Kopfindex

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hilfsmittel zur Schädelmessung

Der Kopfindex (Kephalindex), genauer auch als Längenbreitenindex bezeichnet, gibt am lebenden Menschen die größte Breite des Kopfes im Verhältnis zu seiner größten Länge wieder.

Die Grundform des modernen Menschen ist lang- bis mittelköpfig. Kurzköpfigkeit ist eine eher neuere Erscheinung. Unter den Europiden tritt Kurzköpfigkeit beim alpinen, (ost-)baltisch/osteuropiden, dinarischen und vorderasiatisch/armeniden Typ auf.

Berechnung

Er wird nach folgender Formel berechnet:

größte Breite des Kopfes * 100 / größte Länge des Kopfes

Beim Lebenden im männlichen Geschlecht ist folgende Einteilung der Indexzahlen gebräuchlich:

  • langköpfig (dolichokephal): x - 75,9
  • mittelköpfig (mesokephal): 76 - 80,9
  • kurzköpfig (brachykephal): 81 - x

Unter einem Index von 71 wird ein Kopf auch als überlangköpfig (hyperdolichokephal) und ab einem Index von 86 auch als überkurzköpfig (hyperbrachykephal) bezeichnet. Unter einem Index von 66 wird ein Kopf auch als ultra(hyper)dolichokephal und ab einem Index von 91 auch als ultra(hyper)brachykephal bezeichnet.

Vom Schädelindex (Kranialindex) spricht man dann, wenn der Schädel am Toten direkt am Knochen gemessen wurde. Der Schädelindex ist in der Regel etwa um eins niedriger als der Kopfindex. Entsprechend wird ein Schädel im männlichen Geschlecht auch nur bis zu einem Index von 74,9 als langschädlig (dolichokranial), nur bis zu einem Index von 79,9 als mittelschädlig (mesokranial) und schon ab einem Index von 80 als kurzschädlig (brachykranial) bezeichnet.

Im weiblichen Geschlecht sind die Indizes in der Regel um eins höher als im männlichen Geschlecht. Entsprechend wird auch die Einteilung der Indexzahlen angepasst.

Die Grundform des modernen Menschen ist lang- bis mittelköpfig. Kurzköpfigkeit ist eine eher neuere Erscheinung. Unter den Europiden tritt Kurzköpfigkeit beim alpinen (ostischen), (ost-)baltisch/osteuropiden, dinarischen und vorderasiatisch/armeniden Typ auf.

Quelle