The Bell Curve

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Die Graphik zeigt die Normalverteilungskurven der IQs des schwarzen und des weißen Teils der VS-Bevölkerung.[1]

The Bell Curve: Intelligence and Class Structure in American Life ist ein Werk des Politikwissenschaftlers Charles Murray und des Psychologieprofessors Richard Herrnstein (Harvard University). Der Titel nimmt Bezug auf die glockenförmige Kurve bei Intelligenztests und den entsprechenden Fähigkeiten. Die Autoren analysierten unter anderem die Daten einer umfassenden Längsschnittstudie zu den Lebensverläufen amerikanischer Jugendlicher im Zeitraum von 1979 bis 1990 (der National Longitudinal Survey of Youth, kurz NLSY). Das Ergebnis ihrer Analysen beschrieben sie in diesem Buch.

Zum Inhalt

Das Buch behandelt die Beziehungen zwischen sozioökonomischer Klasse, Intelligenz und dem Faktor Erbgut. Intelligenz ist nach Erkenntnis der Autoren größtenteils erblich. Die Autoren stellen in ihrem Werk heraus, daß Zugehörigkeiten zu sozioökonomischen Klassen auffallend stark mit der Intelligenz zusammenhängen. So beschreiben sie, daß beispielsweise weiße Amerikaner, welche in Intelligenztests einen Wert erzielen, der zu den untersten fünf Prozent gehört, mit einer 15mal höheren Wahrscheinlichkeit in der Kategorie „arm“ anzusiedeln seien als solche, welche bei den Tests in die oberen 5 % gelangten.

Im Laufe des Buches werden mehrere solcher Beispiele, nur mit anderen Bezügen (z. B. Intelligenz und Arbeitslosigkeit oder auch Intelligenz und Erziehung) angeführt, um zu zeigen, wie sich unterschiedliche Vorhandenheit von Intelligenz in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft auf die Lebensverhältnisse auswirkt.

Aufbau des Buches

Das Buch ist in vier Teile untergliedert:

1. Im ersten Teil stellen die Autoren die These auf, daß die Intelligenz eine wichtige Rolle dafür spiele, welcher Schicht ein Person angehöre. Intelligente Personen würden in höhere Schichten aufsteigen, weniger intelligente Person dagegen würden in niedrigere Schichten absteigen. Dafür, welcher Schicht eine Person im Erwachsenenalter angehöre, sei der IQ wichtiger als die Schicht, der die Eltern der Person angehörten.
2. Im zweiten Teil klären die Autoren darüber auf, daß sich viele soziale Probleme durch niedrigen IQ erklären ließen. So erklären sie Arbeitslosigkeit, Schulversagen, Armut, Mutterschaft Minderjähriger, uneheliche Geburten, Vernachlässigung von Kindern und andere Probleme unter anderem durch einen niedrigen IQ.
3. Im dritten Teil stellen die Autoren dar, daß sich verschiedene ethnische Gruppen in ihrem Durchschnitts-IQ unterscheiden. So seien etwa Asiaten durchschnittlich intelligenter als Weiße, während diese durchschnittlich intelligenter als Schwarze seien. Die Autoren diskutieren auch die Ursachen des IQ-Unterschieds von ca. 15 Punkten zwischen schwarzen und weißen VS-Amerikanern. Dabei komnmen sie zu dem Ergebnis, daß sowohl die Gene als auch die Umwelt eine Rolle spielen, ohne sich auf prozentuale Anteile festzulegen. Im dritten Teil wird auch der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Geburtenrate untersucht.
4. Im vierten Teil stellen die Autoren politische Forderungen. Davon ist besonders eine kontrovers diskutiert worden. Dies ist die Forderung, daß die amerikanische Sozialpolitik geändert werden müsse, da sie dazu führe, daß Personen mit niedrigem IQ mehr Kinder hätten als Personen mit hohem IQ.

Positive Resonanz

Das Buch wurde von der VS-Psychologin Linda S. Gottfredson begrüßt. Als deutschsprachiges Pendant zur Bell Curve ist das Buch „Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik“ von Volkmar Weiss anzusehen. Das Buch erschien 2000 in Graz.

Siehe auch

Literatur

  • Leslie Clarence Dunn / Theodosius Dobzhansky: Vererbung, Rasse und Gesellschaft. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Kurt Simon. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1970 [damals noch keine ISBN; Originalausgabe: Heredity, race and society, New York 1946, 1952]

Verweise

Fußnoten

  1. Nach: Social Consequences von Linda Gottfredson. (PDF-Datei)