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Weihnachten
Plockhorst - Luther im Kreise seiner Familie am Weihnachtsabend.jpg
Weihnachten ist im Christentum das Fest der Geburt Jesu Christi. Der Festtag, in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag, ist der 25. Dezember, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht oder Weihnachtsabend), beginnen. In der BRD, der BRÖ und der Schweiz sowie in vielen nichtdeutschen Staaten kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember (Stephanstag) hinzu. In Deutschland wird die Deutsche Weihnacht gefeiert. Im Gegensatz zu dem im Westen üblichen Feiertag wird in den orthodoxen Kirchen, u. a. in Rußland und Arabien, am 7. Januar das Weihnachtsfest begangen.

Das Wort „Weihnachten“ ist jedoch erheblich älter als die Christianisierung Nordeuropas. Etymologisch handelt es sich bei „Weihnachten“ um ein Pluralwort, das soviel bedeutet wie „zu den geweihten Nächten“. Damit sind die Nächte zwischen dem 21./22. und dem 25. Dezember gemeint. Am 21. (zuweilen am 22.) Dezember findet die kosmologische Wintersonnenwende statt, und in den Nächten bis zum 25. Dezember ist sie als erfolgte Wende in der Tageslänge auch fühlbar und mit einfachen Mitteln meßbar. Diese Nächte (keineswegs nur eine Nacht) sind der Zeitraum des ursprünglichen Julfestes der Germanen.

Obwohl diese Bezeichnung bereits seit langem im deutschen Wortschatz besteht, wird heute unter „Weihnachtsmann“ – die moderne Abwandlung des ursprünglichen Sunnwendmanns –, eine Werbefigur verstanden, welche zu erhöhtem Konsum während der gesamten Weihnachtszeit auffordert. Jedermann (und mittlerweile auch jede Frau) soll nunmehr während dieser Zeit europaweit mit roter, blinkender Zipfelmütze usw. umherlaufen und umfangreiche Einkäufe tätigen.

Weihnachtsmadonna von Stalingrad.jpg Weihnachtsbaum am Kriegsgrab des gefallenen Kameraden.jpg




Luftangriff auf den Hafen von Bari 1943
Nach dem Luftangriff auf den Hafen von Bari am 2. Dezember 1943 II.jpg
Am frühen Nachmittag des 2. Dezember 1943 flog Oberleutnant (nach anderen Quellen noch Leutnant und Kriegsoffizier) Werner Hahn mit seiner Messerschmitt Me 210 über Bari Richtung Nordwesten. Stunden zuvor am Vormittag war ein Konvoi eingetroffen, der von den Geleitzerstörern HMS „Zetland“, HMS „Bicester“ und drei Minenräumbooten begleitet wurde. Der Hafen war vollgepackt und die vielen Schiffe warteten tagelang auf Entladung, die mit Senfgas beladene „John Harvey“ z. B., die am 18. November 1943 von Oran (Algerien) aus in See gestochen war (und am 26. November 1943 in Augusta auf Sizilien von einem Offizier der „7th Chemical Ordnance Company“ inspiziert wurde), lag schon sechs Tage auf Reede vor Anker. Kapitän Elwin F. Knowles berichtete später, er wollte angeblich, daß die Ladung seines Schiffes schneller gelöscht werden sollte, dürfte aber aus Geheimhaltungsgründen die Gefährlichkeit seiner Ladung als Grund nicht angeben.

Aufklärer Hahn meldete seine Sichtung sofort an Wolfram von Richthofen, Oberbefehlshaber der Luftflotte 2. Nach Rücksprache mit Albert Kesselring wurde die schnelle Entscheidung getroffen, den Hafen von Bari, Nachschubhafen für die gesamte 8. britische Armee, die von Nordafrika aus im September 1943 italienisches Festland betreten hatte, anzugreifen. Bedauerlicherweise war die Luftwaffe in Italien kaum vorhanden, Heinkel He 111, die u. a. über Minenleger-Sonderstaffeln verfügten, fehlten völlig. Von Richthofen rechnete, daß er zumindest 150 Ju 88 A-4 benötigen würde, die aus Norditalien und Jugoslawien starten sollten, aber auch diese Anzahl war nicht möglich.

Am späten Nachmittag hoben drei Ju 88 als Pfadfinder ab, vollbeladen mit Düppel-Störstreifen und Leuchtbomben für die Zielmarkierungen. Es war schon dunkel, als sie die Küste südlich Ravenna kreuzten. Die deutschen Pfadfinder sollten von der Adria her ihr Ziel anfliegen. In Höhe von Kap Rossa gingen sie auf 7000 Meter und stellten dann fest, daß der Hafen von Bari wie im tiefsten Frieden hell erleuchtet war. Sie begannen mit dem Abwerfen von Stanniol-Störstreifen, und weil der Hafen in hellem Licht lag, hätten sie sich den Abwurf von Leuchtbomben sparen können, aber Befehl war Befehl.

Um die Arbeiten im Hafen zu beschleunigen, wurde unbedachterweise bei Anbruch der Dunkelheit die gesamte Beleuchtung eingeschaltet, um das Löschen der Ladungen durchgehend zu gewährleisten. Nachdem die Pfadfinder-Maschinen Stanniol-Streifen abgeworfen und so die Radargeräte der Alliierten lahmgelegt hatten, erschienen deutsche Kampfverbände fast unbemerkt über Bari. Erst als um 19.30 Uhr die Bomben im Hafen explodierten, eröffnete die Flak das Feuer.

Der geplante angloamerikanische Senfgasgroßangriff auf das Ruhrgebiet sollte insbesondere gegen die Zivilbevölkerung der Städte Köln und Düsseldorf durchgeführt werden. Der Luftangriff auf den Hafen von Bari am 2. Dezember 1943 und die Zerstörung des Liberty-Frachters „SS John Harvey“ der US-amerikanischen Marine rettete das Leben Millionen reichsdeutscher Zivilisten im Ruhrgebiet und anderswo.

Nach dem Luftangriff auf den Hafen von Bari am 2. Dezember 1943 III.jpg Giftgas der Alliierten gegen die deutsche Bevölkerung, Bari 1943.jpg




Die Kärntner Volksabstimmung des 10. Oktobers 1920
Kärntner Abwehrkampf Haider.jpg
Die Kärntner Volksabstimmung des 10. Oktobers 1920 bracht eine klare Entscheidung für Kärntens verbleib bei Deutschösterreich. Trotz südslawischer Besatzung und Terror wurden in der Zone A 22.205 (59,04 Prozent) Stimmen für Österreich und 15.279 (40,96 Prozent) Stimmen für Jugoslawien abgegeben. Es waren die windischen und deutschen Kärntner die für die Republik Österreich gestimmt hatten, nicht die 10.000 Slowenen. Vorabgegangen war der Kärntner Abwehrkampf.

Schon am 5. November 1918 waren Truppen des Staates der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS-Staat) in Südostkärnten und in der Untersteiermark Deutschösterreichs eingefallen. Die SHS-Polizei rückte in das Rosen- und untere Gailtal vor. Ferlach und das nördlich der Drau gelegene Völkermarkt wurden besetzt, deutsche Volkswehreinheiten und Polizisten wurden entwaffnet. Die Landesregierung verlegte ihren Sitz angesichts dieser Bedrohung nach Spittal an der Drau.

In Marburg an der Drau massakrierten Soldaten der SHS-Armee am 27. Januar 1919 Deutsche nieder („Marburger Blutsonntag“), die Überlebenden wurden vielfach vertrieben (im Gegensatz zum mutigen Kärntner Abwehrkampf verzichtete die steiermärkische Landesregierung auf jeden organisierten militärischen Widerstand, die Abschlachtung und Vertreibung aller Deutschen durch die Bluttäter Titos sollte sich 1945 vollenden). Bis zum 7. Mai 1919 waren alle bis auf die laut Waffenstillstandsvertrag geräumten Gebiete entsetzt.

Nach der Volksabstimmung versuchten Invasionstruppen des SHS-Staates neuerlich, Kärnten zu besetzen, mußten aber nach einer kategorischen Aufforderung der Botschafterkonferenz in Paris vom 16. Oktober 1920 sowie Drohungen westalliierter Mächte ihre Truppen aus Kärnten wieder abziehen. Am 18. November 1920, sechs Tage nach dem Grenzvertrag von Rapallo mit Italien, gelangte die „Zone A“ wieder unter österreichische Verwaltung. Am 22. November 1920 kehrte das Abstimmungsgebiet unter die Souveränität Österreichs zurück.

Kärnten (H. Ebner).jpg Plakat zur Erinnerungsfeier (10. Oktober 1941) an die Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 (Heinrich Ebner).jpg




Der angloamerikanische Überfall auf Belgien und die Niederlande
Die Nimwegener Altstadt nach dem alliierten Angriff im Jahr 1944, im Hintergrund die Waalbrücke.jpg
Operation „Market Garden“ (Unternehmen „Produktionsgärtnerei“), oder in Deutschland hinsichtlich des feindlichen Schwerpunktes „Schlacht um Arnheim“ genannt, war der Deckname für ein großangelegtes Luftlande-Boden-Unternehmen der alliierten Invasoren im Zweiten Weltkrieg. Market repräsentierte die Luftlandeaktion, während Garden die nachrückenden Panzerabteilungen sowie Infanterie benannte. Die Operationen wurde zwischen dem 17. und dem 27. September 1944 in den niederländischen Provinzen Nordbrabant und Geldern ausgeführt. Das Ziel war es, an der deutschen Westfront den Westwall, vom Feind „Siegfried Line“ (Siegfriedstellung) genannt, zu umgehen und einen raschen Vorstoß in das Deutsche Reich zu ermöglichen.

Wegen der starken deutschen Abwehrbemühungen wurde das Unternehmen zum Debakel. Die alliierte Blitzkriegtaktik ging, im Gegensatz zu der deutschen während des Westfeldzuges, nicht auf. Die Flucht der überlebenden Invasionstruppen zurück nach Belgien, genannt Operation „Berlin“, war dagegen erfolgreicher. Die Verluste bei den Alliierten (Gefallene und Verwundete) war mit 17.200 sehr hoch, aber auch die Zahl der Kriegsgefangenen mit 6.450. Operation „Market Garden“ gilt bei Militärforschern als einer der größten Fehlschläge des Zweiten Weltkrieges.

Der Angriff der Alliierten auf Goirle, insbesondere auf die dortigen Truppen der Wehrmacht, fand vom 6. bis 27. Oktober 1944 statt. Goirle liegt südlich von Tilburg in den heutigen Niederlanden. Die Einwohner Goirles waren während dieser drei Wochen ständigem Beschuß ausgesetzt. Wie viele Bürger dabei starben, ist nicht bekannt geworden. Ebenso wurden im Herbst 1944 während alliierter Angriffe auf deutsche Militärposten östlich der Maas viele Zivilisten der angrenzenden Dörfer durch die Einschläge getötet. In Venlo wurde der Vorort Blerick mit 30.000 Granaten angegriffen. Auch bei dem von angloamerikanischer Seite unternommenen Luft-Boden-Angriff „Market Garden“ hatten die Einwohner Arnheims und Nimwegens viel zu ertragen. In Elst, zwischen Nimwegen und Arnheim, wurden von alliierten Soldaten Plünderungen privater Wohnhäuser vorgenommen, die in den Kriegswirren von ihren Eigentümern verlassen worden waren. Die Angriffe der Alliierten dienten aus ihrer Sicht der Befreiung der Niederlande.

Die Brücke von Arnheim oder „Ruhrmunder Brücke“ (ndl.: Roermondse Brug) stellte im September 1945 der Schauplatz des Schlachtes um Arnheim dar. Die Nimwegener Waalbrücke erschien auf einem Lichtbild vom 28. September 1944 als das einzige unbeschadete Bauwerk der ausradierten Innenstadt. Anzunehmen ist, daß bereits bei dem Angriff auf diese Stadt im Februar des Jahres 1944 mit einem Aufmarsch durch Belgien und die Niederlande gerechnet worden war.

Der Alte Bahndamm westlich von Goirle.jpg Treppenaufgang zum nördlichen Brückenkopf (Innenstadtseite) der Brücke von Arnheim.jpg




Die deutsche Atombombe
Krater Fährinsel.jpg
In Deutschland wurde offenbar intensiv an einer Interkontinentalrakete gearbeitet. Nach Berichten von Augenzeugen wurde am 16. März 1945 bei Rudisleben in Thüringen eine Großrakete gestartet, die ein Zielgebiet in Nordnorwegen erreicht haben soll. Wahrscheinlich handelte es sich bei dieser Rakete um eine flüssigkeitsgetriebene zweistufige A-9/A-10, die den Beinamen „Thors Hammer“ oder „Amerika-Rakete“ trug. Einen militärischen Sinn macht eine solche Rakete nur mit einem nuklearen Gefechtskopf. Zeitgenössische Luftaufnahmen lassen bei Rudisleben eine große fünfeckige Startanlage und umfangreiche Bunkeranlagen erkennen. [...] Welche Zerstörungskraft die deutschen Kernphysiker von ihrer Atombombe im scharfen Einsatz erwarteten, geht aus einem seltsamen deutschen Dokument aus dem Jahre 1944 hervor. Dieses Dokument ist eine Karte des Neu Yorker Stadtteils Manhattan, eine Karte, in die Wirkungskreise („Zone des ersten Zerstörungsgrades“, „Zone des zweiten Zerstörungsgrades“) und eine Energiekurve („Belagsdichte“ in kcal/km²) eingezeichnet sind. Die angegebene Energieentwicklung und die Wirkungsradien liegen knapp unter denen der Hiroshima-Bombe „Little Boy“, das heißt, sie entsprechen einer Sprengkraft von ca. 10 kt TNT („Little Boy“ brachte 12 kt).

Trotz dieser erfolgreichen Versuche stand die oberste deutsche Führung im März und April 1945 vor einem schweren Dilemma, das Werner Grothmann überzeugend schildert. Die deutschen Ultrazentrifugen können bis zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig hochangereichertes Uran erzeugt haben. Die genaue Menge ist unbekannt, es kann aber nicht viel mehr als etwa ein Kilogramm gewesen sein. Diese Menge hätte man in eine Bombe vom Thüringer Typ einsetzen und von einer Heinkel He 177 über London abwerfen lassen können. Dank ihrer fortschrittlichen Konstruktion hätte die deutsche Atombombe mit dieser Menge an nuklearem Sprengstoff; eine Energie im Äquivalent von vielleicht 3 kt TNT entwickelt, einem Viertel der Leistung der Hiroshima-Bombe „Little Boy“. Das hätte genügt, um im Londoner Stadtzentrum ungeheure Zerstörungen anzurichten. Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Londonern wären verstrahlt worden, was das englische medizinische Versorgungssystem an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hätte. Eine Kriegswende zugunsten des Deutschen Reiches hätte sich jedoch in der Situation des Frühjahrs 1945 mit einem solchen einzelnen Atomwaffeneinsatz nicht erzielen lassen. Die deutsche Führung mußte vielmehr befürchten, daß die Anglo-Alliierten mittels eines Masseneinsatzes von chemischen und biologischen Waffen furchtbare Vergeltung an der deutschen Zivilbevölkerung üben würden. Himmler, Göring und Speer lehnten deshalb einen Einsatz der deutschen Atombombe ab.

Ursprünglich hatte die oberste deutsche Führung um die Jahreswende 1944/45 gehofft, die Fronten an den Reichsgrenzen für mindestens ein halbes Jahr stabilisieren zu können. Im Sommer 1945 sollte dann nach den Planungen Himmlers und Kammlers eine größere Zahl von Atomwaffen hergestellt werden, und im Oktober hoffte man so weit zu sein, mit der „Amerika-Rakete“, mit einer A-9/A-10 mit nuklearem Gefechtskopf, Neu York zerstören zu können. Was dies für den weiteren Kriegsverlauf bedeutet hätte, kann man sich unschwer ausmalen. Aber der rasche deutsche Zusammenbruch im Frühjahr 1945 machte alle diese Pläne zunichte.

A 9 - A 10 Windkanalmodell.jpg Euro-Kurier 9-2011 - Deutsche Atombombe.jpg




Die Abstimmung im Allensteiner Gebiet am 11. Juli 1920
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Bei der Volksabstimmung im ostpreußischen Abstimmungsbezirk Allenstein am 11. Juli 1920 wurde über die staatliche Zugehörigkeit vom südlichen Ostpreußen (Masuren) und von Westpreußen abgestimmt. Dabei entschieden sich über 97 Prozent der Wähler für den Verbleib bei Ostpreußen im Deutschen Reich und gegen eine Abtretung an Polen.

Die Abstimmungsgebiete waren reichsdeutsche und deutsch-österreichische Gebiete, in denen aufgrund der 1919 geschlossenen sogenannten Verträge von Versailles (Versailler Vertrag und Vertrag von Saint-Germain-en-Laye) eine Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit entscheiden sollte. Folgende Gebiete waren betroffen: im Deutschen Reich das Saargebiet, Eupen-Malmünd, Nordschleswig, Ostpreußen, Westpreußen, Oberschlesien; in Deutschösterreich Südkärnten und das Burgenland. Ein Teil der Gebiete wurde allerdings auch gegen das prodeutsche Abstimmungsergebnis von Deutschland abgetrennt.

Von den 198 Gemeinden des Kreises Johannisburg hatte nicht eine einzige Gemeinde für die Annexion durch Polen gestimmt. Insgesamt 34.036 Stimmen waren für den Verbleib bei Deutschland abgegeben worden, davon ganze vierzehn für Polen. Und dies, wie immer wieder betont werden muß, unter internationaler Kontrolle.

Ostpreussen-Warte 1950 07 01 04 S.2 - Abstimmungsgebiet Allenstein.jpg Abstimmungsgebiete in Ost- und Westpreußen.jpg




Die anglo-amerikanische Invasion Europas am 6. Juni 1944
Anglo-amerikanische Invasion Europas am 6. Juni 1944.jpg
Durch die große Sommeroffensive der Sowjetunion im Mittelabschnitt der Ostfront, die Operation Bagration, die am dritten Jahrestag des deutschen Feldzuges gegen die vorrückende Sowjetunion am 22. Juni des Jahres 1944 begann, wurden die deutschen Verbände enorm geschwächt.

Aufgrund der alliierten Invasion in der Normandie waren deutsche Verbände von der Ostfront abgezogen worden, weshalb noch weniger Truppen an den deutschen Frontlinien im Osten zur Verfügung standen. Vier sowjetische Fronten (Armeegruppen), zusammen mit mehr als 120 Divisionen und 2,15 Millionen Soldaten, rückten gegen die mit etwa 600.000 Soldaten stark unterlegenen und inzwischen materialgeschwächten deutschen Truppen der 9. und 4. Armee sowie der 3. Panzerarmee vor.

Die Rote Armee nutzte ihre massive zahlenmäßige Überlegenheit und erzielte auf ganzer Linie Durchbrüche, in die dann Panzerkeile vorstießen. Operativ wendete sie damit zum ersten Mal die von den Deutschen drei Jahre zuvor gegen sie verwendeten Verfahren des Blitzkriegs an. Hitlers Befehl lautete, die Stellungen zu halten und „Feste Plätze“ zu bilden, während verschiedene deutsche Heerführer zur beweglichen Verteidigung übergehen wollten. Es kam zu Kesselschlachten und letztlich zur Vernichtung der Heeresgruppe Mitte mit drei deutschen Armeen (insgesamt 25 deutsche Divisionen).

Es folgte ein deutscher Rückzug von 500 Kilometern in Richtung Westen, wo die Front erst Mitte August vor der deutschen Reichsgrenze zum Stehen kam. Die Heeresgruppe Nord wurde von allen Landverbindungen abgeschnitten, hielt sich jedoch heldenhaft bis zur Kapitulation im Mai 1945 in Kurland. Nach neuesten Schätzungen verloren die Deutschen bei der Operation, die bis zum 19. August andauerte, über 670.000 Mann, die Rote Armee ungefähr 765.000 Mann.

Die Verluste der Wehrmacht konnten nicht wieder ausgeglichen werden, zumal Deutschland zu diesem Zeitpunkt in einem Dreifrontenkrieg stand. So wurden auch die Nachschübe für deutsche Truppen an der Invasionsfront in Nordfrankreich immer weniger, was den Vormarsch der alliierten Truppen Richtung Osten begünstigte.

Völkischer Beobachter vom 7. Juni 1944 - Invasion Normandie.GIF Invasionsfront, Der Adler, Heft 16, August 1944.jpg




Die Zerschlagung des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945
Das Siegesdenkmal „Germania“ in Dresden trotzte dem Bombenterror.jpg
Am 8. Mai 1945 wurde die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht nach heldenhaftem Abwehrkampf gegen eine Übermacht von Feinden aus West-Plutokraten und Kommunisten in Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Die Rote Flagge wehte auf dem Reichstagsgebäude. Die Bolschewisten hatten die einst stolze Reichshauptstadt genommen und sie in ein Trümmerfeld verwandelt. Die Stadt war zerschossen und ausgebombt. Der Führer nahm sich im Kanzleibunker unter den Ruinen der Neuen Reichskanzlei das Leben, nachdem er sein Politisches Testament aufgesetzt hatte. Der Vormarsch der Roten Armee war mit barbarischem Wüten verbunden, und auch nach der Kapitulation hörte für die Deutschen das Leid und Elend nicht auf.

Dieser Tag wird im derzeit von seiten des auf restdeutschem Boden agierenden BRD–Regimes zum „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus“ stilisiert. Diese heutige Sicht entspricht nicht der damaligen Sicht des deutschen Volkes. Zwar war die Bevölkerung froh, daß der Krieg ein Ende gefunden hatte, die Sieger wurden jedoch als Besatzer und nicht als „Befreier“ gesehen. Diese Sicht änderte sich in den westlichen Zonen erst im Zuge der Umerziehung in Schulen und durch die Presse als auch durch die Luftbrücke. Die westalliierten Besatzer wollten mit der Luftbrücke jedoch nicht primär dem Volke helfen, sondern sich das taktisch äußerst wichtige West-Berlin sichern, da sich bereits der vorbereitete Kalte Krieg abzeichnete. Im linksextrem dominierten Bundesland Berlin soll der 8. Mai im Jahre 2020 (einmalig anläßlich des 75. Jahrestages) sogar als gesetzlicher Feiertag begangen werden.

So weit bekannt, stellen somit die BRD-Nachkommen derjenigen Deutschen, die die „Befreiung“ überlebt hatten, das einzige (sterbende) Volk in der ganzen Welt dar, das den Tag seines Untergangs als „Tag der Befreiung“ begeht.

Das Grauen von Nemmersdorf 4.jpg Berlin 1945.jpg




Der Todesreigen am Frischen Haff im Winter 1945
Denkmal für die Opfer der Flucht über das Frische Haff im Winter 1945.jpg
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Ostpreußen von der Roten Armee in der Schlacht um Ostpreußen überrannt. Während der Flucht und der Vertreibung aus Ostpreußen versuchte sich die deutsche Bevölkerung ab Januar 1945 aus Ostpreußen und dem deutschen Memelland vor der vorrückenden Roten Armee zu retten. Ab Mitte Januar griffen die 2. und 3. Weißrussische Front an, die Schlacht war eröffnet. Ein Teil der Bevölkerung konnte sich über das Land mit Flüchtlingstrecks nach Westen retten; nachdem aber die Rote Armee im Laufe der Schlacht um Ostpreußen am 26. Januar bei Elbing das Frische Haff erreicht hatte, war der Fluchtweg über Land abgeschnitten. Tausende ertranken bei der Flucht über das Eis zur vermeintlich rettenden Frischen Nehrung, die weiter nach Danzig und den Fährhafen Gotenhafen führte. Ein kleiner Teil wurde über den Ostseehafen Pillau evakuiert. Mit der angelaufenen größten Rettungsaktion der Menschheitsgeschichte, dem Unternehmen „Hannibal“ unter dem Befehl von Großadmiral Dönitz, konnten Hunderttausende vor dem sicheren Tode bewahrt werden.

Insgesamt forderte die Flucht unter Kriegsbedingungen im eisigen Winter dennoch sehr viele Tote. Es wird geschätzt, daß von den bei Kriegsende ca. 2,4 Millionen Bewohnern Ostpreußens allein bis zu einer halben Million Deutsche auf der Flucht ums Leben kamen. Unter den Zigtausenden Deutschen, die bei der Versenkung der „Wilhelm Gustloff“, der „General von Steuben“ und der „Goya“ im Frühjahr 1945 ums Leben kamen, befanden sich auch unzählige Flüchtlinge aus Ostpreußen. Die letzten deutschen Soldaten versuchten am 29. März über das Frische Haff zu entkommen.

Zweiter Weltkrieg – Das Ende am Frischen Haff.jpg Ostpreußen - dies Land bleibt Deutsch.jpg




Der Untergang Dresdens vor 75 Jahren
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Winston Churchill wünschte im Zusammenhang mit der Vernichtung Dresdens: „Die Deutschen auf ihrem Rückzug aus Breslau zu braten“. Hierbei verschwieg er der Weltöffentlichkeit, daß es sich keineswegs um einen Rückzug im militärischen Sinne handelte. Hingegen war es die Flucht mehrerer Millionen ziviler deutscher Vertriebene, die auf den winterlichen Straßen unterwegs waren. Für diesen Terrorangriff vom 13. bis 15. Februar 1945 bestand keinerlei militärische Notwendigkeit. Ziel war einzig und allein die totale Zerstörung deutschen Kulturgutes und die damit erhoffte Auslöschung der deutschen Identität, gepaart mit dem absoluten Vernichtungswillen von so vielen deutschen Menschen wie nur irgend möglich. Gefragt, welchen Zweck die Bombardierung Dresdens gehabt habe, gab der englische Terrorfliegerchef Arthur Harris, der „Metzger von London“, lediglich zurück, er wisse nicht, was mit „Dresden“ gemeint sei: „Es gibt keine Stadt Dresden mehr.“
Dresden - Altstadt vor der Zerstörung.jpg Dresden - zerstörte Altstadt.jpg




Die Wilhelm Gustloff in Gotenhafen.jpg
Vor 75 Jahren, am 30. Januar 1945, geschah ein schweres sowjet-alliiertes Kriegsverbrechen, als das einstige KdF-Passagierschiff „Wilhelm Gustloff“ während einer Rettungsaktion im Rahmen des Unternehmens „Hannibal“ als Lazarettschiff, überfüllt mit über 10.000 Flüchtlingen und Vertriebenen, vorwiegend Frauen und Kinder, aber auch mit verwundeten Soldaten, Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes und Marinehelferinnen, von einem sowjet-bolschewistischen U-Boot unter dem als Alkoholiker bekannten russischen Kapitän 3. Ranges Alexander Marinesko torpediert und versenkt wurde. Zwischen 9.000 und 10.000 Menschen sind auf See geblieben. 62 Minuten dauerte der Todeskampf. Dann verschlang die Ostsee die „Wilhelm Gustloff“. Bis in das 21. Jahrhundert hinein galt der Untergang des Schiffes als Tabuthema, erst die Bücher von Heinz Schön, aber vor allem der 2008 ausgestrahlte ZDF-Zweiteiler „Die Gustloff“ eröffnete der objektiven Debatte und der Erinnerungskultur neue Türen.