Überblick geben, die zum Bereich »Neue Rechte« arbeiten, und ihnen helfen, Zusammenhänge besser zu erkennen und zu verstehen. [...] Rechtsextreme Ideologie ist mittlerweile digital, vernetzt und wird seit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen 2015 konsequent auf der Straße in Gewalt übersetzt. Die Zahl der Angriffe auf Unterkünfte für Geflüchtete und Unterstützer_innen steigt unaufhörlich an. Die Stimmung gegen die traditionellen Feindbilder der Neonazis wird stetig aggressiver.“[11]
Was die Nennung des jugendlichen Alters der Ersteller bezwecken soll, erschließt sich nicht. Als Rechtfertigung für naive Darlegungen oder gar als Entschuldigung für fehlende Menschenkenntnis und Lebenserfahrung ist dieser prominente Eintrag wohl eher nicht zu verstehen. Angesichts der zitierten Formulierung über die „traditionellen Feindbilder der Neonazis“ nimmt es wunder, welche Publizisten das „Neue-Rechte“-Wiki vorrangig und zuerst behandelt. Es sind dies unter anderem: Akif Pirinçci, Alexander Gauland, André F. Lichtschlag, Beatrix von Storch, Birgit Kelle, Gabriele Kuby, Björn Höcke, Dieter Stein, Ellen Kositza, Götz Kubitschek, Jürgen Elsässer, Karl Albrecht Schachtschneider – also kein einziger Nationalsozialist, keine einzige Nationalsozialistin; dafür dann jedoch ein u. a. auf der Netzseite „Die Achse des Guten“ des Juden Henryk M. Broders publizierender rechtsliberaler Türke. In der verdrehten Realitätswahrnehmung linker Politologen und Antifa-Aktivisten verschmelzen all diese Persönlichkeiten zu einem Block namens „Neue Rechte“ und zu einer geschlossenen Geistesart, die als versteckter, verborgener, heimlicher Nationalsozialismus zu verstehen sei.
Das aus Steuermitteln finanzierte „Neue-Rechte“-Wiki läßt in seinem Aufbau erkennen, daß sein erstrebter Zweck wohl hauptsächlich der mühelose Zugang zu Anklageunterstellungen von der Art: „X kennt Y und ist deshalb böse und verbrecherisch“ sein soll.[12] Stefan Hofer kommentierte in Compact:
- „Mit der Guilty-by-association-Methode (Schuldig, weil du ihn kennst) lässt sich Distanzierungs-Unkultur bis ins Extrem treiben. Zu den erwünschten Beiträgen zählen nämlich auch Berichte über die ‚Erfüllung einer Netzwerk-/Brückenfunktion zwischen Personen, Organisationen und Gruppen‘. Und das ausgewertet und veröffentlicht von ‚jungen Menschen‘ im klassischen Antifa-Alter.“[13]
Glühend empörte Jugendliche ohne jede Lebenserfahrung, ohne jegliche Menschenkenntnis üben sich in altkluger Aburteilung des Lebenswerks von Publizisten und deren öffentlicher Ächtung. Gesinnungseinschärfung dieser Art befördert politologische Karrieren an Hochschulen und schmückt die Lebensläufe einer heranwachsenden Generation als sogenannte „politische Arbeit“. In einer ersten Analyse stellte das Weltnetzportal „ScienceFiles“ fest:
- „Das also sind die Informationen, die im Neue Rechte Wiki zusammengetragen werden. Es sind Informationen, mit denen man als Wissenschaftler überhaupt nichts anfangen kann und als »Mensch, der zum Bereich ›Neue Rechte‹ arbeitet«, nur dann, wenn man einerseits an Personen interessiert ist und andererseits nach Objekten sucht, gegen die man seine politische Arbeit richten kann. Es kann somit nicht ausgeschlossen werden, dass die Amadeu-Antonio-Stiftung mit ihrem Denunziations-Wiki eine Abschussliste zusammenstellt, die diejenigen, die immer auf der Suche nach Objekten sind, gegen die sie in ihrem Fall ihren linken Hass richten können, mit Zielen und Zielobjekten versorgt. Was das Neue-Denunziations-Wiki der Amadeu-Antonio-Stiftung in einer Demokratie zu suchen hat; wie es sein kann, dass das Bundesministerium für FSFJ eine Stiftung unterstützt, deren Ziel offensichtlich darin besteht, Menschen wie Karl Albrecht Schachtschneider oder Ernst Nolte zu diffamieren und in die Nähe von Mördern und Attentätern zu rücken, ist eine Frage, die hoffentlich viele Leser an die Verantwortlichen in dem entsprechenden Ministerium richten – vielleicht ergänzt um die Frage, wie man sich fühlt, wenn man in die Fußstapfen von Erich Mielke getreten ist und nun an seiner Stelle Anetta Kahane finanziert.“'[12]
Die Verantwortlichen der Stiftung erwiesen sich als äußerst dünnhäutig, als sie selbst Gegenstand von Kritik wurden. Dies geschah in der ZDF-Sendung „Hallo Deutschland“, in der Achim Winter sich darüber amüsierte, wie die Stiftung „Hetze“ definiert.[14]
Im August 2016 nahm die Stiftung ihr Pranger-Wiki unangekündigt vom Netz.[15] ScienceFiles schrieb dazu:
- „Wir haben es gestern schon festgestellt: Denunziation ist in Deutschland nur dann erlaubt, wenn sie sich nicht gegen die Hand richtet, die den Denunzianten füttert. Die Verbindung, die die Amadeu-Antonio-Stiftung (AA-Stiftung) zwischen der CDU und Rechtsextremen, Nazis, im Jargon der AA-Stiftung, hergestellt hat, sie war wohl der eine Tropfen zu viel.“
Substantiell war das „Neue-Rechte“-Wiki insgesamt sehr dünn aufgestellt. Bloße Namen (wenige Dutzend Namen übrigens) wurden mit Zeitschriften, Portalen und Veranstaltungen verknüpft. Eine Stichwortsuche nach bekannten revolutionär-rechten Gegnern der BRD blieb stets erfolglos, weil die Ersteller des Wikis tatsächlich von der Szene des nationalen Widerstands keinen blassen Schimmer hatten. Hingegen wurde ein linker Journalist wie Ken Jebsen dort umstandslos mit derartigen anklagenden Verweisverknüpfungen etikettiert. Die Verknüpfungen führten zu Texten einer externen Seite, die „Netz gegen Nazis“ heißt. Wegen der völligen politischen Unkenntnis der studierten und studierenden Politologen, die das „Neue-Rechte“-Wiki betrieben haben, erschienen im Wiki selber jedoch – wie ausgeführt – weit überwiegend konservativ-liberale oder christlich-konservative Autoren, die nachweislich zeit ihres Lebens Gegner des Nationalsozialismus waren bzw. sind.
Kampagnenprojekte
- 361 Grad Toleranz
- Aktion Schutzschild, Mitarbeiter Tahera Ameer, Miriam Camara
- „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ und NEBA, Miki Hermer
- Arbeit gegen Antisemitismus, Fachstelle Gender und Rechtsextremismusprävention, Heike Radvan
- Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt in Baden-Württemberg, Annika Bohn
- Exit Deutschland: Ausstiegsprojekt für sogenannte Rechte
- Fachstelle Gender und Rechtsextremismus, Zoé Sona
- „Handlungsempfehlungen im Umgang mit der AfD“[16]
- „Jugendarbeit gegen Rassismus“[6]
- „Netz gegen Nazis“: Am 1. Januar 2009 zog sich das Gründungsmitglied Die Zeit weitgehend aus dem Projekt zurück und überließ die Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung. Eine nicht definierte „Kooperation“ soll weiterhin bestehen,[17] Chefredaktion Simone Rafael
- no-nazi.net, Johannes Baldauf, Christina Dinar, Jan Rathje, Julia Schramm
- Opferfonds CURA, Stiftungsmanagement, Antragsberatung, Anna Brausam
- „stern“-Aktion „Mut Gegen Rechte Gewalt“, Anna Brausam
- YouTube: YouTube startet Schülerwettbewerb „gegen Rechts“
- Seniorenprojekt „Generation 50plus aktiv im Netz gegen Nazis“: Ältere Menschen sollen sich im Weltnetz gegen „Rechtsextremismus“ engagieren [18][19]
- Mediendienst Integration
- Jamel rockt den Förster (Unterstützung)
- ju:an – Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit, Golschan Ahmad Haschemi, Judith Rahner, Michael Rogenz, Pasquale Virginie Rotter
- Online Civil Courage Initiatve (OCCI) für Zensur und Überwachung u. a. bei Facebook,[20] europaweite NGO „gegen Rechts“
- Lola für Lulu: „Demokratische Fraueninitiative“; bekämpft mit Fördermitteln der EU und des Bundes u. a. „Alltagsrassismus“ in Schulen oder Kindergärten.[21] Mitarbeiter Roman Guski, Stella Hindemith, Janna Petersen
- „Neue-Rechte“-Wiki seit März 2016[12]
- Willkommenskultur gestalten – Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, Laura Piotrowski
- Der Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. hat im Auftrag des Senats die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) gegründet. 2014 war die Arbeit noch bei ReachOut angesiedelt, seit 2015 arbeitet RIAS als eigenständiges Projekt. Derzeit (2018) wird ein Kooperationsnetzwerk mit dem Berliner Register, ReachOut, der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, der Amadeu Antonio Stiftung sowie der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e. V. (JFDA) aufgebaut.[22]
- „Rechtsextremismus und Gender“[23]
- „Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz“[24]
- „Handreichung zum Umgang mit Rechtspopulismus und Menschenfeindlichkeit in Kitas“ (2018)
- de:hate (2020)
Befindlichkeiten und Aktionen
- Der Google-Konzern bot 2009 ein automatisches Werbe-Programm für eine Anzeige der NPD Sachsen an. Die „Amadeu-Antonio-Stiftung“ äußerte die Erwartung, daß Google die Anzeige kündigen werde. Google-Sprecher Stefan Keuchel verteidigte, jeder habe das Recht, bei Google zu werben, solange er sich an die Richtlinien halte. Die NPD als Partei sei zugelassen und stehe auf jedem Wahlzettel.[25]
- Verein fordert „Straße für Opfer rechter Gewalt“: Im brandenburgischen Eberswalde wird symbolisch, seit 2011 jährlich im August, eine Straße für kurze Zeit nach dem Angolaner Amadeu Antonio umbenannt. Anhänger der linken Krawallkampagne „Light me Amadeu“ und Mitglieder eines afrikanischen „Kulturvereins“ verhüllen ein Straßenschild und versehen es mit seinem Namen – Amadeu-Antonio-Straße.
- Die Amadeu-Antonio-Stiftung arbeitet als Überwachungsorgan im Weltnetz mit dem Justizministerrum zusammen. Sie klagte juristisch gegen Verunglimpfung ihrer Arbeit als Zensur. Es gehe ihr nicht um Meinungsunterdrückung, sondern darum, strafbare Inhalte zu löschen. „Ich kann nicht zulassen, dass praktisch ein ganzer Zweig unserer Aktivitäten auf diese Weise verunglimpft wird.“ sagte Anetta Kahane. Ihre juristischen Erfolge: Das Magazin „compact“ darf nicht mehr behaupten, die Stiftung habe „im Auftrag Angela Merkels über 100 Blockwarte angeheuert, die [...] unliebsame Kommentare auf Facebook zensieren“. Im März 2016 mußte „compact“ eine Gegendarstellung veröffentlichen.[26]
Mitglieder
Vorstand und ehemalige Vorstandsmitglieder
- Anetta Kahane, Gründungsmitglied, seit 2003 ist sie hauptamtliche Vorsitzende
- Pia Gerber, Stellvertreterin, Vorsitzende des Vorstands
- Timo Reinfrank, Stellvertreter, Geschäftsführer,[27] Stiftungskoordination, Projektförderung- und Beratung
- Konstanze Ameer, Stiftungsmanagement & Betreuung der Stifter/innen und Spender/innen
- Sarah Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & „stern“-Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“
- André Koch-Engelmann, „Kinder- und Menschenrechte“
- Henrike Herrmann, „Menschenfeindlichkeit entgegentreten“
- Andres Nader, „Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Ost und West“
- Sandra Pingel-Schliemann, Schulaktion „Lola für Lulu“
- Heike Radvan, „Lola für Lulu“ & Ausstellung „Antisemitismus in der DDR“
- Anne-Rose Wergin, Leiterin Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern,[28] „Lola für Lulu“
- Joachim Wolf, „Generation 50plus aktiv im Netz gegen Nazis“
- Simone Rafael, Redaktion „www.netz-gegen-nazis.de“
- Thomas Olsen, Sächsischer Förderpreis für Demokratie Opferfonds CURA
- Christian Petry, Mitglied des Kuratoriums der Freudenberg Stiftung gGmbH in Weinheim. Er entwickelte das grundlegende Konzept der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher (RAA)
- Wolfgang Thierse, (SPD) Schirmherr
- Karl Konrad Graf von der Groeben, sein Startkapital ermöglichte 1998 die Gründung der Amadeu Antonio Stiftung
Stiftungsrat und ehemalige Mitglieder im Stiftungsrat
- Andrea Böhm, Journalistin in der Politikredaktion der Zeitschrift „DIE ZEIT“
- Hermann Freudenberg, Gesellschafter des Familienunternehmens Carl Freudenberg & Co. KG. Im Jahr 1984 gründete er die Freudenberg Stiftung und war von 1984 bis 2003 Vorsitzender des Kuratoriums[29]
- Sanem Kleff, Vorsitzende das Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“[30]
- Stephan Kramer war lange Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland und ist heute Direktor des Europäischen Büros gegen Antisemitismus des American Jewish Committee. Er ist Chef des Thüringer Verfassungsschutzes.
- Uta Leichsenring, Bundesbeauftragte für die Unterlagen der Stasi. Zuvor war sie Vorsitzende der Barnim Uckermark Stiftung (BUS), Landesbeauftragte für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ und Polizeipräsidentin in Eberswalde
- Petra Lidschreiber, Redaktion Mittel- und Osteuropa beim RBB. Davor war sie Chefredakteurin beim RBB, moderierte das Politmagazin „Kontraste“ und weitere Sendungen der ARD und des RBB und war als langjährige ARD-Korrespondentin in Neu York und Bonn tätig
- Christian Petry, Mitglied des Kuratoriums der Freudenberg Stiftung und Geschäftsführer der Stiftungs- und Fördergemeinschaft Modellprojekte GmbH
- Rupert Graf Strachwitz, Vorsitzender des Stiftungsrats, ist Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin. Zuvor war er für zahlreiche Wohlfahrtsverbände tätig, u. a. als Landesgeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes in Bayern und als Vizepräsident des Deutschen Caritasverbandes[31]
- Andreas Zick, Vorsitzender des Stiftungsrats, ist Professor an der Universität Bielefeld und dort Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung und betreut das zehnjährige Forschungsprojekt zur „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ mit.
Mitarbeiter
- Anna Groß, Programmberatung
- Karin Heisecke, Programmberatung
- Alice Lanzke, Programmberatung
- Elène Misbach, Programmberatung
- Verena Meyer, Programmberatung
- Jan Riebe
- Sofia Vester, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Anne-Rose Wergin, Programmberatung
Netzwerke
Die Amadeu Antonio Stiftung arbeitet u. a. aktiv mit im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), im Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt, im Netzwerk Tolerantes Sachsen, im Stiftungsnetzwerk Berlin und bei WINGS (Worldwide Initiatives for Grantmaker Support).
Unterstützer
Personen
- Marion Kraske, Autorin des jährlichen Amadeu-Antonio-Berichts
- Axel Mylius, Projektpartner mit dem NPD-Blog
- Christian Berkel, Schauspieler
- Björn Harras, Schauspieler
- Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung
- Peter Maffay, Musiker
- Ise Bosch, Dreilinden gGmbH
- Günther Schweigkofler
Unternehmen
- Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL)
- Deutsche Post AG
- Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
- Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
- Deutscher Olympischer Sportbund e.V. (DOSB)
- Die Zeit
- Henkel KGaA
- Robert Bosch GmbH
- Siemens AG
- Stiftung stern
- GLS Treuhand
- Palasthotel – Gesellschaft für digitale Pracht mbH
Preisvergeber
- Sächsischer Förderpreis für Demokratie – Der Preis wird von der Amadeu Antonio Stiftung, der Freudenberg Stiftung und der Sebastian-Cobler-Stiftung ausgelobt und ist mit je 5.000 Euro dotiert.
Kritik
Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Thomas Feist (CDU) forderte im August 2016 die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) in einem Brief auf, die Bundesförderung für die Amadeu-Antonio-Stiftung einzustellen, da hier u. a. Denunziationen und Gewaltandrohungen belohnt würden.[32]
Literatur
- Recherche Österreich: Die Rechtsextremismus-Macher – Antifa und linksextreme Agitation in Österreich, 2022, Vorstellung und Bezugsnachweis – enthält auch Informationen zur linken Diffamierungsszene in der BRD
Verweise
- Amadeu Antonio Stiftung Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
- Hadmut Danisch: Steuerbetrugsmodell Amadeu-Antonio-Stiftung? 17. Juli 2016
- Francis Carr Begbie: Die Stasi-Wurzeln der deutsch-jüdischen „antirassistischen“ Linken und ihr Programm zur Zerstörung des ethnischen Deutschland, übersetzt von Deep Roots. Das Original Stasi Roots of the German-Jewish „Anti-Racist“ Left and Its Program of Destroying Ethnic Germany erschien am 5. Oktober 2015 in TOO.
- Felix Krautkrämer: Handlungsempfehlung. Zu Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder die Amadeu Antonio Stiftung, Junge Freiheit, 5. Juli 2016
- Don Alphonso
- Säuberung und gelenkte Meinungsfreiheit im Social Media Gulag, FAZ, 5. August 2016
- Thomas de Maiziere, der Rassismus, die Antifa und die Amadeu Antonio Stiftung, FAZ, 21. August 2016