Liste inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit
Dies ist eine Liste inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit.
Siehe auch: Kategorie: IM des MfS
In diese Liste werden Personen einsortiert, die als inoffizielle Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit arbeiteten. Voraussetzung für die Einordnung in diese Liste ist, daß sich in den Unterlagen des BStU eine Verpflichtungserklärung des IM befindet oder das BStU anhand der Aktenlage zu der Einstufung gekommen ist, es handele sich um einen IM. Sofern diese Einstufung gerichtlich überprüft wurde, ist statt dessen die Einschätzung des Gerichtes maßgeblich.
A
- Renate Adolph ( 1954 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin der Partei „Die Linke“.
- Wolfram Adolphi ( 1951) ist ein deutscher Journalist und Politikwissenschaftler. Er war Vorsitzender des PDS-Landesverbandes Berlin.
- Sascha Anderson ( 1953 in Weimar) ist ein deutscher Schriftsteller. Anfang der 1990er Jahre wurde er als ehemaliger Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit enttarnt.
B
- Klaus Bartl ( 1950 in Oberwiesenthal) ist ein deutscher Jurist und Politiker der Partei „Die Linke“.
- Gerhard Bassarak ( 1918 in Willenberg, Ostpreußen; 22. September 2008 in Schildow) war ein deutscher evangelischer Theologe. Bassarak galt als staatsloyaler Theologe, der von den staatlichen Stellen der DDR gefördert wurde. Er arbeitete als inoffiziellen Mitarbeiter beim MfS unter dem Namen „IM Buss“ unter der Registriernummer XV/1005/69.
- Wolfgang Berghofer ( 1943 in Bautzen) war FDJ-Funktionär, SED-Politiker und Oberbürgermeister von Dresden.
- Lutz Bertram ( 1953 in Wernigerode) ist ein deutscher Radiomoderator – IM „Romeo“.
- André Blechschmidt
- Ibrahim Böhme
- Harald Böse
- Hagen Boßdorf
- Jutta Braband
- Ingo Braecklein
- Josef Braun (SPD)
- André Brie
- Georg Brühl
- Heinrich Burger (Schachspieler)
C
- Roland Claus ( 1954 in Hettstedt) ist ein deutscher Politiker der Partei „Die Linke“. Zuvor war er Mitglied der SED und der PDS.
- Klaus Croissant ( 24. Mai 1931 Kirchheim unter Teck, Württemberg; 28. März 2002 in Berlin) war ein deutscher Rechtsanwalt, RAF-Sympathisant, Agent und IM des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR – „IM Thaler“.
- Harald Czudaj
D
- Diether Dehm
- Joachim Dirschka
- Lutz Dombrowski ( 1959 in Zwickau) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und PDS-Mitglied.
- Heike Drechsler ( 1964 in Gera) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und SED-Mitglied.
- Ingo Dubinski ( 1963 in Ost-Berlin) ist ein ehemaliger Moderator für Fernseh- und Galasendungen.
E
- Günter Ebert
- Karl Georg Egel
- İsmet Ergün
- Helmut Eschwege ( 1913 in Hannover; 1992 in Dresden) war ein jüdischer Historiker und Dokumentarist in Deutschland – IM „Ferdinand“.
F
- Othmar Faber
- Thomas Falkner ( 1956) ist Vorstandsreferent der Linksfraktion in Brandenburg. Er bekennt sich, von 1980 bis 1986 mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) kooperiert zu haben. Er soll bis 1989 unter dem Decknamen „IM Poet“ für die Abteilung XV und die Abteilung XX des MfS tätig gewesen sein. Falkner war 2011 selbst Mitglied der Enquetekommission zur Aufarbeitung der SED-Diktatur des Brandenburger Landtages und wurde von diesem Gremium auch zu seiner eigenen Biographie befragt.[1]
- Uta Felgner
- Heinrich Fink
- Peter Franz (Theologe)
- Hans-Georg Fritzsche
- Ruth Fuchs
G
- Karl-Heinz Gerstner
- Eduard Geyer
- Horst Gienke
- Herbert Goliasch
- Paul Gratzik
- Klaus Grehn
- Walter Grundmann
- Carl Guggomos
- Gerhard Gundermann
- Wolf-Dietrich Gutsch
- Ludwig Güttler
- Klaus Gysi✡ ( 1912 in Berlin; 1999 ebenda) war Minister für Kultur und Staatssekretär für Kirchenfragen der DDR – IM „Kurt“.
H
- Hans-Martin Harder
- Brigitte Heinrich
- Michael Heinze
- Gernot Hilliger, Karikaturist – IMB „Brunnen“. Er hetzte gegen die DDR und soll für sie spioniert haben: Hilliger galt im Westen als „schnellster Portraitzeichner der Welt“ und Gegner des SED-Regimes. Jahrzehntelang verriet er enge Freunde an die Stasi.[3]
- Sabine Hingst, ehemalige Fernsehjournalistin des MDR – GMS (= Gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit) „Christine”
- Gerd-Rüdiger Hoffmann ( 1952 in Luckau) ist ein deutscher Politiker der Partei „Die Linke“ und Mitglied im Brandenburger Landtag – IM „Schwalbe”.
- Klaus Huhn
J
- Willibald Jacob
K
- Gerhard Kade
- Anetta Kahane ( 1954 in Ost-Berlin) ist eine jüdische Journalistin. Sie ist Gründerin und Mitglied der Amadeu Antonio Stiftung – IM „Victoria“.
- Heinz Kahlau ( 6. Februar 1931 in Drewitz bei Potsdam; 6. April 2012) gehörte zu den bekanntesten Lyrikern der DDR.
- Kerstin Kaiser ( 1960 in Stralsund) ist Diplomslawistin und Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Brandenburg – IM „Kathrin“.
- Manfred Kastner
- Martin Kirchner
- Siegfried Kirschen
- Ulf Kirsten ( 4. Dezember 1965 in Riesa), ehemaliger Fußball-Nationalspieler – IM „Knut Krüger“
- Sieghard Kosel
- Horsta Krum
- Traudl Kulikowsky
- Volker Külow
- Frank Kuschel
- Jürgen Kuttner ( 9. Februar 1958 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Kulturwissenschaftler, Moderator und Autor – IM „David“.
L
- Ina Leukefeld
- Frank Liehr, ehemaliger MDR-Moderator
- Anneliese Löffler
- Ronald Lötzsch ( 1931) ist ein deutscher Sprachwissenschaftler. Lötzsch war Inoffizieller Mitarbeiter – IM „Heinz“ – des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Er ist der Ehemann der Linkspartei-Chefin Gesine Lötzsch.
- Gerhard Lotz
M
- Rudolf Maerker
- Renate Malchow ( 1952), Landesschatzmeisterin der „Linken“ in Mecklenburg-Vorpommern – IM „Ingrid Müller“
- Helmut Maletzke ( 1920 in Neustettin) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller. – IM „Erwin Schreiber“
- Herbert Meißner
- Manfred Millow ( 1948), seit 2007 Mitglied im „Linken“-Vorstand, verpflichtete sich am 8. Januar 1982 zur Mitarbeit – Deckname „Michael Groß“. Er arbeitete als Lehrer, schreckte nicht davor zurück, Schüler an die Stasi zu verraten. 1988 erhielt Millow von der Stasi „aufgrund überzeugender Leistungen und ständig dokumentierter hoher Einsatzbereitschaft eine Prämie über 150 Mark“.[4]
- Hubert Mohr
- Hanfried Müller
N
- Adolf Niggemeier
- Oliver Nix, ehemaliger MDR-Moderator
- Thomas Nord ( 1957 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Politiker der Partei „Die Linke“ und Mitglied des Deutschen Bundestages.
O
- Holger Oehrens
P
- Dieter Popp
R
- Hans-Georg Rausch
- Hans Rentmeister junior
- Michael Richter ( 1952 in Berlin) ist ein deutscher Historiker – IM „Thomas“
- Lutz Riemann ( 1940 in Stettin) ist ein Schauspieler, Journalist und Autor, er ist mit Peer Steinbrück (SPD) verwandt. – IM „Richard König“
- Hans-Joachim Rotzsch
- Bernd Runge
S
- Hans-Jürgen Scharfenberg ( 1954 in Annaberg-Buchholz), Politiker der Partei „Die Linke“ – IM „Hans-Jürgen“
- Rainer Schedlinski
- Herbert Schicke
- Karlfranz Schmidt-Wittmack
- Wolfgang Schnur ( 1944 in Stettin) ist ein Jurist und ehemaliger Politiker. Er war Mitbegründer und Vorsitzender der Partei Demokratischer Aufbruch (DA).
- Arnold Schölzel
- Axel Schulz ( 1968 in Bad Saarow) ist ein ehemaliger Profiboxer.
- Frank Schumann (Verleger)
- Ernst Schwarz (Schriftsteller)
- Ilja Seifert
- Julius Steiner ( 1924 in Stuttgart; 1997 in Friedberg) war ein deutscher Politiker (CDU). Er wurde bekannt als der zweite Unionsabgeordnete neben Leo Wagner (CSU), der sich beim Mißtrauensvotum gegen Willy Brandt 1972 der Stimme enthielt.
- Ingo Steuer ( 1966 in Karl-Marx-Stadt, heute: Chemnitz) ist ein erfolgreicher deutscher Eiskunstläufer und Eiskunstlauftrainer. Ihm wurde vor allem über die Medien vorgeworfen, inoffizieller Mitarbeiter gewesen zu sein. Dieses gibt er zu, doch sieht er persönlich sich als Opfer, da er als 18jähriger aufstrebender Eiskunstläufer, eingebunden im Hochleistungsport der DDR, unter starkem Einfluß seiner Trainer (Vorgesetzten) stand und keine andere Wahl sah, als der Mitarbeit mit der Staatssicherheit zuzustimmen.
- Gerlinde Stobrawa ( 1949 in Altkünkendorf) ist eine deutsche Politikerin der Partei „Die Linke“. Sie ist Vizepräsidentin des Brandenburger Landtages und wurde von der DDR-Staatssicherheit als Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) geführt — Deckname „Marisa“.
- Manfred Stolpe ( 1936 in Stettin) ist ein deutscher Politiker (SPD). Mehr als 20 Jahre wurde er bei der Stasi als IM „Sekretär“ geführt.
T
- Wolfgang Templin
- Barbara Thalheim
- Gudrun Tiedge
- Herbert Trebs
V
- Heinz Vietze
- Jean Villain
- Wilhelm Vollmann (Politiker)
W
- Gerd Walther ( 1970), BRD-Politiker, ehemaliger Landtagsabgeordneter und amtierender Bürgermeister Ueckermündes
- Gert Wendelborn
- Irina W. ( 1952) Richterin am Neuruppiner Sozialgericht – IM „Ines“. Sie war Sportlerin (1976 Olympiasiegerin im Rudern), als sie in den 1970er Jahren mit der Stasi zusammenkam.
- Paul Wiens
- Christa Wolf ( 1929 in Landsberg an der Warthe als Christa Ihlenfeld) ist eine deutsche Schriftstellerin – IM „Margarete“. Von 1959 bis 1962 habe sie für den Geheimdienst gearbeitet. Und obwohl sie das DDR-Regime später kritisierte, habe sie nie auswandern wollen. Das habe sich gelohnt, so habe sie eine der wenigen Revolutionen der deutschen Geschichte miterleben dürfen.[5]
- Karl-Heinz Wolf (Biathlet)
- Knud Wollenberger
Personen ohne BStU Bestätigung
- Lothar de Maizière ( 1940 in Nordhausen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Kurz nach der Bundestagswahl veröffentlichte „Der Spiegel“ das Ergebnis von Recherchen, wonach de Maizière bei der Staatssicherheit als inoffizieller Mitarbeiter unter dem Decknamen „Czerni” geführt worden sei. De Maizière dementierte diese Vorwürfe,[6] trat aber am 17. Dezember 1990 zurück.
- Gregor Gysi ( 1948 in Berlin) ist ein jüdischer Rechtsanwalt und Politiker der Partei „Die Linke” – IM „Notar”.
- Axel Henschke, Linke, Abgeordneter im Brandenburger Landtag, hat als Schließer in einem Stasi-Gefängnis gearbeitet und wurde als IM „Ingolf Köhler“ geführt.
- Hermann Kant ( 1926 in Hamburg) war Präsident des DDR-Schriftstellerverbandes.[7]
- Norbert Langerwisch – Deckname „Zentrum“ – war ein „ranghoher Volkspolizist“ und SPD-Oberbürgermeisterkandidat für Brandenburg.
- Michael Egidius Luthardt, agrarpolitischen Sprecher im Landtag Brandenburg. Der Diplom-Forstingenieur Michael Egidius Luthardt gehörte von Oktober 1977 bis Oktober 1980 dem Stasi-Wachregiment „Feliks Dzierzynski“ an. Nach dem Stasi-Unterlagengesetz war er damit ein hauptamtlicher Mitarbeiter des DDR-Geheimdienstes.[8]
- Angela Marquardt ( 1971 in Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern) ist eine deutsche Politikerin. Bis 2003 war sie Mitglied der PDS; 2008 trat sie in die SPD ein.
- Hans Marquardt ( 1920 in Hinterpommern; 2004) war ein deutscher Verleger. Er galt als einer der bedeutendsten Verleger der DDR.[9] Als IM „Hans“ lieferte er jahrelang Berichte u. a. über Franz Fühmann und Günter Grass.
- Monika Maron ( 1941 in Berlin) ist eine jüdische Schriftstellerin. Von Oktober 1976 bis Mai 1978 war sie für das Ministerium für Staatssicherheit konspirativ tätig – Deckname „Mitsu“.[10] Ihr Stiefvater Karl Maron war von 1955 bis 1963 Innenminister der DDR.
- Angela Merkel ( 1954 in Hamburg) (CDU) ist Bundeskanzlerin der BRD. Merkel ist eine ehemalige FDJ-Sekretärin und mutmaßlicher Stasi-Spitzel (IM „Erika“), verstrickt in die Bespitzelungsaffäre des DDR-Bürgerrechtlers Robert Havemann.
- Diethelm Pagel, Vorsitzender der Linken in Cottbus/Spree-Neiße und seit 1993 Fraktionschef im Kreistag. Die Überprüfung der Bewerber um den Posten des Landrats habe ergeben, daß Pagel von 1975 bis 1986 mit Unterbrechungen inoffiziell für die Stasi gearbeitet und Berichte verfaßt habe. Pagel erklärte, seine Kontakte zur Staatssicherheit seien nur dienstlich gewesen. Er sei dazu wegen seiner Tätigkeit im Chemiefaserwerk Guben verpflichtet gewesen. Die vorliegende Akte über ihn führte Pagel auf Berichte zurück, die während seiner Tätigkeit im Bereich der Berufsausbildung und als Parteisekretär angefertigt worden seien.[11]
- Norbert Plaul ( 1960), Politiker. Er bestätigte am 16. Februar 2010, daß er sich 1988 zu einer Mitarbeit beim Ministerium für Staatssicherheit verpflichtet habe – als IM „Karl“. Er sei damals bei der DDR-Botschaft in Warschau beschäftigt gewesen und habe Wirtschaftsberichte an die Stasi weitergegeben. Anfang der 1990er Jahre wechselte Plaul in die Stadtverwaltung von Brandenburg an der Havel. Eine Überprüfungskommission habe ihn damals nach einer Anfrage bei der Gauck-Behörde im Dienst belassen.[12]
- Peter Porsch ( 1944 in Wien) ist ein deutscher Politiker der linksextremen Linkspartei/PDS.
- Thomas Reichel ( 1968), promovierter Historiker und Gedenkstättenpädagoge, SPD-Stadtverordneter aus Brandenburg an der Havel; wurde ab 1988 als „IM Wolfgang“ geführt
- Gerhard Ruden ( 1946 in Haldensleben) war der Landesbeauftragte für die Unterlagen der Staatssicherheit von Sachsen-Anhalt. Seit dem 15. Juni 2005 war Gerhard Ruden Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen von Sachsen-Anhalt. Am 31. März 2010 trat er von seinem Amt zurück. Hintergrund des Rücktritts waren Enthüllungen über Äußerungen Rudens in einer Vernehmung durch die Staatssicherheit im Jahr 1968, in der er einen Freund belastet hatte. Der Freund wurde wegen Republikflucht später zu fünf Jahren Haft verurteilt, wobei Ruden einräumte, daß seine Aussage „sicher für die Anklage mitverwendet“ wurde.
- Dirk Stieger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in der Stadtverordnetenversammlung von Brandenurg/Havel. Stieger habe (Januar 2010) die SPD-Unterbezirksleitung darüber informiert, daß er während seines Wehrdienstes bei der Nationalen Volksarmee (NVA) zwei Jahre lang Inoffizieller Stasi-Mitarbeiter war. Er habe diese Tätigkeit 1988 zu Beginn seines Studiums beendet.[11] Die öffentlich gemachte Stasi-Akte belegt, daß Stieger während seiner Armeezeit als IM „Bergmann“ geführt wurde. In der Akte findet sich eine Verpflichtungserklärung von 1986.
- Wolfgang Weiss ( 1955), seit 2009 im Landesvorstand der „Linken“, unterschrieb am 11. Februar 1975 eine „Berufung“ der Staatssicherheit. Er berichtete als Soldat über seine Kameraden bei der Armee.[13]
- Manfred Wekwerth (eigentlich Manfred Weckwerth; 1929 in Köthen (Anhalt)) ist ein deutscher Theaterregisseur. Er leitete von 1977–1991 das Berliner Ensemble.[14]
Siehe auch
Verweise
- Freya Klier: In den schmutzigsten Tümpeln der DDR-Geschichte, Die Welt, 6. Januar 2007
- Der Fall des IM Schubert: Dürfen wir wissen, wer IM Schubert war?, taz, 8. April 2008
- Stasi-Spitzel darf mit Klarnamen genannt werden, Die Welt, 22. April 2008