Kieferstädtel

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Kieferstädtel

Staat: Deutsches Reich
Gau: Oberschlesien
Landkreis: Tost-Gleiwitz
Provinz: Schlesien
Einwohner (1939): 2.130
Höhe: 247 m ü. NN
Koordinaten: 50° 16′ 21" N, 18° 31′ 48" O
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Kieferstädtel befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Kieferstädtel ist eine deutsche Stadt im Landkreis Tost-Gleiwitz in Oberschlesien. Sie zählte 1939 rund 2.130 deutsche Einwohner.

Geographie

Kieferstädtel liegt am Westrand des Oberschlesischen Industriegebietes, ohne Reichsbahnanschluß[1], an der Reichsstraße 119, die von Gleiwitz nach Brünn verläuft, etwa 11 km südwestlich des Stadtzentrums von Gleiwitz.[2] Die Stadt ist mit den benachbarten Straßendörfern Wieshuben, Pohlsdorf und Althammer zu einem fünf Kilometer langen, schmalen Siedlungsband verwachsen.[3]

Geschichte

Die Ursprünge des Ackerbürgerstädtchens gehen ins 13. Jh. zurück, 1305 wurde es erstmals urkundlich erwähnt.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Kieferstädtel am 27. Januar 1945 von der Roten Armee besetzt. Die Westseite des Rings und das spätbarocke Schloß brannten aus. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und die Stadtrechte gingen verloren.

Fußnoten

  1. Kartenstelle des Reichsverkehrsministeriums, Eisenbahnabteilungen: Übersichtskarte des amtlichen Kursbuchs der Deutschen Reichsbahn
  2. Der Große Conti-Atlas für Kraftfahrer. Deutsches Reich und Nachbargebiete. - 18. Auflage 1938.
  3. Topographische Karte des Deutschen Reiches, Maßstab 1:25.000; Meßtischblatt 5777 Kieferstädtel; herausgegeben vom Reichsamt für Landesaufnahme, Berlin, 1940.