Friedman, Michel

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Michel Friedman im Jahre 2018

Michel Friedman (geb. 25. Februar 1956 in Paris) ist ein vorbestrafter, in der BRD lebender, deutschfeindlich gesinnter Jude, der einer christlichen Partei (CDU) angehört. Der Rabulistiker und Simulant tritt in dafür aufgesetzten Sendeformaten in deutschen Fernsehsendern als Selbstdarsteller auf und nimmt die Rolle eines selbst untadeligen Politmoralapostels ein. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, politische Propaganda für seine Gruppe und gegen deutsche Interessen zu machen. Auch gehört er dem Zentralrat der Juden an und entfaltet diverse Aktivitäten vor allem gegen freie Meinungsäußerung von Nichtjuden („Kampf gegen Antisemitismus“).

Werdegang

(Julien) Michel Friedman wurde am 25. Februar 1956 in Paris geboren; eventuell aber auch irgendwann vor 1942 woanders.[1] Die Eltern waren zunächst in Polen ansässig. Als Friedman neun Jahre alt war (1965), zogen sie mit ihm von Paris nach Frankfurt am Main. Friedmans älterer Bruder soll in Israel leben.

Friedman besuchte in Frankfurt/M. die Französische Volksschule und anschließend das Goethe-Gymnasium. Nach dem Abitur (1974) studierte er zwei Jahre lang Medizin und danach Jura. Im Jahre 1988 legte er die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Im April 1994 wurde er an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz zum Dr. jur. promoviert. 2010 kam der Titel Dr. phil. hinzu.

Wirken

Mitte des Jahres 1988 ließ sich Michel Friedman in Frankfurt/Main als Rechtsanwalt nieder und wurde Partner in einer international tätigen, auf Wirtschaftsrecht spezialisierten, Anwaltskanzlei. 1983 trat er in die CDU ein und rückte 1984 in den Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt auf. 1985 wurde er CDU-Stadtverordneter in der Mainmetropole. Neben der Kommunalpolitik betätigte er sich im Präsidium des Zentralrates der Juden in Deutschland (ab 1990), als Mitglied des ZDF-Fernsehrates (ab 4/1991) und Vorstandsmitglied einer ganzen Reihe von Stiftungen (u. a. Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem, Speyer-Stiftung, Geschwister-Korn-und-Gerstenmann-Stiftung). Öffentliche Wahrnehmung erhielt Michel Friedman ferner als Mitorganisator von „Rock-gegen-Rechts“-Konzerten und als Akteur im Fernsehen. Kritik an Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) übte Michel Friedman u. a. wegen dessen Sentenz von der „Gnade der späten Geburt“.[2]

Auf Vorschlag des damaligen Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Hermann Gröhe kandidierte Friedman beim CDU-Parteitag am 21. November 1994 für deren Bundesvorstand und wurde mit komfortabler Mehrheit (610 von 919 Stimmen) in den CDU-Parteivorstand gewählt. Dort setzte er sich vor allem für die multikulturelle Gesellschaft sowie für eine fremdenfreundliche Äufweichung des Einbürgerungs- und Staatsbürgerschaftsrechtes ein (→ Doppelte Staatsbürgerschaft), ebenso für die bereits damals laufende Form der Zivilinvasion. Eine weitere Funktion in der CDU-Bundespartei erhielt Friedman im September 1995 mit seiner Wahl in den Bundesfachausschuß Medienpolitik. Am 21. Oktober 1996 scheiterte Friedman auf dem CDU-Bundesparteitag in Hannover mit seiner erneuten Kandidatur für den CDU-Bundesvorstand. Beobachter machten Friedmans herabsetzende Kritik an seinem Parteichef Bundeskanzler Kohl, dem er im Juni 1996 „unerträgliche Arroganz“ bescheinigt hatte, für diese Niederlage verantwortlich. Ungeachtet dessen wurde Michel Friedman in den CDU-Bundesfachausschuß für Kultur berufen.[2]

Eine Karriere als Fernsehmoderator und Gesprächsführer startete Michel Friedman im Februar 1995, als er mit Luc Jochimsen und Holger Weinert in das Gespann der Sendung „Drei-zwei-eins“ im ARD-Sender Hessen Fernshen einstieg. Im September 1997 übernahm er beim Bezahlsender Premiere die Moderation der Politgesprächssendung „43:30 – Zeit für Politik“, die allerdings schon im Dezember wieder eingestellt wurde. Im Januar 2001 startete er schließlich seine eigene, zweimal wöchentlich ausgestrahlte Talk-Show „Vorsicht! Friedman“.

Im Dezember 1999 wurde Friedman ins Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland und nach dem Tod des langjährigen Präsidenten Ignatz Bubis zu einem der Vizepräsidenten des Bubis-Nachfolgers Paul Spiegel gewählt (9. Januar 2000).[3] Von 2001 bis 2003 war Friedman Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Als Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland hielt er sich mit dem zum Posten passenden anklagenden antideutschen Gerede im Vordergrund. Ein Beispiel war der „Antisemitismusstreit“ mit der FDP, der im April 2002 anläßlich des Aufnahmeantrages des syrischen ehemaligen Bündnis 90/Die Grünen-Politikers Jamal Karsli in die FDP-Fraktion von Düsseldorf entbrannt war, welcher sich zu einem heftigen Streit sowohl zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der FDP, als auch zwischen dem NRW-Landeschef und stellvertretenden FDP-Parteivorsitzenden Jürgen Möllemann und Friedman entwickelte. Möllemann machte u. a. Friedmans „intolerante, gehässige Art“ mitverantwortlich für den „Antisemitismus“.

Zwangsprostituierte und Kokain

Im Juni 2003 geriet Michel Friedman im Zuge von Ermittlungen wegen Menschenhandels im Rotlichtmilieu in das Blickfeld von Polizei und Staatsanwaltschaft.[4] Mehrere Prostituierte, die illegal aus der Ukraine nach Deutschland gebracht und zur Prostitution gezwungen wurden, sagten aus, er sei ein Kunde und habe, in ihrem Beisein, Kokain konsumiert und das Rauschgift auch ihnen angeboten. Prostituierte und Kokain habe Friedman unter dem Pseudonym „Paolo Pinkas“ (von der Polizei fälschlicherweise als „Paolo Pinkel“ verstanden – Pinkas ist ein hebräischer Vorname) angefordert. Die bei der Hausdurchsuchung gefundene Menge Kokain war zu gering, um den genauen Wirkstoffgehalt ermitteln zu können. Das Untersuchungsergebnis einer von Friedman abgegebenen Haarprobe war hingegen positiv.

Friedman schwieg zu diesen Vorwürfen und trat erst am 8. Juli wieder vor die Presse. In einer persönlichen Erklärung sprach er von einer Lebenskrise, gab Fehler zu und akzeptierte einen Strafbefehl wegen illegalen Kokainbesitzes von 17.400 Euro. Gleichzeitig trat er als damaliger Vizepräsident des Zentralrats der Juden von allen öffentlichen Ämtern zurück und verzichtete vorerst auf seine Beschäftigung als Fernsehmoderator beim Hessischen Rundfunk (HR).[5] Im September 2003 wurde Salomon Korn zum neuen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt.

Friedmans öffentlich geäußerter Wunsch, ihm „eine zweite Chance“ zu geben, ging u. a. mit einem Aufsichtsratmandat bei der Berliner Firma Wall AG, die in vielen Städten für Außenwerbung und Stadtmöblierung sorgt, und als „Herausgeber für das politische Sachbuch“ beim jüdischen Berliner Aufbau-Verlag in Erfüllung. Seine Rückkehr auf die publizistische Bühne bereiteten Auftritte als Gast in der ARD-Sendung „Sabine Christiansen“ und im „Grünen Salon“ von n-tv (RTL Group) im November 2003 vor. Als Kolumnist, unter anderem in der Zeitschrift „Max“, und seit März 2004 mit der rechtspolitischen Sendung „Im Zweifel für... Friedmans Talk“ im Bezahl-Spartenkanal 13th Street von Premiere kehrte er in die publizistische Öffentlichkeit zurück. Dabei waren seine guten Kontakte zu einflußreichen Medienpersonen, wie etwa der Filmproduzentin Regina Ziegler, hilfreich. Der Nachrichtenkanal N24, ein Spartensender von ProSiebenSat.1, übernahm im August 2004 die „Free-TV“-Ausstrahlung dieser Sendung.

Friedman (li.) mit der SED-Nachfolge-Genossin Petra Pau (re.) – Bildschirmfoto

Bei N24 startete Friedman im Oktober 2004 auch mit einer wöchentlichen Redesendung unter dem Titel „Studio Friedman“. Daß er über diesen Spartenkanal nur einen Bruchteil seines früheren Publikums erreichte und auch als Kolumnist, so einmal wöchentlich beim Berliner Radiosender Hundert,6 und später bei der NEWS Frankfurt, WELT, B.Z., BILD, nicht mehr an seine frühere polarisierende Popularität anknüpfen konnte, störte Friedman nach eigenem Bekunden wenig. „Ich arbeite journalistisch und publizistisch genauso viel wie früher“, erklärte er im Gespräch mit dem Tagesspiegel (14. März 2005). Dabei fand er sogar noch Zeit, um an der Frankfurter Universität Philosophie zu studieren und dort eine zweite Promotion anzustreben. „Nach wie vor polarisiert Friedman bei seiner Arbeit, aber dem Sender N24 ist das offenbar nicht unlieb“, schrieb die Süddeutsche Zeitung (18. Juli 2005) anläßlich einer Vertragsverlängerung von Friedmans N24-Sendung bis Ende 2006, bei der die Einschaltquoten zwischen 0,8 und 1,3 % schwankten, wenn er Gäste wie Günther Beckstein oder Ursula Engelen-Kefer nervte.

Interview mit Horst Mahler

Als Chefreporter des sogenannten US-amerikanischen Lebensstil-Journals „Vanity Fair“ publizierte Michel Friedman im November 2007 ein als „Skandal-Interview“ tituliertes Gespräch mit dem deutschen Rechtsanwalt Horst Mahler, das auf dem Hefttitel mit „Heil Hitler, Herr Friedman“ angekündigt wurde. Danach begab sich Friedman umgehend zur Polizei und zeigte seinen Gesprächspartner wegen „Volksverhetzung“ an. Schon gleich zu Anfang mußte Friedman eine philosophisch-intellektuelle Breitseite hinnehmen, von der er sich im Laufe des Wortgefechts nicht mehr erholte.

„Was wollen Sie mit den Juden machen, Herr Mahler, sie sind ja nun einmal da?“

versuchte Friedman Mahler zu provozieren. Überlegen antwortete Mahler:

„Ich will mit den Juden gar nichts machen. Ich will mit uns Deutschen etwas machen, daß wir die Juden erkennen wie sie sind und was sie sind. Und dann sind sie machtlos. Wenn wir die Juden erkannt haben, verlieren sie ihre Macht über uns. Das ist das, was ich anstrebe. Das ist nach der Definition der Juden Volksverhetzung. Ich verstehe, daß die Juden das bekämpfen.“

In dem fast zweistündigen Schlagabtausch hatte Friedman geistig wenig entgegenzuhalten, er verfiel deshalb immer nur in eine Art Gekreische, während Mahler ruhig und gelassen auch die haarsträubendste Rabulistik beantwortete.

Weiterer Auszug aus dem Gespräch mit Horst Mahler:

Friedman: „Hat Hitler den Krieg begonnen?“
Mahler: „Nein, er ist ihm aufgezwungen worden. Regelrecht und systematisch.“
Friedman: „Aufgezwungen mag sein, aber begonnen hat er ihn, oder nicht? Also mit ‚aufgezwungen‘ sagen Sie, wie es dazu kam, daß er den Krieg begonnen hat. Aber hat er den Krieg begonnen?“
Mahler: „Wissen Sie, der Krieg als Schießkrieg hat begonnen mit den Massakern an Deutschen in Polen. Und das konnte kein Führer des Deutschen Reichs tatenlos mit ansehen.“[6]

N24 „Studio Friedman“

Ab Oktober 2004 moderierte er auf N24 seine Sendung „Studio Friedman“.

„Pogromstimmung“ und „antisemitischer Reflex“

Michel Friedman gab seine Empörung öffentlich zum Ausdruck, nachdem er in einem Artikel der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ im Zusammenhang mit seiner Gesprächsrunde als „Jude“ bezeichnet worden war. In Friedmans Fernsehsendung hatte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) Kritik an Unternehmern mit einer Pogromstimmung verglichen. Darauf schrieb die „FAZ“ in einem Artikel über die Sendung: „In der von Michel Friedman, einem Juden, moderierten Talkshow auf N24 hatte sich Wulff trotz entsprechender Nachfragen nicht von seiner Wortwahl distanziert.“ Friedman bezeichnete diesen Satz als „unentschuldbar“.[7]

N24 „Friedman schaut hin“

In dem Propagandaformat „Friedman schaut hin“, das ihm 2008 ebenfalls N24 eingerichtet hatte, betrieb er Unterstützung für die Zivilinvasion mit der Sendung „Flüchten, hoffen, leben – Flüchtlinge in Deutschland“ (9. April 2015).

Unterlassungserklärung

Im Februar 2014 verließ Bernd Lucke, einer der drei Bundessprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Friedmans Fernsehsendung, weil dieser ihm ein falsches Zitat seiner Parteikollegin Beatrix von Storch unterjubeln wollte, um vorgeblichen Rassismus der AfD zu beweisen.[8] Anfang April 2014 vermeldeten Medien, daß Friedman eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterzeichen mußte, außerdem muß er eine Gegendarstellung veröffentlichen.[9]

Netzwerke (Auswahl)

Zitate

  • „Ich weise darauf hin, daß eine rassistische, antisemitische Partei wie die AfD mittlerweile die größte Oppositionspartei in unserem Land ist.“ (2019)[10]

Über Friedman

1995 warf der jüdische Publizist Gerhard Löwenthal Friedman vor, „die Grundlagen von Stil und Anstand im Umgang mit Andersgläubigen mit Füßen getreten“ zu haben. Er bezog sich auf einen Zeitungsbeitrag Friedmans. Darin hatte Friedman die Meinung vertreten, mit dem Gedenken an die Kreuzigung Jesu verbinde sich „der Anti-Judaismus der organisierten Kirche“. Dem „Munzinger-Archiv“ fällt Friedmans „Dauerpräsenz in Frankfurts Jet-Set-Kreisen“ auf. Im „Fragebogen“ des Blattes „Die Woche“ antwortete Friedman auf die Frage, was ihm seines Erachtens seine Feinde nachsagen: „Klugheit“. Wie er einem Blinden sein Äußeres beschreiben würde? Friedman: „Schön.“[12] Michael Fürst, Vorsteher der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, hält ihn für einen „eitlen Geck, der nur seine Person liebt, nichts anderes“.[12]

Der jüdische Literat Henryk M. Broder nach der Buchveröffentlichung von Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“:

Thilo Sarrazin hat gesagt, Michel Friedman wäre ein Arschloch. Weil ein Mann von Welt ein Kompliment, das ihm gemacht wurde, nicht für sich behalten kann, rennt Friedman zur BILD-Zeitung und erzählt ihr, was Sarrazin über ihn gesagt hat. Die macht daraus eine Titelgeschichte. Jetzt wissen fünf Millionen BILD-Leser (Anm. d. Red: es sind 12 Mio.), daß der Sarrazin den Friedman Arschloch genannt hat. Das ist nicht nett und, wie unsere Kanzlerin sagen würde, überhaupt nicht hilfreich. Und außerdem stimmt es nicht. Friedman ist ein selbstverliebtes Riesenarschloch. So, das mußte mal gesagt werden.“BILD zitiert Broders www.achgut.de, 4. September 2010 [13][14]

Mitgliedschaften/Ämter

Michel Friedman saß von 1994 bis 1996 im Bundesvorstand der Christdemokraten. Er war bis 2003 Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, der Speyer- und der Geschwister-Korn-und-Gerstenmann-Stiftung, Frankfurt/Main, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (2000–2003),[15] Chef des Europäischen Jüdischen Kongresses (2001–2003), stellv. Aufsichtsrat des Friedrichstadtpalasts, Mitglied des ZDF-Fernsehrats und der Atlantik-Brücke. Seit Oktober 2005 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Jewish Agency, die sich als Bindeglied zwischen Israel und den jüdischen Gemeinden weltweit versteht. Kuratoriumsmitglied des Anti-Defamation-Forum (→ B’nai B’rith).

Im August 2000 hat er gemeinsam mit Uwe-Karsten Heye und Paul Spiegel den „Gegen-Rechts“-Verein „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V.“ gegründet.

Familie

Seit dem 16. Juli 2004 ist Michel Friedman mit der deutschen ehemaligen Fernsehmoderatorin Bärbel Schäfer verheiratet, die nach der standesamtlichen Trauung in Eschborn zum Judentum konvertierte. Das Paar schloß im September 2004 die Ehe in religiöser Form und flog für die Zeremonie zu einer Synagoge der orthodoxen-jüdischen Gemeinde in Neuyork.

Literatur

  • Sven Eggers: Antisemitismus? Die Wahrheit über Michel Friedman, FZ-Verlag, ISBN 3924309604
  • Tobias Brendle: Michel Friedman, Haim Saban und die deutsche Medienlandschaft, Lynx-Verlag, ISBN 3936169101

Fußnoten

  1. Im Jahre 2002 sagte Friedman anläßlich einer Diplomierungsfeier des Fachbereiches Polizeivollzugsdienst an der Berliner Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege: „Vor 60 Jahren holte mich die Polizei zur Deportation ab. Heute schützt sie mich“. Quelle: „… und Friedman schwieg dazu“, Die Welt, 01. Juni 2002 (PDF), S. 2.
  2. 2,0 2,1 Munzinger-Archiv GmbH, 2008
  3. wsws.org, 23. Februar 2000: In Wien demonstrieren 250.000 Aktivisten gegen die FPÖ/ÖVP-Regierung. Die Demonstration stand unter dem Titel: „Widerstand gegen Schwarzblau, gegen Rassismus und Sozialabbau“. Die Demonstrationsteilnehmer kamen aus ganz Österreich, BRD und vielen Teilen Europas. Europaweit und in den USA fanden weitere Demonstrationen mit Tausenden von Teilnehmern statt. Im Anschluß an die Demonstration fanden sich im Wiener Burgtheater zu einer Pressekonferenz bekannte Künstler und Schauspieler wie Klaus Maria Brandauer, Luc Bondy und Michel Piccoli, aber auch Bernard-Henri Levy und sein Glaubensbruder Michel Friedman, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, zusammen. Sie forderten den Rücktritt der neuen Regierung und erklärten, solange nicht Ruhe geben zu wollen, bis die Regierung freiwillig ihren Rücktritt einreicht. Der Schriftsteller Doron Rabinovici kündigte an, daß von nun an jeden Donnerstagabend eine Demonstration auf dem Ballhausplatz stattfinden solle. Sie waren aber nicht bereit, vier Jugendliche aus Tübingen zu verteidigen, die am Rande der Demonstration von der Polizeisondereinheit „Cobra“ aufgegriffen und brutal mißhandelt worden waren. Ihnen wurden alle Hosentaschen zerrissen, die Handys zerstört und die Schuhe weggenommen. Als sie auf der Abschlußkundgebung darüber sprechen wollten, verwehrten ihnen die Veranstalter das Rederecht. Luc Bondy und Michel Friedman rechterfertigten dieses Vorgehen damit, daß „wir uns in diese Falle nicht hineintragen lassen. Gewalt darf es von keiner Seite geben.“ Nach der Demonstration bedankte sich Innenminister Ernst Strasser (ÖVP) bei den Organisatoren der Großkundgebung für den reibungslosen Ablauf der Demonstration. Er sprach ihnen für ihre „Kooperationsbereitschaft mit der Exekutive“ seinen „persönlichen Respekt“ aus. Aufsehen erregten auch die Auseinandersetzungen vor einem Restaurant in der Josephstraße, in dem Jörg Haider gesehen und von Demonstranten belagert wurde. Der Polizei gelang es, Haider durch einen Hinterausgang in Sicherheit zu bringen.
  4. Ins Visier geriet er im Juni 2003, nachdem wegen des Verdachtes auf illegalen Drogenbesitz seine Wohnung sowie seine Kanzlei durchsucht und drei „szenetypische Tütchen“ mit Rückständen von Kokain gefunden worden waren (11. Juni 2003).
  5. merkur-online.de, 17. September 2009: Friedman sieht Koks-Krise als Lebensretter
  6. Gespräch Mahler-Friedman Verweis defekt, gelöscht oder zensiert!
  7. Friedman empört über „antisemitischen Reflex“, 8. November 2008
  8. http://jungefreiheit.de/kultur/medien/2014/eklat-bei-fernsehsendung-lucke-attackiert-michel-friedman/
  9. http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/afd-erringt-juristischen-sieg-gegen-michel-friedman/
  10. Friedman beklagt zu viel Raum für Meinungsfreiheit, Junge Freiheit, 2. August 2019
  11. Michel Friedman: Antisemitismus in Deutschland. Ein Plädoyer für Respekt, in: Franz-Josef Hutter / Carsten Tessmer (Hgg.): Die Menschenrechte in Deutschland, München 1996, S. 298
  12. 12,0 12,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? FZ-Verlag. ISBN 3-924309-63-9
  13. bild.de, 4. September 2010: Das schrieb Henryk M. Broder über Sarrazin und Friedman
  14. vgl. altermedia: Abt. Juden unter sich – Henryk Broder: „Friedman ist ein selbstverliebtes Riesenarschloch“ (5. September 2010)
  15. Michel Friedman gehört dem Präsidium des Zentralrates der Juden in Deutschland an.