Lüben (Niederschlesien)

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Lüben

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Niederschlesien
Landkreis: Lüben
Provinz: Schlesien
Einwohner (1939): 9.920
Koordinaten: 51° 24′ N, 16° 12′ O
Flucht.jpg
Lüben befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Lüben (auch: Lubin) ist eine deutsche Stadt im Kreis Lüben in Niederschlesien.

Lage

Lüben liegt am Flüsschen Zimmnitsa, etwa 70 km nordwestlich von Breslau, 20 km nördlich von Liegnitz und ca. 80 km südlich von Grünberg.

Geschichte

Im 12. Jahrhundert war Lubin als befestigter Ort Sitz einer Kastellanei, die im Jahre 1155 in einer Päpstlichen Bulle erwähnt wurde. Im Jahr 1289 erhielt Lubin im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation das Magdeburger Stadtrecht. Ab 1329 gehörte Lüben zu Böhmen und mit diesem ab 1675 zu den Habsburgischen Ländern des Erzherzogtums Österreich.

Schlesischer Krieg

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel es 1742 an Königreich Preußen.

Kupfervorkommen

1957 wurden große Kupfervorkommen entdeckt, was in der Folge zu einer Vergrößerung der Einwohnerzahl auf das 33-fache bis 1989 führte (Unternehmen: KGHM).

Staatsgewalt

Am 31. August 1982 schossen in der Stadt Sicherheitskräfte der damaligen kommunistischen Regierung (ZOMO) auf Demonstranten. Drei Menschen wurden dabei getötet, mehr als zehn verletzt.

Bekannte, in Lüben geborene Personen