Aydın, Hüseyin Kenan

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Hüseyin Kenan Aydın (* 22. Oktober 1962 in Pülümür, Türkei) ist ein in der BRD lebender Kurde, der bei der BRD-Blockpartei Die Linke als Politiker angestellt ist.

Ausbildung und Beruf

Nachdem Aydın aus der Türkei in die BRD geholt wurde, besuchte er die Hauptschule und war von 1980 bis 1984 als Stahlarbeiter in der Stahlhütte Thyssen in Duisburg tätig. Von 1984 bis 1990 und nach einem Zwischenaufenthalt bei der Sozialakademie Dortmund, von 1991 bis 1995 war er dort als Betriebsratsangehöriger freigestellt.

1996 wechselte Aydın als Gewerkschaftssekretär für Jugend und berufliche Bildung zur Bezirksleitung der IG Metall in Nordrhein-Westfalen und leitete dort von 2000 bis 2003 das Projekt Handwerk im Tarif. Ab 2003 war er als Gewerkschaftssekretär in Düsseldorf für Betriebs- und Betriebsrätebetreuung zuständig. Inzwischen ist Aydın beim Hauptvorstand der IG Metall im Ressort "Migration/Integration" tätig.

Partei

Von 1983 bis Januar 2005 war Aydın Mitglied der SPD. 2005 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der WASG und war bis Juni 2005 im Bundesvorstand tätig sowie gleichzeitig Sprecher des Vorstandes der WASG in Nordrhein-Westfalen. Im Mai 2006 war er für kurze Zeit kommissarischer Beauftragter des WASG-Bundesvorstandes für den Berliner Landesverband, nachdem dieser den Landesvorstand abgesetzt hatte.

Abgeordneter

Von 2005 bis 2009 war Aydın Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist 2005 über die offene Landesliste Nordrhein-Westfalen der Linkspartei.PDS in den Bundestag eingezogen und saß dort als Obmann der Linksfraktion im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Bei der Bundestagswahl 2009 konnte er kein Mandat erringen. Er kandidierte im Bundestagswahlkreis Duisburg II direkt.