Amerikanische Eugenik

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„Nur gesunder Samen darf ausgesäht werden“: VS-amerikanisches Werbeplakat für die Eugenik aus den 1920er Jahren.

Amerikanische Eugenik bezeichnet das eugenische Ideengut und dessen Umsetzung in Nordamerika. Die Vereinigten Staaten sind hierbei die Begründer der Eugenik, da schon lange vor dem Ersten Weltkrieg Versuche in diese Richtung unternommen wurden. Auch Theodor Roosevelt bekannte, daß es für die Zukunft der eigenen Nation wichtig sei, gute Anlagen zu fördern und schlechte auszumerzen. Bedingt durch die innere Entwicklung der VSA im Laufe des 20. Jahrhunderts, besitzt die Eugenik dort heute keinen hohen Stellenwert mehr. Statt dessen nimmt die Vermischung von europiden und negriden Personen immer weiter zu, was den europäischen Charakter der amerikanischen Zivilisation dauerhaft zerstört. Sofern man der These folgt, daß es einen überaus engen Kausalnexus zwischen Rasse und Zivilisation gibt, ist nicht allein Verpöbelung, Vermassung und negative Selektion eugenisch bedenklich, sondern tatsächlich bereits die einfache Rassenmischung.[1]

Amerika als Vorreiter in der Eugenik

Eines der zahlreichen Vergehen, die den Nationalsozialisten nach deren Niederlage im Zweiten Weltkrieg zur Last gelegt werden, ist die Eugenik, zu deutsch „Erbgesundheitslehre“. Um das biologische und geistige Niveau des deutschen Volkes langfristig zu heben, wurden Kinder bestimmter Nachkommen im Dritten Reich bevorzugt, andere waren eher unerwünscht – etwa von Erbkranken, Debilen und Alkoholikern.

Oftmals wurde und wird hierbei behauptet, diese Vorstellung sei typisch nationalsozialistisch und von den Nationalsozialisten entwickelt worden. Die Wurzeln lägen dabei im Werk Adolf Hitlers sowie anderer Vordenker des völkischen Lagers, die einen Rassenkrieg hätten herbeiführen wollen. Um dies zu stützen, blendete man aus, daß das Deutsche Reich kein Sonderfall war, sondern auch andere Staaten, vor allem die VSA und die skandinavischen Länder, Eugenik betrieben – lange vor 1933 und auch nach nach 1945. Eugenische Maßnahmen gab es in Nordamerika bereits vor dem Ersten Weltkrieg.

Rassenvermischung als Problem

Lange vor Hitler gab es in den VSA Personen, die dort eine überlegene nordische Rasse heranbilden wollten und denen die Mischbevölkerung, die infolge von Zuwanderung und Sklavenbefreiung im Entstehen war, suspekt war. „Unser Land“, schrieb etwa der Eugeniker Lothrop Stoddard in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, „wurde von nordischen Menschen besiedelt und aufgebaut“. Doch nun sei „eine Invasion von Menschenhorden aus aller Welt“ erfolgt, bereichert um „asiatische Elemente wie Levantiner und Juden“.

Auch der Harvard-Absolvent Charles Davenport, einer der amerikanischen Eugenik-Pioniere, ließ ähnliches verlauten: „Wir haben in diesem Land das Problem des Negers – einer Rasse, deren geistige Entwicklung weit hinter der des Kaukasiers zurückgeblieben“ sei. Um die drohende Vermischung zwischen Weißen und Schwarzen zu verhindern, empfahl Davenport den „sofortigen Export der schwarzen Rasse“. Andernfalls stehe zu befürchten, „daß unsere Nachkommen das Land den Schwarzen, Braunen und Gelben übergeben und um Asyl in Neuseeland bitten müssen“.

Davenport fand Gehör bei der Organisation „American Breeders Association“ (ABA), die sich schon 1903 auf einer Vollversammlung dafür aussprach, die Qualität des Blutes der amerikanischen Bevölkerung aufmerksam zu beobachten und durch geeignete Maßnahmen zu heben, in erster Linie durch „die Austrocknung des reißenden Stroms defekten und degenerierten Zellmaterials“, wie es in einem Bericht des ABA-eigenen Eugenik-Komitees hieß.

In den Folgejahren rüstete die ABA zur Umsetzung ihrer Vorstellungen. Ein Büro zur Erstellung von Stammbäumen und genetischen Dateien wurde ins Leben gerufen, das Eugenics Record Office (ERO), und im Jahre 1910 machten sich die ersten Befragertrupps auf den Weg in Gefängnisse, Krankenhäuser, Irrenanstalten, Waisenhäuser und Blindenheime. Zehntausende von Karteikarten wurden angelegt. Bald folgten die ersten gesetzgeberischen Maßnahmen. Bereits 1907 wurde im VS-Bundesstaat Indiana ein Gesetz erlassen, das eugenische Zwangssterilisationen erlaubte. 32 weitere Bundesstaaten hielten das ebenfalls für richtig.

Die Vordenker der eugenischen Bewegung erlangten akademischen Lorbeer, als mehrere renommierte Universitäten Eugenik-Kurse in ihr Lehrangebot aufnahmen. In Harvard, Princeton und Yale wurde ein Verfahren zum Messen intellektueller Fähigkeiten entwickelt, dem zufolge „70 bis 80 Prozent aller Schwarzen und Juden Trottel und Idioten“ waren.

Einfluß amerikanischen Ideengutes auf Deutschland

Die Bemühungen des ERO wurden auch diesseits des Atlantiks mit Aufmerksamkeit beobachtet, und ein Modellgesetz zur Sterilisation von Geisteskranken, das ERO-Superintendant Laughlin formuliert hatte, brauchte nach 1933 nur ins Deutsche übersetzt zu werden. Als die Nationalsozialisten das Gesetz zur Verhinderung erbkranken Nachwuchses erließen (→ Sterilisationsgesetze), stand Laughlins Text dabei Pate. Die Universität Heidelberg verlieh ihm im Jahre 1936 einen Ehrendoktortitel. Die eugenischen Vorstellungen des Nationalsozialismus, eine Übernahme VS-amerikanischen Ideengutes, wurden nach 1945 als menschenverachtend bezeichnet.

Zeitgenössische Vertreter in den VSA

Das Programm der National Alliance erklärt es zu einer wichtigen Zukunftsaufgabe, dafür zu sorgen, daß im angestrebten Weißen Nordamerika der Zukunft – im Gegensatz zu heute – durch geeignete Maßnahmen nicht die niedrigen, sondern die höherwertigen Elemente in der Bevölkerung gefördert werden.[2]

Zitate

  • „Eines Tages werden wir erkennen, daß es die erste Pflicht, die unumgängliche Pflicht des guten Bürgers von der richtigen Sorte ist, sein oder ihr Blut in der Welt zu hinterlassen; und daß es unsere Sache nicht sein kann, den Weiterbestand der falschen Sorte Bürger zu erlauben. Das große Problem der Zivilisation besteht darin, einen relativen Zuwachs der wertvollen zuungunsten der weniger wertvollen oder störenden Elemente in der Bevölkerung zu sichern.“Theodore Roosevelt: The Works of Theodore Roosevelt, Bd. 21, New York 1923–26, S. 163

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. Humangenetiker kennen den Effekt, daß rezessive Erbleiden (die sich als Hautkrankheiten, als Allergien oder als Asymmetrien der Morphologie zeigen können) durch Rassenmischung komplett überdeckt werden. Das ist die sogenannte „anwachsende Heterozygoten-Häufigkeit“ bei mischerbigem Zeugungsweg. Dennoch ist Rassenmischung ganz sicher kein Rezept der Genesung, da die durch Zucht gewonnene Veredelung bei der massenweisen Bastardisierung – oder Zwangsbastardisierung – stets wieder verlorengeht. Friedrich Nietzsche sprach in diesem Zusammenhang vom „Durchstreichen“ derjenigen Zielsetzungen, die die strenge Erbzucht in Familien und Schichten und in ganzen Völkern bewirken sollte und auch zu bewirken vermag.
  2. Vgl. Kevin Alfred Strom: The Only Way To a Better World