Metapedia:Werkstatt/Trump, Donald
Donald John Trump ( 14. Juni 1946 in Neuyork-Stadt) ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Sein Amtsantritt durch das Ableisten des Amtseides fand am 20. Januar 2017 statt. Der Unternehmer, der nie zuvor ein öffentliches Amt innehatte, errang bei der Präsidentschaftswahl am 8. November 2016 als Kandidat der Republikanischen Partei den Sieg über die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton. Trump erreichte 304 Wahlmännerstimmen, seine Gegnerin 227 Wahlmännerstimmen. Seine Wahlkampagne stand unter dem Wahlspruch TRUMP – Make America Great Again.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Leben
- 1.1 Deutsche Abstammung
- 1.2 Ausbildung
- 1.3 Wirken als Unternehmer
- 1.4 Familie und Persönliches
- 1.5 Wirken in der Politik
- 1.5.1 Präsidentschaftskandidatur 2016
- 1.5.2 Entschiedener Zionist
- 1.5.3 Anti-Trump-Kampagne der Huffington Post
- 1.5.4 Trump-Kampagne der New York Post
- 1.5.5 Anti-Trump-Kampagne der New York Times
- 1.5.6 Vorwahlen, Caususses und gestohlene Delegierte
- 1.5.7 Fernsehdebatten
- 1.5.8 Wesentliche politische Ankündigungen
- 1.5.9 Entscheidungen als gewählter Präsident
- 1.5.10 Präsident der Vereinigten Staaten
- 2 Zitate
- 3 Auszeichnungen
- 4 Mitgliedschaften/Ämter
- 5 Filmbeiträge
- 6 Karikatur
- 7 Buchveröffentlichungen von Donald Trump
- 8 Literatur über Donald Trump
- 9 Verweise
- 10 Fußnoten
Leben
Donald Trump wurde 1946 geboren, sein Vater war der deutschstämmige Immobilienunternehmer Frederick Trump Jr. (1905–1999), seine Mutter, schottischer Herkunft, Mary Anne, geb. MacLeod (1912–2000).
Deutsche Abstammung
Die Familie des Vaters stammte aus Deutschland. Trumps Großeltern waren der vermögende Unternehmer Friedrich Trump (1869–1918) und Elisabeth Christ ( 10. Oktober 1880; 6. Juni 1966), beide aus Kallstadt (nördlich von Bad Dürkheim) in der Pfalz, damals Teil des Königreichs Bayern im Deutschen Reich. Auch der Vater des Ketchup-Dynastie-Gründers Henry John Heinz, Johann Heinrich Heinz, stammte aus Kallstadt, seine Mutter Charlotte Luise Trump ist Donald Trumps Urgroßtante. Die deutsche Familie Drumpf hatte schon im Dreißigjährigen Krieg den Namen in „Trump“ ändern lassen, nicht erst in den VSA.
Landwirt Friedrich Trump änderte seinen Namen zu Frederick. Dies geschah aufgrund des Anglisierungsdruckes, der unmittelbar vor, aber vor allem während und nach dem Ersten Weltkrieg durch die allgemein germanophobe Kriegsstimmung gegen das Deutsche Kaiserreich, aber auch gegen die Deutschamerikaner um sich griff.
Donald Trumps Großvater war 1885 über Bremen in die VSA ausgewandert, war sechs Jahre Barbier in Neuyork und wurde mit Handel und Gastronomie und als Hotelier in Seattle und Monte Cristo, Washington sowie in den Goldgräbergebieten am Yukon reich. 1901 kehrte er nach Deutschland zurück und heiratete 1902 Elisabeth Christ. Dies war ein üblicher Vorgang für Deutsche in den VSA vor dem Krieg, man blieb unter sich und heiratete vorwiegend deutsche Frauen aus dem Reich.
Trumps Vater Frederick Christ „Fred“ Trump (1905–1999) stieg in Neuyork erfolgreich ins Immobiliengeschäft ein (die dessen Vater in den letzten beiden Lebensjahren begonnen hatte) und hatte lange Zeit behauptet, ein Schwede aus Karlstad zu sein (Donald Trump trug diese Fiktion auf Bitten seines Vaters in den 1970er und 80er Jahren weiter). Die Diskriminierung von Deutschstämmigen war noch allgegenwärtig, insbesondere während des, aber auch lange nach dem Zweiten Weltkrieg, denn, wie sein Neffe John Walter später erzählte, hatte Fred in seinen über 30.000 Mietwohnungen in Neuyork auch zahlreiche jüdische Mieter, die einen deutschen Vermieter abgelehnt hätten.[2] Ebenfalls war er sehr reich geworden mit Aufträgen für die United States Navy während und nach dem Krieg gegen Deutschland (zuletzt auf 300 Millionen Fed-Dollar geschätzt).
Donald Trumps Onkel, Prof. Dr. John George Trump, war ein renommierter Wissenschaftler und Erfinder. Trump wuchs mit vier Geschwistern auf. Sein älterer Bruder Frederick „Fred“ II. Trump starb am 26. September 1981 mit 43 Jahren an einem schweren Herzinfarkt, der vermutlich auf Alkoholismus zurückzuführen war. Die ältere Schwester Maryanne Trump Barry wurde 1983 zur Bundesrichterin berufen.
Trump, der Halbdeutscher ist, steht seit Ende der 1980er Jahre zu seinem Deutschsein.[3] Und seit Ronald Reagan 1983 den German-American Day ausrief und sich ein grundsätzliches Umdenken unter den Deutschamerikanern bemerkbar machte, setzt er sich auch für deutschamerikanische Belange ein, spendet an Institutionen und war 1999 Grand Marshall (Großmarschall) der German-American Steuben Parade.
Ausbildung
Trump besuchte 1959 die New York Military Academy. Danach studierte er ab 1964 Wirtschaftswissenschaften an der Fordham University und ab 1966 an der Wharton School of Finance (University of Pennsylvania), die er 1968 mit einem Bachelor-Abschluß verließ.
Wirken als Unternehmer
Geschäftsfelder
Donald Trump war bis kurz vor seinem Amtsantritt als Präsident der VSA Vorsitzender (Chairman/President) der Trump Organization, die sich vor allem im hochpreisigen Immobiliensektor betätigt. In seinem Kasinogeschäft kam es zu vier Insolvenzen. Er betrieb auch Merchandising, Buchpublikationen und Rundfunkproduktionen. Sein Vermögen wird auf 4,5 Milliarden Fed-Dollar geschätzt („Forbes“ Oktober 2015).
Geschäftspartner Soros
Der in den VSA lebende vorbestrafte jüdische Finanzoligarch George Soros investierte im Jahr 2004 eine Summe von 160 Millionen Fed-Dollar in den Bau des Trump Tower in Chikago.[4] 2016 investierte Soros mehrere Millionen Fed-Dollar in seine Favoritin für die nächste VS-Präsidentschaft, Trumps schließlich erfolglose Gegenkandidatin Hillary Clinton.[5]
Familie und Persönliches
Ehen
1977 heiratete Trump Ivana Zelnickova (ehemals Skisportlerin der ČSSR und Fotomodell in Kanada), mit der er die Kinder Donald jr. ( 1977), Ivanka ( 1981) und Eric ( 1984) bekam. Alle drei wurden später in seiner Dachfirma tätig. Ivana Trump arbeitete zuletzt leitend im Plaza Hotel, ehe sie sich 1991 scheiden ließ (Abfindung: 20 Mio. Fed-Dollar). Mit dem Model Marla Maples schloß Trump 1993 seine zweite Ehe, aus der im selben Jahr die Tochter Tiffany hervorging. 1997 beantragte Trump die Scheidung, die 1999 rechtsgültig wurde. 2005 folgte die Heirat mit dem aus Slowenien stammenden Model Melania Knauss ( 1970), mit der er 2006 den Sohn Barron bekam. Zudem hat er sieben Enkelkinder. Trump bewohnt die oberen Stockwerke im Trump Tower.
Jüdische Verbindungen in der Familie
Trumps Tochter Ivanka war zunächst mit Greg Hirsch, danach mit James Gubelmann liiert. Nach Eheschließung mit dem jüdischen Geschäftsmann Jared Kushner im Jahr 2009 konvertierte sie zum Judentum und ließ sich den Vornamen Yael geben. Trump hat in der Öffentlichkeit wiederholt geäußert, daß er sich besonders geehrt fühle dadurch, daß die Tochter seine Enkel als Juden großzieht. Trumps drittes Kind, Eric, ist mit der jüdischen Fernsehproduzentin Lara Yunaska verheiratet. Die einst enge Familienbeziehung zu den Clintons pflegte zuletzt besonders Ivanka mit der Clinton-Tochter Chelsea, die seit 2010 mit dem jüdischen Geschäftsmann Marc Mezvinsky verheiratet und ebenfalls zum Judentum übergetreten ist.[6] Im Oktober 2016 nannte Trump das Ehepaar Bill und Hillary Clinton in aller Öffentlichkeit Kriminelle.
Konfessionell wird Trump zu den Presbyterianern gezählt.[7]
Wirken in der Politik
Präsidentschaftskandidatur 2016
Donald Trump bewarb sich erfolgreich um die Nominierung der Republikanischen Partei als Kandidat für die Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten am 8. November 2016. Am 19. Juli 2016 nominierte ihn die Partei auf einem Wahlparteitag. Am 15. Juli 2016 hatte Donald Trump bekanntgegeben, daß er Mike Pence, seit 2013 Gouverneur von Indiana, als seinen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten ausersehen hat. Pence hatte vor Übernahme des Gouverneurspostens zwölf Jahre lang den Bundesstaat als Abgeordneter im VS-Repräsentantenhaus vertreten, ist also auch ein erfahrener Bundespolitiker.
Trumps Bekanntgabe seiner Bewerbung im Frühsommer 2015 war zunächst nicht ernstgenommen worden. Das politische Amerika hatte eine taktische Kandidatur vermutet, manche einflußreiche Kommentatoren unterstellten sogar ein strategisches Manöver Trumps, der früher politischen Positionen der Demokraten nahestand, mit der Kandidatur – gleichsam über Bande – mittels Krawall die Republikaner desavouieren und seinen Demokratenfreunden (namentlich Hillary Clinton) zum Sieg verhelfen zu wollen.
Diese Deutung der Vorgänge schlug in den Sommermonaten 2015 vollständig um (und Hillary Clinton verwandelte sich in ein besonders eingehend attackiertes Objekt von Trumps Wahlreden). Trump bezog entschieden „nationale“ Positionen und griff in immer unhöflicheren Worten das herrschende Berufspolitikerkartell an, dem er Unfähigkeit, desaströse Entscheidungen, indiskutable Verhandlungspositionen international sowie Korruption und Bürgerbetrug vorwarf. Schon bald führte Trump vor allen anderen Kandidaten in Umfragen, sprach in immer größeren Hallen und schließlich im Herbst in Sportstadien. Seine Wahlreden waren der Form nach anekdotisch und wie private Lebenserinnerungen gestaltet, er lobte Veteranen, Polizisten und freie Unternehmer, verfluchte Bürokraten, gänzlich ehrlose Medien (→ Lügenpresse), charakterliche Halbheit – und versprach eine substantielle Wende für Amerika als zivilisatorisches Vorbild der Welt. Trump bezeichnete Obama wiederkehrend und drastisch als jemanden, der nicht wisse, was er tue.
Der große Erfolg von Trumps Kundgebungen hatte mehrere Ursachen. Trump wurde geglaubt, daß er unabhängig ist, er spricht sehr leidenschaftlich frei, gilt als Könner in seinem Beruf („I made a lot of right decisions.“) und mobilisiert sämtliche Ressentiments, die in fast allen gesellschaftlichen Schichten der VSA gegen den Washingtoner Politapparat bestehen.
Clint Eastwood, Ann Coulter, Mike Tyson, Hulk Hogan, Chuck Norris, Jon Voight, Stephen Baldwin, Lou Ferrigno, Sylvester Stallone, James Woods, Gary Busey, Aaron Carter und Charlie Sheen gehörten zu den prominenten Befürwortern von Trumps Präsidentschaftskandidatur.
Wahlkampagne
Seine Wahlkampagne fand unter dem Wahlspruch TRUMP – Make America Great Again statt. In ihr schlug er kritische Töne gegen die Legalisierung in die VSA illegal Eingereister an.[8] Am 31. August 2016 stellte Trump in einer Rede einen Zehn-Punkte-Plan zum Thema Einwanderung vor, in dem er harsche Maßnahmen gegen Illegale ab dem ersten Tag im Amt versprach.[9]
Jüdische Geldgeber und Geldbeschaffer
Nach VS-Medienberichten hatte sich im Frühjahr 2016 der in den VSA lebende jüdische Casino-Milliardär Sheldon Adelson entschlossen, einen hohen Millionenbetrag in Trumps Bemühung, VS-Präsident zu werden, zu investieren. Es war von bis zu 100 Millionen Fed-Dollar die Rede – für Adelson keine ungewöhnlich hohe Summe, wenn es darum geht, einen „eigenen“ Präsidentschaftskandidaten durchzusetzen.[10][11] Nach Aussage von Kennern der Verhältnisse war bei dem Präsidentschaftswahlkampf Trumps mit bis zu einer Milliarde Fed-Dollar als erforderlich zu rechnen, so daß Trump – selbst Milliardär, gegenüber Adelson jedoch ein kleiner – die Kampagne nicht hätte aus eigenen Geldreserven finanzieren können: Er verfügt bei weitem nicht über liquide Mittel dieser Größenordnung, da sein Vermögen hauptsächlich in Immobilien gebunden ist.
Trump beauftragte den Juden und früheren Goldman-Sachs-Partner und Hollywood-Produzenten Steven Mnuchin als seinen Finanzvorstand für die Kampagne.[12] Mnuchin gehört zu einem ganzen Stab jüdischer Berater, die Trump um sich geschart hat, wie Michael Glassner (früher AIPAC), Jason Greenblatt, David Friedman und seinen Schwiegersohn Jared Kushner.[13] In Trumps Unternehmen, in seinem nächstem Umfeld und als enge Geschäftspartner und politische Unterstützer gibt es viele weitere einflußreiche Juden.[14] In der Vergangenheit erhielten solche Helfer[15] sowie Personen ihres Netzwerks, sofern sie sich verdient gemacht hatten, stets hohe Posten in unmittelbarer Umgebung des Präsidenten.[16]
Entschiedener Zionist
Donald Trump gibt beim Thema Israel stets zu verstehen, daß er sich in seiner Unterstützung für den Judenstaat in Palästina von niemandem übertreffen läßt, er sei „1000 % pro-Israel“. Den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu preist er als großen politischen Führer und empfahl ihn den Israelis 2013 in einem Kurzfilm zur Wahl.[17]
Bei einer Rede am 21. März 2016[18] im Nominierungswahlkampf zur VS-Präsidentschaftswahl 2016 versprach Trump als Gast der höchst einflußreichen jüdischen politischen Lobbyorganisation American Israel Public Affairs Committee (AIPAC), Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, für immer und ewig werde der Judenstaat bleiben. Zudem erhielten Israel und seine Vertreter und Freunde in den VSA die Ankündigung, daß die VSA auch zukünftig geopolitisch und militärisch für Israel agieren werden, insbesondere gegenüber dem Iran, sollte Trump Präsident werden. Letzte Sätze seiner Rede lauteten:
- „I love the people in this room. I love Israel. I love Israel. I’ve been with Israel so long in terms of I’ve received some of my greatest honors from Israel, my father before me, incredible. My daughter, Ivanka, is about to have a beautiful Jewish baby.“[19]
Anti-Trump-Kampagne der Huffington Post
Seit Mai 2016 setzte die Huffington Post unter jeden ihrer Artikel, die sich mit dem VS-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump direkt oder indirekt befassen, einen recht schroffen Warnhinweis zu diesem Politiker.[20]
Trump-Kampagne der New York Post
Die New York Post, ein zum Rupert-Murdoch-Konzern gehörendes Boulevardblatt, veröffentlichte auf seiner Titelseite am 31. Juli und 1. August 2016 zwanzig Jahre alte Nacktfotos von Melania Trump[21] – der dritten Ehefrau von Donald Trump. Da es sich um erotische Aufnahmen handelt, die mit der heutigen – von Viacom und anderen zionistischen Unternehmen losgetretenen – Pornographiewelle im Kinderzimmer nun rein gar nichts zu tun haben, stellten sich die anläßlich der Veröffentlichung angedrohten Konsequenzen für den Wahlkampf von Trump nur als leeres, substanzloses Gerede heraus.
Anti-Trump-Kampagne der New York Times
Am 14. August 2016 veröffentliche die New York Times Insiderinformationen über die angebliche Frustration in Trumps engstem Beraterkreis. Trump bezeichnete daraufhin die Reporter als Abschaum der Menschheit.[22] Er führe nicht den Wahlkampf gegen die „betrügerische Hillary Clinton“, sondern gegen die „Lügenpresse“.[23]
Vorwahlen, Caususses und gestohlene Delegierte
Der Präsidentschaftswahlkampf 2016 zur Frage, wer ab dem 20. Januar 2017 der Nachfolger von Barack Obama wird, galt als der wüsteste, härteste und grundsätzlichste der jüngeren amerikanischen Geschichte. Mehrfach kam es auf seiten der Demokratischen Partei zu dem Vorgang, daß in Staaten, die mehrheitlich den Herausforderer Bernie Sanders gewählt hatten, gleichwohl mit den Stimmen von sogenannten „Super-Delegierten“ der Staat an Hillary Clinton als „gewonnen“ gegeben wurde. Mit dem Phänomen hatte auf seiten der Republikaner ebenfalls in seiner Partei Donald Trump zu kämpfen.
Seine Situation war sogar noch schwieriger als die des populären Außenseiters Bernie Sanders bei den Demokraten (einem Veteranen der Studentenunruhen während der ausgehenden 1960er Jahre). Denn gegen Trump hatten sich führende Republikaner aus dem Umfeld der Bush-Familie öffentlich ausgesprochen mit der Androhung, Hillary Clinton wählen zu wollen, falls Trump tatsächlich antrete für die Republikaner. Dieses präzedenzlose, eigentlich ungeheuerliche Vorgehen hat eine Parallele in einem Eklat bei einem diplomatischen Termin von Barack Obama im August 2016. Im Beisein des Regierungschefs von Singapur äußerte Obama über den Gegenkandidaten seiner Parteifreundin Hillary Clinton, Trump halte sich nicht an Gepflogenheiten und Regeln und an den gesunden Menschenverstand. Trump verfüge nicht über das Urteilsvermögen, das Temperament und das Verständnis, das für das mächtigste Amt der Welt erforderlich sei. Obama bezweifelte ferner, ob Trump, sollte er ins Oval Office einziehen, die Regeln des menschlichen Anstands befolgen werde. Trump sei schrecklich unvorbereitet („unfit“) für diesen „Job“. Die ordinäre amerikanische Sprache einmal abgerechnet, blieb immer noch ein recht skandalöser verbaler Angriff des amtierenden Präsidenten gegen einen bereits bestätigten Spitzenkandidaten der politischen Opposition.[24]
Fernsehdebatten
Am 18. September 2016, fand ein TV-Rededuell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump statt, das angeblich 100 Millionen Live-Zuschauer hatte. Bei dieser 90minütigen Debatte wurde Trump 41mal vom Moderator unterbrochen, Clinton siebenmal. Das Clinton-Publikum durfte laut lachen, das Trump-Publikum wurde zurechtgewiesen, als es lachte. Der sogenannte Fakten-Check des Moderators Lester Holt war eine offene Zuschauer-Irreführung, die Falschmeldungen aus der Clinton-Kampagne als feststehende Tatsachen wiederholte. Der Moderator Lester Holt gilt als Rino-Konservativer („republican in name only“, also als weichgespülter „Cuckservative“). BRD-Systemmedien meldeten denn auch, daß Hillary Clinton das Rededuell „gewonnen“ habe, während große amerikanische Befragungen Trump als denjenigen meldeten, den die Zuschauer überzeugender fanden.
Wesentliche politische Ankündigungen
Im Wahlkampf äußerte Trump sich freundlich über Wladimir Putin; er strebt eine Verständigung und Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation an. Zu China ging er auf Distanz, zumindest was eine Begünstigung dieses Landes bei den Handelsbeziehungen betrifft. Des weiteren steht Trump dem Freihandel skeptisch gegenüber. Entsprechende Verträge sollen gekündigt, neue nicht abgeschlossen werden. Als Ziel wird die Schaffung von Arbeitsplätzen in den VSA angegeben, nicht ihr weiterer Export. Dem sollen auch große Programme dienen, mit denen die Infrastruktur der VSA nachhaltig verbessert bzw. ausgebaut werden soll. Nach der allgemein für ihn und seine Vorhaben geltenden Devise America first (Amerika zuerst) ist angekündigt, NATO-Mitgliedsländer zu größeren Zahlungen zu verpflichten oder die Schutzgarantie seitens der VSA nötigenfalls zurückzunehmen. Die VS-Veteranen sollen entschieden besser versorgt werden. Illegale Einwanderung ist zum Feind erklärt. Trump will eine Mauer zu Mexiko bauen lassen, welche ungesetzlichen Grenzübertritt verhindern soll.[25] Ferner wurde angekündigt, daß unmittelbar mit Amtsantritt damit begonnen werde, Millionen Kriminelle (Illegale) aus dem Land zu schaffen und sie wirksam am Wiederkommen zu hindern.[26] Insgesamt sollen korrupte Strukturen im Washingtoner Establishment bekämpft werden. Die Parole hierzu lautet: Drain the swamp (den Sumpf trockenlegen).
Entscheidungen als gewählter Präsident
Außer dem Versprechen, Präsident aller Amerikaner sein zu wollen, sicherte Donald Trump nach seiner Wahl allen auswärtigen Staaten gerechte Behandlung und Übereinkünfte zu.
Mit der Organisation des Übergangs zu seiner Präsidentschaft beauftragte Trump seinen designierten Vizepräsidenten Mike Pence. In den VSA wird in der Zeit zwischen der Wahl eines Präsidenten und dessen Amtsantritt vorbereitet, welche mehrere tausend Personen des bisherigen engeren Regierungspersonals entlassen und neu eingestellt werden, um dem neuen Präsidenten zu dienen. Juden erhalten bereits als engste Präsidentenberater wie in den Administrationen vor Trump erheblichen Einfluß.[27] Trump benannte laut NBC News vom 16. November 2016 Jared Kushner, seinen jüdischen Schwiegersohn, als eine von zwei Personen, die zusammen mit ihm die streng geheimen täglichen Präsidentschafts-Briefings erhalten sollen. Das Amt des Sicherheitsberaters des Präsidenten (National Security Advisor) soll der pensionierte Generalleutnant der US-Army und Geheimdienstfachmann Michael T. Flynn erhalten. Als Außenminister wurde der seit 2006 als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des Mineralölkonzerns ExxonMobil stehende Rex Tillerson nominiert.
Präsident der Vereinigten Staaten
Am 20. Januar 2017 wurde Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Trumps Kabinett und Berater sind:
- Stephen Bannon, Chefberater und Wahlkampfchef
- Ben Carson, schwarzer Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung
- Elaine Chao, Verkehrsministerin
- Dan Coats, Geheimdienstdirektor
- Gary Cohn✡, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates
- Betsy DeVos, Bildungsministerin
- Mike Flynn, Oberster Berater für Nationale Sicherheit
- Rudy Giuliani, Berater für Cybersicherheit
- Jason Greenblatt✡, Chefunterhändler
- Nikki Haley, UN-Botschafterin
- Carl Icahn✡, Berater für Regulierungsfragen
- John Kelly, Heimatschutzminister
- Jared Kushner✡, Führender Berater im Weißen Haus
- Robert Lighthizer, Handelsbeauftragter
- James Mattis, Verteidigungsminister
- Linda McMahon, Mittelstandsbeauftragte
- Steven Mnuchin✡, Finanzminister
- Mick Mulvaney, Leiter des Amtes für Verwaltung und Haushaltswesen
- Peter Navarro, Leiter des nationalen Handelsrats
- Sonny Perdue, Landwirtschaftsminister
- Rick Perry, Energieminister
- Mike Pompeo, CIA-Direktor
- Tom Price, Gesundheitsminister
- Reince Priebus, Stabschef im Weißen Haus
- Scott Pruitt, Leiter der Umweltschutzbehörde
- Andrew F. Puzder, Arbeitsminister
- Wilbur Ross✡, Wirtschaftsminister
- Jeff Sessions, Justizminister
- David J. Shulkin, Leiter des Ministeriums für Veteranen
- Rex Tillerson, Außenminister, Präsident des Mineralölkonzerns ExxonMobil
- Ryan Zinke, Innenminister
Zitate
- von Trump
- „I’m a proud German-American.“ (Ich bin ein stolzer Deutschamerikaner.) — Trump anläßlich der German-American Steuben Parade 2011
- „I'm proud to have that German blood, there's no question about it ... great stuff. Ich bin ein Kallstadter!“ — Trump im Dokumentarfilm Kings of Kallstadt – Mein Dorf, Ketchup & der König von New York, 2014
- „Sie werden Aufstände in Deutschland bekommen.“ — Aussage zur erzwungenen Zivilinvasion in die BRD seit 2015[28]
- „Was passiert ist, ist schrecklich. Sie hätten für die Menschen eine sichere Zone in Syrien errichten müssen. Stattdessen hat Merkel Millionen Menschen ins Land gelassen. Und jetzt ist Deutschland völlig destabilisiert. Ich glaube, das Land wird nie wieder dasselbe sein. Ich kann einfach nicht glauben, daß sie das zugelassen haben.“[29]
- „Ich habe Euch gesagt, daß das Time-Magazin mich nicht als Person des Jahres wählen würde, obwohl ich der große Favorit war. Sie haben die Person gewählt, die Deutschland ruiniert.“ — Donald Trump über die Wahl Angela Merkels zur „Person des Jahres“ 2015 durch die VS-amerikanische Zeitschrift „TIME“
- „Hillary Clinton will die Angela Merkel von Amerika sein.“[31][32]
- „Es gibt keine Welthymne, keine Weltwährung und keine Weltbürger. Wir verneigen uns vor einer Flagge. Und das ist die amerikanische.“[33]
- „Laßt es mich ganz klar sagen: Die Medien in unserem Land haben nichts mehr mit Journalismus zu tun. Sie sind politische Interessenvertretungen und nicht anders als irgendein Lobbyist oder ein Finanzgebilde mit einer Agenda. Und diese Agenda ist nicht für euch, sondern für sie selbst. Jeder, der sich ihnen entgegensetzt, wird als Sexist gebrandmarkt, als Rassist, als xenophob. Sie werden lügen, lügen, lügen und danach noch Schlimmeres tun. Sie werden tun, was auch immer nötig ist.“ — Donald Trump[34]
- über Trump
- „Ebenso wäre von Trump, der offen eine anti-iranische Rhetorik pflegt, zu erwarten, dass die liberale Linie Obamas gegenüber dem Iran nicht fortgeführt würde. Damit wäre zum einen die Bindung zu Israel gestärkt, da Israel ein scharfer Gegner des ‚Iran-Tauwetters‘ ist.“ — Gerald Hörhan[35]
Auszeichnungen
- Hollywood Walk of Fame (2007)
- Ehrendoktor der Robert Gordon Universität, Aberdeen (2010)
- Ehrendoktor Liberty Universität, Lynchburg (2012)
Mitgliedschaften/Ämter
- Chairman/Director der Donald J. Trump Foundation und Fred C. Trump Foundation
- Verwaltungs-/Beirat des Police Athletic League
- Lenox Hill Hospital und United Cerebral Palsy
- Gründungsmitglied im Komitee zur Vollendung der Kathedrale St. John the Divine (Neuyork)
Sonstiges
Trump ist ein Verehrer des englischen Premierministers und Jahrhundertverbrechers Winston Churchill und beabsichtigt, eine zuvor aus dem Oval Office entfernte Büste des Kriegstreibers wieder dort aufzustellen.[36][37]
Nach seinem Wahlsieg erklärte er, auf das Präsidentengehalt (ca. 400.000 VS-Dollar pro Jahr) zu verzichten und nur symbolisch einen Dollar pro Jahr zu akzeptieren.[38]
Filmbeiträge
Karikatur
- David Dees: Tweet, Dezember 2016
Buchveröffentlichungen von Donald Trump
- Great Again!: Wie ich Amerika retten werde. Plassen Verlag, 2. Auflage 2016, ISBN 978-3864703843
- Gib niemals auf!: Wie ich meine größten Herausforderungen in meine größten Triumphe verwandelte. Redline Verlag, 2. Auflage 2015, ISBN 978-3868816129
- Mit Tony Schwartz: The Art of the Deal. Ballantine Books, 2015, ISBN 978-0399594496
- Wie man reich wird: Ansichten und Einsichten eines Multimilliardärs. FinanzBuch Verlag, 2015, ISBN 978-3898799102 (engl. How to Get Rich. Ballantine Books, 2004, ISBN 978-0345481030)
- Think Big: Make It Happen In Business and Life. Harper, 2010, ISBN 978-0062022394
Literatur über Donald Trump
- Gwenda Blair: The Trumps – Three Generations That Built an Empire, Touchstone (2000)
Verweise
- Persönliche Weltnetzportale und Veröffentlichungen Trumps
- Trump. The Trump Organization
- TRUMP – Make America Great Again, Präsenz des Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump
- Immigration Reform That Will Make America Great Again, Trumps Reformvorschläge zur Immigration (HTML-Version)
- Immigration Reform That Will Make America Great Again, Trumps Reformvorschläge zur Immigration (PDF)
- Trumps Antwort an den Papst, er (Trump) sei kein Christ (engl.), 18. Februar 2016
- Rede zu beabsichtigter Einwanderungspolitik vom 31. August 2016 in Phoenix/Arizona (Film, 1:15 Min.)
- Trump lässt Hillary bellen, 16. März 2016
- Meldungen und Autorenartikel zu Trump
- Geschichten über Donald Trump, die der Mainstream nicht berichtet, Epoch Times, 22. Januar 2017
- Trump bekundet Stolz auf sein deutsches Erbe, CNN, 16. Februar 2016, 2:56 Min.
- Trump fordert Einreisestopp für Muslime, FAZ, 7. Dezember 2015
- Finanzkollaps: Eliten werden uns als Schuldige ausmachen oder Was haben Trump und der Brexit gemeinsam? Konjunktion.info, 13. Oktober 2016
- Alles nach (NWO-)Plan: Das falsche Narrativ der „wirtschaftlichen Erholung“ wird alsbald beerdigt werden, Konjunktion.info, 7. Januar 2017
- Kevin Alfred Strom: Trumpery, National Vanguard, 27. Februar 2016 – Kritisch aus weißer Sicht
- F. William Engdahl: Donald Trump: Mafia-Boss mit Schmalzlocke, Kopp Online, 16. März 2016
- John Kaminski: Is Donald Trump another Obama? Will the long series of America’s traitor presidents remain unbroken?, The Truthseeker, 4. März 2016
- Andreas Unterberger: Trumps brutale Rache, Junge Freiheit, 22. Januar 2016
- Thomas Castorp: Sadiq Khan ist Trumps neuer Gegner, Geolitico.de, 12. Mai 2016
- Michael Snyder: Bleibt Obama bei einem Wahlsieg Trumps im Amt? Kopp Online, 6. August 2016
Fußnoten
- George Washington (1789–1797)
- John Adams (1798–1801)
- Thomas Jefferson (1801–1809)
- James Madison (1809–1817)
- James Monroe (1817–1825)
- John Quincy Adams (1825–1829)
- Andrew Jackson (1829–1837)
- Martin Van Buren (1837–1841)
- William Henry Harrison (1841)
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- James K. Polk (1845–1849)
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