Çiftlik, Bülent

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Bülent Çiftlik (Lebensrune.png 3. Mai 1972 in Hamburg) ist ein vorbestrafter türkischer Politiker der BRD-Blockpartei SPD.[1] Er war von 2008 bis zur Neuwahl im Jahre 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Leben

Çiftlik wurde 1972 als das dritte von vier Kindern eines türkischen Gastarbeiters geboren. Sein Vater war 1963 in die BRD gekommen. Er besuchte die Grundschule am Osdorfer Weg, das Ernst-Schlee-Gymnasium und legte das Abitur auf dem Goethe-Gymnasium in Lurup ab. Danach studierte Çiftlik Politik und Kriminologie in Hamburg und später in den VSA. Von Januar 2001 bis Dezember 2009 arbeitete er als politischer Referent bei der Hamburger SPD, seit 2004 auch als Pressesprecher. Seit 2002 gehörte Çiftlik zudem dem Distriktsvorstand der SPD Flottbek-Othmarschen an, von 2004 bis 2008 war er Mitglied im Kreisvorstand der SPD Altona. Bei den Wahlen des Jahres 2008 wurde er dann in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Von April 2008 bis Februar 2010 leitete Çiftlik ferner den SPD-Distrikt Flottbek-Othmarschen. Seine Karriere nahm jedoch ein jähes Ende, als Vorwürfe bezüglich der Anstiftung zur Scheinehe bekannt wurden. Für die Neuwahl zur Bürgerschaft im Februar 2011 kandidierte er deshalb nicht wieder. Im März 2011 wurde er schließlich verhaftet und in Untersuchungshaft genommen, da er 56 Briefwahlunterlagen türkischstämmiger Wähler gefälscht haben soll.[2]

Siehe auch

Verweise

Allgemein

Fußnoten