Schrifttumspreise

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Schrifttumspreise waren Auszeichnung in der Zeit des Nationalsozialismus. Dieser Artikel ist eine Auswahl dieser Auszeichnungen.

Preise

  • Der Coppernicus-Preis wurde von einem unbekannten Deutschamerikaner gestiftet, der zur „Goethe-Stiftung“ gehörte. Der Preis war mit bis zu 5.000 RM dotiert. 1937 wurde dieser Preis für die deutsche Volksgruppe in Polen geschaffen.
    • 1938: Dr. h. c. Zöckler (Stanislau)
    • 1939: Prof. Walter Kuhn (Breslau)
  • Der Danziger Kunstpreis wurde 1939 von der Danziger Gauleitung der NSDAP geschaffen für bildende Künste, Musik, Schrifttum und Architektur.
  • Der Eichendorff-Preis wurde von einem unbekannten Deutschamerikaner gestiftet und durch die deutsche Universität in Prag an Sudetendeutsche verliehen; er war mit bis zu 5.000 RM dotiert.
  • Der Preis der Johannes-Fastenrath-Stiftung war mit bis zu 9.000 RM dotiert; er wurde in kleiner Zuwendung aufgeteilt.
  • Der Joseph-von-Görres-Preis wurde von einem unbekannten Deutschamerikaner gestiftet und durch die Universität Bonn verliehen; er war mit bis zu 5.000 RM dotiert.
  • Der Grillparzer-Preis war eine Auszeichnung der Stadt Wien und wurde 1941 erstmalig verliehen.
  • Der Preis der Grimm-Stiftung wurde von den Brüdern Grimm gestiftet. Verliehen wurde der Preis jährlich beziehungsweise alle zwei Jahre von der philosophischen Fakultät und vom Sektor der Universität Berlin.
  • Der Klaus-Grothe-Preis war eine Auszeichnung für plattdeutsche Lyrik und wurde 1939 von der Vereinigung „Niederdeutsches Hamburg“ gestiftet.
  • Der Dichterpreis der Stadt Heidelberg wurde 1936 für dramatische Dichtungen gestiftet, die sich zur Aufführung an den Reichsfestspielen eigneten. Bis 1940 wurde dieser Preis nicht verliehen. Der Preis war mit bis zu 4.000 RM dotiert.
  • Der Hilf-mit-Preis (Kunst- u. Literaturpreis der Stadt Jena) wurde meist jährlich für die erste Jugenderzählung verliehen. Diese Auszeichnung wurde von der Reichswaltung der NSLB gestiftet und war mit bis zu 3.000 RM dotiert.
  • Der Preis der Stadt Magdeburg zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses war mit bis zu 3.000 RM dotiert.
  • Der Agnes-Miegel-Preis war eine Auszeichnung der Universität Königsberg; er war mit bis zu 1.000 RM dotiert.
  • Der Kulturpreis für den Reichsgau Oberdonau wurde 1940 vom Gauleiter Eigruber gestiftet; er wurde in Höhe von insgesamt 20.000 RM für Werke der Literatur, Malerei, Plastik und Lichtbildkunst verliehen. 5.000 RM fielen als „Kulturpreis“ dem besten Werk aus einer dieser Gattungen zu.
  • Der Prinz-Eugen-Preis war eine Auszeichnung der Wiener Universität und wurde jährlich für wissenschaftliche, kulturelle und künstlerische Leistungen im Bereich des Süddeutschtums verliehen.
  • Roman-Wettbewerb des Heimatwerkes Sachsen
  1. Preis: 1.000 RM
  2. Preis: 600 RM
  3. Preis: 400 RM

Der Preis wurde von Mutschmann in Dresden verliehen.

  • Der Preis der Stiftung der Seestadt Rostock zur Förderung der niederdeutschen Kunstschaffenden wurde 1937 für die Abteilung Literatur gestiftet; er wurde erstmals 1939 verliehen. Der Preis war mit bis zu 1.000 RM dotiert.
    • 1937: Theodor Jakobs
    • 1938: Ursula Schneider-Zabel
    • 1939: Johst Artur Pfleghar
    • 1940: Rudolf Ahlers
  • Der Kulturpreise des SA wurde vom Stabschef Viktor Lutze 1937 verkündet (drei Preise für Dichtung und Schrifttum, für Musik und für bildende Künste).
    • 1938: Hans Zöberlein, Otto Paust
    • 1940: Herybert Menzel
  • Der Hermann-von-Salza-Preis wurde 1937 für den deutschen Südosten geschaffen.
  • Der Schiller-Preis wurde vom Staat 1859 gestiftet und wurde alle sechs Jahre für das beste dramatische Werk eines lebenden deutschen Schriftstellers vergeben. Verliehen wurde dieser Preis vom Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung; er war mit bis zu 7.000 RM dotiert. Ab 1935 wurde der Preis nicht mehr verliehen.
  • Der Shakespeare-Preis wurde von der Hanseatischen Stiftung und von der Universität Hamburg verliehen; er war mit bis zu 10.000 RM dotiert.
  • 1937: John Masefield
  • 1938: Ralph Vaughan Williams (Komponist)
  • Der Stavenhagen-Preis wurde vom niederdeutschen Bühnenbund verliehen.
  • Der Adalbert-Stifter-Preis der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Künste in Prag wurde alle sechs Jahre verliehen und 1939 aufgehoben.
  • Der Adalbert-Stifter-Preis der Zeitschrift „Böhmen und Mähren“ wurde 1941 ersten Mal verliehen. 5.000 RM wurden vergeben, davon 4.000 RM an Erzähler und 1.000 RM für Lyrik aus dem böhmisch-mährischen Raum.
  • Der Westmark-Preis war ein Dichterpreis der Stadt Wien; er wurde 1941 erstmals verliehen.

Ausländische Preise für deutschsprachige Literatur

  • Der Gottfried-Keller-Preis, gestiftet von Mart Bohmer in Zürich, wurde alle zwei Jahre verliehen; er war war mit bis zu 6.000 Fr. dotiert.

Siehe auch