Gottesberg

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Gottesberg

Staat: Deutsches Reich
Gau: Niederschlesien
Landkreis: Waldenburg
Provinz: Schlesien
Einwohner (1939): 11.011
Koordinaten: 50° 45′ N, 16° 12′ O
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Gottesberg befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Gottesberg ist eine deutsche Stadt in Schlesien.

Lage

Gottesberg liegt im Osten des Waldenburger Berglandes,

Geschichte

Nach der Entdeckung von Erz- und Silberadern wurde Gottesberg im 13. oder 14. Jahrhundert von sächsischen Bergleuten gegründet. Es gehörte zum Herzogtum Schweidnitz und gelangte mit diesem zusammen 1368 an die Krone Böhmen. 1499 erhielt es vom böhmischen König Ladislaus II. die Stadtrechte sowie das Privileg „Freie Bergstadt“ verliehen.

Für das Jahr 1529 sind die Erzgruben „Morgenstern“, „Segen-Gottes“, „Reich-Gottes“, „Gottes-Glück“ und „Wag's-mit-Gott“ nachgewiesen.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Gottesberg zusammen mit Schlesien 1742 an Preußen. 1772 erhielt Gottesberg ein viertes Marktrecht, 1775 wurde eine evangelische Kirche errichtet. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Waldenburg eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. 1844 wurde eine katholische Schule eröffnet. Der im Dreißigjährigen Krieg erloschene Silberbergbau wurde trotz mehrerer Wiederaufnahmeversuche 1864 endgültig eingestellt.

Bekannte, in Gottesberg geborene Personen